Spiralmesserwelle

teluke

ww-robinie
Registriert
26. Oktober 2015
Beiträge
8.276
Ort
Pécs
Ich hatte damals keine Verlängerung bestellt und die Aufhängevorrichtung selbst angebracht.
Auf den IMG_5853.JPG


IMG_5856.JPG


Bildern kannst Du sehen wie ich das gemacht habe,

Auf der Abgabeseite habe ich als Verlängerung eine verschiebbare Lade auf der Schrankoberfläche.

IMG_5855.JPG


IMG_5854.JPG

Mit den Verlängerungen habe ich eine Tischlänge von rund 370cm.
Damit komme ich gut zurecht.

Ich würde mir die Aufnahme für die Verlängerung gleich bei Felder mitbestellen.
Die machen das sicher auch dann wenn das nicht angegeben ist.
 

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
5.650
Ort
CH
Hallo Teluke
Danke für die Bilder. Wie steif, stabil ist die Verlängerung in Bild 1? Ohne Stützfuss ist ideal zum Abrichten weil man ständig die Höhe verstellt.
Ich überlege mir schon länger diese Verlängerung anzubauen, habe aber den Eindruck für schwere Teile sei sie zu "weich".
Ein weiteres Hindernis bei uns ist die unbearbeitete, ungenaue Gusskante am Maschinentisch.

Zur Abnahmeseite habe ich eine Warnung, die Tischfläche sollte durchgehend geschlossen sein damit z.B. Leisten nicht an der verschiebbaren
Auflage anstehen können. So ähnlich hat einmal einer, als eine Leiste irgendwo angestanden ist, einen Finger gekürzt. Klar der hat auch sonst Regeln verletzt, aber deine Einrichtung erinnert mich an diesen Fall.
 

teluke

ww-robinie
Registriert
26. Oktober 2015
Beiträge
8.276
Ort
Pécs
Gerne.
Das ist steif. Einen Stützfuss kann man da nicht gebrauchen, würde eine permanente Neueinstellung erfordern.
Ich nutze die Verlängerung auch als Stapelablage wenn ich kürzeres Holz abrichten muss. Da gibt nichts nach.

Das mit der ungerade Kante ist richtig.
Daher haben meine Schlosser dort erst die Fläche für die Zwischenringe begradigt und dann die Schiene angeschraubt.
Der Tisch kann dann leicht justiert werden.

Auf der Abnahmeseite kann ich die Lade auch direkt an den Abnahmetisch schieben.
Aber normalerweise kommt man da ohnehin nicht mit der Hand hin.
Dazu ist sie, wie gesagt beweglich, kann also nichts passieren.
 

Cartmans

ww-nussbaum
Registriert
19. November 2005
Beiträge
97
Danke für die Bilder, dann frage ich bei Felder nach obs die auch schon fertig montiert gibt.
 

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
5.650
Ort
CH
Das mit der ungerade Kante ist richtig.
Daher haben meine Schlosser dort erst die Fläche für die Zwischenringe begradigt und dann die Schiene angeschraubt.
Der Tisch kann dann leicht justiert werden.
Danke, aber wie "begradigt", an deiner Maschine sehe ich beim Befestigungspunkt ganz rechts keine Schleifspuren. Offensichtlich passt der.
Bei uns ist die ganze Kante leicht schräg und etwas uneben. 3 Befestigungspunkte in eine Flucht und genau rechtwinklig zur Tischfläche zu bringen ist manuell schwierig. Die Tische an den Kanten fräsen lassen nicht einfach, da die meisten Mechbetriebe kleinere Maschinen haben.

Wie habt ihr es gemacht? Mit der Langlochbohrmaschine nur punktuell mit einem Fräser mit guter Schmierung könnte der Murks gewagt werden.
Mit Flex wird es kaum eben.
 

DZaech

ww-robinie
Registriert
9. November 2014
Beiträge
1.477
Ort
Grabs CH
@brubu
Man kann bspw. einen Aufspannwinkel auf den Tisch klemmen und dann mit der Magnetbohrmaschine und Flachsenker die Befestigungspunkte eben „fräsen“ (bohren). So wirds absolut winklig zur Tischoberfläche.

