Bohrung für Spots (83 mm) in Fichtenbalken

Allerwertester

ww-pappel
Registriert
15. Februar 2009
Beiträge
8
Ort
Salzgitter
Hallo zusammen,

ich bin in den nächsten Wochen in der Situation, in eine Menge Fichtenbalken (160 x 80 mm) eine Menge Bohrungen für Einbauspots (d= 83 mm, t ~ 65 mm) einbringen zu müssen.

Da ich zwar schon einige Löcher in Holz gebohrt habe, aber noch nie so große, stehe ich nun vor der Frage, wie ich die Löcher ins Holz bekommen. Meine Idee war eine Bohrkrone mit entsprechendem Durchmesser zu nutzen, und dann die 'ausgestanzte' Bohrung auszustemmen. Ich weiß nicht, ob das der Weisheit letzter Schluß ist, aber eine andere Idee habe ich nicht. Forstnerbohrer in dieser Dimension scheint es ja leider nicht zu geben... :confused:

Noch ein paar Hinweise zu den Randbedingungen: die Balken sind noch liegend und nicht verbaut, die Querschnittsschwächung aufgrund der Bohrungen kann hier vernachlässigt werden.

Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen...

Gruß,

Dirk
 

Neumayr Robert

ww-eiche
Registriert
30. Dezember 2008
Beiträge
347
Ort
Aiglsbach
Entweder mit der Bohrkrone und dann mit einem 40 er Stopselbohrer hinterher damit du nicht so viel Stemmen musst, oder evtl einen Treppenbauer mit CNC Fragen.
Wenn die Löcher alle im gleichen Abstand sind und bei einer bestimmten Menge wurde es sich Lohnen.
 

Allerwertester

ww-pappel
Registriert
15. Februar 2009
Beiträge
8
Ort
Salzgitter
Erst einmal vielen Dank für Eure superschnellen Antworten; sie sind leider so ausgefallen, wie ich befürchtet habe. Ich habe natürlich vor meinem Post schon hoch und runter gegooglet, aber ohne wirkliches Erfolgserlebnis.

Meine zarte Hoffnung war, daß es doch ein Werkzeug gibt, das, entweder handgehalten oder in der Standbohrmaschine geführt, die Bohrung in einem Rutsch erzeugen kann. Sollte nach meinem Verständnis eigentlich kein Hexenwerk sein. Ich komme allerdings aus dem Metall-Bereich, und bin in Sachen Holz noch recht unerfahren....

@Goriway: mit der Oberfräse habe ich schon ein paar Versuche unternommen (zum Üben). Das Ergebnis ist in zwischen im Kaminofen... Bin halt Laie...
 

Aragon

ww-kastanie
Registriert
10. Mai 2008
Beiträge
39
Erst einmal vielen Dank für Eure superschnellen Antworten; sie sind leider so ausgefallen, wie ich befürchtet habe. Ich habe natürlich vor meinem Post schon hoch und runter gegooglet, aber ohne wirkliches Erfolgserlebnis.

Meine zarte Hoffnung war, daß es doch ein Werkzeug gibt, das, entweder handgehalten oder in der Standbohrmaschine geführt, die Bohrung in einem Rutsch erzeugen kann. Sollte nach meinem Verständnis eigentlich kein Hexenwerk sein. Ich komme allerdings aus dem Metall-Bereich, und bin in Sachen Holz noch recht unerfahren....

Wenn Geld keine Rolle spielt, wäre sowas eine Möglichkeit.
Ansonsten beschreib mal näher was Du mit der Oberfräse genau gemacht hast - vielleicht kann man dir da helfen...

Torsten
 

Allerwertester

ww-pappel
Registriert
15. Februar 2009
Beiträge
8
Ort
Salzgitter
Wenn Geld keine Rolle spielt, wäre sowas eine Möglichkeit.
Ansonsten beschreib mal näher was Du mit der Oberfräse genau gemacht hast - vielleicht kann man dir da helfen...

