Bosch GTS 635-216 oder Scheppach 105?

Jörg9045

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Hallo alle zusammen!
ich steige zur Zeit ins Holzhandwerker-Hobby ein, mit dem Ziel, kleinere und größere Bastelprojekte umzusetzen. Im Fokus stehen für mich beispielsweise das Bauen von Schatullen, Vogelhäusschen, Nachttisch oder Schneidebrettern, bis hin zu einem neuen Fernseher-Sideboard und einer Praxis-Anmeldung.
Mein Budget brachte mich zur Scheppach 105, welche aktuell für 200€ neu mit 5 Jahren Garantie erhältlich ist. Jetzt habe ich noch kurzfristig als Alternative das Angebot einer 2 Jahre alten, gebrauchten, aber in gutem Zustand befindlichen Bosch GTS 635-216 für 220€ erhalten.
Die Unterschiede wie Sanftanlauf, Spindelarretierung, Wiederanlaufschutz und kleinere Details habe ich bereits recherchiert.

1) Kennt sich jemand mit diesen beiden Modellen zu den Punkten Lebensdauer und Praxiserfahrung so gut aus, dass er mir eine gute Kaufempfehlung abgeben kann?
2) Würdet ihr eher die gebrauchte Bosch gegenüber der neuen Scheppach mit Garantie vorziehen, oder umgekehrt?
3) Die Scheppach hat eine grössere Schnitttiefe und ein größeres Sägeblatt. Welche Säge bietet mir für zukünftige Bastelprojekte mehr und besseres Entwicklungspotential?

Vielen herzlichen Dank!
 
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Mitglied 98162

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Für Deine im Fokus stehenden Projekte ist eine große Schnitttiefe nicht wichtig. Ich kenne beiden Sägen nicht und würde lieber noch etwas sparen und eine höherwertige Maschine kaufen. Empfehlen kann ich die Holzmann TS250 und die DeWalt 7492 als Hobby-TKS. Ich hatte zuerst die Holzmann und nun die DeWalt. Die DeWalt hat einen fantastischen Parallelanschlag, den man auch für eine in einem gemeinsamen Untergestell integrierten Oberfräse nutzen kann. Auch die Absaugung ist bei ihr besser als bei der Holzmann. Dafür war bei der Holzmann die Winkelverstellung des Sägeblatts besser. Jede Maschine hat ihre Vor- und Nachteile. Es kommt auch darauf an, wieviel Platz Du in Deiner Werkstatt hast. Sieh Dir ein paar Videos bei Youtube an, um Dich inspirieren zu lassen. Bald ist auch Black Friday, wo Du vielleicht ein Schnäppchen machen kannst. :emoji_wink:
 

Johannes

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Hallo,
die Scheppach kenne ich nicht, aber die GTS 635-216 war mal für ein paar Stunden bei mir in der Werkstatt, dann habe ich sie zurückgeschickt.
Da nehme ich für kleine Sachen lieber meine alte Metabo 5348.

Es grüßt Johannes
 

carsten

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Hallo

für Schatullen , Vogelhäuschen und Schneidbretter sind beide geeignet. Die Bosch ist vermutlich die wertigere aber so richtig gutes hab ich davon auch noch nicht gelesen.. Beim Nachttisch wird es abhängig von der Größe eng. Dito Fernseh-Sideboard. Spaß macht das nicht mehr. Da macht eine gute Handkreissäge mit Schiene mehr Sinn.

Praxistheke / Anmeldung: NEIN
 

Holzgolf

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Guck dir mal die Metabo TS254M an. Habe die seit einem 3/4 Jahr und bin zufrieden.
X edit X ...ich baue allerdings keine Möbel
 
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rhinelander61

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Moin.
Wie bereits BlueInGreen empfehle ich eine etwas höherwertige Maschine.
Für Vogelhäuschen mögen sie gehen, für alles andere wären sie mir zu klöterig.
Und Vogelhäuschen kannst Du schneller und mit mehr Freude lärmreduzierter von Hand sägen.
Spätestens bei Schattullen, vor allem jedoch bei dem Nachttisch und dem Empfangstresen ärgerst Du Dich ‐ sofern es nicht shappylook werden soll, und der würde wieder manuell besser gehen - wegen fehlender Maßhaltigkeit und Wiederholgenauigkeit schwarz.
Dann lieber Guidos Zuschnittbrett und eine vernünftige HKS.
Bloß ein Denkanstoß :emoji_wink:
HG Andreas
 

