skae
ww-birnbaum
Hallo zusammen,
vorab, es ist meine erste Projektvorstellung. Ich hoffe ihr verzeiht mir wenn sie noch nicht perfekt ist, die Nächste wird es dann sicherlich
Dem Alter entsprechend (5 und 7) wird bei uns gebastelt was das Zeug hält und nachdem das Zeug bis jetzt nie so richtig einen Platz hatte kam der Auftrag von ganz Oben, "Tisch zum Basteln und kleines Schränkchen zum Verstauen der Utensilien".
Auftragseingang war Anfang des Jahres. Fertigstellung war heute morgen und Endmontage heute Mittag.
Zu Beginn eines jedes Projekts steht, wie immer eine professionelle CAD-Zeichnung. Hier habe ich, wie man sieht, keine Kosten und Mühen gescheut
Spaß beiseite, ich habe Anfangs immer mit Sketchup gezeichnet, aber mittlerweile finde ich es bei kleinen Sachen schneller und praktikabler einfach per Hand eine bemaßte Zeichnung mit Stückliste zu erstellen.
Nachdem ich vor kurzen eine größere Menge an Esche relativ günstig bei Kleinanzeigen geschossen hatte (die zwei Stapel links und die zwei rechts), war direkt klar welches Holz verwendet wird.
Holz für den Tisch ausgesucht, Bohlen ausgehobelt und verleimen der Tischplatte ging im ersten Arbeitsgang relativ schnell von der Hand.
Bei der letzten Verwendung der Plano war ich nicht zufrieden, diese lag aber, wie so oft, am Bediener...
Mein Anschlag an der Hobelmaschine hatte sich verstellt und folglich konnte die Plano nicht das ausgleichen was der Bediener verbockt hatte.
Dieses Mal, mit neu justiertem Anschlag der Hobelmaschine war das Verleimen aber kein Problem und das anschließende Schleifen hielt sich wirklich in Grenzen. So macht das Spaß!
Wie der Leim abgebunden hatte wurden die Tischbeine, die Zargen und die Platte auf Endmaß geschnitten. Im Anschluss die Dominolöcher gefräst, 6x40er sind es geworden, und die Beine konisch geschnitten.
Für das konische Schneiden der Tischbeine missbrauche ich immer meinen Besäumschlitten. Das funktioniert schnell und unkompliziert. Vorne, hinten und an der Seite ein Abfallstück als Schablone angeschraubt und los gehts.
Die Tischbeine haben ein Endmaß von 40mmx40mm, die Zargen sind 50mmx24mm und die Platte hat eine Stärke von 22mm.
Das Untergestell habe ich unkompliziert mit schmalen Leisten verschraubt. Mit 6mm vorgebohrt, die Schrauben sind 4mm, damit ist hoffentlich dem Arbeiten der Platte genügend Rechnung getragen.
Geölt wurde alles mit Osmo Hatrwachsöl seidenmatt.
Hier dann der fertige Tisch.
Dann war leider ein paar Wochen Pause, da ich privat recht eingebunden war.
Dafür ging es dann aber relativ schnell mit dem Schränkchen, ca. 8 Stunden auf 4 Tage verteilt.
Besäumen der Bohlen und auf grobe Länge schneiden. Hier liegen dann die Bretter zum Aushobeln breit.
Anschließend einiges verleimen, Korpus und drei Einlegeböden, sprich 7 Bretter. Damit waren alle meine Korpuszwingen in Benutzung und die Plano auch voll eingespannt.
Während der Trocknung wurde dann das Gestell hergerichtet: Beine konisch geschnitten, Zargen auf Endmaß geschnitten, Fasen gefräst, Dominolöcher gefräst und verleimt.
Hochgeschliffen habe ich nach dem Hobeln mit 180, 220, 280 und 320 (aber erst nach dem ersten Ölen).
Der Korpus des Schränkchen und die Einlegeböden in den Seitenwänden wurde mit Dominos verbunden. Folgendes will ich nicht unter den Tisch fallen lassen und auf das Thema Arbeitssicherheit hinweisen!!!
Bei dem Setzen der Dominolöcher habe ich einen riesen Fehler gemacht bei dem ich glücklicherweise sehr glimpflich davon gekommen bin.
