Bau eines Schreibtisches (Platte) aus Nussbaum

IngoS

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Und mir ist nicht klar, wie er die da rein bekommen haben will, ohne an einer Seite bis zum Rand zu fräsen,
Hallo,

da gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Die Tischplatte aus zwei Teilen jeweils von außen auf die Gratleisten schieben und dann die Plattenhälften verleimen (dabei kann die Gratnut natürlich nicht konisch sein), oder eine dreigeteilte Gratleiste fertigen, die dann in die Gratnut reingefrickelt wird.

Beides erscheint mir aber zu umständlich.

Gruß

Ingo
 
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heissim

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Oh je, da hat wohl das Kopieren an einer bestimmten Stelle nicht geklappt. Entschuldigt bitte. Meine Frage waren auf die Nuten zwischen den Brettern in der Breitenverleimung bezogen. Ich habe nirgendwo gesehen, dass er dort Flachdübel eingesetzt hat und nicht verstanden, warum er so riesige Nuten fräst.

Der junge Mann hat die Gratleiste denke ich so wie von Ingo beschrieben eingesetzt.

Ich habe eine Dominofräse (Festool) zur Verfügung und könnte mit Dominos arbeiten, ich erhoffe mir aber von der Plano Verleimpresse, dass ich das Ganze versatzfrei verleimt bekomme. Wenn das nicht klappt, habe ich diverse Handhobel zur Verfügung und wenn ich daran scheitere, dann miete ich ein Auto und suche nen Schreiner mit Breitbandschleifer (ich besitze kein Auto und zahle dann einfach recht viel Geld nur für die Miete).

Meine Fragen:
1. Gratnut ist nicht notwendig, das Werfen verhindern die Füsse?
2. Dominos/Flachdübel dienen "nur" der versatzfreien Verleimung?
3. Kombination aus Dübel und Verleimpresse sollte jegliche Fehler ausmerzen (wenn man sauber arbeitet)

Lg Simon
 
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conny_g

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Video 2m45s:
Als Verbindung verwendet er Nut und Feder, die er einfräst.
Das zeigt er nur später nicht vollständig.
 

dascello

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Video 2m45s:
Als Verbindung verwendet er Nut und Feder, die er einfräst.
Das zeigt er nur später nicht vollständig.

Das ist aber unnötig.

Fang einfach an, das klappt schon, auch ohne Tischlerkekse und Nut & Feder.

Ich hab da ohnehin immer die Sorge, dass ich später beim Ablängen so ne blöde Lamellotasche anschneide.


Gruß

Michael
 

Lico

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Hallo,

da gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Die Tischplatte aus zwei Teilen jeweils von außen auf die Gratleisten schieben und dann die Plattenhälften verleimen (dabei kann die Gratnut natürlich nicht konisch sein), oder eine dreigeteilte Gratleiste fertigen, die dann in die Gratnut reingefrickelt wird.

Beides erscheint mir aber zu umständlich.

Gruß

Ingo
Die erste Möglichkeit scheint mir nicht umständlich zu sein, hat sich mir aber aus seinen Erläuterungen so nicht erschlossen. Auch das dann zusammen zu bekommen, ohne Leiste und Nut konisch zu machen, scheint mir sportlich.
Ich hab mir da nie Gedanken drüber gemacht, aber mir scheint das unwahrscheinlich, dass eine Gratleiste tatsächlich in der Lage wäre, das Werfen einer schlecht gearbeiteten Massivholzplatte aufzuhalten. Ich denke eher, dass das nützlich ist, bei frei genutzten Platten, z.B. Schneidbrettern oder dergl. zu verhindern, dass das Brett bei ungünstigem Längen- /Seiteverhältnis brechen kann. Bei einem Tisch scheint mir das eher unwahrscheinlich.

