ADH für Einsteiger - "Kaufberatung"

Gobbel

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Hallo zusammen,

als stiller Mitleser hier im Forum habe ich jetzt tatsächlich ein Anliegen, bei dem ich gerne ein paar Meinungen von Euch hören würde. Es geht um die Anschaffung einer (China)-Abricht und Dickenhobelmaschine. Ich habe mich jetzt in letzter Zeit ziemlich durch die Foren gelesen und lande am Ende immer wieder bei den gleichen Maschinen, aber zuerst zu meiner Ausgangslage:

Derzeit habe ich eine recht große Werkstatt in der auch schon jede Menge Werkzeug vorhanden ist. Kraftstrom ist vorhanden. Ich besitze fast ausschließlich Festool Handwerkzeuge und an (halb)stationär Maschinen derzeit eine Kapex 120, einen Frästisch CMS und die Precisio CS70. Soweit bin ich auch sehr zufrieden, allerdings mehrt sich der Wunsch nach einer halbwegs gescheiten ADH. Hab hierletzt zwar über eine bescheidene Schiebeschlittenkonstruktion an der CS70 windschiefe Bohlenware zu gescheiten Vierkanthölzern gemacht, aber das war vom Aufwand ne absolute Katastrophe. Meine Fähigkeiten sind den vorhanden Werkzeugen in keinster Weise angemessen, aber ich habe Spaß dran.

Die Gretchenfrage "25 Jahre alte Metabo ADH" vs. Chinamaschine habe ich für mich schon beantwortet. Es soll definitiv eine Neumaschine werden, gebraucht ist mir teilweise auch zuviel Arbeit und Zeitaufwand, im Großraum Frankfurt/Main finde ich eh nicht viel. Und 400km eine Strecke ist mir dafür auch einfach zu weit.

Mein Favourit wäre eine Hammer A3-31, aber ich bin nicht gewillt, soviel Geld ins Hobby zu stecken. Budget eigentlich max. 1000€. Ich lande bei den üblichen Verdächtigen Metabo HC 260 (±800€) oder eben Holzmann/Bernardo, für meine Zwecke wahrscheinlich allemal ausreichend. Warum ich dann statt der Holzmann/Bernardo eine wesentlich leichtere Metabo nehmen sollte erschließt sich mir aber nicht (zumal die auch aus China kommt). Von den Holzmännern/Bernardos habe ich für meinen Anwendungsfall bisher nur positives gelesen, von daher würde ich das mal probieren. Aber eben genau da fängt mein Dilemma an:

Mein Favourit ist die Holzmann HOB260ECO. Solide 140kg, Gußkonstruktion und für einen in meinen Augen super Preis von 800€ neu inkl. Versand. 26er Breite sicher ausreichend, bei 60er Schränken mache ich eben 3 Durchgänge und verleime anschließend mit Dominos.

Lege ich "nur" 300€ drauf, bin ich bei der Holzmann HOB305 Pro, die gleich mal 5cm mehr Breite drauf legt (Schrankseiten in 2 Durchgängen) und auch direkt mit 255kg aufwartet, also nochmal eine andere Liga.

Dummerweise muss ich da "nur" nochmal 350€ drauflegen und lande bei der Bernardo FS 310, die im Grunde alles hat: 310er Breite, Dickenanzeige, dual aufklappbare Tische, dass sogar nach hinten und auch ein stattliches Gewicht.

Nur bin ich dann eben gleich wieder bei in Summe 1450€... Da fehlen dann auch nicht mehr soviel zur originalen Hammer A3 31 (wobei ich die irgendwie nicht für schmales Geld sehe, sondern da rufen die Felder Jungs immer gleich ±2400€ auf...).