fragnix

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Ich denke schon, dass mal auch mit der 635 Schatullen bauen kann, die nicht unmasshaltig und damit hässlich werden. Der Aufwand, diese Präzision hinzubekommen, ist halt höher, es wird mehr Material verschnitten und entsorgt werden, und es wird mehr schlechte Laune im Spiel sein.
Ich will Dir nicht einreden "Nur mit Mercedes bringt Autofahren Spass, der Rest taugt nichts". Ich will eher sagen "Für die Reise von Flensburg nach München ist ein Lada möglich, aber anstrengend".
635 und diese selbstgebauten Schlitten / "Holzbadewannen" (wie heissen die noch mal?) mit sauberer Führung dürfte schon einige Wiederholgenauigkeit ermöglichen. Merke: Es kommt beim Schatullenbau nicht so sehr drauf an, das Mass genau zu treffen, sondern eher darauf, das einmal gesägte Mass genau wiederholen zu können. Ob die Schatulle nun 8,70 oder 8,75 cm hoch ist: egal. Ob alle Seiten gleich hoch sind: Wichtig.

Hast Du wenig Budget, einiges an Zeit, und akzeptierst, dass Du Dich in Deine Säge einarbeitest und sie ausbaust, bis sie Dir gefällt: Dann sind sowohl 635 als auch Scheppach 105 möglich. Wobei die Scheppach 105 schon wirklich unterste Schublade ist, da musst Du aufpassen, nirgendwo draufzudrücken, sonst verbiegt die sich, und der Schnitt ist nicht mehr wie vorher.

Willst Du "Schatullen bauen" und nicht "Sägen einsatzbereit bekommen", dann wäre eine hochwertigere Säge besser. Ehrlich gesagt wäre selbst eine Kity K5 mit Schiebeschlitten _viel_ besser als eine Bosch 635. Es geht mir dabei überhaupt nicht um Schnitthöhe, sondern um Wiederholgenauigkeit.

Ich war damals auch auf Tischkreissägen fokussiert, insbesondere die, die ich vom Baumarkt kannte, und die hier eher als Baukreissäge bezeichnet werden. Deren Hauptmerkmal ist nämlich, dass man sie auf der Baustelle zum Einsatzort tragen kann, um dort Bretter zuzusägen. Und wie sagte mir ein Maurer mal: Millimeter ist keine Masseinheit ... :emoji_wink:

Meine 20 Jahre alte Max Bahr Tischkreissäge habe ich noch, weil der Motor echt super leise läuft. Den will ich mal in eine andere Säge umbauen. Aber der Tisch (vergleichbar Scheppach 105): Wie weiches Kuchenblech. Den kann ich ohne grosse Kraftanstrengungen mit zwei Händen diagonal um einen Zentimeter verbiegen. Wiederholgenauigkeit ist damit nur mit sehr viel guten Willen erreichbar. Das ist Kernschrott, und taugt bestenfalls zum Kleinsägen der Reste, damit sie in den Müll passen.

Also: Es geht nicht um "billig ist Mist, kaufe Mercedes", sondern um "Nachdem man den Preis so weit wie möglich gesenkt hat, wurden echt zu viele Kompromisse eingegangen, und das, was übrig geblieben ist, ist nicht mehr gut nutzbar". Mit der Scheppach 105 wirst Du nicht lange Spass haben. einfach weil sie schlecht funktioniert.

Daher der Tipp von mir und von fast allen hier: Ein gebrauchter Mercedes mag besser sein als ein neuer Lada. Die Garantie würde ich bei der Gelegenheit komplett ignorieren; eine zehn Jahre alte Säge hat bereits bewiesen, dass sie zehn Jahre durchhält; eine neue Säge kann ohne Garantieverstoss vom ersten Tag an krumm sägen.

