Anfänger Oberfräse

Hoosier

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Dewalt 621 oder (noch besser) 622 . Eine kleine katsu als kantenfraese noch dazu . Mache 70% aller arbeiten nur mit Oberfraese .Wenn man sich ernst mit Woodworking besachaeftigen will , dann ist ne oberfraese die erste Auswahl mmN.

Die Dewalts sind fast 1/1 Kopien der alten Elu Fräsen, manche sehen das hier als Nachteil...

Ich denke wirklich dass es Sinn macht sich die Maschine vor Ort anzusehen und in die Hand zu nehmen. Eine OF ist keine Raketenwissenschaft, und mit einer vernünftigen Maschine ist alles machbar. Die Qualität der Fräser ist meiner Meinung nach viel mehr entscheidend für das Endergebnis. Hier würde ich nicht sparen, das sage ich aus Erfahrung, weil ich früher auch billige vom Baumarkt hatte. Mit einer Aldi Fräse und gescheiten Fräser habe ich dann meine erste Vitrine gebaut.
 

marcus_n

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Handbuch Oberfräse von Guido Henn kaufen, durchlesen, schauen was man damit so alles machen kann und dann eine Entscheidung treffen.
 

Hoosier

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Naja, das Buch ist sehr weitläufig geschrieben, und wahrscheinlich auch von Festool gesponsert... Das wird dann auf ne 1010 oder 1400 rauslaufen
 

marcus_n

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Nein ich denke jedem kann ein wenig Theorie und Eigenmeinung nicht schaden, auch wenn Bücherlesen immer unpopulärer wird. Die Leute glauben immer sie brauchen nur die passenden Gerätschaften. Kauf das beste und der Rest kommt von selbst?
Dabei ist das Fachwissen und die Erfahrung entscheidend. Wer fräsen kann, kann das mit jeder Fräse. Und er weiss wo die Grenzen sind.
 

SpeedyBK

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Ich hab die kleine Katsu, den Makita Klon.
Das Kabel ist 1,3 m lang oder so...beim Kantenfraesen muss man schon aufpassen….
Keine Kaufempfehlung...alles irgendwie hakelig...lieber 50 Euro mehr und die Makita als 18V Geraet. Beim Kantenfraesen ist kabelfrei doch schon schoen, nicht verhedddert sich etc.

Ich hab mir bei meiner irgendwann mal ins Kabel gefräst, aus Dusseligkeit, nicht weil es zu kurz war oder so.

Seit dem hat die Fräse ein 4m Gummikabel mit vernünftigem Stecker. Ist Tip Top und war 20 Minuten Arbeit.

Wenn man jedoch die Wahl hat, Katsu oder Makita, dann würde ich Makita nehmen, bei der Katsu wurde sicher nicht nur am Kabel gespart. Die Lager sind sicher auch nicht die hochwertigsten, und eine Konstant-Elektronik wie die Makita hat sie auch nicht.

Wenn ich aber die Wahl habe Katsu oder gar keine Fräse, dann nehm ich erstmal die Katsu.

Ansonsten sind die zwei Kurse (Oberfräse + Gefräste Verbindungen) vom Heiko Rech noch sehr empfehlenswert. Beim Oberfräsenkurs gibt er im ersten Video auch einen Überblick über verschiedene Oberfräsen, inkl. Kauftipps.
 

ManuelS

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Gestartet habe ich mit einer kleinen grünen Bosch Oberfräse POF600ACE die hat mein Vater vor vielen Jahren als Prämie geschenkt bekommen. Super Teil aus Schweizer Produktion. Leider nur mit einer 6mm Spannzange.
Ergänzend dazu habe ich mir dann eine GMF1600 für 300€ im Karton gekauft die kommt mit tauchkorb und kopierkorb für die Tischmontage. Der Wechsel geht in wenigen Sekunden. Die Höhenverstellung durch den Tisch betrachte ich mittlerweile als nicht ideal aber es geht.
Für die CNC habe ich mir noch eine elte Frässpindel mit 0,8kW besorgt. Damit lässt sich auch gut arbeiten.
Wenn ich für den Tisch nicht schon eine Lösung hätte würde ich mir eine Frässpindel aus dem Hobby CNC Bereich einbauen. Relativ gängig und bezahlbar ist dort die 2,2kW Spindel aus China. Dazu eine anständige Höhenverstellung über eine Lineareinheit und fertig.
Die Bücher von Guido Henn habe ich ebenfalls. Ein paar Kapitel fand ich interessant andere eher nicht so. Würde es aber trotzdem wieder kaufen.
 

