Boden in Gartenbaugebäude

mj5

ww-robinie
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Das wird sicher die DIN-gerecht teuerste Variante.
Und ein nicht den anerkannten Regeln der Technik entsprechender Fussboden wird eventuell teuerer als das ganze Gebaeude.
Sollte sich ein Nachwuchsgaertner die Haxen verrenken und die Eltern einen Rechtsanwalt kennen, der einen Rechtsanwalt kennt...

Deshalb bin ich ganz bei @Time_to_wonder :
Fachmann vor Ort beauftragen. Und vielleicht ist ein sogar kompletter Neubau wirtschaftlicher als da jetzt einen Fussboden reinzufrickeln...

Gegen"ständiger Eintrag von Boden" helfen Fussmatten und Fussabtreter, auch Schuhregale und Filzpantoffeln.
Waere ein Lerneffekt fuer hunderte von Schuelern! :emoji_wink:
 

apfelanni

ww-kiefer
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Wenn ich lese hängt 20 cm durch dann stellt sich die Frage hat die Holzkonstruktion nur nachgegeben oder war der ganze Unterbau kappes . Da wird oft ungeeignetes Material reingekippt , meist was bauseitig vorhanden ist und eh weg muss . Schotter oder Kies ankarren ist ja meist zu teuer . Verdichtet wird auch nicht viel weil man kein gescheites Gerät hat usw . Da muss man sich auch erstmal den Baugrund anschauen wie der beschaffen ist und ob es lokale Besonderheiten gibt was Trag , Drainfähigkeit , Bodenfeuchte usw. angeht . Der ganze Mist muss erstmal eh alles raus .

Mit der Folie über dem Holz haste natürlich immer Erdfeuchte von unten die kondensiert und dann irgendwo runtertropft , wenn der Boden dann eh noch nen Flitzebogen ist , weil zb . das Gewicht nicht gescheit abgefangen wurde dann tropft es natürlich immer an der gleiche Stelle . Wenn dazu nirgendwo die Feuchte weg kann weil keine Lüftung , dann fault alles im Rekordtempo . Auch wenn Holzhändler immer erzählen wieviele Jahrzehnte unbehandeltes Holz im Aussen - Erdbereich ( brauchse nie streichen ! ) hät , sehe ich in der Praxis oft wie nach paar Jahren alles durch ist . Da kommen natürlich meist die Gegebenheiten vor Ort und konstruktive Fehler dazu . Guck dir mal die Gartenflitzer Sendung im TV an , da sträuben sich einem echt die Haare wie da gearbeitet wird .

Halte Isolierung , Dämmung und Betonplatte als Unterlage für nicht verkehrt , egal ob man hinterher Estrich , Fliesen oder ne Holzkonstruktion draufmacht . Wobei ich bei Schulbetrieb mit Dreck , Schnee usw. im Winter bei nem Holzboden so gewisse Bauchschmerzen hätte . Ist die Hütte denn selber noch intakt , oder sind die unteren Lagen , Dach usw. auch schon faul ? Sehe oft Holzbuden , wo die Besitzer meinen die wären noch propper aber bei genauer Betrachtung hilft nur der warme Abriss . Such dir am besten nen Bauunternehmer der Plan hat und keinen Pferdeflüsterer . Wenn ihr sparen müsst dann macht halt paar Vorarbeiten oder stellt Helfer ab .
 

Bienensepp

ww-pappel
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O.k. Wir haben jetzt das Problem, dass die Schwellen alle abgefault sind und erneuert werden müssen.
Wir haben zwischen "gewachsenem Boden" und Fundamentoberkante etwa 25-30cm Luft. Wie könnte da der weitere Aufbau aussehen, wenn man als Belag Dielen verwenden will. Stichwort Dämmung, Stichwort Feuchtigkeit, Stichwort Nagetiere.
 

Pareto

ww-buche
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Irgendwie ist das alles seltsam...
Der Bodenbelag ist doch das Unwichtigste im Moment.

Die Bude ist von unten her total verfault, jedesmal, wenn man irgendwas aufmacht, wir der Schaden größer... jetzt die Schwellen... und morgen der Wandaufbau?

Wer macht denn die Ausgrabungen, ist das Eigenleistung?
Oder die Baufirma, die schon da war?
Was sagen denn die zu der Sache, was schlagen die Fachleute vor, die das vor Ort anschauen können?
Irgendjemand muss die Renovierung letztendlich ja machen - sollte man nicht die fragen, wie sie vorgehen würden?
Oder macht das der Elternbeirat?

Es tut mir leid, wenn das ein bisschen ruppig klingt...
Ist es der richtige Weg, derartige Probleme in einem Internetforum zu lösen?
Natürlich kann man brainstormen, aber wer erklärt dem Ausführenden zu Schluss, wie das Forum beschlossen hat, was zu tun ist?

Und zum Schluss - das kommt jetzt wohl richtig arschig, ist aber wirklich aus Interesse gefragt:
Welche Rolle spielst du bei der Aktion?
Bist du der Schulleiter, der Hausmeister, der Elternbeiratsvorsitzende oder einfach jemand, der sich des Problems annimmt?

Sorry, ich will hier niemanden provozieren. :emoji_nerd:
 

brubu

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Wie könnte da der weitere Aufbau aussehen, wenn man als Belag Dielen verwenden will. Stichwort Dämmung, Stichwort Feuchtigkeit, Stichwort Nagetiere.

Unter diesen Voraussetzungen funktioniert es auch mit anderem Holz nicht. Bei unseren Altbauten liegt der Betonboden auf einer Schotterschicht, darauf die Absperrung gegen Feuchtigkeit, dann Lattung und Dielen.
Bei Sanierungen werden teilweise Hourdisdecken eingesetzt aber nur solche ohne Holz mit Betonträgern und Tonelementen.

Es gibt alte Häuser mit Balkenlagen über dem Erdreich die halten, der Hohlraum muss aber sehr gut belüftet sein. Das ist an den vielen kleinen Öffnungen im Sockelbereich durch die Aussenmauern zu sehen.

Steht hier

Erdreich abtragen, Schotterschicht, Betonplatte, Abdichtung, dann kannst du mit Holz weitermachen.
Was ich vergessen habe, heute gehört auf die Schotterschicht meist zuerst die Wärmedämmschicht, allerdings würde ich in einer solchen Hütte die Dämmung auf den Beton legen damit nicht die ganze Betonplatte geheizt werden muss bzw. von unten "kalt gibt".
Vielleicht funktioniert bei euch alles anders oder ich verstehe die Welt nicht mehr.-
 

Küstenharry

ww-robinie
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Wie sehen die Pfosten Enden aus.
Um die Schwellen auszutauschen muss die Wand abgefangen werden.puh. wie groß ist die Hütte mit welchem Wert? Neubau?

Bodenaufbau:
Betonplatte, Abdichtung, XPS Dämmung, Estrich, Spaltplatten Fliesen.

Beton Sauberkeitsschicht, Abdichtung, Balkenlagen, Dämmung dazwischen, Abdichtung, Dielen.

Abdichtung
https://www.bausep.de/abdichtungsbahnen/
 
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