Überlegung Solomaschinen (Hobel) - Welche Abrichte?

PrimaNoctis

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Donnerwetter, ein Flugzeugträger. Toller Fang, Stefan!
Vor allem auf Englisch, nicht wahr? :emoji_grin:

Hilft nix, da muss noch die passende Dickte dazu :emoji_grin::emoji_sunglasses:
Richtig, bin schon länger am gucken nach einer 63er mit Tersa. Die Gebrauchtpreise sind richtig verrückt und irgendwie bin ich bei den älteren Hofmanns mit 2 Spindeln und 4 Führungen unsicher, insbesondere bzgl. Abnutzung. Kölle und Martin hatten damals schon 4+4. Naja, mal gucken. Wenn du was mitkriegst, sag gern Bescheid.
 

brubu

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Das ist auch bei alten Schelling so und bei vielen anderen wohl auch. Die funktionieren problemlos, sonst ist es eher ein konstruktives oder Qualitätsproblem der Herstellung.
Gruss brubu
 

teluke

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4+4 ist schlicht statisch stabiler weil es da keine Kippkraft geben kann.

Kauf Dir die D63 von Felder, oder die gleiche von Format4 (die hat eine aufwendigere Steuerung).
Natürlich mit Spirelli.
Dann hast Du eine absolut gute Zusammenstellung.
 

brubu

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Ein Mech eines Händlers der viele Maschinen revidiert hat, sagte mir, dass 4 Spindeln nicht unbedingt der Hit und viel komplizierter einzustellen seien. Falls es eine leichte Maschine ist lassen sich mit 4 Spindeln andere Schwachpunkte ausgleichen. Als Tischler brauchst du sicher keine Balkenhobelmaschine. Wobei die oben genannte Maschine nicht mehr ganz frisch ist und auch Bauholz gesehen hat.
Gruss brubu
 

Kunstbohrer

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Um dem Problem aus dem Weg zu gehen kann man sich ja auch die Rex mit festem Tisch kaufen.
Das ist meiner Meinung nach eh einer der besten Dickenhobel die es gibt.
 

brubu

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Dann werden eben die Führungen des Oberteils belastet, so wie bei vielen 4 Seitern. Irgendwo wirken die Kräfte immer.
Gruss brubu
 

Kunstbohrer

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Dann werden eben die Führungen des Oberteils belastet, so wie bei vielen 4 Seitern. Irgendwo wirken die Kräfte immer.
Gruss brubu
Nicht unbedingt… die Rex ist wahnsinnig Robust mit den vier dicken Führungen.
Außerdem ist die ja dafür gedacht vorne und Hinten Rollenbahnen anzubringen. Damit existieren die Hebelwirkungen nicht mehr. Meines wissens nach ist das auch der einzige Hobel der das kann.
 

PrimaNoctis

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Erstmal danke für die Resonnanz! Sehr hilfreich.
Vielleicht können @carsten und @yoghurt das hier dranheften, dann passt's zusammen, falls mal einer was nachlesen will:
https://www.woodworker.de/forum/thr...welches-modell-und-welche-ausstattung.130492/

Ich hatte mal eine Alte Hofmann ADH mit zwei Spindeln.
Die hat Jahrzehnte in ner Zimmerei gestanden.
Das war überhaupt kein Problem...
Danke. Würde diese Hofmann D630-2 nicht stehen, wo sie steht (und das schon lang), würd ich mir die sogar überlegen. Sofern sie keine Tischwalzen hat. War das dieses Modell, das du hattest? Gab's irgendwas negatives dazu oder würdest du mir so eine noch bedenkenlos empfehlen zu kaufen?

4+4 ist schlicht statisch stabiler weil es da keine Kippkraft geben kann.

