Kleine Teile mit Tauchsäge - "Geschoß-Problem"

Johannes

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Ich säge solche Miniteile ohne Probleme und Ausrisse an der FKS.
Tauchsäge halte ich für ungeeignet, bzw zu aufwändig.
Hallo,
dafür muß man aber auch eine FKS zur Verfügung haben. Andererseits sind bei meiner FKS gewisse Schnitte schwierig, da bei Felder/Hammer rechts neben dem Sägeblatt eine recht große Fase an der Tischeinlage ist.

Es grüßt Johannes
 

raziausdud

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Zur „Not“ - obwohl das eine vollwertige Möglichkeit ist - und besonders wenn Du so etwas öfter machst: bau die Handkreissäge/Tauchsäge unter ein Brett und Du hast eine Tischkreissäge, die für kleine Teile dann viel besser geeignet ist.
 

Johannes

ww-robinie
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Zur „Not“ - obwohl das eine vollwertige Möglichkeit ist - und besonders wenn Du so etwas öfter machst: bau die Handkreissäge/Tauchsäge unter ein Brett und Du hast eine Tischkreissäge, die für kleine Teile dann viel besser geeignet ist.
Hallo,
ich glaube da wäre es einfacher, eine gebrauchte Metabo 5348 oder eine der baugleichen von Rockwell oder Schleicher zu kaufen.

Es grüßt Johannes
 

Frank73

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Na super, jetzt werden schon FKS empfohlen. Ja damit geht es besser, aber der TE hat keine, auch keine TKS und keine Kappsäge.
Und bitte keine Empfehlungen die Hand oder Tauchsäge unter eine Platte Schrauben. Da fehlt dann der Spaltkeil und die Schutzhaube! ! !
@Little John , hat es auf den Punkt gebracht. Es fehlt der Anschlag für das Werkstück. Ohne Anschlag und evtl. Ein nicht mehr scharfes Sägeblatt bewirken das sich das Werkstück leicht verdreht. Dadurch wird das kleine abgesägte Teil vom Sägeblattverfasst und geht dann auf die Reise, meistens sehr schnell.
Abhilfe schafft ein stabiler Anschlag, oder besser noch ein Zuschnittbrett. Wichtig auch das das Reststück auch nicht durch einen Ablänganschlag eingeklemmt wird, sondern frei liegt.
So geht es auch mit der Tauchsäge. Klar gibt es Maschinen die das besser können , aber man kann auch mit den Möglichkeiten arbeiten die man hat.
Wenn es nicht viele Schnitte sind hätte ich ja die Handsäge genommen. :emoji_wink:
 

wirdelprumpft

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Einspruch ! :emoji_wink:
Ich habe das bewusst mit der Tischkreissäge probiert. Lose Teile wurden da immer (!) dezent vom Sägeblatt zurückgewiesen. Abschüsse gibt es meines Erachtens nur, wenn abgeschnittene Teile nicht wirklich lose sind, sondern eingeklemmt werden. Die hatte ich in meiner ganzen Heimwerker-Zeit nicht ein einziges Mal.

Beim hier geschilderten Problem kann ich mir vorstellen, dass sich das Sägeblatt im letzten kleinen verbleibendem Rest einhakt, diesen Span dann ausbricht und zusammen mit dem kleinen Abfallstück fortschleudert. Ein stumpfes Sägeblatt neigt dazu logischerweise mehr als ein scharfes. Diesen Effekt habe ich auch schon selbst erlebt …

Abhilfe wurde genannt: für feste, sichere Auflage der Schiene sorgen, damit sich da nichts bewegen/verkanten kann. Werkstück und Abfallstück mit einer Leiste oder einem Brett fixieren. Und … scharfes Sägeblatt.

Rainer
kleine Ergänzung
bei FKS-TKS wird das kleine Stück auf den Sägetisch gedrückt - da ist eine Beschleunigung des Reststücks ohne einklemmen schwierig bzw. erst möglich wenn es in die aufsteigenden Zähne hinten am Sägeblatt kommt -

Bei Tauchsäge auf MFT - kann das Reststückchen sofort voll Beschleunigen da ist kein Maschinentisch der das verhindert -

@Frank73 eine Handkreissäge/Tauchsäge von Festool hat einen Spaltkeil- im Basis A war sogar ein Spaltkeil mit Schutzhaube enthalten
Rest meiner Meinung in #9,#14 und #19
 

SebastianThiel

ww-esche
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Da hier jetzt schon mehrfach Tipps bzgl. Anschlag gegeben worden sind:
Kann das nicht mal jemand demonstrieren mit einem Foto oder Zeichnung ?