Torsten

Naja, 'Geld und keine Rolle' sieht meine Frau recht kritisch.... Und auf zwei Wochen Suppe zum Mittagessen, nur weil ich ein wunderschönes Werkzeug gekauft habe, bin ich nicht sonderlich scharf... :emoji_wink:

Wie schon erwähnt, bin ich in Sachen Holz leider ein begeisterter Neuling, und habe noch nicht allzu viel Erfahrung. Das habe ich auch bei meiner Oberfräse zu spüren bekommen; ich habe den auszufräsenden Kreis angezeichnet und dann versucht, ihn mit der Fräse abzufahren. Und dann aufgegeben..... :emoji_frowning2:

Bestimmt werden jetzt alle Wissenden aufstöhnen, dann schmunzeln, und dann auf zig URLs verweisen, wie mit einer Oberfräse umzugehen ist. Und ihr habt (bestimmt) recht !

Ich habe mich bisher auf mein ursprüngliches Problem der vielen Löcher (Ø 83 t~60) konzentriert, und nicht recherchiert, wie man mit einer Oberfräse fachgerecht RUNDE Löcher in eine Oberfläche einbringt. Falls ich hier noch ein bisschen Nachhilfe bekommen könnte, wäre ich mehr als dankbar !
Holz ist für mich zwar noch ein neuer Werkstoff, aber ein seeehr schöner, den ich bestimmt noch länger bearbeiten werde. Ich habe da schon eine Menge Ideen, aber ein, noch mindestens genaus so großes, Wissensdefizit....
 

Allerwertester

ww-pappel
Registriert
15. Februar 2009
Beiträge
8
Ort
Salzgitter
...ich habe aber, dank dieses Forums, folgendes Werkzeug gefunden: Adjustable wood drill bit | DICK

Somit könnte ich erst ca. 30 mm mit meinem Kronenbohrer (Ø 83 mm) einstechen, dann mit dem neuen Werkzeug auf Endtiefe bohren (für die beweglichen Spots, auf Ø 76 mm), den 'Rand' ausstemmen, und alles ist gut.

Und zusätzlich muß ich nicht zwei Wochen Suppe ertragen, weil das neue Werkzeug so teuer ist.... :emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:
 

tobi d.

ww-birnbaum
Registriert
28. November 2008
Beiträge
249
Ort
thüringen
...ich habe aber, dank dieses Forums, folgendes Werkzeug gefunden: Adjustable wood drill bit | DICK

Somit könnte ich erst ca. 30 mm mit meinem Kronenbohrer (Ø 83 mm) einstechen,:emoji_frowning2: dann mit dem neuen Werkzeug auf Endtiefe bohren (für die beweglichen Spots, auf Ø 76 mm), den 'Rand' ausstemmen, und alles ist gut.


Genau DAS würde ich nicht machen .Der verstellbare Bohrer benötigt unbedingt
die Führung der Zentrierspitze ,sonst tobt der beim ansetzen einmal kreuz und
quer über deine Balken.Ich hab so einen Bohrer und schon negative Erfahrungen
damit gemacht.Also nichts mit Vorbohren.

tobi
 

Aragon

ww-kastanie
Registriert
10. Mai 2008
Beiträge
39
...ich habe aber, dank dieses Forums, folgendes Werkzeug gefunden: Adjustable wood drill bit | DICK

Somit könnte ich erst ca. 30 mm mit meinem Kronenbohrer (Ø 83 mm) einstechen, dann mit dem neuen Werkzeug auf Endtiefe bohren (für die beweglichen Spots, auf Ø 76 mm), den 'Rand' ausstemmen, und alles ist gut.

Ein paar Sachen solltest du bei dem verstellbaren Bohrer beachten:
Das Ding ist für den Einsatz in Bohrwinden ausgelegt, also für sehr niedrige Drehzahlen. Mit einer normalen Bohrmaschine kann das ins Auge gehen.
An der Spitze ist ein Gewinde, das den Bohrer ins Holz zieht. Wenn der Zentrierbohrer von deinem Kronenbohrer vorher da war hat der keine Möglichkeit zu greifen und kann den verstellbaren Bohrer nicht richtig zentrieren.