Lico
 

heissim

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Hallo zusammen,

die wenige Zeit und andere Projekte haben die Erstellung des Tisches stark verzögert. Aktueller Status:

Eines meiner Klotzbretter hatte Holzwurm/Nagekäfer-Befall. Der ursprüngliche Plan, alles aus einem dicken Klotzbrett zu machen ist somit dahin. Ich habe noch 2 weitere Bretter und habe nun folgendes gemacht. Aus dem holzwurmbefallenen Klotzbrett konnte ich 2 (statt 4) Bretter herstellen. Eines davon ist ohne Wurm, das andere hat noch ein paar ganz kleine Löcher, die aber nicht in die Tiefe gehen. Die Löcher sind an der Breitseite und auch die Schmalseite hat auch einige wenige Löchlein. Kann ich das Brett dennoch verwenden oder laufe ich Gefahr, dass das Holz zerstört wurde und der Tisch dahin ist bzw. die Verleimung "zerbricht".

Ich bin vor allem beim Dickenhobeln auf "Anwenderprobleme" gestossen. Die langen Bretter in die EB HC260 einzuführen hat mehrfach nicht so recht geklappt. Das Gewicht und die Länge machen es mir schwer, sauber und geradlinig am Anfang zuzuführen, wodurch ziemlich üble Wellen verursacht habe. Habt ihr Tipps wie ich das richtig machen kann. Ich habe Bedenken, dass ich die 3 bisher erstellten Bretter versemmel und dann kein Holz mehr habe. Ich habe zwar selbstgebaute Rollenböcke, aber die jedesmal nachzujustieren, wenn ich den Tisch hochkurble ist mega aufwendig. Wie macht ihr das denn?

Lg Simon
 

Lico

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Die langen Bretter in die EB HC260 einzuführen hat mehrfach nicht so recht geklappt. Das Gewicht und die Länge machen es mir schwer, sauber und geradlinig am Anfang zuzuführen, wodurch ziemlich üble Wellen verursacht habe. Habt ihr Tipps wie ich das richtig machen kann. Ich habe Bedenken, dass ich die 3 bisher erstellten Bretter versemmel und dann kein Holz mehr habe. Ich habe zwar selbstgebaute Rollenböcke, aber die jedesmal nachzujustieren, wenn ich den Tisch hochkurble ist mega aufwendig. Wie macht ihr das denn?
So, wie Du das beschreibst, tritt ja dein Problem beim Dickenhobeln auf. Dein Brett dürfte etwa 1400mm lang sein. Das kannst Du doch auf der Zuführseite festhalten, bis das fast in der Mitte im Abrichter steckt. Dann wanderst du auf die andere Seite und nimmst das dort ab. Bei 1,40 brauchst Du doch noch keine Böcke. Insofern kann ich das nicht so wirklich nachvollziehen, was bei Dir passiert.

Lico
 

heissim

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Ja das ist beim Dickenhobeln. Mir fällt es irgendwie schwer das ordentlich einzuführen, das Abnehmen ist problemlos. Mir ist das nun 3x passiert, dass mir die Walze beim Einführen das Brett aus der Position gedrückt hat, weil ich nicht sauber in der Flucht war. Ich stelle mich vermutlich doof an.

Was meint ihr zu so etwas hier? Ich habe noch jede Menge Siebdruckplatte da, die Frage ist nur, ob die auch perfekt grade wird: https://www.1-2-do.com/projekt/hobe...erung/bauanleitung-selber-bauen/4006856#start
 

schrauber-at-work

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Tach, geht aich einfacher.

Hab ich bei meinem Flottjet mit 12full

iebdruckplatte und zwei angeleimten Buchenleisten gelöst. Vereinfacht das zuführen ungemein da man bequem auflegen & ausrichten kann bevor man das Werkstück "einführt".

full


Gruß SAW
 

heissim

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So, ich habe nun direkt mit dem Bau einer solchen Vorrichtung begonnen, sie nimmt wenig Platz weg und macht vieles einfacher. Danke mal dafür :emoji_wink:

Hat noch jemand Input zu meiner Holzwurmfrage? Die wäre noch wichtig, wäre sch...ade wenn der Tisch deswegen dann kaputt geht.

