Anfängerfragen zum Kauf der ersten OF

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ww-robinie
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mal ne frage zur of 1010: hat sie auch heute noch "modelljahr 2018" diesen ovalen absaugstutzen ? was sollte der eigentlich bezwecken, wenn doch seit etlichen jahren dieser "verschraubstutzen" (1/4 drehung) an allen festool saugern vorhanden ist.
 

matchesder

ww-robinie
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Was meinst Du mit Verschraubstutzen? Den Bajonettartigen Verschluss am Schlauch? Den gibt es noch nicht so lange. Glaube seit diesem oder letzten Jahr erst.

Dieser ovale Anschluss ist auch eine Sache, die ich nicht verstehen kann. Aber schau mal bei Scheer, da sind die Anschlüsse der Adapter fast rechteckig :O

Mikusch, falls Du noch keine Fräse hast nenne ich Dir mal ein paar Punkte, die mir wichtig sind, bzw. wichtig sein können.
Vielleicht fällt kannst Du Dich daran etwas orientieren und die Wahl der Fräse daran orientieren.
  • Größe, je kleiner umso handlicher, je größer umso ruhiger und stabiler
  • Spannzange (8 mm, 12 mm, zöllig? oder Gewindeaufnahme) Bei den kleineren bist Du wahrscheinlich standard mit 8 mm. Die größere würde ich mindestens mit 12er Spannzange auswählen. Bei gebraucheten älteren sind Teilweise Gewindeaufnahmen (z. B. Scheer oder ganz alte Elu und Mafell)
  • max. Fräserdurchmesser Denke dabei an Radius und Fasefräser. Bei einem einfachen 45° Fasefräser bist Du schnell bei 30 mm Durchmesser.
  • Fräshub mehr ist eigentlich immer besser, die kleineren sind häufig auf 50 mm beschränkt.
  • Wie weit kann die Fräse tauchen? Speziell an den Festoll's gefällt mir, dass die über die Grundplatte hinaus noch ein paar mm Tauchen können. Das, im Zusammenspiel mit dem Fräshub ist besonders dann nützlich, wenn man mit Schablonen und Fräszirkel arbeitet.
  • Kopierhülse. Kopierhülsen sind für Arbeiten mit Schablonen und Zirkel schön. Aber nur dann, wenn sie exakt zentrisch sitzen. Bei der gelobten OF1010 muss man die noch mit einem (separat zu erwerbenden) Dorn zentrieren. Bei anderen zentriert sich die durch die Montage in der Grundplatte. Von den Schnellwechselsystem der OF1400 halte ich nichts bzw. habe ich schlechte Erfahrungen damit gemacht. Die Auswahl an Durchmessern muss meines Erachtens nicht besonders groß sein. Ich komme mit einer einzigen 30 mm Hülse zurecht. Für mache kaufbaren Schablonen oder Zinkenfräsgeräte braucht es eventuell andere Durchmesser. Teilweise gibt es aber dann dafür auch besondere Kopierhülsen, die dann auf verschiedene Oberfräsen adaptierbar sind.
  • Spiel in der Führung. Möchtest Du natürlich nicht. Besonders gute Erfahrungen habe ich mit der kleinen Perles, Mafell und Scheer.
  • Tiefenanschlag und Feineinstellung. Das muss in den meisten fällen nix besonderes sein, weil man z. B. für 5 mm Frästiefe einen 5er Bohrer als Maß nehmen kann. Oder direkt einen Abschnitt vom Werkstück, dessen Dicke man tief Fräsen möchte. Inderessant wird es dann eher bei Gratnuten. Aber eine Feineinstellschraube haben die meisten eh. Es kann interessant sein, die Fräse aum Austauchen zu hindern. Z. B., wenn ein Fasefräser eingespannt ist, der beim vollständigen Austauchen durch die Absaughaube fräsen würde. Für die Mof 96 und ihre Nachfahren gibt es einen Aufschraubadapter. An der OF1010 habe ich mir damals mit einem aufgeschnittenen Plastikrohr geholfen, dass ich aufklipsen konnte. Bei sowas GKF600, RT0700 oder Katsu ist das kein Thema, wenn man die als Einhandkantenfräse betreibt, weil dann garnicht tauchen können.
  • Parallelanschlag. Die Teile aus dünnem Blech funktionieren natürlich. Schön ist es, wenn die Bachen verschiebbar sind, das kann man sich aber auch ganz leicht selbst bauen. Eine ordenrliche Feineinstellung finde ich hier auch schön. Die günstige Perles hat z. B. gleich einen sehr guten Prallelanschlag dabei. Für die Festool OF1010 gibt es die Feineinstellung im Zubehör. Interessant ist es, ob man hier einen Absaugadapter ran bekommt, dass beim Kanten Fräsen auch die Späne aufgenommen werden.
  • Sicht auf den Fräser. Ist mir meinsten egal, weil ich mit Anschlägen, Schablonen etc. arbeite. Das heißt ich brauche auch keine Beleuchtung. Zum Schriften Fräsen sieht das vielleicht anders aus, aber habe ich noch nie gemacht.
  • Absaugung. Mir ist lieb, wenn nichts umher fliegt und, wenn ich die Schläche dran angeschlossen bekomme, die ich schon habe. Ich also keine Adapter brauche. Wenn ein paar Krümel daneben gehen ist das noch nicht so schlimm. Hauptsache der feine Staub muss abgesaugt werden. Besonders bei MDF ist mir das wichtig, weil da viel entsteht.
  • Klemmung. Die sollte natürlich halten und einfach zu bedienen sein. Probleme hatte ich aber nur mit der 40 € Fräse, mit der ich angefangen habe.
  • Griffform. Lieber Pistolengriff wie die OF1010, Knöpfe, wie die Mof96 (die im übrigen so klein und handlich ist, dass sie sich auch mit den Knopf sehr gut einhändig führen lässt), eher aufrechte Griffe. Das ist dann Geschmackssache. Bzw. das bekommst Du erst raus, wenn Du damit arbeitest, was Dir besser liegt.
Sofern Du Spaß daran findest, werden sich schon Projekte finden, auch wenn Deine Möbel fertig sind :emoji_slight_smile:

