Alte Bäuerle Bandsäge aufarbeiten.

Sebl

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Hallo Zusammen,

ich hab letzten Samstag eine alte Bäuerle Bandsäge mit Gussständer günstig bekommen (300€ wechselten den Besitzer)
Die Maschine hat 400er Rollen(massiv, ohne Speichen), einen 2PS (1,5KW) 940?rpm Motor direkt Getrieben und 200mm Durchlass bis zur Sägebandführung.
Ich würde sie in die 60er Jahre datieren.
Sie stammt laut Vorbesitzer aus einer FOS/BOS und wäre fast aufm Schrott gelandet. Die Bandagen sind aus Kork und wegen Fehlbedienung wohl leicht eingelaufen (Zahnspitzen und Band zeichnet sich auf der oberen Rolle mittig ab.
Problem wie in einem ähnlichen Thread vor einer Woche ca: Die Rollen dürften nicht ganz Fluchten....
Wenn die Zähne oben vorne leicht überstehen, läuft das Band unten ziemlich mittig.
Ob die Bandagen leicht ballig sind konnte ich noch nicht ermitteln, steht erst seit gestern Nachmittag wieder auf festem Untergrund.
Kann man die Bandagen nachschleifen/schneiden? Was kostet das Bandagen Erneuern bei Hema etc.?
Bilder folgen im Lauf des Vormittags.

Kann mir da jemand von den Bandsägenspezialisten Input dazu geben?

LG Sebl
 

wasmachen

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Korkbandagen kann man selber wechseln und auch schleifen. Je nach Zustand wär ich bei letzterem.

Bäuerle-spezifisch kann ich nix sagen.
 

Sebl

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Sebl

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Ok, mit so wenig Input hatte ich irgendwie nicht gerechnet...

Wie läuft das mit dem Korkbandagen ballig schleifen? mit der Handfläche wird das ja vermutlich eher nichts oder?
Eine Empfehlung für Bänder bräuchte ich auch noch... Habe mich schon einmal bei Hema umgesehen...
Bandlänge sollte nach einem anderen Forenbeitrag wohl 2700mm sein...
Wie Groß/Dick dürfen die Bänder für diese Maschine sein?
Ich möchte eigentlich für alle Anwendungen gewappnet sein:
Bohlen hochkant auftrennen, feine! Querschnitte mit einer noch zu bauenden Querzuführung und auch Kurvenschnitte vermutlich hauptsächlich in Plattenwerkstoffen, evtl auch mal sowas wie Bandsaw Boxes à la Diresta.

Hat jemand eine Original Bedienungsanleitung für das Maschinchen? für größere Modelle hab ich was im Forum gefunden, für besagtes Modell bisher noch nicht. Die Woodtekpedia von Höchsmann hat nur neuere Maschinen gelistet.

https://www.hema-saegen.de/shop/sag...stungssageblatt-zahnspitzengehartet-5174.html
19mm und 0,5 Stark sollte wohl Quellen im Internet nach keine Probleme machen... aber wie siehts mit 25mm und 0,65 Stärke aus? Meint ihr die Säge kann das Spannen?
Welches Blatt nehm ich für Querschnitte am besten? 16mm und 4ZpZ? Ich hab da noch nicht so den Überblick gerade.

Kann jemand was zur Sägebandführung Sagen? die seitlichen Gleitführungen scheinen vorne durch die zähne etwas eingelaufen zu sein.... da mach ich noch mal detaillierte Fotos.
Sollte man unten eine Führung montieren oder reicht die obere Führung fürs meiste aus?

Mein Vater meinte, er hätte Schmierbüchsen an der oberen Rolle Entdeckt... hat jemand sowas schon mal auf Schmiernippel umgerüstet? Oder womöglich Wartungsfreie gekapselte Lager?

LG Sebl
 

predatorklein

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Moin

Ok, mit so wenig Input hatte ich irgendwie nicht gerechnet...

Vielleicht haben die Bandsägen Profis wie Dietrich momentan einfach was zu tun ?
Oder das Thema kommt einfach zu oft und man hat keine Lust mehr :emoji_thinking:

Ich selber kenne mich mit Standardmaschinen recht gut aus , mir sind die Teile wie deine Bäuerle aber ehrlich gesagt zu alt .
Da MUSS immer Arbeit reingesteckt werden .
Und in der Summe kommt das dann so teuer wie der Kauf einer " Italienerin " mit 500 mm Rollen Baujahr 2000 .

