Berufliche Alternativen für Schreiner

Martin03

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.... An der einen oder anderen Hochschule sollte es auch möglich sein als Schreiner Arbeit zu finden, z.B. Im Bereich Modellbau....
 
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Es ist absolut wichtig Eigentum zu bilden.
Sehr viel wichtiger als 2 x im Jahr irgendwo hinzufliegen und sein Geld zu verjubeln.
Es ist auch, auf Dauer, viel befriedigender und gibt dann wirklich Unabhängigkeit.
Diese Einstellung ist nicht universell gültig. Es gibt auch viele die sich den Arsch wund arbeiten um dann später abgesichert ihre Rente zu genießen. Leider gibt es da einige die den Renteneintritt nicht mit erleben und all Bruttozahler in die ewigen Jagdgründe eingehen. Das ewige streben nach Eigentum kann auch sehr unfrei machen. Alles eine Frage der Perspektive.
 
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Ich werf mal noch den öffentlichen Dienst in die Runde.
Wie z.b. hier bei uns im Theater…
.... An der einen oder anderen Hochschule
Meint ihr nicht das es so unglaublich kleine Nischen sind und das man sehr viel Glück bräuchte so einen Job zu bekommen? Eigentlich geht das doch nur wenn man sich bundesweit auf solche Stellen bewirbt. Und ob man freiwillig im Knast arbeiten möchte ist auch eine Typfrage.
 

inselino

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Ja aber die Stellen sind auch nicht sonderlich bekannt. Als ich mal zur Berufsberatung war, wurde der ÖD explizit erwähnt, weil es dort eben nicht nur die Verwaltung gibt sondern eine extreme Breite an Berufen und viele das nicht auf dem Schirm haben. Da wird sich die Bewerber*innenlage in Grenzen halten und der ÖD bietet halt relativ große Sicherheit.
 

Mitglied 95037

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Meint ihr nicht das es so unglaublich kleine Nischen sind und das man sehr viel Glück bräuchte so einen Job zu bekommen?
Hat mit Glück vermutlich nur wenig zu tun. Klinken putzen, Kontakte Knüpfen und aktiv ins Handeln kommen.

Der nächste Punkt der mir einfällt sind Wohnungsbaugesellschaften. Wir haben hier in unserer Baugenossenschaft einen fest angestellten Kreis von Handwerkern. Dazu gehören z.B. Tischler, Zimmerer, Maler, Rohrleger und Maurer. Unsere Tischler z.B. bauen natürlich keine Schränke. Die Hauptaufgabe bei denen ist es Fenster, Türen und Treppen zu reparieren.
Um an eine solche Stelle zu kommen muss man mal in so einem Unternehmen vorstellig werden. Mehr als eine Absage kann ja nicht passieren.
 

glenwood25

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Weil gerade ÖD gefallen ist…….so ziemlich jeder Bauhof hat/sucht MA die was mit Holz am Hut haben. Und wenn ich unseren Bauhof anschaue, muss ich sagen, ist ne „lockere„ Arbeitsweise. Mal so als Hinweis. Nicht jeder will in ner JVA arbeiten. Zwei meiner ehemaligen Kollegen arbeiten in ner Behindertenwerkstatt. Sind beide vollauf zufrieden.
 

Michel1984

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Auf jeden Fall! Um so einen Job zu bekommen muss man viel Glück und Beziehungen haben.
Diese Stellen werden zwar öffentlich ausgeschrieben aber in Wahrheit unter der Hand vergeben.

Eher bekommt man einen Job in einem Bauhof bei Gemeinden oder Städten.
Bei uns im Bauhof arbeiten auch zwei gelernte Schreiner.
Vorteile:
-klar geregelte Arbeitszeiten
-sicherer Arbeitsplatz
-Zeit spielt keine Rolle (für den Steuerzahler traurig, aber wahr!)
-keine weiten Strecken zur "Baustelle"
-wenn Überstunden anfallen (z.B. beim Winterdienst) kann man an anderen Tagen frei machen.