P.S.: Um einen weiteren meiner damaligen Irrtümer auszuräumen: Weder hoher Preis noch viel Werbung sind Garanten für präzise Schnitte, und damit für tolle Ergebnisse. Eine Säge sägt dann gut, wenn die gut eingestellt ist und Du gut damit arbeitest. Du würdest Dich eventuell wundern, wieviel Einstellarbeit notwendig ist, um eine Marken Bandsäge für 4000,- zum präzisen Schneiden zu bringen. Einmal getan schneidet sie wunderbar, aber neben der Maschine braucht es auch immer einen kundigen Maschinenführer. Säge kaufen => Schatulle in Meisterqualität: So einfach ist es üblicherweise nicht. Die erste Säge ist also eher als ein Einstieg in das Thema zu verstehen. Bis zur tollen Schatulle, die als Geburtstagsgeschenk taugt, ist dann noch ein Weg zu gehen.
Ich bin ja eher die Fraktion "kaufe ich halt die nächstbessere Säge, dann werden meine Erzeugnisse auch besser". Funktioniert eingeschränkt gut. Letztlich glaube ich, dass ich inzwischen mit der Max Bahr Säge fast die gleichen Ergebnisse erreichen kann wie mit der Mafell. Das soll aber kein Plädoyer für die einfache Säge sein, sondern nur der Hinweis, dass es nicht mit dem Sägenkauf getan ist. Alle Komponenten müssen stimmen.
Dennoch: Holzwerken bringt Spass, und an den immer besseren Ergebnissen kann ich mich erfreuen. Also: Auf geht's, baue Deine erste Schatulle!
 
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rhinelander61

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Moin Fragnix,

Du hast aus meiner Sicht Recht - ich hatte heue Morgen beim Frühstück, damit definitionsgemäß noch beim Booten, lediglich einen Denkanstoß geben wollen.

Mein Weg war Erika 85, Hammer B3 und aktuell Record Power TS250 - ein Nachbar hat die BOSCH-Kiste - sehe ich meine Einstellung bestätigt, die ich seit der Lehrzeit habe: Wenn Werkzeug, dann möglichst vernünftig und zu dem passend, was man vorhat.
Ja, das Problem steht meist vor dem Werkzeug - und mit einer qualitativ hochwertigen Formatkreissäge muss ich noch keine genauen Schnitte erzeugen können, wenn ich nicht weiß, wie's geht.
Aber ich trete nicht mit einem Trabbi zum 24-Stunden-Rennen an, wenn ich gewinnen will.
Wenn ich schrauben will, Spaß daran habe und Dabeisein alles ist, kann ich das machen - meins wäre es nicht.
Und klar kann ich mit einem Lada oder Fiat 500 Vollstromer von Flensburg an die Adria fahren - alles eine Frage der Prioritäten. :emoji_wink:

Jörg schrieb von Schatullen und kleinen Möbeln. Wie Du korrekt anmerkst, geht das alles.
Spaß macht es keinen und er wird wahrscheinlich länger aufbauen, einstellen, fluchen und nachstellen als Sägen.

Ich betreibe Holzwerken als Hobby. Ich baue lieber Schatullen oder kleine Möbel, als die Voraussetzungen dafür zu schaffen, sie bauen zu können.
Die RP TS250 war nach der B3 (steht jetzt bei meiner Ex-Frau) ein klarer Kompromiss zwischen Platz und Genauigkeit / Qualität. Mit einem für mich akzeptablen Zeitaufwand tut die Säge mit der für mich ausreichenden Qualität inzwischen das, was sie soll, einschließlich verdeckter Schnitte.

Man liest hier immer wieder, dass Sägen, die auf Transportierbarkeit, Platzverhältnisse oder Preis optimiert wurden - und unter den jeweiligen Kriterien zum Teil auch brauchbar sind - für eine ziemliche Einsatzbandbreite empfohlen werden. Bei den meisten Hobbyisten wachsen die Ansprüche mit der Zeit - und dann genügen diese Maschinen den Anforderungen oft nicht mehr. Kostet dann zweimal Geld. Kann man machen - wird dann ... teuer.

Nach meiner Erfahrung würde ich immer empfehlen, die maximal vertretbare Qualität passend zu den priorisierten Anforderungen anzuschaffen.
Wenn die Prio das Budget ist, dann gibt's eine Bosch GT... oder eine DeWalt ....
Wenn die Prio Wiederholgenauigkeit und Zeit für's Hobby, statt für's Maschine einrichten und trotzdem Frust schieben ist, dann wird womöglich eine andere Entscheidung getroffen. Wie sagte meine Frau so passend "Wenn Du meinst, dann musst Du halt noch ein wenig sparen."

Ich rege ledig an, darüber nachzudenken, was die eigentliche Prio ist.
Es ist nach meiner Lebenserfahrung zu kurz gesprungen, mit dem Budget als ersten Merkmal zu beginnen.
Daher bekomme ich auch zuviel, wenn ich auf die Aussage "Ich suche einen guten Drucker .... " die vorschnellte Antwort bekommen "Wir haben hier ein günstiges Modell für 190 Euro". Wenn der Antwortende dann zu Ende zuhört, erfährt er etwas über die Anforderungen DIN A3, Sorter und Wender ....
Meiner Meinung nach sollte man überlegen, wofür das augenscheinig geeignete Produkt ursprünglich konstruiert wurde.
Transportierbarkeit / Mobilität auf der Baustelle, günstig, platzsparend, Marge ....
Aus meiner Sicht tut es oft auch die konventionelle Methode oder eine gute Handkreissäge auf Führungsschiene und das Zuschnittbrett von Guido Henn tut - es muss nicht gleich die 2.500 Euro-Lösung sein.

