Alte Fichtendielen - welches Hart(wachs)öl?

DanielaWa

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Rat.
Wir haben in unserem Altbau alte Fichtendielen, die wir nun abschleifen und ölen wollen.

Im oberen Bereich des Hauses haben wir die Prozedur schon vor 2 Jahren gemacht. Dort haben wir nach 120er Körnung mit dem Scandic Oil von Oli Natura geölt weil wir gerne den hellen Farbton möglichst erhalten wollten. Wir sind eigentlich ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Allerdings wünschen wir uns für die Räume unten doch etwas Widerstandsfähigeres.

Nun hab ich schon ewig gesucht und bin nach dem vielen Lesen von Beiträgen und dem Öko Test zunehmend verunsichert.

Uns ist wichtig dass das Holz möglichst wenig angefeuert wird und dabei eben gut geschützt wird. Da ich selbst sehr empfindlich bin was Gerüche etc angeht und wir auch ein Kleinkind haben, sollte es natürlich auch möglichst ohne gesundheitsgefährdende stofe auskommen.

Ich bin unsicher ob Hartöl oder Hartwachsöl die bessere Wahl für uns ist.
In der engeren Auswahl hatten wir nun folgende Öle:

Remmers Hartwachsöl Eco (Testsieger bei Ökotest) wobei wir wahrscheinlich dann weiß statt farblos wählen würden.

Oli Natura Colour Hartwachsöl in Cotton White (dazu hab ich leider nicht wirklich etwas gefunden und bin auch nicht ganz sicher was die Inhaltsstoffe angeht)

Auro Hartöl weiß pigmentiert 126-90 (das Auro Öl Wachs 2 in 1 hat ja bei Ökotest nicht so gut abgeschnitten aber das Öl kam mir ok vor was die Stoffe angeht?)

Leinos Hartöl 240 Weiß

Wir kennen uns nicht groß aus, haben uns aber schon viel mit dem Thema beschäftigt. Allerdings haben wir so viele widersprüchliche Aussagen gefunden, dass wir nun vielleicht verwirrter als zuvor sind.
Vielleicht hat ja hier noch jemand einen Tipp.
Vielen Dank schonmal!
 

Roterbischof

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Hallo, hier würde ich, wenn ich öl verwenden wollte das von clou nehmen.
Man muss aber wissen, daß man sich mit geölten Oberflächen , vor allem Böden und
dann noch pigmentiert eine ewige Baustelle ins Haus holt. Ordentlich mit pur lack (Lösemittel haltig) dreimal versiegelt und es ist lange ruhe
 

WinfriedM

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Würde es auch mit einem leicht weiß pigmentierten Hartwachsöl von Osmo probieren. Osmo ist recht strapazierfähig und feuert schon vom Öl her das Holz nur wenig an. Bei Verarbeitung gibts zwar etwas Lösemittel und Antihautmittel (Butanonoxim), beides verfliegt aber sehr schnell. Das Öl selbst riecht wenig, weil auch kein Leinöl oder Tungöl enthalten ist.

Bei Fichte solltst du aber dran denken, dass das Holz trotzdem von sich aus stärker nachdunkelt. Da gibts auch Mittel wie Pegma, weiß aber nicht, wie gut sich das mit Osmo verträgt.
 

DanielaWa

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Danke erstmal für die Antworten!

Lackieren ist für uns aus verschiedenen Gründen keine Option:
nicht diffusionsoffen
lässt sich nicht gut nachbessern
war vorher drauf und sah nicht nur schlimm aus sondern war auch absolut schrecklich zu entfernen

Uns ist bewusst, dass Fichte immer weich sein wird und man auch Gebrauchsspuren sehen wird (vor allem Kratzer von unserem Hund). Da können wir auch gut mit leben und bei geöltem Boden kann man ja auch doch mal gut wieder etwas aufarbeiten.

