Zinkensäge schärfen lassen?

ChrisOL

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Ich kann mir nicht vorstellen das es dafür wirklich Schärfdienste gibt die das vernünftig machen. Das ist wie mit Hobeleisen, die schärft man selbst.

Was es kostet, eine Flachfeile, eine Sägekluppe, eine Dreickecksfeile und ggf ein Edding um die Zähne zu markieren.

Das ist aber das Spezialgebiet von @pedder
 

Paulisch

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pedder

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Ich brauche keinen Schärfdienst . Von daher kann ich wenig beitragen. Aber ich bringe das gern jedem bei, er vorbeikommt.
In der Aufzählung von Christoph fehlt gutes Licht. So dass die Zahnspitzen reflektieren, die Lücken aber nicht. Das und vielleicht eine zu starke Lesebrille.
 
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pedder

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Da kann man das Sägeblatt nicht wechseln? So so

Zum Hintergrund: Mark Harrell ist aktuelle einer von drei Herstellern, die Rücken biegen und nicht schlitzen. (Thos. Flinn mit seinen gefühlt 20 Marken, und Spear & Jackson machen das auch.) Er meint, man könne geschlitze und verklebte Blätter/Rücken nicht trennen. Da irrt er, es ist nicht schwierig, eher leichter als bei seinen Sägen, aber er erzählt das Märchen gern als Feature weiter. (Bad Axe sägen sind klasse, er hätte so einen Q. gar nicht nötig.)

Nur weil es denkbar ist, bedeutet das nicht, das man das mal eben so macht wie bei einer Kataba. Das braucht auch einiges an Werkzeug und dauer sicher zehnmal so lang, wie eine Säge eben nachzufeilen. Und man hat gute Chacen die Säge zu zerstören.
 

wirdelprumpft

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Das problem ist wohl die Schränkzange für die Zahnteilung dieser Säge die von Dictum passt nicht
gut beim 1. nachschärfen wird man die nicht brauchen aber irgendwann schon
dictum hat ja Schärfservice für Messer evtl. machen die auch Sägeblätter - bei der Preisklasse der Säge würde ich das erwarten 288 Euro ist für ne Feinsäge schon ein sehr stolzer Preis….

https://www.dictum.com/de/schraenkz.../schraenkzange-eclipse-77-professional-708298
https://www.dictum.com/de/schraenkz...el-fuer-saegen/dictum-saegenfeilkluppe-730490
https://www.dictum.com/de/saegefeil...extra-schmal-breite-5-mm-edelholzgriff-760183
ggf.
https://www.dictum.com/de/schraenkz...itas-saegefeilenhalter-mit-winkellehre-712915
 

agnoeo

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Bad Axe Toolworks schärfen die auch, nur ist das hier aus Deutschland mit Versand wenig praktikabel. Alternativ eine neue kaufen und mir die alte, stumpfe schicken. :emoji_wink:

Gruß, David
 

Kerstenk

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pedder

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Das problem ist wohl die Schränkzange für die Zahnteilung dieser Säge die von Dictum passt nicht
Mann knn die "Ecslipse77" sehr leicht auseinader bauen, den Hammer schmaler schleifen und sie wieder zusammenbauen.

Seit UK nicht mehr in der EU ist, lohnt es sich nicht mehr wirklich, eine original Ecllipse77 zu ersteigern.
 

wirdelprumpft

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Du brauchst nur eine Feile, die Zange auf Dauer auch und zwei Bretter, wie man das mit denen macht zeigen die in dem Bild mit dem Winkel. Säge zwischen die Bretter und ab in den Schraubstock, Kostenpunkt 40 Euro :emoji_wink:
Meine Auswahl beruht auf der Tatsache das die Säge 288 Euro kostet wer sich das leisten will möchte vermutlich auch zum schärfen nur das beste - sicherlich kann man die Säge auch mit 2 Brettchen in die Vorderzange fummelt und ganz normal Feilen
Das Feilen ist bei Sägen nicht ganz einfach - da man immer gleiche Anzahl an Feilenzügen mit gleichem Druck möglichst in gleichen Winkel machen sollte - oder man setzt die Brettchen an den neuen Zahngrund und feilt bis zu Brettchen
auf jeden Fall würde ich das an einer billigen Säge üben bevor ich das zum ersten Mal an ner 288 Euro Säge mache die danach evtl. Schrott ist….
Auch das Schränken mit der Zange sollte man mal üben
 

