Alte Schneidebretter meines Vaters retten - eine Idee?

RäuberHolzenkopf

ww-pappel
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Hallo liebes Forum,

ich nutze schon länger alte Schneidebretter (siehe Anhang) meines Vaters zum kochen, aber leider lösen sich mittlerweile beim schneiden von Gemüse kleine Holzteile von der Oberseite ab, die dann ins Essen gelangen.

Habt ihr eine Idee wie ich den Brettern zu neuem Leben verhelfen kann & es verhindere, dass sich beim Schneiden Holz ablöst?

Jede Idee ist herzlich willkommen, habe da echt keine Ahnung!

Vielen Dank!

Euer Räuber Holzenkopf
 

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WoodyAlan

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Im Grunde musst du nur die Schneidfläche wieder abrichten. Schleifen oder hobeln, ich würd da schnell mit exzenterschleifer oder Bandschleifer drüber, bis die Oberfläche wieder einigermaßen glatt ist. Erst mit Korn 60 hoch bis K120. Dann splittert auch nichts mehr, zumindest bis die Oberfläche wieder so verschnitten ist wie jetzt.
Verhindern lässt sich das nie, liegt ja in der Natur der Sache dass da irgendwann sehr viele Schnitte drin sind.
 

RäuberHolzenkopf

ww-pappel
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Im Grunde musst du nur die Schneidfläche wieder abrichten. Schleifen oder hobeln, ich würd da schnell mit exzenterschleifer oder Bandschleifer drüber, bis die Oberfläche wieder einigermaßen glatt ist. Erst mit Korn 60 hoch bis K120. Dann splittert auch nichts mehr, zumindest bis die Oberfläche wieder so verschnitten ist wie jetzt.
Verhindern lässt sich das nie, liegt ja in der Natur der Sache dass da irgendwann sehr viele Schnitte drin sind.
Ja cool, werde ich machen. Denkst du es bringt noch was das Brett zu Ölen?
 

fahe

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...da kann man nur hoffen, dass Du den ideellen Erinnerungswert nicht allzu hoch ansetzt... denn die Brettchen sind es nicht.

Ich hab' hier noch irgendwo ein paar davon rumliegen, inclusive des Ständers, mit dem es das Set in den Neunzigern mal für kleines Geld gab. Das ist Gummibaum oder etwas in der Richtung. Und das waren auch nie Schneidbretter, sondern sind Vesperbrettchen. Also zum Servieren gedacht, ein Schnittchen zu teilen, ist schon grenzwertig.

Meiner Meinung nach lohnt es sich nicht, den Bandschleifer anzuwerfen.
 

RäuberHolzenkopf

ww-pappel
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...da kann man nur hoffen, dass Du den ideellen Erinnerungswert nicht allzu hoch ansetzt... denn die Brettchen sind es nicht.

Ich hab' hier noch irgendwo ein paar davon rumliegen, inclusive des Ständers, mit dem es das Set in den Neunzigern mal für kleines Geld gab. Das ist Gummibaum oder etwas in der Richtung. Und das waren auch nie Schneidbretter, sondern sind Vesperbrettchen. Also zum Servieren gedacht, ein Schnittchen zu teilen, ist schon grenzwertig.

Meiner Meinung nach lohnt es sich nicht, den Bandschleifer anzuwerfen.

Der Erinnerungswert von Dingen bemisst sich nicht an dem finanziellen Wert eines Gegenstandes. Echt traurig, wenn du mit diesem Blick durchs Leben gehst!

Verschleißteile.
Die sind jetzt halt fertig.

Genau, fertig, um sie wiederaufzubereiten. Du scheinst ja komplett in der Konsumfalle angekommen zu sein. Tut mir Leid für dich!
 

GertG

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Tja, ist manchmal wirklich blöd mit solchen Sachen.
Kaum hackt man 30 Jahre drauf rum, schon sindse kaputt.
Aber schön zu lesen, daß es noch Leute gibt, die nachdenken und das Klopapier im zweiten Durchgang auch von der Rückseite benutzen.

Versuch doch, die zu furnieren. Sieht bestimmt gut aus.
 

RäuberHolzenkopf

ww-pappel
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5 Minuten mit dem Rotex........

Top, danke für den Tipp! Mache erst mit Korn 60 und dann Korn 120.

Tja, ist manchmal wirklich blöd mit solchen Sachen.
Kaum hackt man 30 Jahre drauf rum, schon sindse kaputt.
Aber schön zu lesen, daß es noch Leute gibt, die nachdenken und das Klopapier im zweiten Durchgang auch von der Rückseite benutzen.

Versuch doch, die zu furnieren. Sieht bestimmt gut aus.
Ich komm echt nicht auf diesem Konsumzwang klar, den du hier an den Tag legst. Bei dir heißt es wohl auch, dass die Teller nachm Essen nicht abgewaschen werden, sondern einfach in den Müll gekloppt werden, um dann neue zu kaufen. Leute gibt's, das kannste dir nicht ausdenken.