In diesem Sinne wird Jörg sicher die für sich passende Entscheidung treffen.
Oder in ein paar Monaten eine zweite :emoji_wink:

HG Andreas
 

lasos84

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… und ergänzend zu meinem Vorredner die Empfehlung: Die Metabo 1256 gibt es in der Preisklasse durchaus gebraucht auf dem Markt. Ich nutze sie selbst, um Schmuckschatullen zu fertigen. Das Gerät ist präzise, recht leise, hat einen wunderbaren Parallelanschlag und kann bei Bedarf auch beim Möbelbau eingesetzt werden - dann gerne mit der Tischverbreiterung, -verlängerung und Schiebeschlitten. Das kaufst du am besten alles zusammen im Paket für rund 300-400 Euro und hast eine tolle Ausstattung, die dir für längere Zeit Spaß machen und genügen wird. Wenn’s dann was größeres werden soll: Nur zu.
Eine Tauchsäge mit Zuschnittbrett als Ergänzung macht sich super und erweitert deine Möglichkeiten nochmals, ohne die Welt zu kosten.

Viele Grüße
Lasse
 

Ed-o-mat

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Ich kann die Kommentare hier nicht wirklich nachvollziehen... Habt Ihr die Säge??

Die 635-216er ist für ihr Geld eine wirklich gute Säge und man kann sehr wohl und problemlos präzise Schnitte wiederholgenau machen. Voraussetzung dafür ist gut vorbereitetes Holz, etwas Ahnung vom Sägen und nicht zu große Platten... Ich hab das Teil zu Hause und habe damit zig gleichseitige Sechsecke präzise und wiederholgenau geschnitten. Auch Möbel, Lautsprechergehäuse und Schatullen sowie zahlreiche Schneidbretter habe ich damit schon gebaut.

Was man bei der Säge beachten muss:
- die Höhenverstellung wird nach einiger Zeit schwergängig, da der Sägestaub trotz absaugung in der Säge aus dem Gewindefett Zement macht.
- eine Nullspalteinlage ist empfehlenswert, da einem sonst bei sehr dünnen Abschnitten gerne mal das Teil entgegenkommt...
- ein vernünftiges Sägeblatt sollte eingeplant werden, das montierte ist nicht wirklich gut...
- Auf Gehrung Sägen macht mit der Maschine weniger Spaß.
- Die Schrägstellung des Sägeblatts... So richtig traue ich der nicht.
- Der Winkelanschlag ist mist. Für Querschnitte lieber eine Vorrichtung bauen. Einmal vernünftig, dann geht das gut.
- Ggfls. Sollte man dem Tisch bei voller Verlängerung von unten etwas abstützen, wenn man schwere Bretter sägt.

Gibt es bessere TKS? Klar. Kann man mit der "kleinen Blauen" glücklich werden? In jedem Fall.

Mein Tipp: gebraucht kaufen, neues Sägeblatt ist sowieso nötig. Und im Zweifelsfall kann man beim Umsatteln auf eine teurere TKS wieder verkaufen mit geringem Verlust.
 

fragnix

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Nein, ich habe die 635-216 nicht selbst. Eine ähnliche TKS mal gehabt, aber nicht genau dieses Modell.
Aber mal ehrlich, Du listet doch lauter Nachteile auf. Mit denen kann man leben, aber Du scheinst z.B. meiner Auflistung von Nachteilen nicht zu widersprechen. Klingt eher nach einer Bestätigung: Es geht, macht halt nur mehr Aufwand, und nach Deinen Worten weniger Spaß.
Jörg sollte erst einmal einige Infos haben, und kann für sich entscheiden, welcher Weg im eher liegt.
 