willyy

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Wo wir grad bei Fräsen sind:
Hat jemand eine mit Pistolengriff und eine mit 2x Knauf? Ich habe bis jetzt nur "Knauf-Fräsen" in der Hand gehabt und liebäugle mit der Bosch GOF 1250 mit Pistolengriff.

Kann vielleicht jemand schreiben ob das eine große Umgewöhnung ist oder das eine oder andere ein großer Vor- oder Nachteil ist?
(Man müßte sie im Laden mal in die Hand nehmen ... :emoji_thinking:)

Grüße
 

kobalt

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Wenn man nur eine Fräse hat, dann auf jeden Fall eine Festool OF 1400. Wer etwas anderes sagt, lügt :emoji_grin:.

Ernsthaft: bei wechselndem Einsatz im Frästisch und mobil wäre mir einerseits die Verfügbarkeit einer 12er Spannzange wichtig. Das haben die kleinen idR nicht. Andererseits sollte sie noch handlich sein, daher ein mittleres Modell. Eine kleine Kantenfräse wird sich dann irgendwann schon von alleine dazugesellen.

Ist das Budget größer, sähe meine Planung anders aus.

Viele Grüße,
Kai
 

Hoosier

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Wenn man nur eine Fräse hat, dann auf jeden Fall eine Festool OF 1400. Wer etwas anderes sagt, lügt :emoji_grin:.

Ernsthaft: bei wechselndem Einsatz im Frästisch und mobil wäre mir einerseits die Verfügbarkeit einer 12er Spannzange wichtig. Das haben die kleinen idR nicht. Andererseits sollte sie noch handlich sein, daher ein mittleres Modell. Eine kleine Kantenfräse wird sich dann irgendwann schon von alleine dazugesellen.

Ist das Budget größer, sähe meine Planung anders aus.

Viele Grüße,
Kai


Wenn du zweimal gewechselt hast willst du das nicht mehr machen, glaub mir:emoji_grin:
 

schrauber-at-work

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Ne, ne, ne.

Ne Tischfräse, ne OF1400 und ne Makita (Katsu) dann hat man alles (mal abgesehen von CNC-Portalfräse) um Frästechnisch klar zu kommen.
Ne Oberfräse im Tisch ist nur ein "Behelf".
Bei mir kommt nur die Katsu ab und an mal unter den Tisch. Ist aber eher selten.
Wieso Platz für nen OF-Frästisch opfern wenn man dort auch ne ordentliche Fräse hinstellen kann?

Gruß SAW
 

ambx

ww-kastanie
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Was immer du dir für eine Maschine kaufst, spare nicht an den Fräsern!

Zum testen hatte ich mir vor etlichen Jahren eine billigst Oberfräse gekauft. Die war nicht besonders. Aber ich war so schlau, den mitgelieferten Fräser zu probieren. Ich weiß bis heute nicht, wo die zweite Schneide nach nicht einmal 5 Sekunden Betrieb hin geflogen ist. Das kann bei diesen Drehzahlen richtig spaßig sein, wenn sich eine Schneide löst.

Danach hatte ich eine grüne Bosch Oberfräse. Die war okay aber zu hakelig bei der Tauchfunktion.

Die jetzige Festool möchte ich nicht mehr missen.
 