Torsten
 

Allerwertester

ww-pappel
Registriert
15. Februar 2009
Beiträge
8
Ort
Salzgitter
Genau DAS würde ich nicht machen .Der verstellbare Bohrer benötigt unbedingt
die Führung der Zentrierspitze ,sonst tobt der beim ansetzen einmal kreuz und
quer über deine Balken.Ich hab so einen Bohrer und schon negative Erfahrungen
damit gemacht.Also nichts mit Vorbohren.

tobi

Das hört sich für mich eher nach einem Problem des Vorschubs an. Wenn ich ganz behutsam und langsam mit dem Werkzeug einsteche, und eine ausreichende Drehzahl habe, sollte doch der zu erzeugende Zylinder halbwegs zylindrisch sein. Oder doch etwa nicht ?
 

tobi d.

ww-birnbaum
Registriert
28. November 2008
Beiträge
249
Ort
thüringen
Ein paar Sachen solltest du bei dem verstellbaren Bohrer beachten:
Das Ding ist für den Einsatz in Bohrwinden ausgelegt, also für sehr niedrige Drehzahlen. Mit einer normalen Bohrmaschine kann das ins Auge gehen.
An der Spitze ist ein Gewinde, das den Bohrer ins Holz zieht. Wenn der Zentrierbohrer von deinem Kronenbohrer vorher da war hat der keine Möglichkeit zu greifen und kann den verstellbaren Bohrer nicht richtig zentrieren.

Torsten

Genau das habe ich oben beschrieben.
Der Bohrer passt auch in eine elektr. Bohrmaschine. 83mm/76mm Bohrdurchmesser in einer Bohrwinde?:emoji_slight_smile:Da schaffst du das Drehen und Drücken nicht.Behaupte ich jetzt einfach mal.
Große Bohrmaschine mit Rutschkupplung,daß du dir ncht die Arme auskugelts
falls er mal festhängt .
Alternativvorschlag
@Allerwertester Geh zu einem Tischler und erkläre ihm das Problem.Der wird dir dann eine
Schablone anfertigen ,mit der man mit hilfe einer "großen"Oberfräse mit
ausreichendem Fräskorbhub,die Löcher ausfräsen kann.


tobi
 

status-x

ww-kastanie
Registriert
3. Januar 2007
Beiträge
25
Ort
Balingen
Hallo Dirk,
mal ein Hinweis abseits der Schreinerkunst: Was für Spots nimmst du und sind die Löcher nach oben offen? Ich hatte in meiner eigenen Holzdecke Halogenlampen mit den entsprechenden Fassungen eingebaut. Nach oben war keine Entlüftung möglich. Zwei Erfahrungen habe ich dabei gemacht. Die Keramikfassungen der Birnen sind häufiger defekt gegangen als die Birnen selbst. Was aber noch viel schlimmer war, das Holz in unmittelbarer Nähe der Birnen (ca. 2-3cm) war nach ca. 1/2 Jahr schon angekokelt. Eine Temperaturmessung mit einem Drahtfühler ergab nach ca. 30 Minuten hinter der Lampe mehr als 120°C!!! Die Angst vor einem Brand hat mich dann dazu bewogen die Lampen umzukonstruieren, so das die Birne jetzt ausserhalb des Holzbereiches ist.
Die Brandgefahr ist jetzt beseitigt, ich kann wieder gut schlafen und Keramikfassungen sind seither keine mehr kaputt gegangen.
Und noch was: Meiner Frau gefällt die neue Konstruktion besser als die alte

status-x
 

Aragon

ww-kastanie
Registriert
10. Mai 2008
Beiträge
39
Naja, 'Geld und keine Rolle' sieht meine Frau recht kritisch.... Und auf zwei Wochen Suppe zum Mittagessen, nur weil ich ein wunderschönes Werkzeug gekauft habe, bin ich nicht sonderlich scharf... :emoji_wink:

Wie schon erwähnt, bin ich in Sachen Holz leider ein begeisterter Neuling, und habe noch nicht allzu viel Erfahrung. Das habe ich auch bei meiner Oberfräse zu spüren bekommen; ich habe den auszufräsenden Kreis angezeichnet und dann versucht, ihn mit der Fräse abzufahren. Und dann aufgegeben..... :emoji_frowning2:

Bestimmt werden jetzt alle Wissenden aufstöhnen, dann schmunzeln, und dann auf zig URLs verweisen, wie mit einer Oberfräse umzugehen ist. Und ihr habt (bestimmt) recht !

