51mm Löcher in Hirnholz Fräsen / Bohren 51mm

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Moin,

ich muss regelmässig löcher in Hiernholz Bohren (51mm), im Moment bohre ich das mit mehreren Lochsägen vor. Um dann das Loch Final mit einem Forstner zu setzen. Das Problem ist das dies sehr Zeitaufwendig ist. Und nur mit dem Forstner würde dazu führen das der recht schnell verglüht.

Ich bin auf der Suche nach einer Besseren Lösung und auch für alles offen. Das Holz ist so mittelhard also keine Fichte aber auch keine Eiche. Leider kann ich zu der genauen Holzart keine Angaben machen.


Gruß

Werner
 
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Vaultdoor

ww-robinie
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Hallo Werner,

eigentlich macht man sowas problemlos mit einem Forstnerbohrer. Der verglüht bei richtiger Anwendung auch nicht. Ca. 1200 UpM und ordentlich Vorschub, damit er nicht nur auf dem Holz reibt, sollte zu guten Ergebnissen und langer Standzeit des Werkzeugs führen.
Was für eine Standbohrmaschine hast du für den Job?

Viele Grüße
Maik
 

NiklasAG

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Ein Kronenbohrer? Je nach Tiefe einfach so fot nötig mit einem Stechbeitel das Material rausholen.
 

Zombi

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Hallo,
ist denn der Forstnerbohrer scharf/geschärft oder wie gekauft?
Das ist gefühlt meist ein riesen Unterschied. Dann sollte das, wie Vaultdoor schon schreibt, eigentlich kein Problem sein.
Vorschlag zwei: Probier mal eine Bohrwinde mit Schlangenbohrer. Ich war überrascht wie schnell und mühelos das bei grossen Durchmessern im vergleich zum maschienellen Bohren geht.
Nr3: Mit 30er Forstnerbohrer vorbohren. Also erst mal mit dem 51 den 'Umkreis einige mm absetzen dann mit dem 30 auf tiefe gehen und zuletzt mit dem grossen Forstnerbohrer in den zuvor abgesetzten Umkreis gehen.

Gruß
Thomas
 

Daniboy

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Es gibt von DeWalt Forstnerbohrer mit Schraubenspitze, so wie bei Schlangenbohrern.
Kannte ich nicht, klingt aber interessant, hat die schon mal wer verwendet?

Weiters interessant ist, dass man bei diesen Modellen offenbar diese Schraubenspitze auch entnehmen kann, somit ist das geeignet für Produkte die später kaum eine zentrische Vertiefung aufweisen sollen.
https://www.amazon.de/Rapid-Holz-Fo...-Altbaudecken-Gipskartonplatten/dp/B0013LL8KQ
 

Lorenzo

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Ich hab zwar nen 2" Forstner von Fisch,der macht das auch gut. Wenn man das aber regelmäßig machen muss würd ich nen Fräser mit Wendeplatten empfehlen und mit Schablone fräsen, falls es von der benötigten Lochtiefe reicht.
P.S. der kleine Klugscheisser: Hirnholz :emoji_wink:
 
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netsupervisor

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Mit einem Kernbohrer mit Schaftadapter sollte das gut hinhauen. Den mittelzapfen dann mit einem Holzbohrer wegbohren sollte dann leicht gehen.
Ich würde auch wie Lorzenzo mit meinem VHM Fräser und Schablone arbeiten.

Mit einem guten HM Forstnerbohrer solltest du klarkommen, aber D51 Bohrdurchmesser ist schon eine Ansage für eine ordentliche Maschine.
 

seschmi

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Es gibt von DeWalt Forstnerbohrer mit Schraubenspitze, so wie bei Schlangenbohrern.
Kannte ich nicht, klingt aber interessant, hat die schon mal wer verwendet?

Weiters interessant ist, dass man bei diesen Modellen offenbar diese Schraubenspitze auch entnehmen kann, somit ist das geeignet für Produkte die später kaum eine zentrische Vertiefung aufweisen sollen.
https://www.amazon.de/Rapid-Holz-Fo...-Altbaudecken-Gipskartonplatten/dp/B0013LL8KQ

Ich habe so einen - ist aber nichts besonderes, und kein Vergleich mit Famag oder Fisch. Ist natürlich auch ein anderer Preis, aber aus meiner Sicht das Geld nicht wert. Vielleicht habe ich auch ein Montagsexemplar, aber es war von Anfang an nicht richtig scharf.

Positive Effekte durch die Schraubenspitze konnte ich keine feststellen.

Man kann auch bei anderen Forstnern die Spitze abnehmen, zB Famag Staketenbohrer. Dann bohren die halt schlechter, weil die Spitze ja auch die Funktion hat, das Material aus der Mitte seitlich zu den Schneiden hinzudrücken. Die Mitte schneidet ja nicht. Oft ist eine Oberfräse dann die bessere Wahl.
 

