Akku nass geworden - wie vorgehen?

tomkaes

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Ja.
Ich erzähle eher selten, wie ich mich mit viel Glück durch die mündliche Chemieprüfung im Abi mogelte. :emoji_wink:
PS: Ok, der Lehrer wollte sich die Blamage wohl auch nicht antun... :emoji_wink:
OT:
Lehrer :emoji_worried:
Fachabitur 1. Korrektur: wollen sie die 5 in Chemie oder Physik?
2. Korrektur unter "Betreuung" durch 2. Prüfer: 4 Ch. 3 Phys.
Danach wurde er seiner "Aufgaben" enthoben.

Studium Vordiplomsprüfung: Bauchemie und Bauphysik; 2x 1,0 :emoji_stuck_out_tongue:
 

Dale_B_Cooper

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das liegt am Wort "Bau".. :emoji_wink:
Und ja, das ist offensichtlich ein wenig Ironie.. falls gleisch schon wieder irgendwer lamentiert.. haha
 

schrauber-at-work

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Regenwasser ist ja erstmal destilliertes Wasser da sollten also vermutlich deutlich weniger Korrosion entstehen als z.B. durch Leitungswasser.
In dem Moment wo es als Wolke daherkommt schon, wenn diese abregnet nimmt das H2O aber alles was so in der Luft schwebt mit ("saurer Regen" und alles was da halt sonst so in der Atmosphäre an Staub und bindungswilligen Gasen rum schwebt).
Ich denke Regenwasser leitet durchaus wenn es hier unten ankommt. Eine EC (Leitfähigkeits-Messung) könnte hier Aufschluss geben.

Gruß SAW
 

Time_to_wonder

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In dem Moment wo es als Wolke daherkommt schon, wenn diese abregnet nimmt das H2O aber alles was so in der Luft schwebt mit ("saurer Regen" und alles was da halt sonst so in der Atmosphäre an Staub und bindungswilligen Gasen rum schwebt).
Ich denke Regenwasser leitet durchaus wenn es hier unten ankommt. Eine EC (Leitfähigkeits-Messung) könnte hier Aufschluss geben.

Gruß SAW
Ich hab mal bei Leitungswasser ne Iso-Messung mit 2 kV gemacht. Es waren 2 kΩ:
1715951711444.png
 

Mr.Ditschy

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ist ein Makita 18v 5Ah-Akku.
Regen ist bei einem Makita 18V Akku wenn auf dem Akkugerät gesteckt, kein Problem, also genau dafür sind die unteren Ablaufschlitze gedacht, in denen das Wasser vom Gerät durch den Akku ablaufen kann (das BCM im Akku ist Wasserdicht versiegelt).
Also einfach trocknen lassen, gerne im Freien, aber diesmal Regengeschützt.
 

happyc

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Bis jetzt hab ich den Akku im Freien „trocknen“ lassen - das ist bei Dauerregen und gefühlt 90% Luftfeuchtigkeit natürlich nicht sonderlich effektiv. Jetzt liegt der Akku auf Katzenstreu gebettet in einem alten Topf & wartet bis wir nach Pfingsten wieder da sind..

danke für die Ratschläge & Tipps & Hamsterrezepte :emoji_wink:
 

hobbybohrer

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Hallo,
ich bin nicht so sicher, ob E535 nach Eurem Geschmack ist: Natriumferrocyanid (Blutlaugensalz als Rieselhilfe für Salz, auch in Meersalz) außerdem E504 Magnesiumcarbonat. Ferrocyankali nimmt man übrigens zum Schönen von Wein.
Dagegen ist so ein Akku sicher ganz harmlos?!
Grüße Richard
 

inselino

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Ja immer diese bösen E-Nummern. E101 z.B. das findet sich sogar in frischem Obst!! Ach ne da heißt es ja Vitamin B und ist wieder gesund.
Einfach mal ein bisschen entspannen und nicht bei jedem Lebensmittelzusatz der chemisch klingt gleich auf die Palme gehen.
Das ist besser für die Zirkulation der wässrige phosphat-gepufferte Phase mit Ferrum-Protoporphyrin (besser für den Bluddruck).
 