Wie ihr seht, geht das Spiel immer so weiter und ich lande am Ende immer bei der Profimaschine... wobei es eventuell auch kein Beinbruch wäre, mit der günstigen Holzmann anzufangen und zu schauen wo die Reise hin geht. Wie gesagt, wenn ich 2-3 Möbel im Jahr baue ist das viel. Aber was nicht ist, kann ja noch werden:emoji_slight_smile:

Was meint ihr dazu? Habt ihr ein paar Tipps, Anmerkungen?

Viele Grüße und Danke
Rene
 

Holzrad09

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Moin
und lande bei der Bernardo FS 310, die im Grunde alles hat:
Sie hat keine einstellbare Vorschubgeschwindigkeit und lässt alles mit 7m/min durch, da kommt es bei knorriger Fichte, teilweise auch Ahorn schon mal zu Ausrissen.
Die ADM 300 V hat es wiederum, schlägt aber auch mit über 2 K zu Buche.
LG
 
Zuletzt bearbeitet:

predatorklein

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Hallo

Eine 26 cm würde ich mir nicht kaufen .

Nicht mal wegen der Hobelbreite , sondern eher wegen dem Gewicht .
Mehr Gewicht , mehr Stabilität .
Die FS 310 von Bernardo hab ich vor kurzem beim Händler gesehen , die macht einen wirklich guten Eindruck .
Vor allem zu dem Preis .

Ich richte gerade eine kleine Hobbywerkstatt ein , wollte dazu eine gebrauchte Kity 638 kaufen .
Für die legt man aber zwischen 1000 € ( Glück ) und 1500 € hin ( Normalpreis ) .
Dann lieber eine neue FS 310 .

Die A 3 31 würd ich neu nicht kaufen , wär mir zu teuer .

Von Holzmann haben wir eine Bohr / Fräsmaschine ZX 40 , Preis 2300 € inkl. Mwst .
War der billigste Anbieter , andere Anbieter verlangten zwischen 1000 und 2000 € mehr für das baugleiche Modell .

Die Serienstreuung ist bei den Chinamaschinen eben recht hoch , wobei ich jetzt gerade über die kleineren Maschinen schon viel Positives gelesen habe .
Wenn du aus der Gegend von Mainz kommst würde ich mal zu Maschinen Baur in Polch fahren .

Der hat viele Bernardo Maschinen in der Ausstellung stehen .

Gruß
 

magmog

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Guuden,

[...]ich lande am Ende immer bei der Profimaschine... wobei es eventuell auch kein Beinbruch wäre, mit der günstigen Holzmann[...]

Alle genannten Maschinen kommen an die Klasse "Semiprofi" nicht annähernd ran.

Nimm was Dir Momentan am sinnvollsten erscheint (310mm??), wenn in ein paar Jahren größeres gewünscht ist,
kannst Du die Bisherige gut in Zahlung geben oder verkaufen.
Dann ist auch der Weg zu einer ordentlichen Maschine mit "richtigen" Druckbalken... nicht mehr weit.

.....und selbst die breiteste Maschine langt in 0,5% der Anwendungen nicht!
Ein bisschen Improvisation ist beim Werken immer notwendig.
 

