Abgeschlossener Umbau meiner Werkstatt

Micha83

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Nabend, wenn es hoch kommt, wechsel ich vielleicht 4 mal im Jahr den Sack der Sägen Absaugung.
Die Absaugung kommt auch nur an der Säge zum Einsatz.
Habe noch zwei Rohluftabsaugungen für die anderen Maschinen.
Von daher werde ichs überleben.
Ich glaube, meine gekaufte Absaugung hat den höheren Spänebehälter.
Hängt vielleicht mit der motorischen Filterabrüttelung zusammen.
Wenn ich im Netz schaue, sieht es bei den, mit manueller Abreinigung so aus, als wären die Tonnen niedriger.

Gruß Micha
 

warsteiner87

ww-ahorn
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Richtig schönes Projekt!
Ich hab auch eine alten Scheune umgebaut, zum Glück sah es aber nicht ganz so schlimm aus :emoji_wink:!
Ein Grundriss von der Fertigen Werkstatt inkl. Standplätze der Maschinen wäre mal Interessant!

Mfg
 

Micha83

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Hallo
Einen Grundriss, finde ich sicherlich in den Unterlagen vom Statiker.
Die Anordnung der Maschinen stand von Anfang an fest.
Die neuen Säulen haben deswegen genau den Platz bekommen.
Die Starkstrom Leitungen liegen ja alle im Beton der Bodenplatte.
Vom Querschnitt großzügig, sodass auch Mal eine stärkere Maschine hingestellt werden kann.
Da muss nur ein größerer Automat im Sicherungskasten rein.
Gruß Micha
 
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Wahnsinn was eine Arbeit, gratuliere! und Respekt vor deiner Leistung.

Aber rein von außen betrachtet denkt man sich wäre - wenn denn jetzt mal Hoffläche / Grundstück vorhanden wäre - Abriß und Neubau als Holzständerbauweise nicht einfacher gewesen? (ich will jetzt nicht sagen du hättest es so machen sollen! )
 

Micha83

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Nö, um den derzeitigen Schallschutz mit einem Neubau zu erreichen, ist es nicht mit bischen Holzständer Bau getan. :emoji_wink:
Außerdem wohnen wir oben drüber. Das Dach oben drüber ist 25 m lang, die Werkstatt nimmt davon nur die Hälfte ein. Das wäre mir mit Blick auf die Nachhaltigkeit niemals in den Sinn gekommen, ein einwandfreies Gebäude abzureißen. Vom Aufwand Mal abgesehen. Meine Werkstatt liegt an der Aussenwand wo die Säge steht 2/3 unter der Erde.
Die Vorfahren haben vor 160 Jahren viel geleistet.
Da muss ich mich danach richten und das beste draus machen. Genehmigt kriegen müsste man den Neubau ja auch. Wer weiß mit was für Auflagen.
Bin zufrieden, so wie es ist.
 

Micha83

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Habe eine Land- und Forstwirtschaftlichen Betrieb angemeldet, um das ganze anfallende Holz aus dem Wald sauber verkaufen zu können.
In der Gemeinde sagten sie mir, das ich als Landwirt im Innenbereich bis 100m² 5 m hoch, ohne Baugenehmigung bauen darf.
Das Problem ist, rund herum ist alles Aussenbereich, sogar neben unserem Haus,
dort stehen 0,25ha Wald, rund herum Häuser, auch Aussenbereich.
Wir haben zwar ein riesen Grundstück, das was Innenbreich ist,
aber fast alles Hanglage oder zu verwinkelt, also ungeeignet für einen Traktorschuppen.
Um im Aussenbereich bauen zu dürfen, muss ich privilegierter Landwirt werden.
Dazu muss ich eine Wirtschaftlichkeitsrechnung für die nächsten 10 Jahre nachweisen, was ich nicht kann.
Es soll mal losgehen, mit einem weiteren Wohngebiet bei uns,
mit etwas Glück, wird das Land hinter meiner Scheune dann mal Innenbereich.
Ähnliche Probleme würde ich bei einem großen Werkstatt Neubau erwarten.
Viele neu Zugezogene, teilw. Städter, die sich wundern, das ein Hahn kräht,
eine Kuh auch mal muht und das Feldarbeit manchmal staubt.
Die Härte ist ein Neuzugezogener 250 m hin, der hat jetzt die Mähdrescher gefilmt,
wie sie beim Drusch Staub aufwirbeln, weil die Olle frische Wäsche drausen hängen hatte.
Der hat sich auch schon mit allen Nachbarn angelegt.
Dann aber im Herbst schön sein gechlortes Poolwasser, beim Ökolandwirt auf unsere verpachtete Fläche laufen lassen.
Ich schweife ab. Darum der Bau im Bestand.
 
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Alles klar kenne ich :emoji_slight_smile: Absolut nachvollziehbar - leider gängiges Thema bei der Grundstücksnutzung ist es oft so das die neuen / aktuellen Regeln (wer auch immer die erstellt hat) nicht die Freiheiten aus der Vergangenheit erlauben. In Neubaugebieten ist ja inzwischen jeder furzt bis zur Vorgartenanlage geregelt. Das mag auch der Grund sein, das jede fast so verrrottete Scheune in Ortskernen stehen gelassen wird nur um später mal eine Referenz für die Ausnutzung zu haben...

Insofern again: Schöne Leistung!
 

tiepel

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In der Gemeinde sagten sie mir, das ich als Landwirt im Innenbereich bis 100m² 5 m hoch, ohne Baugenehmigung bauen darf.

