Auftrennen von kleinen Stämmen

SpeedyBK

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Hallo,

eine wohl letzte Frage im Jahr 2020...

Ich habe vor einigen Tagen ein Youtube-Video von MHM gesehen, in dem es um das Auftrennen und Trocknen von Holz geht und ich fand das eigentlich ziemlich spannend. Und möchte das auch gern mal probieren.

Nun ergab sich die Gelegenheit einen kleinen Stamm zu bekommen. Er hat so zwischen 20 und 25 cm Durchmesser und ist schön gerade. Jetzt kann ich das Teil ja nicht sehr lange als Stamm rumliegen lassen, da er sonst Risse bekommen wird. Habt ihr Tipps zum Auftrennen?

Ich sehe da eigentlich 3 Möglichkeiten:

1. Gestellsäge: Naja geht bestimmt, aber ich glaube da muss man schon ganz schön Schmerzfrei sein, wenn man sich mit einer solchen Säge längs durch einen nassen Baumstamm quälen will.

2. Kettensäge: Damit wird vermutlich der halbe Stamm zu Sägespähnen.

3. Bandsäge: Denke wohl die sinnvollste Lösung. Hier bin ich mir aber noch nicht ganz so sicher, wie man das sicher hinbekommt, gibt es da Tipps.

Ansonsten gab es noch ein Holzwerkenvideo, auf dem erwähnt wurde, das Holz zu spalten. Bin da aber etwas planlos.

Auf jeden Fall schonmal ein frohes neues Jahr an alle.
 

U.Tho

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Ich würde auch zur Bandsäge tendieren, aber zwingend auf einer Führung befestigt - keinesfalls Freihand.
Die Gestellsäge ist was für Hartgesottene - Uwe Salzmann (YouTube) - der hat sowas drauf.
Holz spalten finde ich schlechter als das Fichtenmoped (Motorsäge)
 

joh.t.

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Es gibt in einem Holzwerken eine Anleitung zum Bau eines Schlittens zum Aufsägen von Bäumen an der Bandsäge.

Fichtenmoped hat viel verlust 10 mm / Schnitt.
 

U.Tho

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Wenn Du keine Bandsäge hast, frag mal in einem Sägewerk oder vielleicht hat jemand in der Nähe Hilfe anzubieten.
 

der_vik

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Hi,

ich vermute mal es geht um folgendes Video:
- da wäre eigentlich die Variante mit der Bandsäge schon für mein Verständnis gut beschrieben. Würde ich auch am ehesten so machen, wenn eine Bandsäge vorhanden ist, die das schafft.
Spalten geht natürlich auch, da kenne ich ein Video von Wood by wright -
Da hat man aber natürlich einiges an Arbeit mit... Vermutlich aber wiederum weniger als mit der Gestellsäge. Das workout ist in dem Sinne also inbegriffen :emoji_wink:

Lieben Gruß,
Vik.
 

dascello

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Alles viel zu kompliziert.
Hau ein Stecheisen rein, dann holzkeile in die entstandene Spalte.
In drei Minuten erledigt.
 

SpeedyBK

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Also, ich werde jetzt nicht für 5-6 Brett eine Felder Bandsäge kaufen, von daher hilft das nicht weiter. :emoji_wink:

Das mit dem Stecheisen und Holzkeilen würde mich etwas detaillierter interessieren. :emoji_slight_smile:

So, ein Frohes Jahr 2021 allen. :emoji_slight_smile:
 

PGO

ww-ulme
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Es gibt in einem Holzwerken eine Anleitung zum Bau eines Schlittens zum Aufsägen von Bäumen an der Bandsäge.