Was sonst den gebrauchtmarkt angeht. Es sind Teilweise wirklich neuwertige Geräte zu finden. Aber auch zu entsprechenden Preisen.
Ich habe z. B. irgendwann meine OF1010 verkauft, die war im top Zustand und wirklich wenig benutzt. Es sind aber auch wirklich abgerockte Teile zu finden, die ich nicht unbedingt kaufen würde. Ich habe hier auch schon Glück und Pech gehabt. Wenn die Ersatzteile teuer sind, lohnt es sich u. U. nicht für Geschenkt.

Was den Tischeinbau angeht könntest Du hier aber durchaus Geld Sparen.

Ja, und wenn Du eh schon mehr als ein Oberfräse einplanst. Ich habe jetzt eine Kantenfräse, eben nur für Kanten, teilweise für kleinere Ausschnitte mit Bündigfräsern. Eine im Tisch mit Ersatzteilen vom CMS-Modul von oben Höhenverstellbar gemacht und eine große für alles andere. Und neu, da hatte ich Glück, eine kleine Scheer HM4. Die arbeite ich aber gerade erst auf.
Bei den gebrauchten muss man wirklich Glück und Geduld haben. Die guten Angebote halten sich in Kleinanzeigen nicht lange.
Dort muss man sich aber auch Bewusst sein, dass man sein Geld für Schrott ausgibt, wenn man das ungesehen kauft.

So, ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiter helfen.

Grüße
Martin
 

fahe

ww-robinie
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Geht jetzt nach den Foren-Rules das Makita-Bashing los? :emoji_grin:
...es ging lediglich darum, dass ich nicht an Patente auf Seiten von AIMTools (dem Hersteller oder zumindest Vertreiber der Katsu) glaube, sondern, dass das meiner bescheidenen Meinung nach eher ein ziemlich frech kopierter Nachbau des Makita-Originals ist.