Ich habe leider keine Tauchsäge und meine Kentnisse bzgl. Zeichnen sind sehr beschränkt :emoji_grin:
 

kberg10

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Ein schweres Teil maschinell zu bearbeiten ist um vieles sicherer als so ein Minifuziteil. Warum? Weil schlicht die Masse fehlt (Trägheitsgesetz)
Vorschlag: Strategie ändern, Handsäge plus einspannen würde schon mal funktionieren.
 

wirdelprumpft

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Da hier jetzt schon mehrfach Tipps bzgl. Anschlag gegeben worden sind:
Kann das nicht mal jemand demonstrieren mit einem Foto oder Zeichnung ?

Ich habe leider keine Tauchsäge und meine Kentnisse bzgl. Zeichnen sind sehr beschränkt :emoji_grin:
Textbeschreibung siehe #9

aber kauf dir ne Maschine die dafür gemacht ist ne kleine Leiste zu Sägen - Gehrungssäge/Lade mit Japanblatt/Säge wäre bei 10x3 mm Querschnitt meine 1.Wahl
 

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Kerstenk

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Ich möchte eigentlich keine Kappsäge anschaffen, denke aber dass das damit kein Problem wäre...
Hallo
man kann sich aus einer Handkreissäge auch eine art Kappsäge bauen in der man sicher schneiden kann. Habe mir vor vielen Jahren mal aus ein paar Sperrholzplatten gemacht um Bodendielen auf der Baustelle sicher winklich zu schneiden, mit der Handkreissäge.
Hier gibt es eine Beschreibung wie sowas aussehen kann https://heimwerker-helden.de/projekt/2589/führungstisch-für-die-handkreissäge-bosch-akku-18v-57-g/
Gruss Kersten
 

Hoosier

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Hallo zusammen,

danke euch! Bis auf (wenige Ausnahmen...) hilfreiche Tipps, die ich umsetzen werde. Aber ich werde mir sicher keine FKS kaufen wegen Miniteilen :emoji_slight_smile:

Ich probiere es mal mit einem Anschlag.

Natürlich weiß ich dass eine Tauchsäge nicht das perfekte Werkzeug ist dafür, aber als Hobbyist kann ich mir nicht für alles und jede Aufgabe das perfekte Werkzeug anschaffen. Manchmal helfe ich einem Bekannten aus, der viele kleine Teile für sein Hobby braucht, z.B. Verkleidungsleisten für Dampfkessel. Da ist man schnell bei 100 Teilen oder so, und wenn es mit der Tauchsäge geht sicher schneller und genauer als von Hand (bei mir zumindest).

Ich werde auch mal checken ob das Blatt noch ganz scharf ist - guter Punkt!

Dass das Teilchen Kontakt zum Sägeblatt braucht um so beschleunigt zu werden ist mir schon klar - nur ich habe eben noch nicht verstanden warum das passiert. Dass das ein strömungstechnischer Effekt ist ist meiner Meinung nach am wahrscheinlichsten - erinnert mich an den Fön und das Blatt Papier. Jetzt wo ich drüber nachdenke...!

LG
Richard
 

wirdelprumpft

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Dass das ein strömungstechnischer Effekt ist ist meiner Meinung nach am wahrscheinlichsten - erinnert mich an den Fön und das Blatt Papier. Jetzt wo ich drüber nachdenke...!

LG
Richard
Holzstückchen beschleunigen nur bei direktem Kontakt mit dem Sägeblatt auf Geschwindigkeiten wo sie schäden am Putz hinterlassen
vom Luftzug des Sägeblatts werden die nicht extrem beschleunigt.
Kurz bevor man durch ist beim Sägen bricht das Holz ggf. schon das reicht damit das Reststück beschleunigt
vermutlich ist die Sägetiefe auch noch recht knapp eingestellt um die MFT Platte zu schonen dadurch hat das Sägeblatt viel Eingriff in das Holzstück optimal zum Beschleunigen -
 

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derdad

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Holzstückchen beschleunigen nur bei direktem Kontakt mit dem Sägeblatt auf Geschwindigkeiten wo sie schäden am Putz hinterlassen
vom Luftzug des Sägeblatts werden die nicht extrem beschleunigt.
Aber der Luftzug verdreht das Holzstück und bringt es zu den Zähnen. Die erledigen den Rest.
LG Gerhard
 

bello

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Ich denke es heißt Tauchsäge?

Mit beidseitiger Anlage und Rückschlagstopper zur Positionierung der TS.

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Mir reichen jetzt erstmal zwei Versuche, vielleicht komme ich mal auf einer Baustelle in die Verlegenheit.
 
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