Macchia

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Hallo Rene,

nach nun fast 5 Jahren mit einer Scheppach Plana 3.0 (260er) 240V
muss ich sagen, dass ich nie erwartet hätte, dass sie sich so tapfer schlägt.
Wenn ich lese, 2-3 Schränke im Jahr, lass es mal 10 im Jahr werden wird diese Maschinengattung
für ein paar Jährchen ausreichen.
Ich kann dir nicht genau sagen wieviel m/3 ich durch meine Kleine schon durch hab, dürften aber mindestens 25m/3 sein.
Größtenteils Kiefer aber auch Eiche.
Die Maschine wird von mir 2mal im Jahr komplett gewartet und gereinigt.
Langsam nähert sie sich aber ihrer festgelegten Nutzungsdauer und ich rechne damit, sie in ein, spät. in 2 Jahren auszutauschen zu müssen.
Professionelles arbeiten sieht sicher anders aus, denn man braucht mehr Zeit hat mehr Gerenne und die Oberfläche ist nicht ganz so
superperfekt, im letzteren muss man halt etwas nacharbeiten.
Für mich gibt es neben den vielen anderen Kriterien (da hat jeder eine etwas andere Prioritätenliste) einen entscheidenden
Punkt, dass ist die Länge der An- Abnahmetische.
In meinem Fall sind die je ca. 60cm. Bei dieser Länge komme ich bei Bohlen um die 150 bis sagen wir max. 180cm gute
Ergebnisse, alles was länger ist, bekomme ich wiederholgenau nicht mehr garantiert auf den Punkt.
Da helfen auch keine Rollenböcke denn auch der Fügeanschlag ist natürlich dementsprechend kürzer/niedriger. Ich selbst habe die Möglichkeit in einer stillgelegten alten Schreinerei eine gr. Abrichte zu nutzen.
Wenn das nicht der Fall wäre, würde ich mir eine getrennte alte Abrichte mit mindestens 2m Gesamtlänge suchen
(Breite fast nebensächlich, denn egal wie breit sie ist, ein Stückchen fehlt immer)
und dazu irgendeinen passenden Dickenhobel.
Doch wann baut man schon einen deckenhohen Massivholzschrank und wie oft einen 2m langen Tisch, wenn es ein
Hobby bleiben soll?

Viel Erfolg
 

Gobbel

ww-pappel
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Hi,

danke für die Info und die Meinungen. Ein Stück weit bestärkt mich das in meinem Denken, erstmal mit was kleinerem anzufangen und dann bei Bedarf umzusatteln. So richtige KO-Kriterien habe ich bisher noch nicht entdeckt. Natürlich bleibt die Gefahr bei einem Maschinenwechsel durch den Wertverlust am Ende 1-2 hundert Euro zuviel bezahlt zu haben. Das wäre mir aber glaube ich die Erfahrung wert. Ich pflege meine Werkzeuge sehr gut und habe bisher immer sehr wenig bis keinen Wertverlust beim Wiederverkaufen gehabt. (Vielleicht steckt ein klein wenig Verkäufer in mir drin..)

Inwiefern gibt´s denn Anmerkungen zu meinem Statement von oben: "Weshalb sollte ich eine neue Metabo HC 260 einer Bernardo vorziehen?" Beides Maschinen aus China, letztere aber mehr als doppelt so schwer und gefühlt deutlich robuster. Oder ist das ein Vergleich Äpfel/Birnen? Wenn ja, warum?

@magmog
Danke für den Tipp mit Maschinen Baur. Ich bin schonmal auf dessen Seite gelandet, als ich bzgl. Gebrauchtmaschinen geschaut hatte. Ehrlich gesagt bin ich aber direkt wieder runter, als ich da die Preise gelesen habe... 1290€ "Sonderpreis" für eine gebrauchte Bernardo FS 310 fand ich schon teuer, bis ich unten gelesen habe dass noch MwSt. oben drauf kommt....

Du gibst eine Seligenstädter PLZ an, hast du da schonmal den Maschinen Weibert besichtigt und kennst die Preise im Vergleich zum restlichen Markt? Der vertreibt ja auch China-Importe unter der Eigenmarke. Aber immer saunervig, sich da ein Angebot schicken zu lassen etc... Wenn da eine Maschine mal locker 25% teurer ist, nur weil sie im grauen "Weibert"-Kostüm daher kommt, wirds uninteressant.

@predatorklein
Inwiefern ist denn das Mehrgewicht im täglichen Arbeiten spürbar (!!!) ein Vorteil? Mir ist schon klar, dass ich auf einer Abrichte mit 25kg nicht wirklich gut Balken mit 35kg bearbeiten kann, aber bei einem Gesamtgewicht von > 140kg? Meine CS70 wiegt ja komplett nur 67kg, da hatte ich bisher noch keine Probleme.