Ich habe mich bisher auf mein ursprüngliches Problem der vielen Löcher (Ø 83 t~60) konzentriert, und nicht recherchiert, wie man mit einer Oberfräse fachgerecht RUNDE Löcher in eine Oberfläche einbringt. Falls ich hier noch ein bisschen Nachhilfe bekommen könnte, wäre ich mehr als dankbar !
Holz ist für mich zwar noch ein neuer Werkstoff, aber ein seeehr schöner, den ich bestimmt noch länger bearbeiten werde. Ich habe da schon eine Menge Ideen, aber ein, noch mindestens genaus so großes, Wissensdefizit....

Freihändig wirst du mit der Oberfräse nicht weit kommen - die weis selber immer am besten wo sie hin will :emoji_open_mouth:. Du brauchst eine Schablone und die dazu passende Kombination aus Anlaufring und Fräser.

Lesetip: "Arbeiten mit der Oberfräse" von Albert Jackson und David Day

Torsten
 

tobi d.

ww-birnbaum
Registriert
28. November 2008
Beiträge
249
Ort
thüringen
Das hört sich für mich eher nach einem Problem des Vorschubs an. Wenn ich ganz behutsam und langsam mit dem Werkzeug einsteche, und eine ausreichende Drehzahl habe, sollte doch der zu erzeugende Zylinder halbwegs zylindrisch sein. Oder doch etwa nicht ?


Wie bereits beschrieben: der Bohrer braucht die zentrierspitze
Durch die "verstellbarkeit"besitzt er auch nur eine
Außenschneide,entsprechend ist auch das Bohr-
verhalten.
Alles in Allem ein nichtganz ungefährliches Vergnügen.
Das Ding in die Bohrwinde und du hast nach einem
halben Loch schon keine Kraft/Lust mehr.
Fräsen wäre wohl einfacher.
 

Aragon

ww-kastanie
Registriert
10. Mai 2008
Beiträge
39
Genau das habe ich oben beschrieben.
Der Bohrer passt auch in eine elektr. Bohrmaschine. 83mm/76mm Bohrdurchmesser in einer Bohrwinde?:emoji_slight_smile:Da schaffst du das Drehen und Drücken nicht.Behaupte ich jetzt einfach mal.

Ich denk mir das nicht aus mit der Bohrwinde - steht so in der Produktbeschreibung. Keine Ahnung ob das mal jemand ausprobiert hat.

Torsten
 

Allerwertester

ww-pappel
Registriert
15. Februar 2009
Beiträge
8
Ort
Salzgitter
Freihändig wirst du mit der Oberfräse nicht weit kommen - die weis selber immer am besten wo sie hin will :emoji_open_mouth:. Du brauchst eine Schablone und die dazu passende Kombination aus Anlaufring und Fräser.

Lesetip: "Arbeiten mit der Oberfräse" von Albert Jackson und David Day

Torsten

Das mit der selbstständigen Oberfräse habe ich (leider) am eigenen Leib erfahren dürfen... :emoji_frowning2: Vielen Dank für den Literaturtip !
 

