So, nach dem Treffen mit meinen Eltern und Chef ist es immer noch fast gleich.
Er KANN mir keinen leidensgerechten Arbeitsplatz stellen, da alle Stellen in der AV belegt sind.
Wir haben ihn im Gespräch darauf hin gewiesen, dass er die Kündigung vor dem Integrationsamt
vorzulegen hat. Zwei Tage später flattert vom Integrationsamt ein Brief bei mir ein, indem ich Stellung nehmen
soll, wie ich die Kündigung sehe, hab meine Sachlage geschildert und es erneut ans Integrationsamt geschickt.
Ich glaub schon das er in einem 10 Mann Betrieb nachweisen kann das er einfach die Kapazitäten nicht hat mich
weiter zu beschäftigen und die Kündigung durch bekommt.
Des weiteren musste ich natürlich den ALG 2 Antrag stellen, kratzt sehr am Selbstbewusstsein, aber nutzt ja nichts.
Außerdem habe ich mich informiert welche Möglichkeiten ich jetzt hätte.
Ich arbeite sehr gerne mit Menschen, Verkauf oder Beratung bereitet mir immer viel Freude.
Jetzt habe ich einen heißen Tipp bekommen das Arbeitserzieher genau das richtige wäre.
Schreiner und dazu diese Zusatzausbildung. Dadurch berate und führe ich Menschen mit Schwierigkeiten im Arbeitsleben
wieder in das Berufsleben ein, oder gebe ihnen einfach eine Aufgabe. Kannte diesen Beruf vorher nicht.
Die Frage ist natürlich das ich nur eine Umschulung/Weiterbildung bezahlt bekomme.
Ich finde es schlauer anstatt den Meister oder Techniker zu machen in das pädagogische Berufsfeld zu gehen.
Als Meister oder Techniker bin ich zwar näher am Schreinerberuf, aber werde irgendwo im Büro vergammeln.
Ich finde wenn die RV Bund oder AGA mir diese Ausbildung bezahlen würde, wäre es das perfekte Umfeld für mich.
ich möchte halt nie mehr in diese Situation kommen. Als Meister oder Techniker in Schreinereien o.ä Betrieben bin ich doch
als Schwerbehinderter wieder auf dem absteigenden Ast. Ich möchte halt echt zu einer Arbeit ohne Bauchweh fahren, das wäre mir enorm
wichtig sich nochmal willkommen zu fühlen. Will jetzt nicht rum schnulzen, aber hab die Nase voll davon