Das mit dem Furnieren ist aber eine nice Idee. Danke. Würdest zu Furnierhölzern dieser Art raten der eher dieser Art?
 

WoodyAlan

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Tja, ist manchmal wirklich blöd mit solchen Sachen.
Kaum hackt man 30 Jahre drauf rum, schon sindse kaputt.
Aber schön zu lesen, daß es noch Leute gibt, die nachdenken und das Klopapier im zweiten Durchgang auch von der Rückseite benutzen.

Versuch doch, die zu furnieren. Sieht bestimmt gut aus.
Was soll das?
 

fahe

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Echt traurig, wenn du mit diesem Blick durchs Leben gehst!
...schön, dass Du das auf den allerersten Blick einschätzen kannst...:emoji_wink:
Also noch einmal langsam: Es sind k-e-i-n-e Schneidbretter.

Keine Ahnung, ob Du einen Bandschleifer hast. Einen Getriebeexcenter ja sicherlich nicht. Falls ja/doch, schleif' sie ruhig.

Ich habe geschrieben, dass es sich aus meiner Sicht nicht lohnt. Und ich verspreche Dir: Ein halbwegs scharfes Kochmesser vorausgesetzt, sehen die in kurzer Zeit wieder so aus, wie im Eingangspost gezeigt. Aber: Stolpern verbessert den Gang, sagt ein arabisches Sprichwort...:emoji_wink:
 

yoghurt

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Ja, ich hab auch ein Schäufelchen über. Das ist genau die Art von Zickerei, die wir hier nicht brauchen.

Zum Thema, ich habe sowas vor Jahren mal gemacht, bin mit dem Schleifpapier gescheitert weil im Holz Zuviel Speiseöl war. Ich habe dann den Handhobel genommen und gut war´s.
 

Holzgolf

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Diese Brettchenform ist auch sehr in Teak verbreitet, auch nach ~ 15 Jahren Geschirrspülerreinigung trotzen die jeglichem Verfall. Von der ursprünglichen Farbe erkennt man dann natürlich nichts mehr.
Sollten deine auch aus Teak sein, lohnt sich ein Aufarbeiten meiner Meinung nach schon.
 

U.Tho

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Auch ein Schneidbrett hat irgendwann mal ausgedient - schon aus hygienischen Gründen. (Meine Frau würde mir das Teil um die Ohren schlagen, wenn ich ihr anbieten würde, da nochmal aufzuarbeiten.) Wenn ich meine abgefahrenen Reifen gegen neue tausche, bin ich dann auch dem Konsumrausch / zwang verfallen?
 
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Lorenzo

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Von nem Brett hobelt man 2-3mm runter, dann ist es wie neu, das funktioniert bei nem Autoreifen so halt leider nicht. Und die Hygieneprobleme des Brettes hobelst du gleich mit weg... mal davon abgesehen dass ich von der angeblichen Hygieneproblematik bei hölzernen Schneidbrettern nix halt. Wenn man was fieses schneidet, dann macht man das vorher nass und direkt danach gründlich sauber. Das Holz schützt sich schon selbst ganz gut.
Dass sie in der Profiküche nicht erlaubt sind ärgert übrigens einige Köche ziemlich. Aber da sind die halt auch andere Anforderungen zu stellen, und das auch in gewisser Weise zurecht.
Ich hab übrigens mal mit nem interessanten Typen zu tun gehabt, Tradd Cotter, Pilzexperte aus den USA. Der is dran sich eine Behandlung von hölzernen Schneidbrettern patentieren zu lassen die es ermöglicht die Bretter auch in der Profiküche zu benutzen. Antibiotische Pilze werden da ins Holz eingebracht..
 

Lorenzo

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Darauf bin ich ja schon eingegangen, nicht wahr? Wenn in der Profiküche tatsächlich mal ein Holzbrett salmonellenverseucht ist dann liegen am nächsten Tag zig Leute flach. Das ist im Privathaushalt nicht der Fall. Da gibts dementsprechend andere Regelungen. (BG Regeln greifen auch nur wenn du Mitarbeiter hast, als Analogie dazu)
Und dennoch wurde in Tests schon oft genug nachgewiesen dass in den Ritzen von erlaubten Kunststoffbrettern x-fach mehr Keime leben als in denen von Holzbrettern, die von Natur aus leicht antibiotisch sind. Und niemand schneidet gern mit scharfen Messern auf Glasplatten rum. Allein das Geräusch..
 
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pedder

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Die Bretter aus dem ersten Beitrag hat jahreslannges mitfahren in der Spülmaschine gerichtet. Anders bekommt man Holz nicht so weiß.
Wenn Du eine Ofen hast, ist das die richtge Würdigung.
 
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