Nachteile:
-relativ schlechte Bezahlung
-keine oder nur noch sehr wenige Schreiner-Tätigkeiten
-evtl Bereitschaft für z.B. Winterdienst

Das wäre eine echte Alternative für Dich!


Andererseits wenn Du Schreiner bleiben möchtest, hast Du auch gute Chancen eine tolle Stelle zu finden!

Das Handwerk befindet sich im Wandel.
Große IT- und Industriefirmen haben den Fachkräftemangel frühzeitig erkannt und locken Arbeitnehmer mit guter Bezahlung, flexiblen Arbeitszeiten und viel Freizeit.
Dieser Trend wirkt sich auch auf das Handwerk aus.
Bei uns in der Gegend hat die erste Spenglerei seinen Mitarbeitern jetzt eine 4-Tagewoche, bei bester Bezahlung angeboten. Dadurch haben bereits 2 Spengler/Dachdecker zu ihm gewechselt.
Dieser Trend wird sich hinsichtlich des Arbeitsmarktes weiterentwickeln.
Ich kenne auch einige Betriebe die ihren Mitarbeitern Zeitausgleich und/oder Prämienzahlungen für die anfallenden Überstunden anbieten.

In der aktuellen Lage sind die Arbeitnehmer eindeutig in der besseren Position. Klar kommt es drauf an in welcher Region man Arbeit sucht, aber fähige Mitarbeiter werden sogut wie überall gesucht!
 

uli2003

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-relativ schlechte Bezahlung
-keine oder nur noch sehr wenige Schreiner-Tätigkeiten
-evtl Bereitschaft für z.B. Winterdienst

Das wäre eine echte Alternative für Dich!
Meinste das wäre sein Ziel? Da bin ich mir nicht so sicher.

Machen wir uns nix vor, auch ohne jemandem nahe treten zu wollen - der TE ist 20 Jahre alt, also so gerade mit der Prüfung durch. Da ist die Erfahrung gleich Null, und bevor man ansatzweise über z.B. Lehrwerkstätten oder Ähnliches nachdenkt, sollte diese erst mal erworben und gefestigt werden. Das gilt für viele der genannten Stellen.
Sicherlich ist hier und da auch eine weitere Qualifikation im Beruf notwendig. (O.K., im Baumarkt nicht, da habe ich aber auch noch niemanden getroffen der auch nur ein wenig Erfahrung im Handwerk hat..)
 

Michel1984

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Naja, wenn man einen absolut stressfreien Job haben möchte ist der öffentliche Dienst die erste Adresse, aber man muss Abstriche in Kauf nehmen.
 

Mitglied 59145

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Ich finde es ja auch wichtig eine Work Life Balance und son Zeug irgendwie zu haben, aber für mich wäre das schlimmste einen Job zu machen der mich langweilt oder nicht fordert. Ich brauche schon etwas Spannung und Reibung, sonst wird es mir langweilig. Das wäre schlimm und überhaupt nicht erfüllend für mich.

Gruss
Ben
 

Claus HH

ww-birnbaum
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Machen wir uns nix vor, auch ohne jemandem nahe treten zu wollen - der TE ist 20 Jahre alt, also so gerade mit der Prüfung durch. Da ist die Erfahrung gleich Null, und bevor man ansatzweise über z.B. Lehrwerkstätten oder Ähnliches nachdenkt, sollte diese erst mal erworben und gefestigt werden.
Na ja, er schreibt von Ende 20. Ich war mit 27 körperlich fertig. Nach einer Odyssee durch mehrere Instanzen dann Umschulung und ein Jahr danach gleich in die Meisterschule. Insgesamt 5 Jahre für Ausbildung in Vollzeit und Meister in Abendschule. War ein harter Ritt und ohne meine damalige Freundin (heute meine Frau) wär es nicht möglich gewesen, die hat mir gut den Rücken frei gehalten.

Als Ausbilder hätte ich aber direkt nach der Meisterprüfung auch nicht arbeiten wollen. Da fehlte doch noch allerhand an Erfahrung in allen Bereichen.
Muß man aber ja auch nicht zwangsweise machen. Aber in so einem Alter nochmal etwas komplett neu Anfangen geht schon. Viel später wird es dann schon schwieriger.