Z. Bleistift einer ER 500 , einer Agazzani , einer GEA , einer Maka oder auch einer Felder , die kriegt man immer wieder mal für 800 - 1000 € .
Kaufen , Stecker rein , neues Band drauf , eingestellt und ab geht die Post :emoji_slight_smile:

Schick Dietrich doch mal eine private Nachricht :emoji_wink:
 

Sebl

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Ich selber kenne mich mit Standardmaschinen recht gut aus , mir sind die Teile wie deine Bäuerle aber ehrlich gesagt zu alt .
Da MUSS immer Arbeit reingesteckt werden .
Und in der Summe kommt das dann so teuer wie der Kauf einer " Italienerin " mit 500 mm Rollen Baujahr 2000 .
:emoji_wink:

Mir war durchaus bewusst, dass bei der Maschine vermutlich ein wenig zu basteln ist.
Dass du grob maximal Maschinen bis 30 Jahre alt kaufst hattest du ja im Schnäppchen Thread schon mal dargelegt.
Allerdings steht die Maschine so recht gut in meinen Augen.
Bin zuverlässig dass da mit ein bisschen Arbeit und 1-200€ durchaus eine Schöne Maschine rauszuholen ist. Ich hab in den letzten Monaten recht viel zu dem Thema hier im Forum gelesen, aber etwas konkreter Input wäre sicher sehr hilfreich

Ich hab recht lange Kleinanzeigen und den Felder Maschinenmarkt inspiziert, ein Problem ist aber hier anscheinend das Umland... Ich bin hier unweit von Tschechien und Sachsen/Thüringen.
Tschechisch kann ich nicht, außerdem findet man da über deutsche Kleinanzeigen Nix, wenn ich mich nach Norden orientiere finde ich Zahllose alte VEB Konstrukte, überdurchschnittlich viele Maschinen mit Flachriemen und extra aufgestelltem Motor. Was von den Bulgarischen Maschinen zu Soviet Zeiten zu halten ist weiß ich nicht. Ergo ist die Suche nach Maschinen grob auf 90° zwischen Westen und Süden eingeschränkt.
Die Bäuerle stand nur 50km von hier, optischer Zustand bis auf ein wenig Flugrost auf dem Gusstisch ziemlich gut... Soviel zu meiner Auswahl.
 

seschmi

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Zu den Bändern: Ich habe auch eine 400er, und mal bei Hema angerufen, welche Stärke sie empfehlen - sie sagen 0,5mm, und ich hatte bisher keine Probleme damit (normale zahnspitzengehärtete Blätter).

0,65 dürfte für 400mm zu dick sein. Bei der Breite funktionieren bei mir 10-16 am Besten, die sind einigermaßen universell, so dass man auch mal eine Kurve machen kann, aber gerade Schnitte trotzdem funktionieren.
 

kberg10

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Hallo, bei den Führungen gehört Öl rein!!! Fett rein ist eine oft gemachte Fehlbedienung!! Bandagen mit Handbandschleifer leicht ballig schleifen.
Hoffentlich reicht die Korkauflage, sollte in der Mitte 0,5 mm bis 1,0 mm höher sein.
Ansonsten sieht die Maschine sehr gut aus und ist sicher das Geld wert. Lass dir nicht einreden die Maschine taugt nicht, die ist noch richtig mit Guss hergestellt, dadurch läuft sie viel ruhiger.
Gruß Matthias
 

Free

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Moin Sebl,

Glückwunsch zu deiner neuen Säge. Mag sein, dass die Säge für jmd. wie predatorklein nicht lohnt (wobei ich seine Hinweise sonst sehr schätze :emoji_slight_smile: ) aber in diesem Fall widerspreche ich energisch!

Da hast du für das Geld eine super Bandsäge in einem (soweit man dies auf den Bildern beurteilen kann) sehr guten Zustand bekommen.
Ich habe das gleiche Modell hier stehen, habe etwa den gleichen Preis bezahlt und bin mehr als zufrieden. Habe insgesamt rund 550 Euro investiert (350 Euro Säge, neue Bandagen, einen neuen Schalter und mit Glück eine orginalverpackte ApA Führung) und ein paar gute Sägeblätter bei Hema gekauft und freue mich jedes mal, wenn ich sie anmache. Habe mittlerweile mehrere Anfragen gehabt, die mir 1000 Euro für die Säge geboten haben, will sie aber nicht abgeben.