Hi,
nach meinem Verständnis:
Im Wohngebiet (Innenbereich) darf bei Euch ohne Baugenehmigung eine Scheune von etwa 12,5m * 8m, 5m hoch gebaut werden, wenn man Landwirt ist?
Ich glaube, ich habe da was falsch verstanden, oder?
Gruß Reimund
 
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Hondo6566

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Geclortes Wasser verliert in der Sonne sehr schnell sein Chlor. Wenn im Herbst das das Poolwasser 1 Woche offen (nicht abgedeckt) stehen bleibt ist schon lange kein Chlor mehr nachweisbar. Ist bei mir auch so, das Poolwasser wird im Spätherbst über einen Bach abgelassen, da ist dann Null Chlor im Wasser.
 

Micha83

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Im Wohngebiet (Innenbereich) darf bei Euch ohne Baugenehmigung eine Scheune von etwa 12,5m * 8m, 5m hoch gebaut werden, wenn man Landwirt ist?
Moin, wenn man als Landwirt anerkannt(Priviligiert) ist, kann man das tun.
Selbst im Aussenbereich gibt es da Möglichkeiten, wo für Otto-Normalverbraucher kein Weg rein führt.
Wie gesagt, es scheitert bei mir an der Wirtschaftlichkeitsrechnung für die nächsten 10 Jahre.
Der Wald, zum Holz verkaufen wird wahrscheinlich bald nicht mehr da sein.
Ohne den Käfer hätte ich auch nicht so einen großen Holzüberschuss und hätte gar kein Gewerbe angemeldet.
@Hondo6566 Danke für die Erklärung, dann ist es aus Umweltsicht ja kein Problem.
 

FredT

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Mal für mein Verständnis gefragt: Traktor muss untergestellt werden? Wo stand der vorher? Und warum mußt du ein Gewerbe haben, um das Holz zu verkaufen, kann man das als Privatier nicht?
 

Micha83

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Es ist ein 2. Traktor geworden, moderner wie der 65 Jahre alte Oldi Traktor, der noch vorhanden ist.
Mit grünem Schild, für die Steuerbefreiung muss ich ein Gewinn in Höhe??? nachweisen.
Wo soll der Gewinn ohne Gewerbe her kommen?
Momentan ist die Befreiung auf ein Jahr befristet. Wie es danach Weiter geht mit dem Zoll, wird sich zeigen.
Hauptsächlich geht es um das Unterstellen von 20m³ Ladewagen und Scheibenegge.
Diese stehen jetzt unter großen Planen hinter der Scheune.
Gerade bei der 50 m² Plane des Ladewagen, ist das abdecken ziemlich nervig.
Holz könnte man als Privatperson sicher auch verkaufen, kommt eventuell auf die Größenordnung an.
Hatte keinen Bock, das mir nachher jemand ans Bein pisst, weil dem nicht passt was ich mache.
Zumal ich ja auch Anzeigen schalte.
Irgendwo hört das Private ja auf und das Gewerbe beginnt.
Der Verkauf von Schlachttieren kommt auch noch dazu und ein paar Holzarbeiten sind auch mit drin.
 
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Mitglied 30872

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Als Waldbesitzer muss niemand einen Betrieb anmelden, um Holz zu verkaufen, denn als Waldbesitzer ist man automatisch ein forstwirtschaftlicher Betrieb, egal, ob man einen halben Hektar hat oder 500. Deshalb steht ja auch die Berufsgenossenschaft auf der Matte. Steuerrechtliche Regelungen sind beim Verkauf der Produkte aus dem Wald zu beachten.
 

Harrer

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Das heißt mit eigenem Wald kriegst du immer ne grüne Nummer. Darfst halt den Traktor dann rechtlich auch nur für die Landwirtschaft verwenden.:emoji_grin:

Dammal
 

Micha83

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Nö, eigener Wald bedeutet nicht automatisch grüne Nummer.
Man muss dem Zoll Gewinn nachweisen, wieviel?
Der lässt sich da nicht in die Karten schauen, die Infos sind spärlich, was es zu erfüllen gilt.
Der Zoll will nicht, das jeder der 3 Bäume irgendwo stehen hat, eine Steuerbefreiung bekommt.
 

blueball

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Sehr gute Freunde haben Pferde, machen Heu, müssen Mist fahren, Stroh wird gemacht und alles zwischen den Koppeln hin und her gefahren.... = Grüne Nummer beim Traktor
 

Mitglied 30872

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Wie schon geschrieben, haben Waldbesitzer auf Grund ihrer Waldflächen automatisch einen Forstbetrieb, ob denen das passt oder nicht. Das ist auch nichts Privates, sondern immer gewerblich. Insofern ist es bei Vorliegen einer bestimmten Betriebsgrösse auch unproblematisch, für die betrieblich genutzten Fahrzeuge ein grünes Nummernschild zu beantragen. Das kann man auch einfach mal bei der Zulassungsstelle erfragen.

Nachtrag: Landwirtschaft kann man durchaus als Liebhaberei betreiben, kommt eben darauf an, was gemacht wird, wie und in welchem Ausmaß. In der Forstwirtschaft kann man sich das nicht aussuchen.
 

Harrer

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Bei uns bekommt man mit eigenem Waldbesitz eine landwirtschaftliche Betriebsnummer und hat bei der BG zu Zahlen. Somit bekommt man auch eine grüne Nummer. Darf eben dann auch nicht gewerblich genutzt werden.
Eigenes Holz nach Hause fahren geht immer-nur verkauftes liefern dann eben theoretisch nicht mehr. Kommt immer drauf an wo man wohnt und in welchen Ausmassen etwas betrieben wird.

Dammal
 

Harrer

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Grüne Nummer ist Landwirtschaft - eigenes Holz im Wald gemacht darf ich nach Hause zur Betriebsstätte fahren. Als landwirtschaftlicher Forstbetrieb ists dann wahrscheinlich wieder anders.
 
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