Allerwertester

ww-pappel
Registriert
15. Februar 2009
Beiträge
8
Ort
Salzgitter
Hallo Dirk,
mal ein Hinweis abseits der Schreinerkunst: Was für Spots nimmst du und sind die Löcher nach oben offen? Ich hatte in meiner eigenen Holzdecke Halogenlampen mit den entsprechenden Fassungen eingebaut. Nach oben war keine Entlüftung möglich. Zwei Erfahrungen habe ich dabei gemacht. Die Keramikfassungen der Birnen sind häufiger defekt gegangen als die Birnen selbst. Was aber noch viel schlimmer war, das Holz in unmittelbarer Nähe der Birnen (ca. 2-3cm) war nach ca. 1/2 Jahr schon angekokelt. Eine Temperaturmessung mit einem Drahtfühler ergab nach ca. 30 Minuten hinter der Lampe mehr als 120°C!!! Die Angst vor einem Brand hat mich dann dazu bewogen die Lampen umzukonstruieren, so das die Birne jetzt ausserhalb des Holzbereiches ist.
Die Brandgefahr ist jetzt beseitigt, ich kann wieder gut schlafen und Keramikfassungen sind seither keine mehr kaputt gegangen.
Und noch was: Meiner Frau gefällt die neue Konstruktion besser als die alte

status-x

Hallo status-x,

ich habe mich ja auch schon ein wenig einkundigt; meine Spots werden auf (leuchtstarker) LED-Technik basieren, so daß die Umfassung von Schmoren und Ähnlichem verschont bleibt.... LEDs machen Licht, aber keine Hitze ! Das wäre ja der Supergau für mein Projekt !

Gruß,

Dirk
 

status-x

ww-kastanie
Registriert
3. Januar 2007
Beiträge
25
Ort
Balingen
Hallo status-x,

ich habe mich ja auch schon ein wenig einkundigt; meine Spots werden auf (leuchtstarker) LED-Technik basieren, so daß die Umfassung von Schmoren und Ähnlichem verschont bleibt.... LEDs machen Licht, aber keine Hitze ! Das wäre ja der Supergau für mein Projekt !

Gruß,

Dirk

Hallo Dirk,
freut mich für dich, dass du dir unnötigen Ärger ersparst.
Kleiner Tip noch: LEDs Shop by LUMITRONIX® LED-Technik GmbH

Grüsse und viel Spass mit deinen Leuchten
status-x
 

Georg L.

ww-robinie
Registriert
5. März 2004
Beiträge
4.236
Ort
Bei Heidelberg
Diese LED´s halten aber weniger als die Werbung verspricht. Hab mir auch für teures Geld LED-Einsätze für meine Deckenspots gekauft. Nominell sollen die die gleiche Helligkeit haben wie die voher verwendeten 30 Watt Halogenbirnen. In Wirklichkeit ist daß ein Unterschied wie Tag und Nacht. Also für mich ist das Thema LED´s vorerst gegessen. Halogenstrahler sind mir von der Lichfarbe und auch Leuchtkraft her wesentlich angenehmer.
 

status-x

ww-kastanie
Registriert
3. Januar 2007
Beiträge
25
Ort
Balingen
Diese LED´s halten aber weniger als die Werbung verspricht. Hab mir auch für teures Geld LED-Einsätze für meine Deckenspots gekauft. Nominell sollen die die gleiche Helligkeit haben wie die voher verwendeten 30 Watt Halogenbirnen. In Wirklichkeit ist daß ein Unterschied wie Tag und Nacht. Also für mich ist das Thema LED´s vorerst gegessen. Halogenstrahler sind mir von der Lichfarbe und auch Leuchtkraft her wesentlich angenehmer.

Hallo Georg,
bei der ganzen Euphorie, welche die LED-Technik hervorruft, darf man nicht vergessen dass diese Technik momentan im Umbruch steckt. Wir werden dieses oder nächstes Jahr adäquate LED's zu vertretbaren Preisen erhalten. Im Moment ist der Preis noch etwas hoch und die Leistung noch etwas zu gering. Das technische Problem besteht übrigens darin, die (auch bei LED's) auftretende Verlustleistung bei der sehr kleinen Chipfläche zu handeln.
Wer jetzt schon LED's kauft kann sich mit folgenden Werten einen "Leuchtkraftvergleich" (die Insider mögen mir diesen Ausdruck entschuldigen) verschaffen:
Eine Halogenlampe schafft in etwa 20 Lumen/Watt (Lichtstrom pro Watt). Das bedeutet für eine 50W Birne einen Lichtstrom von ca. 1000 Lumen (in der Praxis eher weniger). Eine vergleichbare LED sollte dann in etwa auch diesen Wert erreichen, wo sich dann schon die Spreu vom Weizen trennt.
Lasst euch bitte nicht ins Bockshorn jagen mit Angaben wie "40 LED's" oder Angaben der Lichtstärke in Candela (Cd). Wichtig ist auch die Wahl der Farbe. Warmweis ist die Wahl für eine angenehme Beleuchtung. Die Farbe Weis tendiert bei LED's eher ins Blaue.