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ManuelS

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Immernoch zufrieden?
Im großen und ganzen ja. Die Maschine an sich tut was sie soll. Der Parallelanschlag ist gut gemacht und das Zubehör passt soweit auch.
Die Kopierhülsen sind leider etwas lang. Da geht doch einiges an Weg verloren. Lässt sich aber bei Bedarf kürzen. Für kleine Arbeiten nehme ich aber lieber die kleine Bosch ist einfach handlicher.
Meine erste Maschine hatte sehr viel Spiel im tauchkorb und einen Macken im Gehäuse der auch mit einem Edding Kreuz markiert war... Original verpackt und versiegelt. Ging dann wegen des Spiels zurück. Die zweite war definitiv besser.
Am meisten stört mich die schwergängige Höhenverstellung um Tisch.
 

Harzkiller

ww-eiche
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Hallo in die Runde,
Ich habe seit den 90ern eine Festo OF900. Die läuft immer noch präzise wie ein Uhrwerk. Vor ein paar Jahren habe ich mir die Bosch 1250 mit Digitalanzeige zugelegt.Von der Idee her eine sehr gute Oberfräse. Aber der Feststellhebel verstellt sich mit der Zeit immer häufiger, sodass man immer wieder mit dem Inbusschlüssel ran muss.

2. Wozu braucht man eine digitalanzeige mit Genauigkeit von Hundertstel mm wenn die Einstellungen hinter her trotzdem bis 0,5 mm daneben sind. Wenn ich bei meiner neuen OF1400 die Frästiefe einstelle stimmt es, meist auch ohne Feineinstellung.

3. Meine OF 900 ist stärker als die GOF1250. Wo die GOF1250 sich bei einem Arbeitsgang 5 mal ausgeschaltet hat, ist die OF900 ohne Probleme durch ohne mit der Wimper zu zucken.

4. Der Anschlag-Feineinstellung der GOF1250 wird nur in eine Richtung aktiv verstellt. In die andere wird er mittels einer schwachen Feder gedrückt. Finde ich nicht gut und hat auch schon zu Fehlern geführt.

5. Die GOF1250 ist so wackelig in den Führungen dass ich damit im Gegensatz zur OF900 nichtmal einen Kältefeind einlassen konnte.

Aus diesen Gründen hab ich sie dann möglichst weit weg verkauft dass sie nicht mehr zurück kommt.

Für den Frästisch habe ich noch eine T11. Die ist auch handgeführt eine sehr gute, ausgewogene Maschine, wenn auch schwer.

Ich hoffe ich kann mit meinen Erfahrungen weiter helfen.

Schönes Weihnachtwochende wünscht
Jürgen
 
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angeloti

ww-fichte
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Im Gegenteil bin ich mit meiner GOF 1250 (einfache Version ) sehr zufrieden . Vielleicht spielt da auch ne Rolle ,dass meine noch "made in Switzerland" ist.
 

mm87

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Ok, mit so vielen Antworten hätte ich jetzt nicht gerechnet :emoji_grin: Erstmal danke an alle!
Also ich will mir ja schon zwei Fräsen kaufen: Eine Handfräse und eine fest eingebaut im Tisch meiner Bosch GTS 635.

Für erstes werde ich wohl die Katsu kaufen (ob Kabel oder Akku werde ich mir noch überlegen).

Für die Tischfräse sind mir Triton, Festool, Trend, etc. zu teuer. Daher liebäugle ich aktuell mit der Bosch POF 1400. Bei Youtube gibts ja auch super Videos, wie man die Höhenverstellung bauen kann (sogar von oben wie bei der Triton). Was haltet ihr von der Idee für den Anfang? Die Zeit zum Bau des Tischs mal außen vorgelassen, ich baue gerne solche Sachen :emoji_wink:
 

FredT

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Nunja, für die Häufigkeit der Bedienung und die aufgebrachten Kräfte für meine Begriffe zu überdimensionierte Lagerei. Und beim wichtigsten Teil, der Gewindespindel, verwendet er ein Befestigunggewinde an Stelle eines Bewegungsgewindes...
 
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