Bekommt Google ernsthafte Konkurrenz ?

KaiX0

ww-robinie
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Zitat aus dem Link

Aha, die größere Hälfte der Redakteure scheint hier ein Thema zu haben...
Ne, passt schon, denn es wurde weltweit erhoben.
Zitat " Die Spanne der Jugendlichen, die Bildungslücken aufweisen, reicht laut Studie von 24 Prozent in Nordamerika und der Europäischen Union bis 89 Prozent in Südasien und 94 Prozent im Afrika südlich der Sahara. In 101 Ländern beträgt der Anteil über 50 Prozent und in 36 Ländern sogar über 90 Prozent.
Grundlegende Fähigkeiten wurden in der Studie mit der untersten Kompetenzstufe eins des internationalen Schulleistungstests Pisa definiert. Dazu gehört etwa, einfache und eindeutige Routineaufgaben zu lösen – nicht aber, einfachste Formeln anzuwenden, Schlussfolgerungen abzuleiten oder Ergebnisse interpretieren zu können."
DAS hätte man sich zwar denken können, ist aber bei näherer Betrachtung eine Katastrophe. Wir wandeln uns in eine Wissensgesellschaft, aber ganze Teile der globalen Menscheit können diesen Wandel nicht mitmachen. Diese Menschen werden sich, wenn überhaupt, nur mühsam selber ernähren können, ihre Staaten haben überhaupt keine Chance. Irgendwie muss das Menschenrecht auf Bildung dort ankommen!
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Zitat aus dem Link

Aha, die größere Hälfte der Redakteure scheint hier ein Thema zu haben...
Erst lesen dann urteilen:

Im Artikel steht gleich am Anfang: Zitat:
"Jugendliche weltweit haben einer Studie des Münchner Ifo-Instituts Bildungslücken und können den schulischen Anforderungen nicht gerecht werden. Zwei Drittel der jungen Menschen fehlen demnach grundlegende Fähigkeiten, die in der Schule vermittelt werden sollen. In Deutschland beträgt der Anteil den Angaben zufolge 23,8 Prozent, in Österreich 24,6 und in der Schweiz 21,9 Prozent."

Kann also auch eine Leseschwäche beim Konsumenten des Zeitungsartikels sein... :emoji_thinking::emoji_wink:

Viele Grüße
Alois
 
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Kann also auch eine Leseschwäche beim Konsumenten des Zeitungsartikels sein... :emoji_thinking::emoji_wink:
Wenn man den ganzen Artikel im Zusammenhang liest ist das natürlich klar. Wer unter der Überschrift eine kurze Zusammenfassung schreibt, dann sollte diese auch alleine stehend logisch sein. Immerhin entscheidet man nach dem kurzen Aufmacher ob der Artikel lesenswert ist oder eben nicht.

Im konkreten Falle lese ich die ganz normale Polemik auf die immer dümer werdende Jugend wie es sie seit eh und je gab.
https://bildungswissenschaftler.de/...onstante-in-der-gesellschaft-und-arbeitswelt/

Je älter man wird, desto deutlicher wird mir aber auch das meine Altersgenossen (und älter) oft schon mehr vergessen haben als "die Jugend" je lernen wird. Niemand untersucht die Wissenslücken der 40 oder 60 Jährigen. Das würde Sechsen hageln...
 

fahe

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Aha, die größere Hälfte der Redakteure scheint hier ein Thema zu haben...
...Du bist leider durchgefallen als "Nur-Teaser-Leser"...:emoji_wink:
Ich dachte, das passiert nur BLÖD-Zeitungslesern... :emoji_sunglasses:

Prinzipiell fällt mir schon auf, das Journalisten zuweilen mit Logik und leichter Mathematik hadern. In dem Fall beziehen sich die zwei Drittel aber eindeutig auf "weltweit".

Edit: Alos war schneller. Die "größere Hälfte" nehme ich jetzt mal als bewußt ironisches Stilmittel...:emoji_wink:
 

ChristophW

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U.Tho

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Ein 3-D-Drucker druckt die Hausaufgaben, die ChatGPT gemacht hat (LinkedIn-Beitrag):
 

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wostok

ww-buche
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Gerade bei Netzpolitik.org gefunden:
https://netzpolitik.org/2023/globaler-sueden-prekaere-klickarbeit-hinter-den-kulissen-von-chatgpt/
"Prekäre Klickarbeit hinter den Kulissen von ChatGPT"
Wie so oft, gibt es auch hier beim Thema ChatGPT nicht nur helle Seiten.
Bei der Entwicklung des Text-Generators wirkten auch Menschen aus Niedriglohnländern mit, deren tägliche Arbeit darin bestand, Trainingstexte aus dem Netz für den ChatGPT aufzubereiten. Dieser soll nach dem Ermessen der Entwickler bestimmte Antworten nicht geben. Die Texte sollten auf verstörende und unerwünschte Inhalte überprüft werden. Dass es aber für die menschliche Psyche nicht gerade förderlich ist, stundenlang ekelhaften Gehirnabfall zu lesen, scheint aber niemanden von den Verantwortlichen gestört zu haben.
 

KalterBach

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Dieser soll nach dem Ermessen der Entwickler bestimmte Antworten nicht geben. Die Texte sollten auf verstörende und unerwünschte Inhalte überprüft werden. Dass es aber für die menschliche Psyche nicht gerade förderlich ist, stundenlang ekelhaften Gehirnabfall zu lesen, scheint aber niemanden von den Verantwortlichen gestört zu haben.
Alle großen Tech-Unternehmen und Soziale Netzwerke nutzen Content-Moderation in Billiglohnländern (Asien und Afrika) um ihre Produkte „sauber“ zu halten.

Passiert das nicht, ufert es schnell aus, wie man am Beispiel von Twitter sehen kann.

Der Preis? Den zahlen die Menschen in diesen Ländern, die an „unseren“ Inhalten psychisch kaputt gehen. Deren Alltag ist voll von Gewalt, Hass, Pornografie und anderen Abscheulichkeiten. Wir wundern uns dann, wenn diese Menschen damit überfordert sind.

Nebenbei bemerkt, hat Google angekündigt, eine ähnliche Technologie demnächst auszurollen. Blogeintrag auf GoogleWatchBlog.

Ach ja, da ist ja auch YouChat von You. Übrigens ein Deutscher namens Richard Socher.
 
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