Ed-o-mat

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Natürlich ist die Säge nicht vergleichbar mit anderen Sägen, die ein vielfaches kosten. Aber die Aussage, dass man wiederholgenaue Schnitte nicht oder nicht einfach hinbekommt ist schlicht und ergreifend falsch. Anschlag einstellen, x-mal drüberschieben, x Teile mit gleichen Maßen, fertig. Voraussetzung ist halt, dass das Brett keine Banane ist, aber das gilt vermutlich für die meisten Kreissägen.
 

lasos84

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Ja nun, aber gerade für den Bereich Schmuckkästchen wäre allein schon die von dir geschilderte Unfähigkeit, vernünftige Gehrungen sägen zu können, ein Kickout-Kriterium. :emoji_slight_smile:
 

Jörg9045

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Vielen vielen herzlichen Dank für die zahlreichen Empfehlungen und Denkanstöße! Diese helfen mir auch definitiv allesamt weiter.
Ed-o-mat, kannst du mir noch erklären warum Gehrungsschnitte keinen Spaß mit der Säge machen?
 

Ed-o-mat

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Ja nun, aber gerade für den Bereich Schmuckkästchen wäre allein schon die von dir geschilderte Unfähigkeit, vernünftige Gehrungen sägen zu können, ein Kickout-Kriterium. :emoji_slight_smile:
Ich löse das Problem so wie im angehängten Bild. :emoji_grin:
Ed-o-mat, kannst du mir noch erklären warum Gehrungsschnitte keinen Spaß mit der Säge machen?

Ich sag mal, das liegt an mir. Ich habe noch keine Vorrichtung für Gehrungsschnitte gebaut und habe bisher dafür immer den original Winkelanschlag mit Sägeblatt auf 45° genutzt. Da der originale Winkelanschlag Mist ist (sowohl als Längsanschlag als auch als Winkelanschlag) ist die Gehrung auch Mist. Wenn ich mal ne halbe Stunde Zeit investieren würde, hätte ich da ne elegante Lösung. Ich mache nur im Moment viel zu wenig mit Gehrung, als dass ich die halbe Stunde Zeit investieren möchte...


Edit: alles auf dem Bild wurde mit der kleinen Blauen gemacht, also sowohl Zuschnitt als auch Fingerzinken.
 

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Holzgolf

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wilhelm62

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… und ergänzend zu meinem Vorredner die Empfehlung: Die Metabo 1256 gibt es in der Preisklasse durchaus gebraucht auf dem Markt. Ich nutze sie selbst, um Schmuckschatullen zu fertigen. Das Gerät ist präzise, recht leise, hat einen wunderbaren Parallelanschlag und kann bei Bedarf auch beim Möbelbau eingesetzt werden - dann gerne mit der Tischverbreiterung, -verlängerung und Schiebeschlitten. Das kaufst du am besten alles zusammen im Paket für rund 300-400 Euro und hast eine tolle Ausstattung, die dir für längere Zeit Spaß machen und genügen wird. Wenn’s dann was größeres werden soll: Nur zu.
Eine Tauchsäge mit Zuschnittbrett als Ergänzung macht sich super und erweitert deine Möglichkeiten nochmals, ohne die Welt zu kosten.

Viele Grüße
Lasse
Mit dieser Säge hat alles begonnen, nach einigen sehr hilfreichen Hinweisen aus diesem Forum zum Thema: Was 'günstiges' Neues oder lieber was vernünftiges Gebrauchtes kaufen.
Die habe ich damals (fast) neuwertig mit Tischverbreiterung und -verlängerung 'um die Ecke' kaufen können, den Schiebeschlitten dazu in der Bucht geschossen. Ich habe mit dem Ding schon vieles gebaut, Möbel, Schubladen, einen Gartenschrank und viel Kleinzeug.
Die ist mit ein wenig Liebe zur genauen Einstellung hinreichend präzise für meine Zwecke und ist zudem mit abgenommenem Schiebeschlitten kompakt genug, dass ich sie in meiner wirklich kleinen Werkstatt in der Ecke parken kann.
Natürlich muss man bei alten Maschinen sehr genau schauen, in welchem Zustand diese sind - aber im Grunde spricht nicht viel gegen eine gebrauchte Säge guten Zustandes.
Aber viel wichtiger finde ich den o.a. Hinweis, sich klar darüber zu werden, was das Gerät gut können soll und was (zunächst) verzichtbar oder anders lösbar ist.
Ergänzt mit einer vernünftigen HKS tut's das bei mir seit über zehn Jahren und ich habe immer noch Freude daran (.. und die Stühle sind auch noch nicht zusammengebrochen :emoji_wink:.

Genug des Geschwafels - eigentlich wollte ich nur mal Danke sagen für die vielen, nützlichen Hinweise und Anregungen in diesem Forum ..
 
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