Mr.Ditschy

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Bitte nicht aufschrauben... Das sind Li-Ion-Zellen, die sind nicht ohne!
Nein! Weder aufschrauben noch in die Sonne legen - beides ist nicht ungefährlich!
Ich würde den aufschrauben und nachgucken, ob Feuchtigkeit eingedrungen ist und evtl. schon Elektrolyseprozesse eingesetzt haben.
Ach ja, natürlich kann ein Makita Akku easy aufgeschraubt werden um die Trocknung zu beschleunigen usw., ... zumindest, wenn die Garantiezeit rum ist, ist es definitiv kein Fehler aufzuschrauben (zuvor muss nur eine Schraubensicherung als weißen Pfropfen entfernt werden).
 

happyc

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Wieder zurück, und der Akku hat in der Zwischenzeit nicht das Haus angekokelt.
Katzenstreu ist weniger wegen der entsprechenden Vierbeinern, sondern wegen meiner früher deutlich aktiveren Altautoschrauberzeit im Haushalt vorhanden - das Zeug bindet so ziemlich viele Flüssigkeiten…
 

matadoerle

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Danke für die Rückmeldung. Wenn sich kein Schmutz mehr im Akku befindet, dann ist alles gut.

Solltest Du da nicht sicher sein und das Akkugehäuse öffnen (was NICHT damit vergleichbar ist, einen Akku zu öffnen!) dann kannst Du mit einem weichen Pinsel Staub und Schmutz entfernen. Wichtig ist, dass entstehende Wärme beim Laden oder Arbeiten abgeführt werden kann, der Akku nicht zu warm wird.

Das Wasser selber macht dem Akku und der Elektronik eigentlich nichts, das Problem ist der damit eingebrachte und abgelagerte Schmutz, der Kontakte verklebt und Kriechströme oder gar Kurzschlüsse ermöglicht.
 

matadoerle

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Oh doch, Elektrolyseprozesse zerfressen ganz schnell alles, was metallisch ist, also Leiterplatte, Bauteile, Anschlüsse. Hab ich schon öfter erlebt.
Äh natürlich, ich wollte nur ausdrücken dass H²O selber ist kurzfristig nicht das Problem, sondern all das was mit dem Wasser eingeschwemmt wird.

Das ist auch was übrig bleibt, wenn das Wasser verdunstet ist. Ich wasche elektronische Geräte mit destilliertem und entionisiertem Wasser, nachdem sie abgesoffen sind, um den Dreck auch wieder rauszubekommen. Zum Schluss aber mit Isopropanol und trockne sorgfältig, bevor ich Spannung drauf gebe.
 

Daniboy

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Weil es irgendwie zum Thema passt - ich habe gerade entdeckt,
dass es von Einhell wasserdichte IP57-Akkus gibt: "Einhell SEALED Power X-Change PLUS"
Für Standard-Anwendungen sicher zu teuer, aber irgendwer wird es schon brauchen.
 
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Von.der.Elbe

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Ich arbeite im Logistiksektor und habe dort u.a. mit den Akkus von Einhell und anderen Herstellern zu tun. Wir sind im Umgang mit den Dingern geschult, weil es echt kein Spaß ist, wenn die defekt sind.
Zumal man sie nicht ohne weiteres löschen kann. Die Zellen können sich nach und nach entzünden, selbst nach Tagen noch.

Es ist also schon richtig den Akku erstmal ein paar Tage in eine Blechkiste o.ä. zu legen, möglichst gut verschlossen und dann Reis für die Absorption von Feuchtigkeit dazu zu geben, ggfs. Silikat/Katzenstreu wenn sowas vorhanden ist.

Dann das Ganze nicht unbedingt im Haus lagern, sondern irgendwo draußen, geschützt. Dann kannst du die nächsten Tage vermutlich ruhiger das Haus verlassen ohne das es dir abbrennt.

Alles natürlich ohne Gewähr. Aber Aufschrauben oder gar erhitzen wäre die absolut falsche Entscheidung.
 

wirdelprumpft

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Wieder zurück, und der Akku hat in der Zwischenzeit nicht das Haus angekokelt.
Katzenstreu ist weniger wegen der entsprechenden Vierbeinern, sondern wegen meiner früher deutlich aktiveren Altautoschrauberzeit im Haushalt vorhanden - das Zeug bindet so ziemlich viele Flüssigkeiten…
hm, hab gerade auch viele Akkus und Maschinen die etwas länger vollständig in Schmutzwasser gelegen sind
funktioniert der Akku wieder?
 

Von.der.Elbe

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Was hast du für Befürchtungen beim Aufschrauben?
Man bastelt da dann rum, beschädigt ggfs. irgendwelche Kontakte... und wofür? Wenn in dem Akku technisch alles OK ist, sollte das Trocknen m.M.n. auch ohne das Aufschrauben funktionieren.

Dem Themenersteller war es ja wichtig zu wissen, was ggfs. passieren kann und ob ihm die Hütte abbrennt, wenn er die nächsten Tage nicht zu Hause ist. Und daher die Empfehlung "eindosen" und so abstellen, dass ein etwaiger Brand nicht auf andere Dinge überspringen kann. Mehr war hierzu ja eigentlich nicht zu sagen.

Nicht umsonst sind Lithium-Ionen-Akkus als Gefahrgut zu kennzeichnen.
 
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