Gefühlt hätte ich gedacht mir reichen vorerst 26cm, von daher komm ich noch nicht ganz hinterher, wieso ich aufgrund des Mehrgewichts die größere Hobelbreite nehmen sollte? Oder geht es dir mehr um eine entsprechend robuster konstruierte 31er Maschine (Wie z.B. die FS 310 mit ihrem >200kg?).

Viele Grüße und Danke für Eure Kommentare.
Rene
 

predatorklein

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Hallo

Doch wann baut man schon einen deckenhohen Massivholzschrank und wie oft einen 2m langen Tisch, wenn es ein
Hobby bleiben soll?

Ich hab vor fast 30 Jahren mit der EB HC 260 einige Stiltüren in der Heidelberger Altstadt nachgebaut .
Ging bis Längen um die 2,2 m problemlos , allerdings war die HC 260 auch penibelst eingestellt ( Tische und Messer ) .
Und jedes Fries wurde mit dem Richtscheit überprüft .
Klar kommt man da mit einer HC 260 schon an die Grenzen , aber machbar ist das .

Und wenn ich mit einer 410 mm Maschine wie unserer SCM FS 410 einen Tisch von sagen wir mal 90 cm Breite baue wird die Platte eben aus 3 Teilen verleimt .
Und dann geht´s zum Kollegen und ab durch die Zylinderschleifmaschine .

Und auch bei einem " deckenhohen Massivholzschrank " baue ich den Korpus nicht aus Massivholz .
Da wäre mir die Gefahr , daß sich was verzieht , viel zu groß .

Oder geht es dir mehr um eine entsprechend robuster konstruierte 31er Maschine

Nagel - Kopf - getroffen :emoji_wink:

Und zu Maschinen Baur und zu Weibert :

das sind eben KEINE Kistenschieber , bei denen deine Maschine von irgendeiner Firma kommt , die bestenfalls in einer Garage residiert .
Das sind Firmen mit teilweise recht großen Ausstellungen .

Und die FS 310 bei Baur ist garantiert nicht gebraucht , einfach mal nachfragen .

Gruß
 

Holzrad09

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Oder geht es dir mehr um eine entsprechend robuster konstruierte 31er Maschine (Wie z.B. die FS 310 mit ihrem >200kg?).
Mehr Maschinengewicht bedeutet auch beim einfädeln einer schweren Pfoste, dass man die Maschine nicht wegschiebt. Ich nutze selbst daheim die FS 310 und da stehen 260 Kg auf dem Typenschild, nachgewogen habe Ich sie aber noch nicht. :emoji_slight_smile:
LG
 

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Macchia

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Da wäre mir die Gefahr , daß sich was verzieht , viel zu groß .
haste auch wieder recht.
Bin es auch gewohnt ständig improvisieren zu müssen, ist auch gar nicht weiter schlimm,
fördert die Kreativität.
Mit den Langen Bauteilen habe ich es allerdings aufgegeben.
Entweder ich kann eine Planung realisieren die das nicht nötig macht oder ab in den Hänger und auf der Großen abrichten.
 

Gobbel

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Mehr Maschinengewicht bedeutet auch beim einfädeln einer schweren Pfoste, dass man die Maschine nicht wegschiebt. Ich nutze selbst daheim die FS 310 und da stehen 260 Kg auf dem Typenschild, nachgewogen habe Ich sie aber noch nicht. :emoji_slight_smile:
LG

Ich weiß nicht was ihr für Bären von Männern seid, wenn ihr so eine 140kg Maschine auf gummierten Füßen (auf Fliesenboden) wegschiebt... :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Spaß beiseite:
Ist eine 140kg Gußmaschine (besagte HOB260EC:emoji_open_mouth: tatsächlich so ein "Leichtgewicht", als dass es sich beim täglichen -normalen- Arbeiten bemerkbar macht? Oder ist das zusätzliche Gewicht eher eine Art "nice-to-have" Bonus? Bei einer 30kg Bernardo PT 250 ist klar, dass die umfällt, wenn ich eine Bohle mit 3Meter Länge durch den Dickenhobel schiebe. Bei den 140kg hätte ich jetzt gedacht, dass das schon ausreichend standfest genug ist. Die CS 70 bei mir zuhause ist ja auch noch nicht umgefallen, obwohl die nur 67kg hat.