Lg Simon
 

LuckyDanni

ww-birnbaum
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Deswegen geht der Tisch nicht kaputt.
Würmer haben an trockenem Holz kein Interesse mehr.
Ich finde dass das auch optisch kein Problem ist wenn das nicht zu viel Löcher sind.
 

heissim

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Hallo zusammen,

nach viel Arbeit mit den Klotzbrettern habe ich nun die ungefähren Rohdimensionen zusammen und verbringe die Zeit damit, Muster zu legen und Verleimregeln zu beachten.

Ich habe euch jeweil Bilder der Jahresringe sowie der Topansichten hochgeladen. Jeweils rechte und linke Seite sowie Kern und Splintseite eingezeichnet (man sieht es etwas schlecht).

Nun meine Fragen:

1. Ich habe ziemlich viele "dunkle" Stellen. Das gibt der ganzen Sache Unruhe und dadurch, dass ich statt einem (wie geplant) 3 Klotzbretter verarbeiten musste, sind nur die Bretter 2 und 3 halbwegs symmetrisch.

2. Brett 1 hat quasi 2 Splintseiten, da es wie ich vermute oberhalb oder unterhalb des Kerns gerade geschnitten wurde. Ich denke das Brett wird recht stark werfen wollen, oder? Sollte ich es lieber mittig auftrennen um Verleimregeln beachten zu können und ggf. dann die Bretter sogar bspw. rechts und links von Brett 2 und 3 anzuordnen?

3. Wie wurdet ihr denn anordnen? Welche Bilder findet ihr harmonisch?

4. Habe ich die Sachen richtig eingezeichnet? Rechts, links, Splint und Kern?

Anmerkung: Momentan muss Brett 4 und Brett 1 noch auf die korrekte Breite gebracht werden. Brett 4 ist ca. 2.5 cm zu breit und Brett 1 is 4 cm zu breit. Alles in allem habe ich noch etwas Raum zum Fügen.

Lg und Danke an Euch
Simon
 

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conny_g

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1. Ich habe ziemlich viele "dunkle" Stellen. Das gibt der ganzen Sache Unruhe und dadurch, dass ich statt einem (wie geplant) 3 Klotzbretter verarbeiten musste, sind nur die Bretter 2 und 3 halbwegs symmetrisch.

2. Brett 1 hat quasi 2 Splintseiten, da es wie ich vermute oberhalb oder unterhalb des Kerns gerade geschnitten wurde. Ich denke das Brett wird recht stark werfen wollen, oder? Sollte ich es lieber mittig auftrennen um Verleimregeln beachten zu können und ggf. dann die Bretter sogar bspw. rechts und links von Brett 2 und 3 anzuordnen?

3. Wie wurdet ihr denn anordnen? Welche Bilder findet ihr harmonisch?

4. Habe ich die Sachen richtig eingezeichnet? Rechts, links, Splint und Kern?


Zu 1.
Es ist Naturholz, das ist halt so. Man kann nur das Material das man hat aussortieren und sortieren um das zu optimieren oder arrangieren. Aber ansonsten ist das Holz wie es ist. :emoji_slight_smile:
Wenn es Dir nicht gefällt: Mehr Holz kaufen und restriktiver aussortieren.
Oder es vom Makel zum Design machen und die Kontraste feiern.