Hab ich schon so praktiziert für die Aigner-Schienen, einfache Sache und ohne Spezialwerkzeuge umsetzbar.

Quick&Dirty Skizze:

IMG_0517.jpeg
 

teluke

ww-robinie
Registriert
26. Oktober 2015
Beiträge
8.276
Ort
Pécs
Kann mich nicht erinnern wie die Jungs das gemacht haben.
Die Abrichte wurde dazu aber nicht in die Schlosserei gefahren, die haben das an Ort und Stelle erledigt.
 

kberg10

ww-robinie
Registriert
12. Juni 2019
Beiträge
1.363
Ort
Hopfgarten
Das ist mir auch schon unangenehm aufgefallen dass die Kanten an den Maschinentischen weder rechtwinklig noch gerade sind. Wenn die Hersteller weder Normen noch sonst was einhalten, aber das mit den Tischen haben fast alle so gemacht. Sicher ist es ein zusätzlicher Arbeitsgang, aber es wäre schon nützlich.
 

teluke

ww-robinie
Registriert
26. Oktober 2015
Beiträge
8.276
Ort
Pécs
Sehe ich auch so und wäre doch auch gut fürs Geschäft.
Wenn sich eine Verlängerung einfach anbauen ließe würde vermutlich viele Nutzer das noch nachbestellen.
 

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
5.650
Ort
CH
Mindestens sollte es eine einfache Möglichkeit mit Anleitung geben wie man die Auflagepunkte an den Tischkanten bearbeiten soll.
 

Holzwurm08

ww-kastanie
Registriert
3. Mai 2025
Beiträge
25
Ort
Krems
Darf ich fragen wo du die Messer kaufst? Hab da einen günstigeren Nachbau im Netz gefunden, aber ob die was taugen, ist fraglich.

Ich bin aber auch total zufrieden mit der Entscheidung meine Felder Hobelmaschine mit der Silentpower-Welle gekauft zu haben.
 

Mathis

ww-robinie
Registriert
7. Juni 2007
Beiträge
3.423
Ort
Im Dorf in 'ner Stadt
Felder verlangt da momentan für ein 10er Pack 55,- inkl.
Schon sehr teuer, meiner Meinung nach.
Nicht nur nach deiner Ansicht teuer, frag mal beim Hersteller Tigra direkt an nach einem Vertrieb in deiner Ecke.
Ich hab für eine bessere Qualität so um 3,80 pro Stück bezahlt.

Edit: es waren 3,50 inkl.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mathis

ww-robinie
Registriert
7. Juni 2007
Beiträge
3.423
Ort
Im Dorf in 'ner Stadt
Kleines Update: ich hab vor nem Jahr dieses hier bezahlt für eine für mich bessere HM-Qualität als der Standard:

50 Wendeplatten 14 x 14 x 2,0 mm – R=150 in Qualität T 04F CR Preis: a` 2,95 € netto

Und wenn man dann mal den Preis von HM-Wendeplatten zu denen von HSS-Messern in Vergleich setzt, wird klar, wie günstig diese Messerchen im Vergleich zu Streifenmessern in HSS sind:

Beispiel: Welle mit 400 mm Ø: braucht 29 Wendeplatten a 14 mm Breite. Kosten, wenn man sie gut kauft, 29 x 3,50 Euro = 101,50 Euro inkl. Steuer.
Für diese 101 Euro kauft man sich 29 Wendeplatten, die je 4 Schneiden haben, also kostet eine Schneide 101 : 4 = 25,40, und das in HM-Qualität mit einer sicher 20-fach höheren Standzeit gegenüber HSS-Streifenmessern.

Da ich seit langem keine Streifenmesser HSS mehr gekauft habe, höre ich gern, was die so kosten zur Zeit. Ich gehe mal von über 25 Euro das Stück aus, das Schärfen wird auch nicht unter 10 Euro kosten, damit ist man nahe am Preis für Wendeplatten. Sicher wirds billiger wenn die HSS dann -zig mal geschliffen wurden, aber die Rechnung geht trotzdem zugunsten der Spiralwelle auf.