Grüße aus Frankfurt
Rene
 

Macchia

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Bei den 140kg hätte ich jetzt gedacht, dass das schon ausreichend standfest genug ist.
ja, ist sie. Meine Schepperbach hat etwa 140kg.
Das korrespondiert mit allen anderen Dimensionen dieser Maschine.
Ein Balken 250mm, breit 150mm hoch und 3m lang wird die Maschine bedenklich ins wanken bringen, vielleicht fällt sie auch um.
(manche Werbeaufnahmen zeigen solche Querschnitte, ist auch ok. wenn es nur 1m oder etwas drüber ist) .
Die Bretter, die ich noch "gerne" händel, sind max. etwa 200mm breit 40-50 dick und wie gesagt max 180 cm lang.
Da muss man schon heftig andrücken (voller Einsatz von oben und drüberschieben) und die Maschine steht trotzdem. Absolut unkritisch.
Bei mir steht sie noch unvorteilhaft auf einem 22er OSB Boden der alle 60cm auf Balken geschraubt ist.
Auf Betonboden wäre das noch stabiler.
140kg Gußmaschine
hier muss ich noch anmerken, dass der Guss sich nur auf die Tische bezieht und auf deren Sitze.
Der Rest der Maschine ist Blech bis blechern.
Das hat auch den Nachteil, dass der Schwerpunkt sehr weit oben sitzt.
Einzig der Motor liegt weiter unten.
Die Gummifüße sind an dieser Blechkonstruktion angeschraubt, dass ist nicht gerade rühmliche Ingenieurskunst.
Aber wie gesagt alles im grünen Bereich.
 

magmog

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Hi,

[...]
@magmog
Danke für den Tipp mit Maschinen Baur. Ich bin schonmal auf dessen Seite gelandet, als ich bzgl. Gebrauchtmaschinen geschaut hatte. Ehrlich gesagt bin ich aber direkt wieder runter, als ich da die Preise gelesen habe... 1290€ "Sonderpreis" für eine gebrauchte Bernardo FS 310 fand ich schon teuer, bis ich unten gelesen habe dass noch MwSt. oben drauf kommt....

Du gibst eine Seligenstädter PLZ an, hast du da schonmal den Maschinen Weibert besichtigt und kennst die Preise im Vergleich zum restlichen Markt? Der vertreibt ja auch China-Importe unter der Eigenmarke. Aber immer saunervig, sich da ein Angebot schicken zu lassen etc... Wenn da eine Maschine mal locker 25% teurer ist, nur weil sie im grauen "Weibert"-Kostüm daher kommt, wirds uninteressant.
[...]
Rene


Guuden Rene'

Ich habe keinen Tipp zu Maschinen Baur gesetzt.
Aber Weibert kenne ich als zuverlässigen und seriösen Geschäftspartner.
Wie bereits geschrieben, die stehen zu ihren Produkten.
Deren Beratung ist eher auf Kundenbindung abgestellt denn auf den schnellen €.

PS.: Hier im Forum findest Du weitere Erfahrungen mit der Firma.
 
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Mitglied 30872

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...PS.: Hier im Forum findest Du weitere Erfahrungen mit der Firma.