Das Osmo Hartwachsöl hatten wir auch zuvor schon in Betracht gezogen. Allerdings hat mich das Ökotest Ergebnis doch sehr abgeschreckt und noch dazu habe ich hier einige Beiträge gelesen, dass es schnell sehr schmutzig aussehen soll.

Dass natürliche Öle erst einmal länger (vielleicht auch unangenehm) riechen ist hab auch bewusst.

Wäre es denn möglich erst mit Hartöl zu Ölen und dann eventuell nochmal mit Hartwachsöl drüber zu gehen falls wir feststellen, dass es uns doch nicht reicht?

Leider gibt es von den Ölen die wir im Blick haben keine Probegrößen, sonst würde ich es einfach mal vorab testen.
 

flüsterholz

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Wäre es denn möglich erst mit Hartöl zu Ölen und dann eventuell nochmal mit Hartwachsöl drüber zu gehen falls wir feststellen, dass es uns doch nicht reicht?
Was genau meinst du damit? Geht es dir um einen höheren Schutz gegen Abrieb, oder um eine farbliche Veränderung, falls Dir die Farbigkeit nicht gefällt?

Aus persönlicher Erfahrung noch ein paar Gedanken. Das Problem, das bei natürlichen Verdünnern immer wieder angesprochen wird, sind ja die möglichen allergischen Reaktionen auf diese. Es ist natürlich wichtig, auf diese hinzuweisen. Auf der anderen Seite sind es aber eben auch natürliche, nicht aus Erdölen hergestellte Verdünner. Wenn man weiß, bzw Bedenken hat, darauf allergisch zu reagieren, kann man alternativ auf HighSolid (ohne Verdünner) Produkte oder seit einigen Jahren auf in Wasser "gelöste" Produkte (wie auch immer das funktioniert bei Materialien, die eigentlich nicht in Wasser löslich sind) zurückgreifen.
Meine Erfahrungen sind die, dass Produkte mit natürlichen Verdünnern besser zu verarbeiten sind und auch bessere Oberflächen bzgl Haltbarkeit und Optik erzeugen. Ich reagiere aber auch nicht allergisch und benutze die Produkte von Auro seit Anfang der 90er. Diese benutzten wir im Betrieb auch für die Restaurierung für Möbel und den ökologischen Innenausbau. Reklamationen wegen gesundheitlicher Bedenken gab es , soweit ich mich erinnere, nur einmal. Ich kann aber durchaus nachvollziehen, gerade mit Baby, dass man sich da mehr Gedanken macht, als das früher üblich war. Erlebe ich gerade bei meiner Tochter. Und ich möchte auch niemanden zu etwas überreden, bei dem er sich nicht wohlfühlt. Mein Anliegen war lediglich, darauf hinzuweisen, dass man dann mit evtl anderen Nachteilen zu rechnen hat.

Zu deinen Fragen noch folgendes. Wenn du zunächst ein Hartöl aufträgst, kannst du auf jeden Fall noch ein Hartwachs auftragen, das dann aber noch auspoliert werden müsste. Das hat eine ähnliche Funktion wie bei der Autopolitur. Durch die glatte Oberfläche ist sie wasserunempfindlicher. Auch lässt sich eine Wachsschicht gut reparieren. Entweder oft nur durch nachpolieren oder durch einen dünnen lokalen Neuauftrag. Ob das alles auch bei HWÖ funktioniert, entzieht sich meiner Kenntnis. Empfehlen würde ich dann noch das Pflegemittel von Auro für Fußböden, das etwas Wachs enthält und die vorhandene Wachsschicht regeneriert. Mein Fazit mit dieser Oberfläche nach 25 Jahren ist durchaus positiv. Lediglich in Bereichen, die stark frequentiert werden, habe ich dreimal nachwachsen müssen. Heftigere Schäden entstanden nur durch scharfkantige Gegenstände. Bei mir waren das ein zu spät bemerkter abgelöster Filzgleiter an einem Stuhl und mit Legosteinen u.ä. spielende Kinder.