Kauf Dir die D63 von Felder, oder die gleiche von Format4 (die hat eine aufwendigere Steuerung).
Natürlich mit Spirelli.
Dann hast Du eine absolut gute Zusammenstellung.
Er hat das böse Wort gesagt.
Tut mir Leid, Theo, aber so eine Felder müsste schon seeeehr günstig sein, meist sind die aber hoch angesetzt. Ist einfach nicht mein Ding.

Ein Mech eines Händlers der viele Maschinen revidiert hat, sagte mir, dass 4 Spindeln nicht unbedingt der Hit und viel komplizierter einzustellen seien. Falls es eine leichte Maschine ist lassen sich mit 4 Spindeln andere Schwachpunkte ausgleichen. Als Tischler brauchst du sicher keine Balkenhobelmaschine. Wobei die oben genannte Maschine nicht mehr ganz frisch ist und auch Bauholz gesehen hat.
Gruss brubu
Ich erinnere mich noch gut ans Gespräch mit @VolkerDK über seine Löwer. Die hat 2 Spindeln und der Tisch gibt nach, vermutlich auch durch Verschleiß. Bei doch schon älteren Maschinen (20 Jahre +) macht mir das einfach etwas Sorgen, v. a. wenn man das erst nach einer Weile im Betrieb merkt. Balken hoble ich natürlich nicht, ganz normales Zeug im Möbelbau.
Außerdem haben die moderneren Maschinen der guten Hersteller irgendwann alle 4+4 bekommen. Daher dünkt mich, ist das die beste Lösung.

Um dem Problem aus dem Weg zu gehen kann man sich ja auch die Rex mit festem Tisch kaufen.
Das ist meiner Meinung nach eh einer der besten Dickenhobel die es gibt.
Kenne ich, kostet aber normal über 10k netto und ich habe nicht vor, eine Fertigungsstraße zu bauen. :emoji_wink: Ist sicher nicht nötig.

Die SCM FS520 z.b. hat 4 Spindeln. Ist keine Offenbarung; speziell ned, wenn die Verbindungskette ausgeleiert ist und deswegen n Abgang macht...
Die olle Schelling z.b. hat 2 Spindeln, mit Welle und Zahnrädern verbunden....
Guter Punkt, danke. Weiß jemand zufällig, wie Martin, Kölle und Hofmann das gelöst haben? Bei meiner läuft unten ne Kette rundrum im Maschinenfuß.


Die Hofmänner laufen mit ihren 2 Spindeln und 4 Führungen wirklich gut.
Ich hätte da keine Bedenken, wenn du nicht tagtäglich 20x20er Eichebalken draufknallen lässt.
Die Führungen kann man ja nachstellen. Wie kritisch würdest du da Verschleiß an den Führungen sehen?
 

Holz-Christian

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Servus, meine alte Bäuerle hat auch zwei Spindeln und vier nachstellbare Führungen am Dickentisch.
Jede Führung hat einen Schmiernippel.
Die Spindeln werden über Kegelräder und Wellen betätigt.
Besser gesagt, die Spindeln sind fest mit dem Tisch verschraubt und die Kegelräder mit dem Gegengewinde drehen sich im Maschinensockel um die Spindeln.

Ich glaube nicht das da schon jemals was nachgestellt wurde und da wackelt absolut nichts.
Ist halt auch extrem aufwändig konstruiert.

Ich denke das sich vier Spindeln und Kette durchgesetzt haben weil einfacher und günstiger zu bauen.

Bei der Martin T42 meines früheren Brötchengebers war auch die ausgedehnte Kette und verschlissene Ritzel ein Thema.
Da war immer ein bisschen Spiel drin.
Natürlich auch nach 30 Jahren Wartungsstau. :emoji_wink:
 

Kunstbohrer

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Genau so ist es… ich sehe auch keinen nennenswerten Vorteil von vier gegenüber gut konstruierten zwei Spindel Maschine. Die Maschine die ich da hatte war nochmal deutlich älter (noch rundlich) die hat nur neue Broncegleitbeläge gebraucht, danach war die wieder 100%ig
 
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