Stimmt, mit der hatte ich vor rund 10 Jahren auch zu tun. Da gab es damals einen Herrn Bergmann, der war ziemlich penetrant. Den hatte ich dann mal nachdrücklich darauf hingewiesen, dass ich zukünftig auf seine Anrufe verzichten möchte. Das hatte er dann begriffen. Der hatte wohl doch eher am schnellen Euro Interesse. So macht jeder seine Erfahrungen.
 

bello

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Hi,


Danke für den Tipp mit Maschinen Baur. Ich bin schonmal auf dessen Seite gelandet, als ich bzgl. Gebrauchtmaschinen geschaut hatte. Ehrlich gesagt bin ich aber direkt wieder runter, als ich da die Preise gelesen habe... 1290€ "Sonderpreis" für eine gebrauchte Bernardo FS 310 fand ich schon teuer, bis ich unten gelesen habe dass noch MwSt. oben drauf kommt....


Wie schrieb predatorklein oben? Einfach mal anrufen.
Das ist ein kleiner Familienbetrieb. Da kennt man gerne die Kundschaft und bespricht das Anliegen.
 

predatorklein

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Moin

Das ist ein kleiner Familienbetrieb.

Soooo klein ist der gar nicht :emoji_slight_smile:
Und Ahnung hat der Mann auch .
Und seine Gebrauchtmaschinen sind oft recht günstig .

So macht jeder seine Erfahrungen.

Finde ich bei Weibert jetzt nicht so schlimm , denen sagst du einmal , daß du dich meldest wenn was ist , und fertig .
Funktioniert .

Bei Felder muß man da schon deutlich " deutlicher " werden :emoji_stuck_out_tongue:

Und den Würth Jungs muß man mit körperlicher Gewalt drohen :emoji_frowning2:

Wobei ich mich mal mit einem Jung von denen unterhalten habe , deren Vorgaben , die sie erfüllen sollen , sind ja teilweise auch echt derb .
Da kann man froh sein , so einen Job nicht machen zu müßen :emoji_wink:

Gruß
 

Nordheide

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Moin Rene,

Was meint ihr dazu? Habt ihr ein paar Tipps, Anmerkungen?

Viele Grüße und Danke
Rene

über die Qualität von schweren ADH-Maschinen wurde hier ja schon viel geschrieben.
Schwere Maschinen sind bei Profis unabdingbar.Und als Hobby-Schreiner profitiert man davon so ein Eisenschwein zu haben.
Aber wie oft brauchst du so eine ADH-Kombi?Es ist schön eine zu haben.Ohne Frage.Leider kostet das auch viele Euros.

Mein Tip kommt von Heiko Rech.Und im Hobby ist das ,wie ich finde,sehr vernünftig.
Abrichten mit dem Handhobel,Dicke hobeln mit einem kleinen Dickenhobel. Die gibt es für kleineres Geld und die reichen für die meisten Fälle auch aus.
Wenn die Abmessungen der Werkstücke für die kleine Maschine zu groß sind,helfen dann die Großmaschinen in der nächsten Tischlerwerkstatt.



Viele Grüße.
 

predatorklein

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Hallo

Abrichten mit dem Handhobel,Dicke hobeln mit einem kleinen Dickenhobel. Die gibt es für kleineres Geld und die reichen für die meisten Fälle auch aus.

Oder für 500 € ( manchmal sogar füt 300 oder 400 € ) gleich eine gebrauchte EB HC 260 oder eine Metabo 1626 kaufen .
Kriegt man mit denen nichts gebacken liegt es nicht an der Maschine :emoji_wink:
Eine Bernardo FS 310 muß es ja nicht unbedingt sein .