Ich habe mir schon viel Plagiate angeschaut, im Detail sieht man sofort, dass das eine Kopie ist, die mit eigenen Werkzeugen produziert wurde.
Ich hab' mal mit einem Boschmitarbeiter gesprochen, der mir erzählte, dass sie mittlerweile manchmal kopierte Maschinen komplett auseinandernehmen müssen, um die Fälschung als solche nachzuweisen, so gut sei mittlerweile die Kopie rein äußerlich.
Und ja, manchmal steht der Verdacht im Raum, das bspw. ausgemusterte Spritzgußformen einen Weg ins Dunkle genommen haben könnten... oder beim chinesischen Zulieferer mit oder ohne Wissen der Geschäftsführung ab und an ein paar Tausend Gehäuse außerhalb des Auftrags produziert werden. Als Maschine komplett vom gleichen Band kommen solche Kopien freilich sicherlich nicht.
 

Mikusch

ww-fichte
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Hallo Leute!

Habe mir zwischenzeitlich günstig eine Makita rt0700C....(als Komplett-Set) zugelegt mit 3 -jähriger Garantie. Für mich als Anfänger eigentlich ein
optimaler Einstieg. Mit den Zusatzmodulen, der Handlichkeit und der guten Leistung arbeitet es sich eigentlich ganz gut.
Für den Untertischbetrieb ist sie mir eigentlich zu schade bzw. wahrscheinlich nicht wirklich praktisch.

Aber bevor ich mir eine geeignete OF(Triton) zulege hätte ich hier eine Katsu OF(Makita-Klon), die ich geschenkt bekommen habe, die ich für die UT-Nutzung einsetzen möchte. Der Clou ist, fast alles von der Makita passt...:emoji_slight_smile:
Meint ihr, ich kann sie mit "Abstrichen" dafür nutzen(für Nuten z.B.)?
Klar ist sie nicht so konfortabel, da sie nicht von oben Höhenverstellbar ist und mit 700 Watt nicht besonders kräftig. Aber Fräsungen mit geringer
Tiefe(mehrere Fräsungen dann notwendig) sind doch sicherlich möglich...oder? Ein Dauerbetrieb ist auch nicht vorgesehen.

Was meint ihr zu dieser vorübergehenden Lösung?

Danke im Voraus...
 

Nikem

ww-birnbaum
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Erstmal - gut gemacht! Ich hätte Dir auch von Einhell oder auch den Bosch POF abgeraten. Wer einmal mit einer Festool OF1010 oder auch Perles OF gerarbeitet hat, die sind in punkto Handlichkeit zu den ersteren meiner Meinung nach Welten besser.
Ich könnte mir vorstellen, daß die Makita bzw. der Katsu Klon davon nochmal handlicher ist und daher zum abrunden und mal einzelne schmalte Nuten fräsen durchaus sehr gut sind.
Für den Tisch ist das meiner Meinung nach nichts. Klar man kann das für den Anfang mal versuchen wenn man die Dinger eh schon hat. Ich denke aber Du wirst eventuell (zu-)viele Durchgänge fräsen müssen bei so geringer Leistung und der Spaß leidet bei sowas immer etwas.
Ich würde den Frästisch so bauen, daß auch eine andere Fräse darin Platz findet oder einen ganz einfachen - ein Loch in einer Platte, die Du auf die Werkbank spannst mit einem einfach Anschlag. (den Sicherheitsschalter nicht vergessen, der lässt sich ja wiederverwenden).
 

tupilak

ww-esche
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...es ging lediglich darum, dass ich nicht an Patente auf Seiten von AIMTools (dem Hersteller oder zumindest Vertreiber der Katsu) glaube, sondern, dass das meiner bescheidenen Meinung nach eher ein ziemlich frech kopierter Nachbau des Makita-Originals ist.
.