Paulisch

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Meine Auswahl beruht auf der Tatsache das die Säge 288 Euro kostet wer sich das leisten will möchte vermutlich auch zum schärfen nur das beste - sicherlich kann man die Säge auch mit 2 Brettchen in die Vorderzange fummelt und ganz normal Feilen
Das Feilen ist bei Sägen nicht ganz einfach - da man immer gleiche Anzahl an Feilenzügen mit gleichem Druck möglichst in gleichen Winkel machen sollte - oder man setzt die Brettchen an den neuen Zahngrund und feilt bis zu Brettchen
auf jeden Fall würde ich das an einer billigen Säge üben bevor ich das zum ersten Mal an ner 288 Euro Säge mache die danach evtl. Schrott ist….
Auch das Schränken mit der Zange sollte man mal üben
Ich zb richte die Feinsäge mit ner großen Feile einmal ab (nur paar Züge) und Feile dann auf die neue Höhe dran. Mittlerweile mit Lesebrille
 

Kerstenk

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Meine Auswahl beruht auf der Tatsache das die Säge 288 Euro kostet wer sich das leisten will möchte vermutlich auch zum schärfen nur das beste - sicherlich kann man die Säge auch mit 2 Brettchen in die Vorderzange fummelt und ganz normal Feilen
Das man gutes Werkzeug braucht habe ich ja nicht angezweifelt. Eine gute Feile und eine gute Schränkzange braucht es schon, nur das Winkeldingen kann man genauso mit einem Brett ersetzten wo man entweder eine Linie drauf zeichnet oder schräg schneidet und dann so legt das man über die Feil hinweg auf die Linie peilt, ist mit sicheheit genauso genau. Und das einspann geht genauso mit einem Eigenbau.
Aber es ist jedem seine eigene Sache wie viel Geld er dafür ausgeben mag :emoji_slight_smile:
 
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hmm ok bin ein wenig baff, das es da keine Profi Lösung für gibt.... gut das ich so gut wie nix mit Handwerkzeugen mache :emoji_slight_smile:

@Paulisch ch also ich habe eine Lie Nielson, gibts nicht mehr bei Dictum, hab einfach das ähnlichste verlinkt...

also händich rumfeilen will ich nicht, dann ist glaub ich der gescheiteste Weg die als gebraucht bei Ebay verkaufen und neu kaufen...
 
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hmm meinst du? Ich würde jetzt erwarten die sourcen solche Arbeiten aus :emoji_slight_smile: Kenne auch keinen Betrieb der Kettensägenketten schärft, die kaufen nach und Müll.... wahrscheinlich ist es bei diesen Handsägen das gleiche, du musst liebhaber sein und das können und die sind im Betrieb zu teuer für sowas ....und die Azubis etc können es nicht ..
 

Paulisch

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hmm meinst du? Ich würde jetzt erwarten die sourcen solche Arbeiten aus :emoji_slight_smile: Kenne auch keinen Betrieb der Kettensägenketten schärft, die kaufen nach und Müll.... wahrscheinlich ist es bei diesen Handsägen das gleiche, du musst liebhaber sein und das können und die sind im Betrieb zu teuer für sowas ....und die Azubis etc können es nicht ..
Aha? Also ich hab oft 20-30 Ketten von nem befreundeten Dachdecker auf der Bank zum schärfen. Kenne niemanden der Ketten wegwirft wenn die stumpf sind. Ne Kette kostet 20€ das schärfen ca 5€, und nach dem ersten schärfen machen die Ketten erst richtig Spaß
 