Gruß
 

Holzrad09

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Oder für 500 € ( manchmal sogar füt 300 oder 400 € ) gleich eine gebrauchte EB HC 260 oder eine Metabo 1626 kaufen .
Kriegt man mit denen nichts gebacken liegt es nicht an der Maschine :emoji_wink:
Eine Bernardo FS 310 muß es ja nicht unbedingt sein .
Da findet man auch keine gebrauchte, hab schon immer mal geschaut. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-bernardo-fs-310/k0
und laut Aussage meines Bernardohändlers verkauft sie sich seit Jahren wie warme Brötchen, scheinen wohl alle zufrieden zu sein.
LG
 

IngoS

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Moin Rene,
Aber wie oft brauchst du so eine ADH-Kombi?Es ist schön eine zu haben.Ohne Frage.Leider kostet das auch viele Euros.
Mein Tip
Abrichten mit dem Handhobel,Dicke hobeln mit einem kleinen Dickenhobel. Die gibt es für kleineres Geld und die reichen für die meisten Fälle auch aus.
Viele Grüße.

Hallo,

Wenn die Ambitionen nicht über Fußbank , Schneidebrett und Werkzeugkiste hinausgehen mag das stimmen. Wenn man aber mit Blockware bzw. Massivholz etwas größere Projekte angehen will, ist eine Abrichte schon eine riesen Erleichterung. Ich möchte auf keinen Fall darauf verzichten. Wenn man die Langlebigkeit der Maschinen betrachtet, (Meine Kombi ist inzwischen 34 Jahre alt) relativiert sich der Anschaffungspreis, zumal ein Satz ordentliche Handhobel und die entsprechende Schleifausrüstung ja auch nicht zum Nulltarif zu haben ist.

Gruß

Ingo
 

Orgelbauer

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Moin,
drum freu ich mich über meine EB320 :emoji_relieved: (freusiefreu)

PS:
...ein kleines Gedankenspiel - so Du öfter Regalbretter benötigst, deren Tiefe die 250mm übersteigt, wirst Du eine 260er Hobelmaschine bald verwünschen.
Bei ner 320 sind natürlich keine Tischbreiten drin. Doch das eine Mal hab ichs per Hand nach dem Verleimen beider 300er Teile "gerichtet" ... Der Handhobel will ja auch das Eisen geschärft haben - gelle ?
 

mkraemerx

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Abrichten mit dem Handhobel,Dicke hobeln mit einem kleinen Dickenhobel. Die gibt es für kleineres Geld und die reichen für die meisten Fälle auch aus.


Auch wenn es nicht der Weg ist für den TE, zu dem Thema hab ich auch 2 Fragen. Ist es nicht so, dass für den Makita 2012 Dickenhobel, den Heiko Rech verwendet hat, auch ~600€ fällig werden? Oder gibt es da wirklich empfehlenswerte günstigere Alternativen?

Und wie würde man das denn eigentlich angehen? Mit dem Handhobel eine Seite planen und angrenzende Seite fügen. Dann gegenüberliegend mit dem Dickenhobel parallel und auf Dicke bringen? Oder würde man dann sobald die Seiten parallel sind auch die handgehobelte Fläche nochmal durch den Dickenhobel schicken weil man es per Hand doch nicht auf mm-Bruchteile genau hin bekommt?
 

IngoS

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Und wie würde man das denn eigentlich angehen? Mit dem Handhobel eine Seite planen und angrenzende Seite fügen. Dann gegenüberliegend mit dem Dickenhobel parallel und auf Dicke bringen? Oder würde man dann sobald die Seiten parallel sind auch die handgehobelte Fläche nochmal durch den Dickenhobel schicken weil man es per Hand doch nicht auf mm-Bruchteile genau hin bekommt?

Hallo,

ja, so kann man es machen.

Gruß

Ingo
 

predatorklein

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Moin

Mit dem Handhobel eine Seite planen und angrenzende Seite fügen. Dann gegenüberliegend mit dem Dickenhobel parallel und auf Dicke bringen?

Das mach mal wenn deine " Holde " neue Küchenfronten will ?
Und es sollen Rahmentüren werden .

Bei 20 Türen / Doppel hat man 80 Längs / Querfriese :emoji_scream:

Wie sagt man so schön :

" Schreinerst du schon oder hobelst du noch :emoji_relaxed: "

Gruß
 
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