Weder wollte ich jemanden mit dem makita-Bashing "angreifen", noch war das Ernst gemeint.
Es fehlt halt ein Ironie-Tag!

Hallo Leute!


Was meint ihr zu dieser vorübergehenden Lösung?

Danke im Voraus...

Du wirst ganz schnell dahinter kommen, das mehr Power mehr Spaß bringt,
aus den von Nikem genannten Gründen.
Zum Ausprobieren und erste Eindrücke gewinnen, klar, warum nicht?
 

bello

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Was meint ihr zu dieser vorübergehenden Lösung?

Danke im Voraus...


Natürlich ist das eine Lösung, dann fräst Du eben in zwei oder drei Durchgängen ja nach Fräserdurchmesser bis zur endgültigen Frästiefe.
Es macht eben nur ein bißchen mehr Arbeit als mit einer 2000W-Fräser. Aber es geht.
 

Zahltag

ww-robinie
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beim kauf der fräse sollte man auch darauf achten, das es das passende zubehör dazu auch gibt. bei sehr vielen herstellern gibt es leider keine Ø17mm kopierhülse, welche für sehr viele systeme (zb lochreihen, zinken) verwendet wird. es gibt zwar universelle systeme, doch verliert man damit frästiefe. warum hersteller diese hülsengröße oftmals nicht anbieten ist mir schleierhaft.

die festool fräsen sind wohl auch deshalb so beliebt, weil sie einfach viel zubehör anbieten, während es bei anderen system ganz schnell zu ende ist mit zubehör.
 

matchesder

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@matchesder: Kannst du darauf näher eingehen?

Gruß Matze
Hallo Matze,
ja, dass kann ich.
Ich habe einen Fräszirkel, der praktisch ein Brett mit 30er Bohrung ist, in dem die Kopierhülse sitzt. Irgendwann ist mir aufgefallen, dass die Kreise nicht so Kreisrund waren, wie ich das gerne hätte (Schablonen für Kreise mit kleinerem Durchmesser, so um 50 mm). Dann habe ich festgestellt, dass die Kopierhülse Spiel hat.

Es ist jetzt nicht so, dass die Hülse da lose drin "umherfliegt", sie hat aber merkliches Spiel.
Zusammen mit dem Spiel des Motors auf den Säulen, war mir das zu viel.
Die Aufnahme für die Hülse hat Festool mal ersetzt. Spiel wäre so in Ordnung.

Ja, scheint kaum jemand zu stören, bisher habe ich genau einen gefunden, dem es genauso geht (im FOG, dort habe ich in dem Zusammenhang auch gelesen, dass es wohl eine Zeit gab, wo offenbar eine höhere Toleranz --> Spiel erlaubt wurde. Das war genau die Zeit, wo ich die Maschine kaufte).
Mir ist das halt zu viel. Mittlerweile weiß ich, dass es auch ohne merkliches Spiel in der Führung geht, wobei das aber eher die Ausnahme zu sein scheint. Hatte mir ja einige Maschinen angesehen. Naja und die Kopierhülsen lassen sich auch Spielfrei und ohne zusätzliches Ausrichten so gut montieren, dass sie nicht merklich exzentrisch sitzen. Gut, mich stört es auch nicht so sehr 2 Schrauben einzudrehen. Wobei ich mir auch hier ein Schnellwechselsystem vorstellen kann, dass ohne Schrauben auskommt und trotzdem Spielfrei ist.

Und nein, mir kommt es nicht auf eine Präzision wie dem Werkzeugmacher an. Aber ja, ich habe Spaß dran, wenn ich einen Einsatz fräse und der dann mit leichter Presspassung sitzt. Und wenn ich einen Kreise oder eine Nut fräse und man nicht sieht, wo ich ein- oder ausgetaucht habe (hier macht sich Spiel in den Säulen bemerkbar, besonders bei langen Fräsern).