Zu 2.
Ich bin ja kein Profi, aber ich würde sagen, wenn man die einzelnen Bretter so breit lässt, dann hat man mit allerlei Schwierigkeiten zu kämpfen, weil sich unangenehme / unpassende Eigenschaften umso mehr in einem Brett aufsummieren.
Und gerade engere Biegungen von Jahresringen fördern m.E. das Schüsseln. Je gleichförmiger die Struktur eines Bretts desto besser kannst Du die Effekte im resultierenden Leimholz kontrollieren.
Ich würde dieses Brett auftrennen und infolgedessen wahrscheinlich alle Bretter weiter auftrennen und schmälere Leisten als Basis für die Platte verwenden.
Schmälere Leisten gibt dir mehr mehr Möglichkeiten Bereiche auszuschneiden.
Ich habe für mich aus diesen Gründen mal die Erkenntnis gewonnen, dass ich Leimholz mit Leisten von weniger als 10cm Breite machen will. Habe das bei meinem Schminktisch mit 8cm gemacht und kam gut damit zurecht.

Zu 3.
Hängt mit 2. zusammen. Schmälere Leisten - viel mehr Möglichkeiten, weniger Risiko für Verformungen.
Und ist neben den Verleimregeln (die man mit schmäleren Leisten umso besser einhalten kannn) Geschmackssache.


Zu 4.
Sieht mir ganz gut aus.
 

heissim

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Hallo Conny,

danke für deinen Beitrag, verstehe mich nicht falsch, ich finde diese Verfärbungen nicht "schlimm" aber sie stellen eine Herausforderung für ein harmonisches Bild dar die ich gerne meistern möchte. Ich finde so wie Mutter Natur mir die Bretter beschert hat, so soll es auch was schönes natürliches werden.
Deine Idee alles noch schmaler zu machen werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen, wobei ich nicht schmaler als 10cm gehen werde/möchte.

Vielleicht kann ja noch ein Profi seine Meinung zu den Bretter und möglichen Problemen bzgl. Verzug äussern. Ich habe "nur" diesen einen Versuch und habe schon etwas Lehrgeld bezahlt :emoji_wink:.

Lg Simon
 

IngoS

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Hallo,

hier mal beispielhaft, welcher Grundsatz gilt. Das hast du ja schon im Wesentlichen verstanden. Die breiteren Bohlen solltest du aber ruhig noch mal teilen und dann alles schön sortieren, bis es dir gefällt. Immer kann man die Verleimregeln nicht einhalten, aber im Wesentlichen sollte man die schon beachten, Die beiden äußeren Bohlen der Platte möglichst mit der rechten Seite nach oben verarbeiten. Wenn dann das Holz etwas nachtrocknet, kommen die Außenkanten nicht hoch.

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Gruß

Ingo
 

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Ich finde das Holz sehr schön, so wie es ist. Mir macht das gar nichts, wenn es etwas unruhig ist. Sie schmäler schneiden hilft vielleicht um ein gleichmäßigeres Bild hinzubekommen, aber ich finde gar nicht, dass das sein muss.
 

heissim

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... Die breiteren Bohlen solltest du aber ruhig noch mal teilen und dann alles schön sortieren, bis es dir gefällt. Immer kann man die Verleimregeln nicht einhalten, aber im Wesentlichen sollte man die schon beachten, Die beiden äußeren Bohlen der Platte möglichst mit der rechten Seite nach oben verarbeiten. Wenn dann das Holz etwas nachtrocknet, kommen die Außenkanten nicht hoch.

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Gruß

Ingo

Hallo Ingo vielen Dank für deinen Input. Die Breiteren Bohlen sind nur 3-4cm breiter. Sieht es nicht komisch aus wenn die Bohlen nachher so unterschiedlich breit sind? Vor allem wenn dur h die Maserung die Übergänge eher deutlich sichtbar sein werden. Ich denke entweder alle nochmal halbieren oder alle auf das gleiche breite Maß schneiden (20 cm ca). Mit Verleimregeln sollte das ja dann nicht zu stark werfen kombiniert mit den Gesellen (das Gestell ist oben aber nur 60cm breit).

Ich finde das Holz sehr schön, so wie es ist. Mir macht das gar nichts, wenn es etwas unruhig ist. Sie schmäler schneiden hilft vielleicht um ein gleichmäßigeres Bild hinzubekommen, aber ich finde gar nicht, dass das sein muss.

