Hallo,
erstmal zum Thema Toleranz. Du erwähnst, welche Toleranzen die Rohteile haben, jedoch nicht welche Toleranz das Fertige Produkt haben soll. Exakt mittig ist da ein ziemlich dehnbarer Begriff. Ich weiß nicht, welche CNC Du zur Verfügung hast, jedoch auch diese unterliegt Toleranzen, vor allem wenn sie bereits einige Jahre auf dem Buckel hat.
weiterhin wäre wichtig für eine denkbare Vorrichtung, welchen Durchmesser das Loch haben soll (Belastung auf das Werkstück) und wie exakt die Bohrlochtiefe eingehalten werden muss.
nicht ganz unerheblich ist sicher auch die Frage, wenn Du schon solche Dickentoleranzen hast, wie sieht es dann mit Breite und Winkelgenauigkeit aus ?
Ansonsten gebe ich raftinthomas vollkommen recht, dass bei einem Serienteil die Toleranzen beim Rohteil wesenlich kleiner sein sollten. Handelt es sich um Zulieferteile, die bereits fertig Oberflächenbehandelt sind würde ich ein ernstes Wort mit der Herstellerfirma reden ...
Hier mein Vorschlag für eine Klemmschablone:
nimm eine ausreichend große und möglichst dicke Multiplex oder MDF-platte, wenn nötig verleim Dir nen ordentlichen Klotz. in diesen fräst Du anschließend eine Tasche, etwas länger und so breit dass die dickeren Teile sich gerade noch so einschieben lassen. an dem Ende, wo das Loch in die Kante gebohrt werden soll schließt Du zwei Konische zulaufende Fräsungen an, so dass eine Kontur ähnlich einem Pfeil entsteht. in diesen kannst Du die Rohteile einschieben und am hinteren Ende fixieren. die Pfeilnut hält das vordere Ende exakt zentriert fest. Der Nachteil ist allerdings, dass sich dickere Teile nicht so weit nach vorne schieben lassen, was unterschiedliche Bohrtiefen ergibt. Ob Du dann die Schablone auf der CNC lässt (hier würde sich eine größere Platte mit mehrereen Nuten anbieten) oder als Zentrierhilfe für die Langlochbohrmaschine benutzt überlasse ich Dir.
sollte ich mich zu unverständlich asgedrückt haben poste ich gerne noch eine Skizze.