Billig Selbstbau Trockenkammer um Brennholz anzutrocknen.

Roman78

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Mal ein fröhliches Hallo in die Holz Runde.

Ich habe mal ein Frage. Aber erst mal zur Vorgeschichte: Ich habe mir hier aus dem Gemeindewald Holz bestellt. Meine Frau meine, nimm was geht, also 10 RM Tanne und 10 RM Buche. Das liegt jetzt teilweise bei mir. Mein Nachbar, der mit beim Sägen und Transportieren hilft, meinte, dass das deutlich mehr als 10 RM Buche sind. Die Tanne habe ich bereiz komplett gespalten und komme da auf 14 RM (die Frage ist dann, wie kompakt man stapelt). Weil ich draußen nicht den Platz habe, ich habe nur ein kleinen Innenhof, den wir Natürlich auch nutzen wollen, (Ich kann den Sandkasten und das Planschbecken der Kinder schlecht im Kinderzimmer aufbauen :emoji_grin: ) soll das Zeugs in die Scheune. Diese wiederum ist kalt, allerdings nicht feucht. Der Nachbar meinte, ich sollte es nicht zu eng stapeln und so, dass man überall dran kommt um zu sehen, ob sich da schimmel o.ä. bildet. Dafür ist die Scheune wohl etwas zu klein. Da soll ja auch noch sowas rein wie die Mülltonnen und im Winter die Gartenmöbel, Grill, Matschküche und so.

Die Tanne steht im linken Teil der Scheune, dort habe ich eine Art Zirkulationskammer gebaut. Vorne sind zwei Öffnungen (Fenster und Tür) und hinten saugen 24 12" PC-Lüfter die Luft raus. Allerdings habe ich das recht Kompakt gestapelt und weiß nicht, ob das eventuell in der Mitte nicht doch zu feucht ist un eventuell anfängt zu schimmeln.

Nun haben wir angefangen die Buch rein zu holen, die ist richtig nass. Mein Messgerät sagt manchmal 50-60% an. (da hängen teilweise noch grüne Blätter dran) Die Buche soll ins Linke Teil der Scheune, dort kann ich aber keine Zirkulationskammer bauen, weil ich dort keine Decke habe. Da kam mir der Gedanke, ich baue mir eine kleine billige Kondenstrockenkammer mit Hilfe eines Luftentfeuchters. Ich habe mir im Winter, weil der unbewohnte halb renovierte Speicher zu feucht wurde (> 80% rL) ein Luftentfeuchter geholt. Diese brauche ich momentan nicht.

Mein Plan: Einfach 2 oder 3 Paletten, dort ein Holzgestell drum, etwa 2 Meter Hoch. Und diese wird dann mit Plane luftdicht bedeckt. Da stapel ich das Holz rein und vorne steht dann der Luftentfeuchter der die relative Luftfeuchtigkeit auf 35% runter bringt und für ständige Luftströmung sorgt.

Soweit die Idee. Es kommen mir da noch ein paar Fragen. Zum einen, wird das Funktionieren und wie lange müsste ich das Holz da drin lassen, biss ich es kompakt in der Scheune stapeln kann, ohne das es anfängt zu schimmeln? Wie sehr ist das Temperaturabhängig? Ich habe ja ein Feuchtigkeismessgerät für Holz, aber das zeigt ja nur den Feuchtigkeitsgrad am Rande des Holzes an. Wie feucht ist es dann noch in der Mitte? Achso, die Scheitel sind etwa 30-50cm lang und haben einen Durchmesser von maximal 10 cm.

Mir kam die Idee, die Kammer erst mal draußen aufzubauen, dort wird es dann in der Kammer wärmer. Das Gerät kann bis 32°C arbeiten, laut der Beschreibung. Ich müsste dann irgendwie dafür sorgen, dass es nicht wärmer wird, am besten nicht höher als 25-28°C. In der Scheune ist es deutlich Kühler. Dafür fehlt mir aber noch die Idee. Wenn ich zuhause bin, kann ich ja ein Thermometer da rein setzen und die Temperatur im Auge behalten. Aber wenn ich nicht da bin, wird das schwierig. Villeicht bau ich es doch in der Scheune, das Gerät heizt ja auch ein wenig.
 