Falls du durch die zweite Schicht eine farbliche Anpassung erreichen möchtest, da habe ich Bedenken, dass das gut funktioniert. Das habe ich zwar noch nicht ausprobiert, aber bei der Restaurierung von Möbeln ist es immer mal notwendig farbliche Retuschierungen durchzuführen. Aus verschiedenen Gründen führe ich diese Arbeiten mit in geeigneten Malmitteln gelösten Pigmenten durch. Diese werden auch in pigmentierten Ölen und Wachsen benutzt. Wenn ich diese Retuschen auf einer bereits vorhandenen Oberfläche (z.B. Schellack oder Wachsschicht) ausführe, kann es je nach Blickwinkel unterschiedlich farblich wirken. Ob sich das bei einer so großen Fläche, wie einem Fussboden, störend auswirkt, kann ich aber nicht einschätzen.
Ich würde daher empfehlen, vorher Farbproben zu machen. Auch wenn dann mal 30 oder 60 Euro mehr ausgegeben werden müssen. Das wäre mir ein Fußboden wert.

Gruß Michael
 

DanielaWa

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Was genau meinst du damit? Geht es dir um einen höheren Schutz gegen Abrieb, oder um eine farbliche Veränderung, falls Dir die Farbigkeit nicht gefällt?

Aus persönlicher Erfahrung noch ein paar Gedanken. Das Problem, das bei natürlichen Verdünnern immer wieder angesprochen wird, sind ja die möglichen allergischen Reaktionen auf diese. Es ist natürlich wichtig, auf diese hinzuweisen. Auf der anderen Seite sind es aber eben auch natürliche, nicht aus Erdölen hergestellte Verdünner. Wenn man weiß, bzw Bedenken hat, darauf allergisch zu reagieren, kann man alternativ auf HighSolid (ohne Verdünner) Produkte oder seit einigen Jahren auf in Wasser "gelöste" Produkte (wie auch immer das funktioniert bei Materialien, die eigentlich nicht in Wasser löslich sind) zurückgreifen.
Meine Erfahrungen sind die, dass Produkte mit natürlichen Verdünnern besser zu verarbeiten sind und auch bessere Oberflächen bzgl Haltbarkeit und Optik erzeugen. Ich reagiere aber auch nicht allergisch und benutze die Produkte von Auro seit Anfang der 90er. Diese benutzten wir im Betrieb auch für die Restaurierung für Möbel und den ökologischen Innenausbau. Reklamationen wegen gesundheitlicher Bedenken gab es , soweit ich mich erinnere, nur einmal. Ich kann aber durchaus nachvollziehen, gerade mit Baby, dass man sich da mehr Gedanken macht, als das früher üblich war. Erlebe ich gerade bei meiner Tochter. Und ich möchte auch niemanden zu etwas überreden, bei dem er sich nicht wohlfühlt. Mein Anliegen war lediglich, darauf hinzuweisen, dass man dann mit evtl anderen Nachteilen zu rechnen hat.

Zu deinen Fragen noch folgendes. Wenn du zunächst ein Hartöl aufträgst, kannst du auf jeden Fall noch ein Hartwachs auftragen, das dann aber noch auspoliert werden müsste. Das hat eine ähnliche Funktion wie bei der Autopolitur. Durch die glatte Oberfläche ist sie wasserunempfindlicher. Auch lässt sich eine Wachsschicht gut reparieren. Entweder oft nur durch nachpolieren oder durch einen dünnen lokalen Neuauftrag. Ob das alles auch bei HWÖ funktioniert, entzieht sich meiner Kenntnis. Empfehlen würde ich dann noch das Pflegemittel von Auro für Fußböden, das etwas Wachs enthält und die vorhandene Wachsschicht regeneriert. Mein Fazit mit dieser Oberfläche nach 25 Jahren ist durchaus positiv. Lediglich in Bereichen, die stark frequentiert werden, habe ich dreimal nachwachsen müssen. Heftigere Schäden entstanden nur durch scharfkantige Gegenstände. Bei mir waren das ein zu spät bemerkter abgelöster Filzgleiter an einem Stuhl und mit Legosteinen u.ä. spielende Kinder.