Fichtenmoped hat viel verlust 10 mm / Schnitt.
Habe vor Kurzem selbst einen kleinen Stamm aufgetrennt (Bandsäge). Hab mir einen Schlitten (=2 Bretter in Stammlänge im 90° Winkel verleimt/verschraubt) gebaut und den Stamm mit kurzen Schrauben daram befestigt. Schlitten am Parallelanschlag geführt. Ging super. Bei 1,5 m Esche mut 25cm Durchmesser allerdings nur zu zweit mehr möglich.
Bevir ich es vergess: Grobes Band (wenig Zähne) ist Pflicht. Breites Band schadet auch nicht
 

Mitglied 30872

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Also, ich werde jetzt nicht für 5-6 Brett eine Felder Bandsäge kaufen, von daher hilft das nicht weiter. :emoji_wink:

Das mit dem Stecheisen und Holzkeilen würde mich etwas detaillierter interessieren. :emoji_slight_smile:

So, ein Frohes Jahr 2021 allen. :emoji_slight_smile:
Welche technischen Möglichkeiten hast Du überhaupt?

Vergiss das mit den Stecheisen. Das funktioniert bestenfalls bei kurzen Stücken mit absolut geradem Wuchs. Anschließend viel Hobeln.
 

dascello

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Welche technischen Möglichkeiten hast Du überhaupt?

Vergiss das mit den Stecheisen. Das funktioniert bestenfalls bei kurzen Stücken mit absolut geradem Wuchs. Anschließend viel Hobeln.

Ich mache das bei Rundholz bis zu einem Meter Länge.
Wie lang die Teile sind, hat der TE ja gar nicht geschrieben.

Zuerst in die Stirnseite ein, zwei Stechbeitel rein; und zwar so, dass der Riss genau durch den Kern geht.
Dann kommen Schraubenzieher zum Erweitern. an dieser Stelle kann man den genauen Verlauf der Spalte auch noch beeinflussen.
Dann holzkeile, zuerst auf der Stirnseite, dann auch von der Seite in die sich öffnenden Spalten.
Immer wieder versetzen und nachkloppen.
Irgendwann beginnt ein wunderbares Knistern, das auch nicht aufhört, wenn man nicht mehr draufschlägt. Dann der letzte Schlag und der Stamm fällt auseinander. Geht nur bei Stücken ohne Äste richtig gut.
Klar, hobeln muss man das.....

Frohes Neues Jahr!
 

U.Tho

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Und hier, wie man mit einem selbstgebauten Schlitten auf der Bandsäge arbeiten kann.
Genau so stell ich mir das auch vor! Hatte letztens ein Video gesehen von Guido Henn, der als Fachmann (denke ich mal) da was zurechtgebastelt hat, ohne diese Nut zu nutzen - an dieses Winkelbrett hätte ich auch was geschraubt, was dann in der Nut läuft aber er macht das etwas umständlich:
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Vermutlich, damit Leute, deren Säge keine Nut hat, auch was damit anfangen können :emoji_wink:
 

U.Tho

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@JannikOS Das würde dann auch auf mich zutreffen, meine Kirchner hat glaube ich auch keine Nut, da lass ich mir noch was einfallen.
Matthias Wandel hat die Technologie ganz und gar umgedreht - man führe die Bandsäge am Stamm entlang - (Anmerkung - ich hätte an seiner Stelle die Säge in einem U-Profil am Boden geführt):
 

Pringles87

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Ich verstehe die Frage eigentlich auch nicht so ganz, du hast dir ein Video mit der genauen Anleitung zum auftrennen von kleinen Stämmen angeschaut und möchtest das nachmachen. Mach es doch dann einfach so:emoji_slight_smile: Frohes neues Jahr allen!
 

Gelöscht Mitglied 91199

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@JannikOS Das würde dann auch auf mich zutreffen, meine Kirchner hat glaube ich auch keine Nut, da lass ich mir noch was einfallen.
Matthias Wandel hat die Technologie ganz und gar umgedreht - man führe die Bandsäge am Stamm entlang - (Anmerkung - ich hätte an seiner Stelle die Säge in einem U-Profil am Boden geführt):
Und da soll nochmal einer sagen, dass man lieber Hobby Maschinen gebraucht kaufen sollte, weil die nicht so gequält wurden...
 
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