Mit work-life-balance hat aber meine Arbeit auch so richtig garnichts zu tun. Das ist das Einzige, was ich gern ändern würde. Das war mir aber schon klar, als wir den Gewerbeschein geholt haben...
 

Diesel1982

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Bei uns gibt es noch das ehemalige Kernforschungszentrum- Forschungszentrum und mittlerweile KIT Kampus Nord. Die haben eine ähnlich ausgestattete Werkstatt wie auf meinen Bildern vom Staatstheater. Auch ÖD und machen halt viel mit Reparaturen, Instandhaltung, mal Spezialbauten für versuche oder sowas.
Und man kann ja immer nachschauen wie man eingruppiert ist und wie viel Kohle es da gibt. Dann noch erfahrungsstufen die mit der Zeit von alleine kommen. Ich hab mein ganzes Leben im ÖD gearbeitet. Erst Elektriker bei den Stadtwerken gelernt, dann als Gebäudetechniker im ZKM und von dort zur Berufsfeuerwehr . Auch da gibt es ne Schreinerei. Man arbeitet Schicht (bei uns 2-3 mal die Woche 24Std), ist Beamter, ich nach mittlerweile 13 Jahren mit ca. 3400€ netto und genug Freizeit für nen Nebenjob oder Nebengewerbe.
Also nein- ÖD ist sicher nicht verkehrt.

gruss Matze
 

Eightrocks

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Ich war letztens mal in Baden-Baden beim SWR zu Besuch.
Die Schreinerei/Kulissenbau hat mich vor Neid bald heulen lassen.

Geht zwar in Richtung Theater, ist aber nochmal eine andere Branche, in der man sich umgucken kann.
 

K2H

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Cool, ihr seid ja immer noch am Ratgeben..... :emoji_slight_smile:
Alle Achtung, ihr seid echt hilfsbereit!!!! (ernst gemeint)

Liest der schreiende Schreiner überhaupt noch mit?
 

Eilon

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Mit den vielen Lebensweisheiten kann ich noch nicht dienen, aber mit ein paar interessanten Ideen:

- Universitäten und Hochschulen: Sowohl die FH, als auch die Uni haben eine riesige Holzwerkstatt bei uns. Meines Wissens werden dort einige Reparturarbeiten durchgeführt, aber vor allen dingen, Sonderbauten.
- Straßenverkehrsamt, Autobahnmeisterei etc suchen immer Handwerkliche Menschen..

Eine gute Anlaufstelle ist das Karriereportal Niedersachsen
 

predatorklein

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Moin

Also nein- ÖD ist sicher nicht verkehrt.

Dürfte sogar eine der besten Alternativen sein , gerade was zusätzliche Leistungen angeht .

Meine Cousine arbeitet seit über 25 Jahren im öffentlichen Dienst , die Zusatzleistungen fürs Alter ( zusätliche Rentenversicherung , Geldanlagen , Krankenversicherung ) gibt´s dort wirklich zu Discounterpreisen .

Wir als selbständige Schreiner müssen dafür richtig vie Geld abdrücken :emoji_frowning2:

Gruß
 

Mitglied 67188

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Naja, wenn man einen absolut stressfreien Job haben möchte ist der öffentliche Dienst die erste Adresse, aber man muss Abstriche in Kauf nehmen.
glaubt ihr das bleibt so?
Kann ich mir bei der gegenwärtigen Entwicklung kaum vorstellen und
sich in jungen Jahren schon bis zur Rente langweilen...ich weiß nicht.
Die Arbeit wird immer einen erheblichen Teil unseres Lebens ausmachen genauso wie schlafen, essen und Freizeit.
Da geht es nicht darum möglichst wenig oder bequem zu arbeiten sondern eine Arbeit zu finden die einem liegt
und auch zum Teil Spass macht. Beruf kommt von Berufung und das sollte man nicht vom
Leben abkoppeln denn dann entstehen solche dämlichen Wortschöpfungen wie:
Tja, die work-life-balance - was ist das überhaupt?
Ja da rollen sich mir "auch" die Zehennägel hoch.
Hauptsache in Englisch und ein Beitrag zur sprachlichen Vernebelung [.....]
hört sich übersetzt sehr nach einem exklusiven Problem der Industrie- und Dienstleistungsländer an.