Ja an diesem Entscheid hänge ich schon ne Weile. Frau wird heute Abend mal drauf schauen und sagen was ihr gefällt.

Sofern ich mit den breiten Bohlen keine Probleme bzgl. Verziehen ins Haus hole würde ich lieber breiter bleiben als schmaler. Vielleicht fotografiere ich mal und schneide virtuell auseinander und spiele mit den Brettern.

LG Simon
 

IngoS

ww-robinie
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Die Breiteren Bohlen sind nur 3-4cm breiter. Sieht es nicht komisch aus wenn die Bohlen nachher so unterschiedlich breit sind? Vor allem wenn dur h die Maserung die Übergänge eher deutlich sichtbar sein werden. Ich denke entweder alle nochmal halbieren oder alle auf das gleiche breite Maß schneiden (20 cm ca). Mit Verleimregeln sollte das ja dann nicht zu stark werfen kombiniert mit den Gesellen (das Gestell ist oben aber nur 60cm breit).

Hallo,

ich besäume die Bohlen für Platten auch konisch, halt so.wie die Bohle es hergibt und die einzelnen Lamellen sind auch immer unterschiedlich breit (8 bis 15cm etwa). Das macht der Tischplatte nichts und die Holzausbeute ist des wertvollen Holzes ist deutlich besser.

Gruß

Ingo
 

heissim

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Hallo zusammen,

also Frau hat die Entscheidung getroffen: Sie mag die breiten Bretter sehr gerne, findet die Maserung toll und ich werde nun die nächsten Tage auf breite schneiden, beide Seiten hobeln (zur besseren Erkennung der finalen Maserung) und dann legen wir die Anordnung fest. Ich werde dabei die Verleimregeln beachten und Ingos Tipp mit den rechten Seiten am Rand zu beherzigen versuchen - was evtl schwierig werden könnte.
Ich melde mich bald wieder :emoji_wink:

Lg Simon
 
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heissim

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Halli Hallo zusammen,

Nach viel Arbeit mit Zwischenstop an der Schleifmaschine und der Einstellfummelei mit der HC 260 bin ich an folgendem Punkt:

1. Bretter sind +- auf ein Mass von 3.5cm Dicke gehobelt, es wird wohl noch 2-3mm weniger, da die Oberflächen teils noch leicht rauh sind, aber ich wollte die duetliche Maserung sehen und die Brettmuster legen.
Frage: Kann man mit etwas Wasser die Maserung rausholen um besser sehen zu können wie es nachher ca. aussieht?
2. Die Bretter sollen +- 20cm breit bleiben es sieht einfach viel schöner aus, wobei ich eines noch deutlich breiter habe um Spiel zu haben für Fehler

"Problem":
Einige der Bretter beschreiben nun einen Bogen, wenn man die Längsseite runter peilt. Ich vermute das kommt durch das Auftrennen und dem Feuchtigkeitsausgleich der nun stattfindet. Was soll ich nun tun? Wir reden hier von ca. 1.5-2mm von der Brettmitte zu den Kanten.
a) Den Brettern etwas Zeit geben sich zu akklimatisieren und nochmal abrichten/hobeln?
b) Über die Dominofräse und entsprechenden Dominos sicherstellen, dass kein Versatz entsteht, auch wenn das Brett etwas Spannung hat?
c) ... Hier bitte euren Vorschlag einfüllen ... :emoji_slight_smile:

"Problem 2":
Ich habe von Hand mit der Rauhbank und Anschlag mal 2 Kanten auch 90 Grad gebracht, allerdings sind die Flächen leicht konkav. Heisst ich muss den Druck anfangs wegnehmen und in der Mitte mehr Druck ausüben? Leicht konvex soll ja besser sein weil die Enden so nicht aufgehen können. Vllt. hat jmd Tipps. Ansonsten versuch ichs mal mit der HC260, vielleicht klappts da besser.

Vielen lieben Dank euch allen
Simon
 
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