Und noch böser siehts bei Tersa in HM-Qualität aus, dort kostet 1 Streifenmesser mit 2 Schneiden über 100 Eruo, also locker das doppelte ggü. HM-Wendeplatten.
Die Dinger sind einfach jetzt Stand der Technik, und werden sich industrieweit durchsetzen, wenn nicht schon geschehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

isso

ww-robinie
Registriert
21. Januar 2025
Beiträge
1.763
Ort
sonstwo
Ich nutze ja centrofix. Nochmal teurer als Tersa. Das teilweise in wirklich abrassivem Material.

Ich weiß nicht was ihr wie kalkuliert, aber in der Stunde hobeln komme ich im schlimmsten Fall auf 3€ Schneidenkosten pro Stunde. Der Schnitt liegt bei 1,2€.

Maschine hat ca 4k netto gekostet und läuft jetzt bestimmt 8 Jahre....... Einmal Riemen gemacht und geschmiert halt.

Kann man ja viel von halten und ich habe damit kaum Erfahrung, aber um Geld zu sparen würde ich nichts tauschen. Das ist eine Milchmädchenrechnung.
.
Nichtmal auf Tersa habe ich gewechselt, zuviel Geld für die Maschine bekommen. Für die Differenz kann ich noch ganz schön lange hobeln.

Technisch habe ich da eher den Sonderfall und nicht viel Erfahrung mit der Welle an sich.
 

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
5.650
Ort
CH
Hobelmaschinen sind, wie ich hier lernen musste, ein schwieriges Thema. Der eine hobelt nur sauberes Hartholz, ein anderer jeden Dreck, wir auch viel Weichholz wie Fichte und viel durcheinander.
Bei den Maschinenkonstruktionen geht es von Qualität mit der Welle entsprechend geformten Gussdruckbalken, der Druck im Betrieb einfach verstellbar und mit sehr wenig Abstand zur Welle über Druckbalken aus gebogenem Flachstahl bis zu Hobbymaschinen ohne Druckbalken.

Die Spanabnahme ist auch eine Sache für sich, wo manche Kleinmaschine kaum 3-4 mm sauber hinkriegt machen andere problemlos bis 10 mm.
Damit will ich nur aufzeigen, dass sich viele Antworten hier nicht direkt vergleichen lassen.
 

teluke

ww-robinie
Registriert
26. Oktober 2015
Beiträge
8.276
Ort
Pécs
Ich bin ja einer der "Der eine hobelt nur sauberes Hartholz" und kann nur darüber was sagen.
Und was ich sage ist dass es da nichts besseres gibt als die Silent-Power Spiralmesserwelle von Felder.
Ob das andere Spiralmesserwellen auch so gut können kann ich nicht beurteilen.

In anderen Konstellationen kann ja durchaus auch eine andere Welle vorteilhafter sein.

Im übrigen würde mir nicht einfallen eine gut funktionierende vorhandene Hobelmaschine mit Streifenmessern zu ersetzen wegen den Vorteilen der Messerchen-Welle.
Sowas lohnt sich vielleicht für einen Großbetrieb, aber ganz sicher nicht für eine normale Schreinerei und schon gar nicht im Hobby.
Steht aber eh ein Neukauf an (z.B. alte Maschine hat es hinter sich) dann würde ich genau überlegen was für meine Bedürfnisse das Beste ist.
 

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
5.650
Ort
CH
Die Dinger sind einfach jetzt Stand der Technik, und werden sich industrieweit durchsetzen, wenn nicht schon geschehen.
Industrie, frag man bei Weinig und Co nach richtigen Industrieanlagen, die haben Hobelköpfe mit gegen 20 Messern drin. Ob die wirklich auf Plättchen wechseln? Ich habe nicht die schnellste Anlage gesehen, die konnte "nur" bis 600m Vorschub pro Minute.
 
Oben Unten