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fragnix

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Bekommst Du den Strom von Dach, also kostenfrei? Ansonsten wäre es vermutlich arg teuer, das Holz elektrisch zu trocknen.
Irgendwo hier gibt es eine Anleitung für eine Sonnen-Trockenkammer.
 

Roman78

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Ja, 9.2 kWp auf dem Dach und momentan (also im Sommer) locker 40 bis 50 kWh Überschuss bzw. Einspeisung.
 

fragnix

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Funktionieren wird das. Feuchte in der Holzmitte misst Du an zwei eingedrehten Schrauben.
Ob sich das rechnet musst Du mal gegen Einspeisevergütung kalkulieren. Normalerweise sage ich, dass Brennholz minimal Kosten und Aufwand produzieren muss, sonst lohnt es sich nicht.
 

Roman78

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Hmmja, ich bekomme etwa 6 ct die kWh. Ja und Kosten ist gut, neben dem Holz habe ich ja auch noch Kettensäge, Spalter und einiges an Kleinzeug angeschafft. Ist das erste mal, dass ich mir Holz geholt habe. Der Ofen steht auch noch nicht. Da machen die 6ct pro kWh den Bock auch nicht fett. Ich muss halt sehen, dass ich die geschätzten 30-35 RM in die Scheune bekomme.

Ab wie viel Prozent Feuchtigkeit kann ich es einlagern ohne dass es anfängt zu schimmeln? Wie gesagt, momentan ist es richtig nass bei 50-60%.
 

kberg10

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Luftzug ist wohl das billigste und am wenigsten aufwändig um Holz zu trocknen, daher würde ich eher eine Ventilationsgeschichte andenken.
Je mehr Luftbewegung, umso schneller geht es. Im übrigen ist die Brennholztrocknung im Privathaushalt immer schon deswegen etwas problematisch gewesen, hier fehlt einfach oft der richtige bzw genug Platz. Bei der Anwendung eines Ventilators ist es ganz wichtig die Luft nicht zirkulieren zu lassen sondern mit der Außenluft zu tauschen, also ständige Frischluftzufuhr.
 
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Roman78

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Das Virginia Tech Wood Drying Kiln, ist wohl aufwändiger als die von mir bedachte Version. Sehe ich das richtig, dass das teil die Luft zirkuliert und keine neue Luft hinzufügt? Figur 6 auf Seite 3. Wo bleibt da die Feuchtigkeit?

Luftzug ist wohl das billigste und am wenigsten aufwändig um Holz zu trocknen, daher würde ich eher eine Ventilationsgeschichte andenken.
Je mehr Luftbewegung, umso schneller geht es. Im übrigen ist die Brennholztrocknung im Privathaushalt immer schon deswegen etwas problematisch gewesen, hier fehlt einfach oft der richtige bzw genug Platz. Bei der Anwendung eines Ventilators ist es ganz wichtig die Luft nicht zirkulieren zu lassen sondern mit der Außenluft zu tauschen, also ständige Frischluftzufuhr.

Wegen dem Platzmangel dachte ich ja an den Kondensator zum Trocknen. Der macht auch ein ordentlichen Luftstrom und das bei 35% rL. Und so ein Lattengestell mit Plastikfolie ist wohl einfacher als das hier oben genante Drying Kiln zu bauen. Lüfter habe ich ja schon im rechten Scheunenraum, dort habe ich ja noch eine Decke drin, vorne offen und hinten sauge ich die Luft mit Lüfter raus. Im Linke Scheunenraum habe ich leider keine Decke drin, da kann ich so ein einfaches System nicht bauen.

Die Frage ist, ist hitze besser? Also die Idee von dem Drying Kiln.
 