Das soll keine Anspielung auf den TE sein...
jeder kann entscheiden wie er sich sein Leben gestaltet, da müssen Floskelschmiede keine Überschriften draus machen
sonst wird aus einer individuellen Entscheidung wieder ein gesellschaftliches Problem stilisiert.

Habe weder Mitleid und Neid gegenüber dem, der wenig arbeiten möchte und sich deswegen kein Auto leisten kann dafür aber Freizeit
noch mit dem Manager, der über Freizeitmangel, Schlaflosigkeit und Unkonzentriertheit klagt,
dafür aber über eine Anzahl an Luxusgüter verfügt.
Kann jeder machen wie er will (zumindest in weiten Teilen Europas haben wir diesen Luxus entscheiden zu können)
Einige Träume kann man im Leben erst später realisieren, doch gibt es auch viel was man in jungen Jahren tun sollte
bevor man dafür zu alt wird, dafür muss man eben auch Opfer bringen bzw. Verzicht üben und abwägen was einem wichtiger ist.

- Straßenverkehrsamt, Autobahnmeisterei etc
da wurden meine ich noch mehr Stellen in der Art genannt, doch
wer keine Montage (keine Dienstage..) mag, mag glaube ich auch keine Arbeiten in diesem Sinne.
Bei den vielen anderen Vorschlägen braucht es meine ich schon etwas Vitamin B oder eine Portion Glück
oder man kann was vorweisen was andere nicht haben.
Einem Theaterschreiner-Aspiranten könnte ich mir vorstellen, stünde eine erlebte Weltreise gut zu Gesichte
mit multikultureller Erfahrung, sind diese doch auch meist in den kreativen Prozessen mit eingebunden.

ach, mit 30 hatte ich dutzende Ideen, dass Leben ist einfach zu kurz um auf der Stelle zu treten.
Bin mit ca. 33 "endgültig" ausgewandert und jetzt könnte ich eigentlich schon wieder weiter...
doch die Vernunft holt mich langsam ein :emoji_nerd: (wobei.. es ist eigentlich auch ein bisschen das Alter...:emoji_ghost: ) :emoji_relaxed:

Naja, man kann nicht alles haben oder auf Floskelsprech: meine seriously-fun-balance ist noch im
change Prozess und wartet auf Implementierung im Workflow.
 

tiepel

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Hi,
was auch was sein könnte:
Mitarbeiter im Miniatur Wunderland in Hamburg.
Das ist schon klasse, was die da auf die Beine stellen. Einer der ersten Mitarbeiter (Gaston, gelernter Schreiner) ist vor kurzem in Rente gegangen.
Gruß Reimund
 
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@K2H: Ja das mit der Beratung wollte ich schonmal machen. Ging aber leider wegen Corona nicht. Aber sobald das möglich ist, werde ich das mal nachholen.

Das ihr die Selbstständigkeit ansprecht ist interessant. Grundsätzlich mache ich das alles ja sehr gerne und die Idee sein eigener Chef zu sein hört sich schon gut an. Aber ich habe halt noch nie einen Selbstständigen gesehen der es schafft bei 40 Stunden zu bleiben. :emoji_grin: Ob das bei einem bescheidenere Lebensstil möglich ist, weiß ich nicht.

@Diesel1982: Wow. Das sind echt schöne Maschinen. :emoji_thumbsup:Öffentlicher Dienst ist jetzt schon öfters gefallen. Da muss ich echt mal ein Auge drauf werfen.

