Best practice hochkant an der FKS

ChrisOL

ww-robinie
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Die hintere Zarge ist recht hoch, um eine gute Leimfläche zu bekommen und um einen Kabelkanal zu kaschieren. Der Schlitz ist etwas über 80mm. IMG_1376.jpeg
 
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fried.chycken

ww-robinie
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Schwieriges Thema, Gefahrenpotential :emoji_innocent: https://www.woodworker.de/forum/threads/warum-man-an-maschinen-keine-tempergußzwingen-anbringen-sollte.121177/

Bessey schreibt aber auch, dass die Vibration besser abkönnen:
https://bessey.de/de-de/bessey-tool/produkte/spannwerkzeuge/ganzstahl-schraubzwingen

Zitat bessey aus dem Link oben:
Bei Ganzstahlzwingen sind Festbügel mit angeformter Druckplatte aus einem Stück geschmiedet, vergütet und verzinkt. Dadurch wird die besondere federnde und elastische Eigenschaft der Zwinge erzielt. Im Vergleich zu starr spannenden Tempergusszwingen kann bis zum Erzielen der erforderlichen Spannkraft die Spindel öfter gedreht werden. Auch sind Ganzstahl-Schraubzwingen unempfindlicher bei Vibrationen.
Logisch, je elastischer die zwinge desto mehr Amplitude (weg) muss die Schwingung in die zwinge bringen, bevor die Selbsthemmung aufhört.

Im Gegensatz zu einer Hebelzwinge mit mechanischer Sperrklinke ist es also nicht unmöglich, dass sie sich löst, aber die Maschine würde dabei vermutlich durch den halben Raum hüpfen, soviel Vibration wäre vonnöten.
 

predatorklein

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Aber auf den Schiebeschlitten an meiner TF mag ich nicht verzichten.
Moin

Wir auch nicht :emoji_grin:

Wir schlitzen auf der TF auch mal mit einem groben Sägeblatt , wenn es richtig tief werden muss .
Mit einem massiven Niederhalter und komplett abgedecktem und vor allem SCHARFEN Sägeblatt .
Wenn´s sein muss auch in 2 oder 3 Schritten .

Kleine Teile an der FKS zu schlitzen , kein Problem , siehe das Video von Holzwerken .
Bei großen Teilen wie in Beitrag 8 wird man aber doch keiner erzählen wollen , dass es so Spaß macht ?
Alleine das Werkstück auszurichten ist Zuchtelei , das gibt man sich doch nicht freiwillig :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Und dann gibt es da auch noch so ein " Exotenteil " , siehe Bild :emoji_wink:
Umgangssprachlich Kettenstemmer oder Kettenfräse .

Stabil , genau , fahrbar .
Und günstig , hie und da mit mehreren Ketten für 300 oder 400 € .
Oft auch billiger .
Übrige Ketten und Schwerter sind gesucht , da kriegt man je nach Zustand 100 € für eine Garnitur .

Und den Werkstückspanner kann man gut an der FKS oder TF gebrauchen .

Gruß
 

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ChrisOL

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Es ist wohl eher die Routine. Ich baue meinen Spaltkeil nie aus. Dann vergisst man ihn auch nicht wieder einzubauen.
 

Holzfummler

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Der Spaltkeil verhindert auch Kontakt von hinten am Sägeblatt.
Moin,
dass stimmt nicht so ganz. Da der Spaltkeil schmaler ist als die Zähne, besteht die Möglichkeit, dass die aufsteigenden Zähne das Werkstück (wenn der Schnitt noch nicht auf Höhe des Keils ist) berühren.
LG
Thomas
(Meine Liebste sagt manchmal Erbsenzähler zu mir :emoji_thinking:)
 

elchimore

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Ich glaube Isso meinte eher, dass der Keil einen Kontakt auf der Schnittlinie von hinten wirkungsvoll verhindert, ob Hand oder Werkstück sei dahingestellt.... Natürlich, wenn ich genau in den Spalt zwischen Sägeblatt und Spaltkeil meinen Finger stecke.....
Grüssle Micha.
 

isso

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Klar, von der Seite kommt Mist du dran.

Oft sind Unfälle aber unbedachte Bewegungen, da hilft der Keil schon.

Selbst bei dem berühren der aufsteigenden Zähne hilft der Spaltkeil das Fliegen zu verhindern, eben weil kein voller Zugriff.

Aber ich glaube den Erbsenzähler können wir alle tolerieren :emoji_wink:.

Wir haben den Spaltkeil wirklich nur zum Einsetzsögen draussen, das haben wir aber seit der shaper nicht mehr gemacht. War immer beim Schablonen bauen für die OF. Das mache ich aber echt immer mit dem Teil inzwischen.
 

brubu

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Der Spaltkeil verhindert Rückschläge und Berührungen von hinten. Laut SUVA Instruktor kann man seitlich an die Zähne kommen, das ist weit weniger schlimm und verletzt nur die "Tapete" (Zitat SUVA)
Viel schlimmer sind die Auswirkungen ohne Spaltkeil an der Striebig, hinter dem Sägeblatt durchgreifen, erfasst werden und die Hand oder der halbe Unterarm fallen auf der anderen Seite der Säge zu Boden...............
 

isso

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Fazit des ganzen aus meiner persönlichen Sicht:

-Kann man so machen, spricht nichts dagegen
-Gibt sicher noch andere Lösungen, kostet aber min. Platz, den es mir nicht wert ist.


Auch gut finde ich, dass wir einen ordentlichen Austausch hatten, verschiedene Gefahren genannt wurden und auch besser geeignete Maschinen.
Zu den Maschinen noch etwas von mir und aus meiner Sicht:
Das waren jetzt mehrere Bänke, pro Bank war ich 20 Minuten an der Säge, also für 2 Eckverbindungen. Das sit für mich vollkommen in Ordnung und insgesamt eher ein kleiner Teil der FVertigungszeit.
Kettenstemmer halt ich für den Ablauf wie ich ihn gerne mache für ungeeignet, zum Ablauf habe ich hier allerdings nichts geschrieben.

https://www.woodworker.de/forum/threads/neues-altes.135299/page-22#post-1261282 Da in #530 steht etwas dazu, falls es interessiert. Es ist ja auch immer wichtig die folgenden Schritte zu sehen.

Die Bilder sind von den einzigen beiden Stücken mit 220cm, die anderen waren großteils 120 und noch 2 mit 180cm. Das handling der langen ist dann echt nervend, keine Frage. Aber halt auch echt selten.

Bei vielem geht es ja einfach um die Option, wenn wir das jetzt jede Woche machen würden, würde ich mir, ganz evtl, mal so`n Ding mit schlitten anschauen. Keine Frage. Aber ohne Schlitten macht Fräse da einfach keinen Sinn und ich mag meine Fräse eigentlich sehr :emoji_wink:.

Hier also weiter wie gehabt :emoji_wink:
 
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