Ahorn in Eiche umfärben

Neige

ww-robinie
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Mit Verlaub, entweder sind die Bilder tatsächlich nicht gut, oder das sieht wirklich alles etwas fleckig aus. Finde ich (wenn es nicht an der Kamera liegt) nicht gut gelungen.
 

tomcam

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Also Flecken kann ich jetzt beim besten Willen keine entdecken, aber dass die Bilder nicht toll sind, ist mir klar...
 

tomcam

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So, ich wusste doch, dass ich bei Übergabe die Kamera dabei hatte
 

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frankundfrei

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Das ist schon eine tolle Aufgabe als Restaurator.

Holzmagnet schreibt dazu:
Die hat dann allerdings einen eher deckenden Charakter.

Wieweit so eine Imitationsmalerei auf einer Esstischoberfläche Sinn macht?

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 

tomcam

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Für den Esstisch war das von mir auch eher ein Spaß, aber die Frage lautet ja, wie man aus Ahorn Eiche macht :emoji_slight_smile:

Übrigens wird dabei nichts gebeizt oder ähnliches. Es wird eine Deckende Grundierung im passenden Farbton aufgetragen, danach die Öllasur in zwei Schritten. Erst die Grundstruktur und danach die Maserung/Fladerung. Als letztes dann der Überzug.

Die Lasur ist aus Ölfarben selbst gemischt.

Bei einer Bierlasur macht man das dann mit Pigmenten, die Vorgehensweise ist aber die selbe .

Übrigens, wenn uns das nicht gut gelungen wäre, würde man uns sicher nie wieder in eine Kirche lassen...
 

WinfriedM

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Die Fleckigkeit liegt an den schlechten Bildern, die Arbeit selbst erscheint mir sehr gut.

Kannst du kurz beschreiben, wie da die Arbeitsweise ist? Sind das ganz gewöhnliche Öllasuren aus Leinölfirnis + Pigment?

Für einen Tisch denke ich aber, wird das nicht funktionieren, weil zu empfindliche Oberfläche.
 

Dodger

ww-pappel
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So wie ich das verstanden habe möchte er gerne die Ahorn Struktur erhalten nur eben farblich dem Eichenholz anpassen. Insofern ist die Maserung der Eiche nicht relevant. Wie schon geschrieben kann man die farblichen Akzente durch Beizen vornehmen aber dir als "Leihe" würde ich fast davon abraten da Beize nicht immer leicht zu verarbeiten ist. Es brauch schon etwas Übung sie so aufzutragen, dass sie ein gleichmäßiges Bild ergibt. Meine Meinung ist da jetzt nicht gefragt aber Ahorn an sich würde ich nicht beizen, wenn dann mit einer farblosen Härter-Lackierung bearbeiten. Das schöne perlmuttschimmernde Holz hat an sich so viel Charakter, dass ich das nicht "färben" würde. Ich würde als farblichen Akzent dann eher ein anderes Holz mit einarbeiten.
 

tomcam

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So, bin wieder in der Werkstatt.

@WinfriedM es ist schon ein gewisser Aufwand, der, mal kurz, nicht beschrieben werden kann. Es erfordert eine gewisse Übung und auch viel Gefühl für dir verwendeten Werkzeuge, sprich Pinsel.
Allein die Auswahl der erforderlichen Pinsel stellt einen schon vor gewisse Grenzen, da ist der Birkenmodler, der Schläger und der Vertreiber als Basis, dann kommen noch gewisse persönliche Utensilien zum Einsatz. Das muss man selbst herausfinden in ewig langer Probierphase.
Also was ich sagen möchte, so etwas ist nicht mal "eben schnell" hingezaubert.

Wer aber wirklich Interesse daran hat, ich bin gerne bereit etwas mehr dazu zu erzählen, oder auch etwas dazu zu vermitteln.
 

Pendejo

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in meinem Wohnzimmer findet sich ein Biedermeierschrank aus Esche, ein ebensolcher Sessel aus Kirsche, ein schwarzer Flügel, einen gründerzeitkommode aus Nussbaum, ein Cembalo in gealterter Eiche, ein Sekretär und ein Tisch aus Mahagonie.
Ich finde das wunderbar!!
Achja: Das Ganze auf hundertjährigem Eichenparkett mit beulen und Schrammen, das ist das Beste daran.
Was ich damit sagen will: Lass den Tisch wie er ist !
Lg michael

Habe auf eine solche Antwort gewartet. Vielen Dank dascello (&derdad)! Einheitsbrei ist doch zum verrückt werden! Der schönste Teil in der Wohnung meines Bruders stellen die vielen verschiedenen Esstischstühle dar. Jeder für sich schön und mit einer Geschichte.
 
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