derdad

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Profibastler, du liegst nicht ganz falsch. Eine Tischlerei, die ihr Geld mit ihrer Arbeit verdienen muss hat eine Zinkensäge (oder hierzulande besser als Feinsäge bekannt) nicht mehr in Gebrauch. Oder wenn, dann für den Azubi zur Gesellenprüfung. Falls sie geschärft werden muss, muss es auch der Azubi machen, zum Lernen.
Werkzeug, das wirklich gebraucht wird (Kreissäge- Bandsägeblätter, Fräser, Bohrer) wird dem Schärfdienst gegeben. Aber der schärft keine Handsägen.
Der Run auf Handwerkzeug wie Handsägen, Handhobel, etc. geht hauptsächlich von Hobby Woodworkern und Werkzeugenthusiasten aus und wird dementsprechend bedient.
Wenn im Profihandwerk alle Arten von Hobeln und Sägen wirklich noch täglich gebraucht würden, wäre auch der Preis dafür geringer, ist meine Meinung.
LG Gerhard
 

joh.t.

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Der normale Schreiner kauft sich nen neues Einwegblatt für seinen Japaner und benutzt wenn es hochkommt das alte Blatt als Ziehklinge.
 

tomkaes

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Kenne auch keinen Betrieb der Kettensägenketten schärft, die kaufen nach und Müll.... wahrscheinlich ist es bei diesen Handsägen das gleiche, du musst liebhaber sein und das können und die sind im Betrieb zu teuer für sowas ....und die Azubis etc können es nicht ..
Ich frag mich manchmal, welche "Betriebe" du kennst. :emoji_thinking:
Größere Holzbaubetriebe die ich kenne, haben einen eigenen Schärfraum;
da sind Sägeketten noch das einfachste, was geschärft wird.
 
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Der normale Schreiner kauft sich nen neues Einwegblatt für seinen Japaner und benutzt wenn es hochkommt das alte Blatt als Ziehklinge.
das ist wahrscheinlich der Punkt, ich nutze das Ding auch nicht um Zinken zu schneiden, sondern als Ersatz für den Japaner weil mich die wabbeligen Blätter stören, sprich ich nutz das Ding als Allerweltssäge für Leisten etc weil sie einfach komfortabler in der Hand liegt....
 
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Ich frag mich manchmal, welche "Betriebe" du kennst. :emoji_thinking:
Größere Holzbaubetriebe die ich kenne, haben einen eigenen Schärfraum;
da sind Sägeketten noch das einfachste, was geschärft wird.
was soll ich dazu schreiben... Namen? :emoji_slight_smile: ich denke mal das ist der Unterschied Stadt / Land....also hier hab ich sowas noch nie gehört, und die Betriebe die Ketten wegschmeissen sind 20 Mann Betriebe...
 

derdad

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das ist wahrscheinlich der Punkt, ich nutze das Ding auch nicht um Zinken zu schneiden, sondern als Ersatz für den Japaner weil mich die wabbeligen Blätter stören, sprich ich nutz das Ding als Allerweltssäge für Leisten etc weil sie einfach komfortabler in der Hand liegt....
Wenn der "Japaner" dementsprechend benutzt wird, ist er genauso gut oder schlecht wie die traditionellen westlichen Sägen bei entsprechendem Gebrauch.
LG Gerhard
 

joh.t.

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Wenn der "Japaner" dementsprechend benutzt wird, ist er genauso gut oder schlecht wie die traditionellen westlichen Sägen bei entsprechendem Gebrauch.
LG Gerhard
Eben wie immer Kunst kommt von Übung.
Artisan...

Und da wir ja demnächst Zeit, dh Langeweile zwischen den Jahren haben kann man sich mit den Kollenrottschen Schärfanleitungen weiterbilden, statt sich mit der Familie zu zanken...
https://www.feinewerkzeuge.de/instruct.html
 
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