Grüße
Martin
 

Helibob

ww-robinie
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OT:
@matchesder:
Danke. Bisher ist mir dies noch nicht allzu störend aufgefallen, werde ich zukünftig hier und da mal genauer beobachten/überprüfen.
Letztens hatte ich zumindest deutliche "Absätze" beim Einsatzfräsen ^hoffe den Begriff richtig verwendet zu haben. Für den Zweck war es mir egal. Ich bin der Ursache nicht weiter auf den Grund gegangen und habe es auf die Methode - also wie ich es gemacht hatte - geschoben.
Habe meine 2017 gekauft.

Gruß Matze
 

matchesder

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Lass das lieber :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Ja, ich glaueb zu wissen, was Du für Absätze meinst. Stell Dir eine Fläche vor, die durch die Säulen aufgespannt wird. Bzw. wenn Du von oben drauf schaust eine Achse, die durch die Säulen geht. Dann liegt der Griff daneben. Wenn Du nah unten drückst erzeigst Du ein Kippmoment.
Wenn Du jetzt die Klemmung zumachst, zieht sich das ganze wieder gerade. Jetzt "fährst Du los" und hast einen Absatz.
Lässt sich ein bisschen kompensieren, wenn man direkt über der Säule auf das Gehäuse drückt. Und dürfte weniger auffallen, wenn man zum Fräsen in eine andere Richtung fährt.
Und eben mut kürzeren Fräsern.

Grüße
Martin
 

bello

ww-robinie
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Es ist jetzt nicht so, dass die Hülse da lose drin "umherfliegt", sie hat aber merkliches Spiel.
Zusammen mit dem Spiel des Motors auf den Säulen, war mir das zu viel.
Die Aufnahme für die Hülse hat Festool mal ersetzt. Spiel wäre so in Ordnung.

Da ich gerade die OF 2200 aus dem CMS ausgebaut habe, habe ich es dort auch einmal geprüft. Auch dort ist das minimalst feststellbar.Ein Spiel des Motors auf den Säulen habe ich nicht festgestellt.
Wenn dann noch das Spiel eines Fräszirkels dazukommt, kann es wohl schon auffällig sein.

Beim Kopieren an einer Schablone wird das wohl überhaupt nicht auffallen, da der Ring an die Schablone gedrückt wird und der Abstand zum Fräser immer gleich ist.

Das das Ganze vielleicht etwas im Selbstbaufräszirkel schlackert, mag schon möglich sein. Zum Kreisfräsen benutze ich die 1010 mit Fräszirkel und da stimmt dann alles.

Wenn es aber wirklich so ungenau sein sollte, wundert mich das Festool z.B. für ihre Frässchablone einen Einsatz zum Kreisfräsen anbietet.
Aber wahrscheinlich beschreiben wir hier wieder etwas, was einem gewerblichen Tischler nur ein Lächeln entlockt.

Gruß
 

matchesder

ww-robinie
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Aber wahrscheinlich beschreiben wir hier wieder etwas, was einem gewerblichen Tischler nur ein Lächeln entlockt.
Ach na klar. Denen und den ganzen Freizeittischlern, die damit absolut zufrieden sind.
Wäre mir auch lieber... also, wenn ich damit zufrieden wäre :emoji_grin:

Aber naja, man ist ja neugiereig.

Im Zirkel hatte ich auch erst Bedenken, dass es schlackert. Aber das passt da sehr gut. Wenn es ausgeleiert ist, muss man eben neu bauen.

Grüße
Martin
 

Zahltag

ww-robinie
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arbeiten echte gewerbliche tischler in großen tischlereien heutzutage nicht nur noch mit cnc/cad maschinen, welche die hölzer quasi fertig ausspucken ? gerade heute mit meinen vater geschnackt, der 45jahre berufliche tischlererfahrung hinter sich hat. er erzählte heute, das sie im grunde alles über cnc laufen lassen und das wenige, was nicht darüber läuft, wird mit "schundwerkzeug" gemacht, was selbst den hobbyisten beschämen würde. er erzählte was von OF fräser im set für 15€ und das meine ent fräser dort perlen vor die säue wären. er meinte aber auch, das sie eigentlich nix handfräsen, außer mal was ausbessern oder konstruktionsfehler lösen.

in kleineren tischlereien mag das natürlich anders sein.
 