Falls du durch die zweite Schicht eine farbliche Anpassung erreichen möchtest, da habe ich Bedenken, dass das gut funktioniert. Das habe ich zwar noch nicht ausprobiert, aber bei der Restaurierung von Möbeln ist es immer mal notwendig farbliche Retuschierungen durchzuführen. Aus verschiedenen Gründen führe ich diese Arbeiten mit in geeigneten Malmitteln gelösten Pigmenten durch. Diese werden auch in pigmentierten Ölen und Wachsen benutzt. Wenn ich diese Retuschen auf einer bereits vorhandenen Oberfläche (z.B. Schellack oder Wachsschicht) ausführe, kann es je nach Blickwinkel unterschiedlich farblich wirken. Ob sich das bei einer so großen Fläche, wie einem Fussboden, störend auswirkt, kann ich aber nicht einschätzen.
Ich würde daher empfehlen, vorher Farbproben zu machen. Auch wenn dann mal 30 oder 60 Euro mehr ausgegeben werden müssen. Das wäre mir ein Fußboden wert.

Gruß Michael
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

Ja, es ging mir bei der Wachsschicht tatsächlich eher um eine höhere Strapazierfähigkeit und nicht um einen Farbausgleich.

Das mit der Möglichkeit zur Allergie bei natürlichen Stoffen ist uns auch soweit klar. Damit haben wir eigentlich auch noch nie Probleme gehabt.
Verstehe ich doch richtig, dass du dann Auro bevorzugen würdest? Das Osmo ist ja nun mal kein Naturöl wenn ich es richtig verstanden habe?
Ich schwanke gerade zwischen dem Hartöl von Auro und dem von Leinos. Die haben ja anscheinend auch gar keinen großen Unterschied in den Stoffen. Vielleicht werde ich dann doch mal das kleinste Gebinde kaufen und eine Probe anlegen :emoji_slight_smile:
 

flüsterholz

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Um da Missverständnissen vorzubeugen. Ich benutze Auro, weil ich es gewohnt bin, ehemals beruflich und heute noch privat, damit zu arbeiten. Vergleiche zu anderen Naturfarbenherstellern habe ich nur wenige. Da können andere vielleicht mehr zu sagen. Aber ich kann auch nichts Negatives über Auro Produkte berichten. Bei mir haben sie immer gut funktioniert.
Zu den Osmo Produkten noch folgendes. Ein paar habe ich schon ausprobiert, Dekorwachs und Landhausfarbe. Ich fand diese Produkte in der Verarbeitung sehr anwenderfreundlich. Wenn man wenig Erfahrung im Umgang mit Ölen, Wachsen, etc hat, finde ich deren Produkte daher empfehlenswert. Was mich aber auch immer störte, waren deren Inhaltsstoffe. Das muss dann jeder selber entscheiden.

Gruß Michael
 

WinfriedM

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Wichtig ist noch, zwischen Hartwachs/Wachs und Hartwachsöl zu unterscheiden. Das sind oft grundverschiedene Sachen. Ein Hartwachs ist wirklich ein Wachs in den Eigenschaften, wie man es von Kerzenwachs her kennt. Ein Hartwachsöl ist sehr oft ähnlich einem zähelastischen Lack und hat so gut wie gar nichts mit einem Wachs zu tun. Dann gibts aber vor allem von den Naturfarbenherstellern noch Hartwachsöle, die eine echte Kombination aus Wachs und Öl sind und wo man auf der Oberfläche dann wirklich ein Wachs hat.

