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Ja Thonet hat fast alles geschraubt, nicht geleimt. LG Gerhard

Thonet hat es bei einigen seiner Sessel so wie im Bild gelöst LG Gerhard

Such einmal nach "Hohlmeisselstein". Da findest du Schleifsteine und Abziehsteine. Ober du nimmst den Dremel oder Verwandte und schleifst damit. Zum Abziehen einen Polierstift mit Paste. LG Gerhard

Mir persönlich gefallen nach unten konische Füße immer sehr gut. Hat auch den Vorteil, oben mehr Holz für den Zapfen oder andere Verbindungen zu haben. Und unten kann man ruhig auf 20mm Durchmesser gehen. Oben dann zwischen 30 und 40. Aber wie gesagt, dass ist meine persönliche Vorliebe. LG Gerhard

Da gibt es aber noch einiges dazwischen. 100x100 = 10.000 mm² 45x75 = 3.375mm². Ich bin kein Statiker, nur ein (bald) alter Tischlermeister, 100x100 wäre mir zu wuchtig. 45x75 beinahe etwas zu wenig. So irgendwo bei 75x75 oder 80x80 finde ich Stabilität und Optik ansprechend. Verziehen hat...

Bei allen ADHs die ich kenne klappt man die Abrichttische ab und schwenkt sie zur Seite. Auf die offene Welle wird dann eine Abdeckhaube mit Späneauswurf gesteckt. Dadurch ist genug Raum um die Späne nach oben auszuwerfen. Der kleine Schlitz zwischen Abrichttischen und Messerwelle ist zu schmal...

Stangenschellack geht natürlich auch, ich hatte aber mit Sprühlack für Autoreparatur noch nie Probleme. Vorher anschleifen ist natürlich zu empfehlen. Streichschellack hat immer eine etwas andere Optik im Verhältnis zum Original, also zur Rückenlehne. 90% der Leute werden zwar den Unterschied...

Du bekommst mit streichen keine gleichmäßige Fläche die einer gesprühten gleichzusetzen ist. Natürlich kann man auch streichen, oder evtl rollen, der Unterschied zur Rückenlehne wird aber immer sichtbar sein. LG Gerhard

Wenn du den Keder ersetzt, ersetzt du das ganze Geflecht. Du bringst den Keder nicht heraus ohne das Geflecht zu schädigen. Es ist auch kaum möglich ein bereits verwendetes Geflecht wieder sauber einzubauen. Der Keder ist ja nicht ein "schöner Abschluss", sondern er hält, gemeinsam mit dem Leim...

Carsten, Lob mir die Fa. Thonet nicht zu sehr. Da hab ich schon schlimmeres gesehen. Speziell in den 70ern bis Mitte der 80er. Aber du hast Recht, das Geflecht wurde schon ausgewechselt. Das ist kein original Geflecht, das Thonet verwendet. Das bekommt mit den Jahren einen anderen Farbton. Beim...

Das kann ich nicht sagen. Kommt sicherlich auch auf das Alter an. Thonet arbeitet da sicher der Zeit entsprechend. 50er/60er/70er Jahre wahrscheinlich SH Nitrolack. Später dann 2K PU nehme ich an. Modernere nehme ich 2K Wasserlacke an. Vom Glanzgrad ist es sicherlich auch dem Zeitgeist...

Schnelle Reparatur: mit schwarzem Schmelzkitt (Hartwachsstangen, Schellackstangen, oder einfach Weichwachs) ausfüllen. Empfiehlt sich eher für die ganzen Cesca/S32 Nachbauten. Dein Sitz (gebogene Vorderkante oben und unten. Breites, vorderes Fries, ist aber von einem original S32. Deshalb...

Die Keile sieht man später nicht. Stimmt das? Dann müssen sie ja gar nicht gehobelt sein. Sägerauh reicht vollkommen. LG Gerhard

Da er von "verleimen" schrieb, nehme ich an, es handelt sich um Keile die in Faserrichtung ins Holz gehen und den Zapfen aufkeilen. Die Keile am Bild sind ja nicht verleimt, damit man sie nachziehen und entfernen kann. LG Gerhard

Die Maserung bei Eiche ergibt hauptsächlich das offene Porenbild. Farbunterschiede von Früh- und Spätholz, wie z.B. bei Fichte gibt es nicht. LG Gerhard

Das Steigungsverhältnis der Keile soll 1:10 sein, habe ich einmal gelernt. Für ein paar Keile ist Handsäge oder Bandsäge am schnellsten. Ein Brett auf entsprechende Dicke (so dick wie der Zapfen) herrichten, und Keile anzeichnen. Jeweils 1gerader Schnitt, dann 1 schräger. Nicht ganz bis zum...

Naja. Bin 45 Jahre professionell mit Holz unterwegs und hab mir erst vor kurzem so einen Makitaklon schicken lassen. Hab dafür keine Hightech App gesteuerte Mikrometer Festool, und komme trotzdem klar. LG Gerhard

Wow. Du hast aber ein feines Gehör. Oder hast du es gemessen? LG Gerhard

Das ist nicht bei allen Oberfräsen so. Speziell bei den günstigen Maschinen und kleinen Spannzangen wird auf dieses "Feature" verzichtet. Da bedarf es dann, nach abschrauben der Mutter, eines leichten, seitlichen Schlages auf die Zange, und schon rutschen Zange und Fräser aus dem Konus. LG Gerhard

Da ich lieber Holz als Eisen in meinen Händen habe, habe ich mir die meisten Winkel selbst gebaut. Aus ein paar Sperrholzstreifen geht das wunderbar. Und was die Genauigkeit betrifft- es gibt genau und ungenau. Eine Steigerungsstufe von genau gibt es nicht. Zumindest nicht für mich. Ein Winkel...