@Philipp: Danke für die Idee und gleich auch noch konkrete Adressen. Ich spiele nur leider kein Instrument. Ich glaube dann hat man es naturgemäß etwas schwer in der Branche. :emoji_sweat_smile:

@Michel1984: Danke. Ich hoffe das sich langsam auch im Handwerk mal was ändert. Sie haben auch keine Chance mehr wenn sich da nichts tut. Aber ich merke auch langsam das man ruhig fordern kann weil gerade Schreiner überall gesucht werden. Das mit der Spenglerei hört sich auf jeden Fall echt toll an.

@benben: Ja das verstehe ich. Bei mir ist das halt so das ich mich lieber in meiner Freizeit mit meinen Hobbys fordere bzw. mich diese "erfüllen".

@Macchia: Es ist nicht so das ich ein Problem mit Arbeit habe. Es geht darum wie sehr Arbeit in das Privatleben eingreift und wie sie gestaltet ist. Viele Berufe sind grundsätzlich schön. Es macht Spaß Möbel zu bauen, Menschen zu helfen, Gärten zu pflegen, etc. Aber die Frage ist halt unter welchen Umständen die Arbeiten ausgeführt werden. Und diese Umstände sind in dem meistern Berufen mittlerweile katastrophal. Und dann muss man sich auch nicht wundern warum von einer Work-Life-Balance gesprochen wird oder warum die meisten ihre Arbeit vom Leben abkoppeln möchten, wenn sich die die Arbeit stellenweise so negativ auf das Privatleben und die Gesundheit auswirkt. Es geht bei dem ganzen ja viel mehr darum die Arbeit erträglicher zu machen.
 

Mitglied 67188

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Aber die Frage ist halt unter welchen Umständen die Arbeiten ausgeführt werden. Und diese Umstände sind in dem meistern Berufen mittlerweile katastrophal.
das mag sich vielleicht verändert haben in den letzten 2 Jahrzehnten in D aber beschissene
Arbeit gab es auch damals schon.
Hatte auch mal die Ehre bei einer Zeitarbeitfirma, da mußte ich den ganzen Tag von einer -35° Halle raus in den Sommer +30° und von
dort in den TK LKW mit -18°...(IGLO )
nach einer Schicht habe ich mir meine Papiere geholt und mich freundlich und mit extremen Kopfschmerzen verabschiedet.
Soll heißen, sich so gut wie möglich qualifizieren und Erfahrungen sammeln, dann mit geschultem Auge die
richtige Beschäftigung suchen, ein paar Versuche sind dann schon nötig, manche haben früher Glück manche später.
Montage auf einer Rohbaustelle war auch nie was für mich (habe mal Feuerschutztüren in einer Tiefgarage setzen müssen bei Nässe und Kälte
im Rohbau... habe ich durchgezogen und dann gefragt ob ich nicht was anderes machen könnte... war nicht möglich
doch ich konnte meinen Stundenlohn erhöhen und habe noch eine Tiefgarage gemacht.
Danach war ich 2 Wochen klettern im Kaisergebirge...und wußte wie man den Rahmen von Feuerschutztüren mit Zement ausgießt.
Auf keinen Fall über Monate hinweg ohne weitere Gespräche mit dem Chef eine Arbeit machen wo morgens schon das erste Wort Sch.... heißt.
Bringt ja beiden Seiten nichts.
 
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K2H

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Ich hab jetzt doch nicht mehr alle Beiträge gelesen, aber anscheinend fehlt noch eine Option,oder?
Wenn dem so ist wunderts mich gerade in diesem "Holzwurm-Forum": die Walz
Da wärst du zwar von zuhause weg, aber könntest viiiiiiel Erfahrung sammeln.
Einen Kollegen (damals Tischlergeselle) verschlug es über Israel, verschiedene Länder in Südamerika bis nach Australien. Davon schwärmt er heute, zwanzig Jahre später, immer noch.
 

K2H

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Wird halt während Corona nicht so einfach sein…
Ja, wahrscheinlich schon, aber ich denke, mit allen Impfungen, Corona-Äpps, usw. im Gepäck dürfte es auch nicht komplizierter sein als in Urlaub zu fahren, oder auf der Zulassungsstelle einen schnellen Termin zum Autoabmelden zu bekommen.... wo wir wieder beim ÖD wären...... :emoji_grin:
 
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