Grüße
status-x
 

elidor

ww-kirsche
Registriert
31. Oktober 2006
Beiträge
146
Ort
Fischamend
Hallo Dirk,
Wenn du ein Metaller bist würde ich mal folgendes probieren: Mit Dosenbohrer vorbohren. Dann habe ich mir einen Bohrer geschweißt aus einen Rundstahl mit möglichst langen vorderen Zapfen als Führung und dann zwei Flacheisen stumpf anschweißen ( also zwei 30 x 36 x 8 flach auf einen Tisch legen und 10 Rundstahl dazwischenschweißen ) und ähnliche Geometrie wie Forstnerbohrer anschleifen. Mit Filzstift Schneiden anmalen und bei Testlbohrerl auf gleichen Abtrag nachschleifen. Habe so schon einen überlangen Holzbohrer gefertigt, allerdings mit kleineren Durchmesser. Durch das vorbohren mit dem Dosenbohrer kannst du Motorleistung sparen.

Weiters überdenke bitte die Brandgefahr nochmal. Wenn du mit 50W Lampen bestückst kannst du nicht ruhig schlafen. Werden verdammt heiß. Das Problem mit der Fassung hatte ich auch schon. Mit 30W geht es jetzt.

lg Elidor
 

Holzfan

ww-pappel
Registriert
11. Januar 2009
Beiträge
4
Ort
Mönchhof
Hallo
Wegen der Wärme könnte man nach oben oder seitlich Löcher bohren , damit kann die warme Luft abgeführt werden .Das Problem mit derWärme haben alle Lampen , darum darf man bei Deckenleuchten meistens nur 60 Watt Birnen reintun , und dann verschmort die isolierung von den Drähten immer noch .
Und die Löcher würde ich mit einem Dosenbohrer vorbohren , und dann mit der Hand nachstemmen ( wenn es nicht hunderte sind )
Wenn das Loch dann fertig ist . kannst Du innen mit einem langen Holzbohrer dann Löcher nach oben ( oder schräg oben ) für die Luft bohren .
Normalerweise werden Spots nicht in volle Balken sondern in (blinde ) Balken ( bestehen aus Brettern und sind innen leer ) oder in Decken verarbeitet , dort ist überall ausreichend Luft um die Wärme abzuführen .

Gruss Franz
 

raftinthomas

ww-robinie
Registriert
16. Oktober 2004
Beiträge
3.810
Ort
Aachen/NRW
es gibt spots, die sind mit einem M in einem dreieck versehen. das ist das zeichen dafür, dass sie möbeleinbautauglich sind und die äussere oberflächentemperatur unbedenklich niedrig bleibt.
 

dascello

ww-robinie
Registriert
9. Januar 2008
Beiträge
4.446
Ort
Wuppertal
Keiner hat bisher die Möglichkeit des Einsatzes einer Zentrierspitze an der Oberfräse erwähnt. Klar, der Kreis ist dafür sehr klein, aber das könnte gehen, da ließe sich was basteln.

Ich würde dann so tief fräsen wie geht (in mehreren Schritten) und dann rundrum mit dünnen Bohrern den Kreis in der gewünschten Tiefe perforieren. Als nächstes der Griff zum Beitel und die Mitte rausstemmen.

Das Bohrerteil mit Zentrierspitze wird dir keine Freude machen, denn das mit dem Auskugeln des Arms ist tatsächlich zu erwarten, da entstehen enorme Drehmomente.

Ja - und die Frage der Wärmeentwicklung würde mich auch sorgen.


Gruß vom närrischen Rhein


Michael
 
Oben Unten