Hallo,
endlich kann ich hier wieder etwas beitragen. Nach einigen Monaten ist eine Anrichte für unser Wohnzimmer fertig geworden.
Es ist fast alles aus Kirschholz, inkl der Rückwand und den Böden. Die Schiebetüren sind vorne mit weißem Glas belegt. Das lockert meiner Meinung nach das Gesamtbild etwas auf.
Da immer wieder die Frage nach dem Arbeits- und Zeitaufwand kommt habe ich dies mal versucht das zu erschließen. Die Stunden bekomme ich definitiv nicht mehr zusammen. Den zeitlichen Ablauf kann ich aber grob darstellen.
Mai: Planung, Zeichnung und die Bestellung von einigen Komponenten
Juni: grober Zuschnitt, viel Hobeln, verleimen und Platten erstellen.
Juli: Zinkenverbindungen und Fräsungen für Schienen und Beschläge
August: Zusammenbau, Inneseiten Ölen, Korpus verleimen, Schiebetüren erstellen.
September: Beschläge montieren, warten auf Glaslieferung, Rahmen für Schwenktüren erstellen
Oktober: Schubkästen herstellen, Zinken, Glasscheiben einsetzen bzw verkleben
November: Rückwand planen und bauen. Regalböden und Fronen für Schubkästen fertigen
Dezember: final schleifen, Ölen, Elektrik anschließen, runter tragen, fertig stellen, putzen - Fertig
Abmessungen
Breite: 240 cm
Tiefe: 46 cm
Höhe: 95 cm inkl Füsse
Verbaute Beschläge & Technik
Schiebetüren: Hettich Slide Line M mit Dämpfung
Liftbeschläge: Hettich Lift Up Beschlag
Schubkästen: Blum Movento + Push to open
Regalboden: Schwedenträger, simple gute Lösung
LED Stripes + Netzteil von Mean Well mit integriertem Dimmer
IR Sensor zum Schalten
ein paar Worte
Mit so einem großem Möbel stößt man schon an die Grenzen meiner Hobbywerkstatt, 250cm lange Bohlen abrichten auf einem 30er ADH macht wenig Spaß. Platz um das Möbel zu stellen ist auch wenig vorhanden. Da muss ich immer sehr aufpassen nicht unbedarft irgendwo eine Macke reinzudonnern. Wichtig hier war eine gute Planung im Vorfeld, dafür nutze ich SketchUp. Einfach um Beschläge, Abmessungen und andere Dinge berücksichtigen zu können und natürlich um das Möbel zu simulieren.
Wenn man dann fertig ist beschleicht mich doch ein Gefühl von Stolz. Vor einigen Jahren hätte ich nicht gedacht Möbel für das Wohnzimmer bauen zu können, die man auch ruhigen Gewissens hinstellen mag. Das war aber immer insgeheim mein Ziel, da zahlt sich die Steigerung über die Jahre doch aus.
So genug geschrieben hier folgen jetzt noch einige Bilder.

endlich kann ich hier wieder etwas beitragen. Nach einigen Monaten ist eine Anrichte für unser Wohnzimmer fertig geworden.

Es ist fast alles aus Kirschholz, inkl der Rückwand und den Böden. Die Schiebetüren sind vorne mit weißem Glas belegt. Das lockert meiner Meinung nach das Gesamtbild etwas auf.
Da immer wieder die Frage nach dem Arbeits- und Zeitaufwand kommt habe ich dies mal versucht das zu erschließen. Die Stunden bekomme ich definitiv nicht mehr zusammen. Den zeitlichen Ablauf kann ich aber grob darstellen.
Mai: Planung, Zeichnung und die Bestellung von einigen Komponenten
Juni: grober Zuschnitt, viel Hobeln, verleimen und Platten erstellen.
Juli: Zinkenverbindungen und Fräsungen für Schienen und Beschläge
August: Zusammenbau, Inneseiten Ölen, Korpus verleimen, Schiebetüren erstellen.
September: Beschläge montieren, warten auf Glaslieferung, Rahmen für Schwenktüren erstellen
Oktober: Schubkästen herstellen, Zinken, Glasscheiben einsetzen bzw verkleben
November: Rückwand planen und bauen. Regalböden und Fronen für Schubkästen fertigen
Dezember: final schleifen, Ölen, Elektrik anschließen, runter tragen, fertig stellen, putzen - Fertig
Abmessungen
Breite: 240 cm
Tiefe: 46 cm
Höhe: 95 cm inkl Füsse
Verbaute Beschläge & Technik
Schiebetüren: Hettich Slide Line M mit Dämpfung
Liftbeschläge: Hettich Lift Up Beschlag
Schubkästen: Blum Movento + Push to open
Regalboden: Schwedenträger, simple gute Lösung
LED Stripes + Netzteil von Mean Well mit integriertem Dimmer
IR Sensor zum Schalten
ein paar Worte
Mit so einem großem Möbel stößt man schon an die Grenzen meiner Hobbywerkstatt, 250cm lange Bohlen abrichten auf einem 30er ADH macht wenig Spaß. Platz um das Möbel zu stellen ist auch wenig vorhanden. Da muss ich immer sehr aufpassen nicht unbedarft irgendwo eine Macke reinzudonnern. Wichtig hier war eine gute Planung im Vorfeld, dafür nutze ich SketchUp. Einfach um Beschläge, Abmessungen und andere Dinge berücksichtigen zu können und natürlich um das Möbel zu simulieren.
Wenn man dann fertig ist beschleicht mich doch ein Gefühl von Stolz. Vor einigen Jahren hätte ich nicht gedacht Möbel für das Wohnzimmer bauen zu können, die man auch ruhigen Gewissens hinstellen mag. Das war aber immer insgeheim mein Ziel, da zahlt sich die Steigerung über die Jahre doch aus.
So genug geschrieben hier folgen jetzt noch einige Bilder.

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