Mitglied 24010 keks

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Draußen unter transparenter Folie und dann ordentlich Luft durch wenn die Sonne scheint. Evtl. noch einen gut dimensionierten Warmluftkollektor davor und du hast in paar Wochen ofenfertiges Brennholz.

Gruß Daniel
 

Roman78

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Also präferiert Ihr im allgemeinen Wärme über niedrige Luftfeuchtigkeit.

Ofenfertig muss es nicht werden, dafür habe ich einfach zu viel Holz. Ich muss ja die geschätzten 15-20 RM Buche irgendwo unterbringen. Also möchte ich den Großteil nur soweit antrocknen, dass ich es gefahrlos in die Scheune lagern kann, wo es dann weiter trocknen kann. Ich habe hier (https://www.brennholzfreunde.de/brennholz-richtig-lagern-trocknen/) gelesen, dass ich es ab 20% einlagern kann.

Ich habe leider auch nicht den ganzen Tag die Sonne bei mir stehen. Ich habe nur ein kleinen Innenhof von etwa 8x8 Meter. Ich komme auf etwa 5-6 Stunden Sonne auf einer Stelle. Ich kann schlecht mit dem Holz über den Hof wandern :emoji_grin: ... es sei denn ich Bau mir da reifen drunter...

Ich werde mal was bauen und sehe dann mal, was so am besten funktioniert.
 

Roman78

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So.. ich habe mal ne Nacht drüber geschlafen und denke ich baue mir den Virgina Solar Trocken Ofen mal nach. Allerdings etwas anders, da ich das Holz ja nicht schonend Trocknen muss um es weiter zu verarbeiten, werde ich es komplett zu bauen um eine höchst mögliche Temperatur zu erreichen, welche ich dann mit einem Kondenstor trockne. Als Kondensator nehmen ich einfach eine alte Wasserkühlung vom PC (ja so was liegt bei mir herum) durch die ich kaltes Wasser pumpe. Wenn drinnen ja hohe Temperaturen herrschen, reicht ja normal temperiertes Wasser aus einem Regenfass. Am besten stelle ich das Fass in die Scheune, dann hat das Wasser eine Temperatur von 18-20°C.

Jetzt brauche ich erst mal ein paar Paletten und schwarze Folie. Luftfeuchtigkeitsmesser habe ich da, damit ich beim testen mal sehe wie trocken oder nass es im Ofen wird.
 

VolkerDK

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Graasten
Paar Tage in der prallen Sonne wirken Wunder :emoji_slight_smile:
Holztrocknung fuer Brennholz kann man nicht viel falsch machen. Trocken und Zugluft...fuer Zugluft kann man ja schnell sorgen, auch in einer alten Scheune. Generell kann ein 100W Ventilator mehr schaffen als ein 500W Heizelement. Da warme Luft nach oben steigt, kann man leicht mit Schornsteineffekt arbeiten (Dachfenster, Dachluken auf). Unten reinblasen, nach oben wirds von alleine rausgesaugt, wie bei einem Schweinestall.

Aber berichte gerne, wie es hinhaut.
 

Roman78

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Soweit bin ich gestern gekommen. Oben zwischen den beiden Dachlatten kommen noch ein paar Lüfter und dann geht es an die Verkleidung.

IMG_4513[1].JPG
 

Roman78

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Ich habe fertig... und einige neue Erkenntnisse.

Erst mal Fotos. Einbau der Lüfter:
IMG_4514.JPG

Hier der Kondensator (eine Fehlkonstruktion):
IMG_4515.JPG

Hier der fertige "Ofen":
IMG_4518.JPG

Hinten habe ich ein Thermometer und Hygrometer drin:
IMG_4517.JPG

Und hier die erste Ladung. Ich habe das Gewicht von zwei Stücke Holz gemessen um zu sehen, wie viel Gewicht die so verlieren:
IMG_4516.JPG

Und dann der erste Testlauf. Temperatur stieg auf etwas über 30°C. Die über 100L Kühlwasser wurden durch den Kondensator aufgeheizt anstatt dass sich Kondenswasser bildete. Somit hatte ich 80% rL im Ofen und 30° Warmes Kühlwasser. Also habe ich erst mal den Kondensator ausgebaut und den Lufttrockner eingebaut.