Wie man sieht, habe ich bei einer Korpusseitenwand aus Versehen durch gefräst. Die Stelle hab ich dann aus einem Abfallstück wieder geflickt, soweit kein Problem und fällt am Ende kaum mehr auf, vor allem weil es die Seitenwand ist die an der Wand steht.
ABER, was ist mir passiert?
Ich hatte den Deckel und die Böden mit 25mm eingefräst und mangels Fleisch in den Seitenteilen nur 15mm einfräsen wollen um den 40er Domino einzulassen. Ich hatte beim ersten Dominoloch in ein Seitenteil aber vergessen von 25mm auf 15mm Tiefe umzustellen. Sprich ich hatte das Brett eingespannt und hochkant einfach durch das Brett gefräst. Ich hatte unglaubliches Glück, dass ich beide Hände NUR an der Maschine hatte und nicht wie schon ab und an gemacht auch auf der Rückseite des Bretts gehalten um die Maschine ans Brett zu drücken.
Deswegen passt mir da alle ja auf, so ein Langloch in der Handfläche kommt sicherlich nicht gut!!
Nachdem der Schock verdaut wurde (ich habe 2 Tage Pause gemacht), habe ich die restlichen Teile fertig mit Dominolöcher bestückt, Fasen gefräst, Probeverleimt und geölt. Nach der ersten Ölung noch auf 320 hoch geschliffen und das zweite Mal geölt. Nach der Trocknung des Öls (ich hatte die Leimstellen abgeklebt) wurde dann alles verleimt.
Das Untergestell wurde wieder mittels Schrauben von unten befestigt. Auch hier wurden die Löcher 2mm größer vorgebohrt in die Zargen als die Schrauben dick sind um dem Arbeiten des Holzes Rechnung zu tragen. So sieht dann das fertige Schränckchen in der Werkstatt aus.
Und Abschließend dann noch der Tisch und das Schränckchen in freier Wildbahn.
Wie man sieht wurde es direkt eingerichtet und bebastelt
Das hat mir eigentlich am meisten gefallen bei dem Projekt, dass die Kinder sich direkt drauf gestürzt hatten und den ganzen Tag gemalt, geschnitten und geklebt haben. Mehr Lob kann man nicht bekommen
vorab, es ist meine erste Projektvorstellung. Ich hoffe ihr verzeiht mir wenn sie noch nicht perfekt ist, die Nächste wird es dann sicherlich
Dem Alter entsprechend (5 und 7) wird bei uns gebastelt was das Zeug hält und nachdem das Zeug bis jetzt nie so richtig einen Platz hatte kam der Auftrag von ganz Oben, "Tisch zum Basteln und kleines Schränkchen zum Verstauen der Utensilien".
Auftragseingang war Anfang des Jahres. Fertigstellung war heute morgen und Endmontage heute Mittag.
Zu Beginn eines jedes Projekts steht, wie immer eine professionelle CAD-Zeichnung. Hier habe ich, wie man sieht, keine Kosten und Mühen gescheut
Spaß beiseite, ich habe Anfangs immer mit Sketchup gezeichnet, aber mittlerweile finde ich es bei kleinen Sachen schneller und praktikabler einfach per Hand eine bemaßte Zeichnung mit Stückliste zu erstellen.
Nachdem ich vor kurzen eine größere Menge an Esche relativ günstig bei Kleinanzeigen geschossen hatte (die zwei Stapel links und die zwei rechts), war direkt klar welches Holz verwendet wird.
Holz für den Tisch ausgesucht, Bohlen ausgehobelt und verleimen der Tischplatte ging im ersten Arbeitsgang relativ schnell von der Hand.
Bei der letzten Verwendung der Plano war ich nicht zufrieden, diese lag aber, wie so oft, am Bediener...
Mein Anschlag an der Hobelmaschine hatte sich verstellt und folglich konnte die Plano nicht das ausgleichen was der Bediener verbockt hatte.
Dieses Mal, mit neu justiertem Anschlag der Hobelmaschine war das Verleimen aber kein Problem und das anschließende Schleifen hielt sich wirklich in Grenzen. So macht das Spaß!
Wie der Leim abgebunden hatte wurden die Tischbeine, die Zargen und die Platte auf Endmaß geschnitten. Im Anschluss die Dominolöcher gefräst, 6x40er sind es geworden, und die Beine konisch geschnitten.