Wenn du bereit bist, auf die Schrägstellungsmöglichkeit des Tisches zu verzichten, kann man sich auch ne gute Absaugung an die Maschine bauen.

Zu deinen Fragen. Ballig schleifen habe ich mit einem Rutscher gemacht. Rad drehen und das Gerät vorsichtig an die Bandage führen.
Ich würde anhand der Bilder aber sagen, da musste erst mal nen neuen Belag drauf machen. Das ist an sich kein Thema, nur das alte Zeug runter zu bekommen ist eine scheiss Arbeit. Dann neuen Belag von Hema holen, die erklären dir auch sehr gut, wie du den aufklebst.
Man wird dir hier gleich raten, dass nur aufvulkanisieren gut ist, aber ich bin mit der Klebevariante gut gefahren.

Wenn du mal ein paar Bilder von der Führung machen würdest, könnte man zu dieser vielleicht mehr sagen.

Hinsichtlich der Sägeblätter rate ich ganz eindringlich, ausschliesslich bei Hema zu kaufen. Hatte vorher Schwedenstahl bei anderen Anbietern gekauft und immer Ärger, weil die Schweissstellen nix waren, war immer ein Schlag drin. Dann habe ich die hier bei Hema gekauft:
https://www.hema-saegen.de/shop/sageblatter/zahnspitzengehartet.html

Die sind ein Traum!

Ich hänge dir mal ein paar Bilder an.

Hab Spass mit dem Teil, das hält ewig! Das Einzige, was ich mir noch überlege ist, einen Schalter mit integrierter Bremse zu holen, das würde Sinn machen.

Viele Grüsse,

Flo
 

Mitglied 59145

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Ich würde auf Hema hören und erstmal 2 gleiche Bänder bestellen. Irgendwas gängiges. Dann di Bandagen reinigen, Maschine putzen und testen, dann kann man mal gucken. Ich habe das Gefühl die läuft einfach so........

Gruss
Ben
 

Free

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Sinzig
So, hier die Bilder.

Zu den Bandagen: Würde ich grundsätzlich so wie Ben sehen. Nur auf dem einzigen Bild iben schaut es so aus, als gäbe es gar keine Bandagen mehr :emoji_slight_smile:

Gruß,
Flo
 

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Dietrich

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Hallo Sebi,

habe den Beitrag erst eben entdeckt, größtenteils wurde ja schon kompetent geantwortet, dennoch ein paar Anmerkungen.

Radbeläge mit neuen Hema Bändern testen danach zeigt sich ob Du neue brauchst, sieht aber tatsächlich so aus...

Für eine 400er Maschine werden standardmäßig 0,5mm Bänder in zahnspitzengehärtet von Hema empfohlen, aber es gibt ein extrem flexibles Hema Band (muß man beim Service einfach nachfragen) in 0,65 mm welches auch gehen soll.
Frag mal, falls es neue Beläge braucht, bei Hema was es bei denen kostet.
Eigentlich werden die Beläge überdreht, kann auf der Drehbank oder in der Bandsäge passieren, Panhans hat da wohl passende Abdrehvorrichtungen mit einer Klinge in Form des Radbelags, hab ich bei Holz-Opas Gußmonster Bandsäge gesehen.
Ziel ist es ein absolut rundes Laufrad zu haben welches keinerlei Seitenschlag verursacht, nur so lassen sich auch Furniere erzeugen und sparsam auftrennen.

Übrigens eine echte Traummaschine, in der Klasse der 398er Frommia.
Sind tatsächlich nur 200mm Durchlass möglich, ein bischen mehr sollte doch gehen?

OT: Heute habe ich den ersten Schritt zu einem Präzisionsanschlag getan, das wichtigste Teil ist besorgt, jetzt noch ein bischen Metallarbeit...
Wenn alles klappt werde ich es auch hier vorstellen, denn es wäre recht einfach, so hoffe ich und preiswert, für ein Teil was woanders nicht unter 1000€ kostet nicht schlecht, demnächst mehr:emoji_slight_smile:
Gruß Dietrich
 

Sebl

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So Heute geht's mal wieder weiter hier...
Bin die letzten Wochen arbeitsbedingt und zuletzt durch Quarantäne nicht mehr an meine bandsäge gekommen.