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michaelhild

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Moin.

Es ist jetzt nicht so, dass die Hülse da lose drin "umherfliegt", sie hat aber merkliches Spiel.

Drückst Du sie auch richtig in ihren Sitz? Dieser ist ja außen so ca. 1mm abgeschrägt und wird erst danach zylindrisch. Die Rastung für den Kopierring greift aber schon, wenn der Ring noch nicht komplett richtig sitzt. Daher drücke ich da noch mal drauf. Die Passung Sitz zu Kopierring ist da schon press, da wackelt nichts und sie fällt auch nicht von alleine raus, wenn man die Rastung löst.
Bei der 2200 sitzen die Kopierringe da schon eher locker.

Zusammen mit dem Spiel des Motors auf den Säulen, war mir das zu viel.

Klemmst Du die 1400er beim Fräsen nicht? Die hat doch ne doppelte Säulenklemmung, da kann kein merkliches Spiel mehr auftreten.
 

michaelhild

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Sitzt der nicht unter dem Ring in ner separatem Fräsung?
Muss ich mir nochmal ansehen.

Wobei locker, locker ist vielleicht übertrieben, ich weiß aber nicht wie ich´s sonst nennen soll. Da gehts vielleicht um 1/10tel, wenn überhaupt.
Der Kopierring bleibt in der OF 1400 hängen, bei der 2200 würde er von sich aus raus fallen, wenn die Magnete nicht wären, er passt halt bei der Dicken sauber in den Sitz. Richtig Spiel, dass man den Ring hin und her wackeln könnte ist es eigentlich nicht.
 
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Zahltag

ww-robinie
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wenn der ring 1/10 spiel hat (wahrscheinlich ist es sogar deutlich weniger), ist der fehler max 5/100 beim kopieren. wem das nicht egal ist, sollte metalle drehen gehen ^^

ansonsten: " nicht so exakt wie möglich, sondern so genau wie nötig"

alles andere ist geldverbrennung und unrentabel. im privaten rahmen kann man es im prinzip übertreiben (1/10mm genau die 9m langen balken im carport ablängen).
als wirtschaftsunternehmen geht man daran zugrunde. und genauso ist es mit den maschinen. die genauigkeit der maschine entspricht der preisklasse, welche man hier kauft. wenn man es noch genauer braucht, muss man halt mehr geld hinlegen. man könnte maschinen bauen, mit den man 1/100 oder noch genauer holz fräsen könnte. wenn der kunde es verlangt, geht das schon. dann kostet aber der fräsmotor alleine schon 5stellig...
 
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bello

ww-robinie
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Hallo,

das sehe ich ähnlich wie Zahltag.

Andererseits ist es auch einmal interessant unter Benutzern dies zu beschreiben, es ist ja mittlerweile weit ab vom eigentlichen Thema.

Zur OF 2200 habe ich fünf Kopierringe und ebenso viele Grundplatten. Alles scheint minimale unterschiedliche Toleranzen zu haben. Das Spiel ist aber meiner Meinung nach vernachlässigbar.
Nur ohne Beitrag 87 wäre ich nie auf die Idee gekommen mir da etwas anzusehen, da ich bisher beim Fräsen mit Kopierring keine Auffälligkeiten feststellen konnte.

Gruß
 
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michaelhild

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Hi Winfried,

ganz sicher.

Von der 1400 gab es aber keinen Vorgänger.
Du meinst sicherlich die OF 1010, 1000, 900 oder 650. Die Modellreihe wird nur einseitig geklemmt. Die Großen beidseitig.
 
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