ChrisOL

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Forstnerbohrer sind nicht wirklich gut im Hirnholz, gerade bei häufigen Bohrungen würde ich das auch mit einer Schablone und Kopierring fräsen. Kommt aber ganz auf das Werkstück an. Ein Stuhlbein ist was anderes wie ein Hirnholzschneidebrett.

Was hast du denn vor. Und wo hast du so viel Hirnholz das da ein 51mm Loch rein passt? Je mehr Infos man hat, desto besser kann man was sinnvolles beitragen.
 

Johannes

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Es gibt von DeWalt Forstnerbohrer mit Schraubenspitze, so wie bei Schlangenbohrern.
Kannte ich nicht, klingt aber interessant, hat die schon mal wer verwendet?

Hallo,
ich habe den Bohrer in 57mm und der funktioniert prima in Eiche Hirnholz.
Allerdings sollte man das Werkstück gut festspannen, und wenn man freihändig bohrt eine Bohrmaschine mit zweitem Handgriff benutzen.

Es grüßt Johannes
 

Herbert 10

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Auch ich habe schon die Erfahrung gemacht das das Bohren in Hirnholz nicht gut funktionieren . Auch nicht mit scharfen Famags :emoji_wink:
Würde auch zu Schablone und Kopierhülse raten ...

PS: Wen man wie der Threadersteller x mal vorbohrt wo soll da bitte die Zentrierspitze de nachfolgenden Bohrers greifen ??
 

VolkerDK

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Graasten
51mm....also 2 Zoll?
Meine Bohrer von Fisch gehen rein wie Butter, Hirnholz oder nicht.
Verglühen...kenn ich von den Chinabohrern.
 

Herbert 10

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Wenn man mit einer Standbohrmaschine bohrt braucht es doch den nicht? Das ist doch eine Metallerdenkweise

Doch braucht es...

Außer Standbohrmaschine wäre ein Kaliber ala Alzmetal , Flott und dergleichen .
Und da müsste das Werkstück bombenfest eingespannt sein .
Dazu dann noch eine hohe Drehzahl , dann könnt ich mir das vorstellen .
Ansonsten wird das Loch echt unsauber :emoji_wink:
 

NiklasAG

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Doch braucht es...

Außer Standbohrmaschine wäre ein Kaliber ala Alzmetal , Flott und dergleichen .
Und da müsste das Werkstück bombenfest eingespannt sein .
Dazu dann noch eine hohe Drehzahl , dann könnt ich mir das vorstellen .
Ansonsten wird das Loch echt unsauber :emoji_wink:
Ich schreibe ja, dass das Metallerdenken ist. Und wer so denkt, hat eine entsprechende Maschine (hoffentlich)
 

VolkerDK

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Forstnerbohrer zentrieren sich doch wunderbar selber...vorbohren ist natürlich kontraproduktiv...
Kräftige Handbohrmaschine mit 500-700 min1...
 

pedder

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Wenn Du etwas mehr zu Deiner Ausstattung verraten würdest. Für micht klingt das irgendwie nach Bohrständer und Handbohrmaschine. Da gibt es nur wenige, die die richtige Drehzahl für einen 51mm Bohrer hinbekommen. Wenn Du also noch keine Tischbohrmaschine hast, ist waghrscheinlich eine Oberfräse die günstigere Wahl.
 

IngoS

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Hallo,

Wenn hier so viele unterschiedliche Meinungen und Vorschläge kommen, probiere ich das immer gern einfach mal aus.
Bohrständer, Bohrmaschine erster Gang Leerlaufdrehzahl ca. 600U/min, Forstnerbohrer Billigteil 50mm Durchmesser. Bohrung in Eiche Hirnholz 60mm tief. Bohrzeit keine 15Sek.
Soviel dazu.
IMG_20210114_102458.jpg
Gruß Ingo
 
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Zombi

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Wenn mit dem Endbohrdurchmesser als Erstes einige mm abgesetzt werden und dann erst vorgebohrt wird, hat am Ende der finale Bohrer die Führung über den Umfang. Und da (die meisten) Forstnerbohrer über den Umfang keine Schneiden haben, wird der Bohrer sauber geführt und es ergibt sich ein sauberes gerades Loch.

Gruß
Thomas
 

IngoS

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Wenn mit dem Endbohrdurchmesser als Erstes einige mm abgesetzt werden und dann erst vorgebohrt wird, hat am Ende der finale Bohrer die Führung über den Umfang. Und da (die meisten) Forstnerbohrer über den Umfang keine Schneiden haben, wird der Bohrer sauber geführt und es ergibt sich ein sauberes gerades Loch.

Gruß
Thomas

Warum so kompliziert? Unnötige Klimmzüge.

Gruß

Ingo
 
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