IMG_4519.JPG

Dieser hat dann die rL auf 65% herunter bekommen und innerhalb von 5 Stunden etwa 10 Liter herausgeholt. Das Gerät ist aber zu laut im nachts im Hof laufen zu lassen.

Da die rL bei 65-70 Stagnierte, wobei das Gerät den Keller locker in ein paar Stunden auf 40-50% runter bekommt, grübelte ich wie viel Wasser eigentlich im Holz drin ist. Ich habe dann das hier gefunden: https://www.waldwissen.net/de/waldwirtschaft/holz-und-markt/holzenergie/holzfeuchte-und-wassergehalt und wenn ich richtig gerechnet habe (es passt etwa 1 RM in den Ofen, das wären laut Wikipedia 0,7 Festmeter) wären das bei 40% Holzfeuchte etwa 30% Wassergehalt. 30% von 0,7 M2 wären 210 Liter. Stimmt das? Oder liege ich da total falsch?

Ich habe heute morgen erst mal oben zwei Löscher von etwa 15x15 CM reingemacht und unten die Klappe beim Lufttrockner etwas aufgemacht um so ein Kamineffekt zu erzeugen damit die wäre Luft nach oben abzieht. Mal sehen, ob ich damit ein besseren Effekt erziele.
 

teluke

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Hä?
Lüfter und Kompressor?
So wird das vermutlich nichts, ein Kompressor (Lufttrockner) muss in einem geschlossenen System arbeiten.
So entfeuchtest Du die Außenluft.
Also entweder Lüfter oder Kompressor.
 

fried.chycken

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Ich hab vor Jahren Mal einen Vortrag zum Hackschnitzel trocknen mit ungeheizter Luft gehört.

Da wurden (durchlässige) Kanäle aus Latten mit dreieckigem Querschnitt am Scheunenboden aufgestellt und die Schnitzel drüber gekippt.

Dann wurde mit einem potenten Ventilator Außenluft in den Kanal gedrückt, die dann durch den Haufen durch für Luftzirkulation sorgte...
Das könnte mit scheiten auch gehen.

Wenn du mit Luftentfeuchter arbeitest, muss der Ofen dicht sein. Wurde ja schon geschrieben.
 

Roman78

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Hä?
Lüfter und Kompressor?
So wird das vermutlich nichts, ein Kompressor (Lufttrockner) muss in einem geschlossenen System arbeiten.
So entfeuchtest Du die Außenluft.
Also entweder Lüfter oder Kompressor.
Ist ja beides im geschlossenen System. Die Lüfter zirkulieren die Luft im System und der Trockner trocknet die Luft. Zusätzlich kann ich Luken öffnen, dann muss aber natürlich der Trockner aus. Sonst trocknet er in der tat die Außenluft. Das geht gut tagsüber, aber sobald die Sonne weg ist, steigt die rL im System sprunghaft an, dann muss der Trockner an und die Luken dicht. Ich zeichne morgen mal den Querschnitt des Gerätes, das macht es wohl deutlicher.

Wenn du mit Luftentfeuchter arbeitest, muss der Ofen dicht sein. Wurde ja schon geschrieben.
Jaja, ist logisch, sonst trocknet er ja die Außenluft. Ich bin ja noch am testen. Im geschlossenen System bleibt die Wärme bei 30°C dank dem Lufttrockner.

Morgen habe ich HomeOffice, dann kann ich tagsüber noch was experimentieren.
 

teluke

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15-20% sind absolut ok.

Die 20% erreicht aufgestapeltes, ofenfertig gespaltenes und abgelängtes Holz nach einem Sommer bei luftiger Lagerung im Freien (nicht Nordseite von Gebäuden). Nach oben muss das Holz abgedeckt sein damit es nicht direkt hineinregnen.
 