Da gibts eine große Verwirrung in den Bezeichnungen und die Ergebnisse sind anders. Eine wachsartige Oberfläche pflegt man z.B. mit einem Wachs nach. Hartwachsöle, die keine wachsartige Oberfläche bilden, werden hingegen typischerweise nur normal gereinigt, ohne dass man da mit Wachsprodukten drüber geht.

Was Ökotest angeht: Man muss da immer gut aufpassen, dass die kaum oder gar nicht die Produkteigenschaften im Alltag prüfen. Das führt oft dazu, dass Produkte mit sehr gut bewertet werden, die sich im Alltag überhaupt nicht bewähren.

Wäre es denn möglich erst mit Hartöl zu Ölen und dann eventuell nochmal mit Hartwachsöl drüber zu gehen falls wir feststellen, dass es uns doch nicht reicht?
Grundsätzlich geht das in den meisten Fällen. Farblich hast du allerdings eine Problematik: Die typischen Hartöle dringen recht tief ins Holz ein und feuern entsprechend stärker an. Das läuft dem Wunsch zuwider, es möglichst hell zu halten. Klar können die Hersteller ein paar Weißpigmente mit reinmischen, aber was zuerst ordentlich dunkler wurde, lässt sich auch mit Weißpigmenten nicht wieder gut aufhellen. Da ist es besser, Öle zu nutzen, die von sich aus weniger anfeuern.

Ein Öl, was bei Ökotest gut abgeschnitten hat, nutze ich ganz gerne und das feuert auch nicht ganz so stark an, weil ein wenig Wachsanteil dafür sorgt, dass es nicht so tief einzieht. Es ist das Livos Kunos Objektöl 242. Leider gibts da nur in farblos ohne Weißpigmente.

https://www.livos.de/media/downloads/de/technische-merkblaetter/TM_242_KUNOS_Objektoel.pdf

Das Livos Kunos Naturölsiegel ist sehr ähnlich, das gibt es auch mit Weißpigmenten.

Was Auro angeht: Das lösemittelfreie Auro 123 ist technisch gesehen ein sehr gutes Öl. Als lösemittelfreies Öl lässt sich der Überstand etwas schwerer abnehmen. Und der Geruch ist durch den hohen Tungöl-Anteil etwas belästigend. Da kommt es aber sehr drauf an, ob man darauf empfindlich ist.

Remmers hatte ich getestet, was ich da ungünstig empfand, dass es sehr langsam trocknet. Dauert 2-3 Tage. Ansonsten war es ok. Man muss nur aufpassen, es sehr gut aufzurühren, da fällt ein sehr klebriger Anteil nach unten, der nur schwer aufzurühren ist.
 
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flüsterholz

ww-robinie
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Was Auro angeht: Das lösemittelfreie Auro 126 ist technisch gesehen ein sehr gutes Öl. Als lösemittelfreies Öl lässt sich der Überstand etwas schwerer abnehmen. Und der Geruch ist durch den hohen Tungöl-Anteil etwas belästigend. Da kommt es aber sehr drauf an, ob man darauf empfindlich ist.
Ich glaube, da verwechselst du etwas.
Ansonsten, wie immer, sehr interessant.

Gruß Michael
 

Pareto

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Zu den Produkten kann ich nicht viel sagen... Aber einen Tipp möchte ich dir geben:
Überleg' dir das gut, mit den Pigmenten!

Die Wahrscheinlichkeit, dass das fleckig und unansehnlich wird, ist groß.
Man braucht einen gleichmäßigen Schliff und ein halbwegs homogenes Holz, damit das Material gleichmäßig aufgenommen wird. Außerdem braucht man Erfahrung, um so große Flächen ansatzlos einzufärben.
Das ist nicht so einfach und du bekommst es praktisch nicht mehr raus, wenn etwas schief gegangen ist.

Ich für meinen Teil würde mich lieber mit einem natürlichen Farbton, der sich mit der Zeit verändert, anfreunden.
 
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