Bandsäge modernisieren

Seanathair

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Wo bleibt die Energie?
Es sind z.B. einige Windmühlen abgebrannt durch Überhitzung der Flügelbremse.
Immer daran denken, dass die entstehende Wärme erheblich ist und irgendwo aufgenommen werden muss.
 

schrauber-at-work

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Immer daran denken, dass die entstehende Wärme erheblich ist und irgendwo aufgenommen werden muss.
Innenbelüftete Scheibenbremse vom Motorrad/ PKW adaptieren.
Ist ja nicht so dass man Stundenlang auf der Bremse rumsteht, die zu verzögernde Masse ist auch relativ überschaubar.
Dei "Luftstrom" der Bremse könnte man sogar noch zum abblasen des Sagebandes nutzen.
 

Kerstenk

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Innenbelüftete Scheibenbremse vom Motorrad/ PKW adaptieren.
Ist ja nicht so dass man Stundenlang auf der Bremse rumsteht, die zu verzögernde Masse ist auch relativ überschaubar.
Dei "Luftstrom" der Bremse könnte man sogar noch zum abblasen des Sagebandes nutzen.
kann man alles machen, ich halte aber die Gleichstrombremse von KliBo für die eleganteste Lösung. Habe an meiner ADH eine Mechanische Bremse die im Motor fest verbaut ist, ist eine nette Sache, Maschine steht sehr schnell, leider auch auf kosten der Riemen. Der Effekt, ich schalte die Maschine immer so aus das sie auslaufen kann (sobald man die Haube oder sonst eine Schutzmaßnahme öffnet, steht sie trotzdem sofort)
Gleiches bei der Breitband, die hat eine Bremsband Bremse drinnen, ist mir auch zu hart. Kommt man versehentlich beim Einlegen gegen den Schutzbügel, steht sie mit einem Schlag. Das konnte ich mit zwei Magnetringen entschärfen, nun gibt es ein Losbrechmoment, wenn das überwunden ist, geht es genauso leicht wie vorher auch. Der Schutz wenn man hineinkommt mit der Hand, Stoff oder sonst wie, ist somit nicht beeinträchtigt. Aber die Leiste, die beim einlegen versehentlich gegen kommt, löst sie nun nicht mehr so einfach aus.
 

Seanathair

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Ja, KliBo ist sicher die eleganteste Lösung. Hab ich bei meiner Bäuerle auch eingesetz. Der Motor muss es natürlich verkraften, da die Energie der Schwungräder im Motor in Wärme umgewandelt wird. Ob mein alter Motor das verkraftet hätte, konnte ich leider nicht mehr feststellen. Nachdem er neu gewickelt wurde, funktioniert das aber super. Aus Sorge habe ich das aber sofort nach dem wickeln vom Wickler testen lassen.:emoji_grin:
 

Seanathair

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solange es sich in der selben Zeit geschieht wie das Hochlaufen, sollte es keine Probleme geben.
So nicht ganz richtig. Für das Bremsen wird Geichstrom verwendet. Die Gleichspannung ist erheblich niedriger. Dadurch ist die Bremszeit deutlich länger als die Hochlaufzeit. Bei großen Schwungmassen ist hiervon auch abzuraten.
 

sheng-phui

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ähemmmm, Vorausschauend Arbeiten und mit Restenergie den letzten Cut machen? So hält meine Motorbremse seit 30 Jahren wartungsfrei....

duckunweg>>>>
 

Kerstenk

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So nicht ganz richtig. Für das Bremsen wird Geichstrom verwendet. Die Gleichspannung ist erheblich niedriger. Dadurch ist die Bremszeit deutlich länger als die Hochlaufzeit. Bei großen Schwungmassen ist hiervon auch abzuraten.
ja genau das meinte ich ja, dauert länger wie hochlaufen. Man kann es auch mit Polumschaltung erledigen, dann entspricht die Bremszeit in etwa der Hochlaufzeit. Habe ich viele Jahre mit einer Tischfräse so gemacht.
 

maestroproscrito

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ähemmmm, Vorausschauend Arbeiten und mit Restenergie den letzten Cut machen? So hält meine Motorbremse seit 30 Jahren wartungsfrei....

duckunweg>>>>
:emoji_slight_smile: machen wir, so glaube ich, alle

Besten Dank an die Runde für die Anregungen, ich fasse mal zusammen:
- mechanische Lösung, dürfte zu aufwendig sein um es zu realisieren
- Holzblock, das Ziel sollte sein, eine alte Säge auf den modernen Standard zu setzen und das bedeutet eine vom Betreiber unabhängige Bremsung in kurzer Zeit, die Möglichkeit der Not-Stop Anwendung. Da gibt es theoretischen Hintergrund: EN60204 Abs. 9.2.5.4.2 "Stillsetzen im Notfall" in der Kategorie 1 (https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/1868)
- Polumschaltung, ist sicher eine Lösung, mache ich manchmal am Langband, da ich dort links - rechts Lauf habe, widersprich aber den vorherigen Punkt.
- alter E-Motor, dieser Punkt muss ich natürlich mit einem Fachmann abklären, denke aber, dass es geht. Der Motor ist komplett in Eisen eingekapselt und wiegt alleine soviel, wie eine Blechbandsäge. Hoffe, dass es ein Kurzschlussläufer ist.
- FU mit Bremschopper, kostenaufwendig, hiermit bekommt aber große Schwungmassen in den Griff, Wärme wird in ein Bremsmodul abgeführt.
- Motorbremse von Klibo, erscheint mir gegenwärtig im Preis- Leistungsverhältnis die einfachste Lösung. Es gibt dort für 250€ fertig bestückte und verkabelte Kästen, anschließen und fertig!
- Wärmeableitung, im Drechslerforum wird folgendes empfohlen: Handauflegen, wird der Motor handwarm ist alles Gut, kann man ihn nicht mehr anfassen, muss eine andere Lösung her

Vielleicht könnte jemand, der mit einer alten schweren Bandsäge mit elektrischen Motorbremse arbeitet, mitteilen, wie es funktioniert und wie lange es braucht, bis sie steht. Hat das Bremsen schon mal einen Schaden verursacht? Band abgesprungen?
aber es gibt hier schon eine Antwort.
 

Kerstenk

ww-robinie
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- Motorbremse von Klibo, erscheint mir gegenwärtig im Preis- Leistungsverhältnis die einfachste Lösung. Es gibt dort für 250€ fertig bestückte und verkabelte Kästen, anschließen und fertig!
Ich würde denen mal ne Mail schicken, mit den Daten des Motors und die jetzige Auslaufzeit der Säge ohne Bremse. Die können bestimmt sagen welche Lösung die Beste ist.
 
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