Pringles87

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der TE hat ja gerade keinen Platz, das Holz draußen zu trocknen und will es deshalb nur soweit trocknen, damit es in die Scheune kann zum weiter trocknen ohne dass es dort schimmelt.
Warum kannst du im linken Teil der Scheune nochmal nicht für Luftzirkulation sorgen? Ich denke das wäre am sinnvollsten wenn du das Holz dort drin trocknen kannst irgendwie.
 

Roman78

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...einen Stromzähler solltest du auch noch vorschalten...
Das braucht nicht. Ich weiß was das Ding verbraucht. Hier ein Screenshot meines Wechselrichters, im ersten Teil ist das Gerät eingeschaltet und um Zweiten habe ich nur die Grundlast laufen.

verbrauch Lüfter.png

Ich habe seit April gerade mal 2 kWh aus dem Netz bezogen, der Rest wurde durch die PV Anlage gedeckt.

15-20% sind absolut ok.

Die 20% erreicht aufgestapeltes, ofenfertig gespaltenes und abgelängtes Holz nach einem Sommer bei luftiger Lagerung im Freien (nicht Nordseite von Gebäuden). Nach oben muss das Holz abgedeckt sein damit es nicht direkt hineinregnen.
Ich weiß, ich habe draußen aber den Platz nicht um die geschätzten 20 RM Buche luftig zu trocknen. Deswegen die "Schnelltrocknung".

Warum kannst du im linken Teil der Scheune nochmal nicht für Luftzirkulation sorgen? Ich denke das wäre am sinnvollsten wenn du das Holz dort drin trocknen kannst irgendwie.
Etwas Luftzirkulation ist da schon. Aber wenn ich da die 20 RM rein stapele, habe ich die Befürchtung, dass es anfängt zu schimmeln. Ich kann es nicht zu luftig stapeln, dafür fehlt mir dann doch der Platz. Im linken Teil habe ich kein Zwischenboden wie im rechten Teil. Im Rechten steht ja die Fichte, vorne offene Tür und Fenster und hinten 24 PC Lüfter die Luft raus ziehen. Aber im linken Teil schau ich direkt auf die Dachpfannen, ich kann da also nicht so ein Art Kammer oder Kanal bauen.

Mal ein Zwischenergebnis. Mein Testholzstück wog 2400g und wiegt nun etwa 2100g (da die Digitalküchenwaage defekt ist musste ich eine Analoge benutzen, deswegen keine ganz genauen werte). Es hat also schon 300g Wasser "verloren". Das Messgerät zeigt aber immer noch über 30% an.

/edit: Stimmt meine Berechnung oben? Also dass ich bei 1 Raummeter bzw. 0,7 Festmeter bei 40% Holzfeuchte etwa 210 Liter im Holz habe? Ich müsste also um auf etwa 20% zu kommen etwa 105 Liter rausholen, oder?
 
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odul

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Wenn du mal liest, wie die Holzfeuchte bestimmt wird (Stichwort: Darre-Probe), dann ist klar, dass Gewichtsprozente gemeint sind. Du denkst anscheinend in Volumenprozenten.
 

Roman78

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Das hatte ich mit berechnet. Auf der Seite stand ja, dass etwa 43% Holzfeuchte etwa 30% Wassergehalt bedeutet. Und 30% von 0,7 m2 sind bei mir 210 Liter. Oder verstehe ich das falsch?

Die Frage ist dann, wann ist das Holz so trocken, dass ich es gefahrlos einlagern kann? Noch bildet sich ein gehörig feuchtes Klima im Ofen.
 

VolkerDK

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Graasten
Teluke schrieb es schon, etwa 20%.
Da kann man es dann auch reinholen, ohne dass es schimmelt.

Wenn du ein günstiges Messgerät hast mit Messspitzen, musst du das Holz spalten und im Inneren längs zur Faser messen.
 
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