War heute mal hinten und hab weitere Bilder + Bestandsaufnahme an der Säge gemacht.

Bandlänge ist richtigerweise 2700mm. Durchlässig ist bedingt durch die Brandschutz Konstruktion wirklich auf 200mm begrenzt. Wenn man das Umbaut könnten sich evtl. 240-250mm realisieren lassen.

Ich werfe mal diverse Bilder in die Runde...

Auf dem einen Bild sieht man den versatz von den beiden rollen, vorausgesetzt das band an sich ist nicht verzogen.
Dann hab ich mal die untere Rolle von der Welle genommen. Eine Schraube mittig und die Scheibe ließ sich kinderleicht abziehen. Hinter der passfeder sitzt eine Büchse um der Rolle nach hinten einen Anschlag zu geben. Allerdings weiß ich nicht ob das Teil original so ist.... würde sich jedenfalls wohl leicht neu fertigen lassen... die Büchse stößt hinten am offenen motorkugellager an.
Die Bandagen sind noch geschätzt 5mm stark, sollte also Luft bieten zum ballig schleifen, oder?

Die erwähnten fettbüchsen sind übrigens wirklich welche... sitzen alle horizontal... öl würde raus laufen ^^

Soweit erstmal.

Lg sebl
 

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Sebl

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Sooo...
Ich hatte vorhin mal wieder zeit mir gedanken über die Säge zu machen... dabei ist jetzt auch noch der Hauptschalter mit Bremse endgültig gestorben bzw. "Schnappt drüber" Die Verzahnung im schalter isses nicht ergo muss es dahinter sitzen. tiefer gugg ich nicht rein, ist erfahrungsgemäß nicht erfolgversprechend.

Dann hab ich den Tisch abgenommen und hab die Wasserwaage an die Räder gehalten und es hat sich bestätigt was man schon am Bandlauf gesehen hat... Die Untere Rolle steht ca. 5mm weiter vor als die Obere, daher läuft das Band dann oben Mittig und unten 5mm weiter hinten und drückt sich die Zähne kaputt. Wenn die Rolle oben weiter raus kommen würde, würde das sägeblatt im Tischschlitz zu weit vorne laufen. daher gehe ich davon aus, dass die untere zu weit raus steht. Die Position wird wie oben geschrieben durch die Büchse bestimmt. Allerdings weis ich nicht ob die Büchse "Original" ist. Villeicht kann @Free die bei seiner Säge mal messen, hab ihn schon via PN kontaktiert
 

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Sebl

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So, mittlerweile hab ich die Spannfeder aus der Welle bekommen und konnte die hülse runter nehmen. Die wird mir ein Kollege heute 3,5mm Abdrehen und vorne einen neuen Spannring drehen der im bereich der welle etwas hinterschnitten ist damit die welle weiter durch die Rolle stehen kann und immernoch geklemmt wird. Prinzipiell läuft die Säge jetzt, das Band verläuft auch nicht mehr so stark seit ich oben die Rolle etwas ballig geschliffen habe. Allerdings habe ich immernoch die Zahnabdrücke in der Bandage.
Von der Bandage weiß ich übrigens immernoch nicht was für ein Material das ist....
Im Betrieb mit einem Schleifklotz beschliffen setzt sich das Schleifpapier (120er) sofort zu und lässt sich mit den Fingernägeln mühsam aus der Körnung Popeln. Ein befreundeter Schreiner meinte, dass da auch Leder aufgebracht sein kann. kann das jemand bestätigen?

Beim Versuch mit dem neuen Bremsschalter hab ich selbigen bei der Einstellarbeit mittels Stromzange im Schlimmsten fall schon gebraten, bedingt durch die relativ grobe Einstlelbarkeit... Entweder war der bremsstrom zu Hoch (habe Leihweise eine Fluke DC Stromzange dran hängen) oder die Bremse hat auch im Stillstand noch zu lange gewirkt. Feine änderungen beider Parameter haben das bremsergebnis wieder zunichte gemacht... Zuletzt hat sie leider gar nicht mehr gebremst... Entweder ich habe den Thyristor gehimmelt oder nicht lang genug gewartet, bis der offenbar darin befindliche PTC wieder genug abgekühlt ist....
Werde dahingehend heute weiter probieren...
 
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