Für das konische Schneiden der Tischbeine missbrauche ich immer meinen Besäumschlitten. Das funktioniert schnell und unkompliziert. Vorne, hinten und an der Seite ein Abfallstück als Schablone angeschraubt und los gehts.
Die Tischbeine haben ein Endmaß von 40mmx40mm, die Zargen sind 50mmx24mm und die Platte hat eine Stärke von 22mm.
Das Untergestell habe ich unkompliziert mit schmalen Leisten verschraubt. Mit 6mm vorgebohrt, die Schrauben sind 4mm, damit ist hoffentlich dem Arbeiten der Platte genügend Rechnung getragen.
Geölt wurde alles mit Osmo Hatrwachsöl seidenmatt.
Hier dann der fertige Tisch.
Dann war leider ein paar Wochen Pause, da ich privat recht eingebunden war.
Dafür ging es dann aber relativ schnell mit dem Schränkchen, ca. 8 Stunden auf 4 Tage verteilt.
Besäumen der Bohlen und auf grobe Länge schneiden. Hier liegen dann die Bretter zum Aushobeln breit.
Anschließend einiges verleimen, Korpus und drei Einlegeböden, sprich 7 Bretter. Damit waren alle meine Korpuszwingen in Benutzung und die Plano auch voll eingespannt.
Während der Trocknung wurde dann das Gestell hergerichtet: Beine konisch geschnitten, Zargen auf Endmaß geschnitten, Fasen gefräst, Dominolöcher gefräst und verleimt.
Hochgeschliffen habe ich nach dem Hobeln mit 180, 220, 280 und 320 (aber erst nach dem ersten Ölen).
Der Korpus des Schränkchen und die Einlegeböden in den Seitenwänden wurde mit Dominos verbunden. Folgendes will ich nicht unter den Tisch fallen lassen und auf das Thema Arbeitssicherheit hinweisen!!!
Bei dem Setzen der Dominolöcher habe ich einen riesen Fehler gemacht bei dem ich glücklicherweise sehr glimpflich davon gekommen bin.
Wie man sieht, habe ich bei einer Korpusseitenwand aus Versehen durch gefräst. Die Stelle hab ich dann aus einem Abfallstück wieder geflickt, soweit kein Problem und fällt am Ende kaum mehr auf, vor allem weil es die Seitenwand ist die an der Wand steht.
ABER, was ist mir passiert?
Ich hatte den Deckel und die Böden mit 25mm eingefräst und mangels Fleisch in den Seitenteilen nur 15mm einfräsen wollen um den 40er Domino einzulassen. Ich hatte beim ersten Dominoloch in ein Seitenteil aber vergessen von 25mm auf 15mm Tiefe umzustellen. Sprich ich hatte das Brett eingespannt und hochkant einfach durch das Brett gefräst. Ich hatte unglaubliches Glück, dass ich beide Hände NUR an der Maschine hatte und nicht wie schon ab und an gemacht auch auf der Rückseite des Bretts gehalten um die Maschine ans Brett zu drücken.
Deswegen passt mir da alle ja auf, so ein Langloch in der Handfläche kommt sicherlich nicht gut!!
Nachdem der Schock verdaut wurde (ich habe 2 Tage Pause gemacht), habe ich die restlichen Teile fertig mit Dominolöcher bestückt, Fasen gefräst, Probeverleimt und geölt. Nach der ersten Ölung noch auf 320 hoch geschliffen und das zweite Mal geölt. Nach der Trocknung des Öls (ich hatte die Leimstellen abgeklebt) wurde dann alles verleimt.
Das Untergestell wurde wieder mittels Schrauben von unten befestigt. Auch hier wurden die Löcher 2mm größer vorgebohrt in die Zargen als die Schrauben dick sind um dem Arbeiten des Holzes Rechnung zu tragen. So sieht dann das fertige Schränckchen in der Werkstatt aus.
Und Abschließend dann noch der Tisch und das Schränckchen in freier Wildbahn.
Wie man sieht wurde es direkt eingerichtet und bebastelt
Das hat mir eigentlich am meisten gefallen bei dem Projekt, dass die Kinder sich direkt drauf gestürzt hatten und den ganzen Tag gemalt, geschnitten und geklebt haben. Mehr Lob kann man nicht bekommen