Wie erzeuge ich eine solche Vertiefung?

Co2Reduktion

ww-pappel
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Hallo,

ich möchte eine solche Vertiefung erzeugen. Also eine eingelassene rechteckige Fläche.
Ob die Ecken so rung oder eckig sind, ist mir egal.
Welches Werkzeug würdet ihr dafür nehmen?
Falls eine Oberfräse, dann mit welchem Aufsatz?

Danke für jeden Tipp!
Steffi
 

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ChrisOL

ww-robinie
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Eine Oberfräse ist das sinnvollste Werkzeug.
Einfach von innen nach außen arbeiten. Dann kippt die OF nicht. Für die Ecken an einer Leiste oder Schablone entlang fahren.
 

Co2Reduktion

ww-pappel
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Das ging ja fix :emoji_slight_smile:
Ich habe noch keine Oberfräse und kaufe mir dann eine (ebay Kleinanzeigen muss es mal wieder richten) :emoji_wink:
Hast du auch einen Tipp welcher Einsatz gut wäre (Sorry stehe noch echt am Anfang).
Viele Grüße und Danke!
Steffi
 

ChrisOL

ww-robinie
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Hast du denn vor die Oberfräse auch noch öfter zu benutzen? Sonst gibt es auch noch andere Wege die Vertiefung herzustellen. Stemmeisen geht auch ist aber nicht so elegant.

Eine Empfehlung für eine Maschine will ich nicht abgehen. Da ist das Feld sehr groß. Nur so viel kaufe zu Anfang keine große mit 2.000W. 1.000 bis 1.500 Watt sind noch handlich und vielseitig einsetzbar.
 

Co2Reduktion

ww-pappel
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Ich eiere schon lange um eine Oberfräse rum, daher wird sie schon noch häufiger zum Einsatz kommen.
Bei meiner zweiten Frage habe ich mich falsch ausgedrückt, ich meinte was man für diesen Zweck für einen Einsatz in die Maschine einspannt, also bei einer Bohrmaschine wäre das was ich meine der Bohrer oder stelle ich mir das gerade falsch vor (bei vielen Geräten sind verschiedene „Einsätze“ dabei und ich möchte dann nicht den falschen nehmen) :emoji_slight_smile:
Danke!
 

ChrisOL

ww-robinie
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Achso, Anders herum. Du spannst das Werkstück fest und fährst von oben mit der Oberfräse die Fläche ab.
Wie oben schon geschrieben. In der Mitte anfangen.
 

OmnimodoFacturus

ww-robinie
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ENT Fräser werden oft gelobt.
Pass auf, dass der Fräser auch in die Spannzange deiner Oberfräse passt.

Zum Fräsen selbst:
am besten fährst du von der Seite ins Werkstück, oder wenn deine Ausfräsung nicht bis an den Rand geht, bohrst ein Loch und fährst davon zur Seite ins Holz rein. Eintauchen ins Holz ist nicht ganz optimal (aber machbar).
Die Oberfräse immer so führen, dass nur ca. 1/3-1/2 Durchmesser des Fräsers schneidet. Also lieber ein paar Bahnen mehr fahren.
Bei der Fräsrichtung achten, dass du gegen die Drehung des Fräsers fährst, nie mit der Drehung.
Und bei der Frästiefe kommt es auf die Power der Oberfräse an.
Schön wäre es natürlich, wenn du das in einem Durchgang schaffst, damit du dann nicht im zweiten Durchgang mit Unterlagen oder so arbeiten musst. Wenn die Ausfräsung aber zu tief werden soll, dann mach es lieber mit zwei Durchgängen.
 

falco

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Vorher an Restholz üben, nicht gleich am Werkstück. Wenn ich an meine ersten Freihand Oberfräsen Erfahrungen denke, das war nix!
 

glenwood25

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…..und als Ergänzung:
Achte darauf, dass der Nutfräser Grund-und Umfangschneiden besitzt.
Sonst wird das nichts mit dem eintauchen.
Ich hab ein Set von Edössö. Von 8-20 mm (Müsste nachsehen)
Qualität recht ordentlich

Gruß
Gerhard
 

Co2Reduktion

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Hallo, ich sag mal Hallo Alle :emoji_slight_smile:

ich bin absolut platt, wie hilfsbereit ihr alle seid und vor allem wieviele kompetente Ratschläge kamen.
Ich werde das alles sortieren, lesen und dann vermutlich erst mal (natürlich an Restholz) alles falsch machen.
Trotzdem habe ich mehr und bessere Tipps bekommen, als erwartet und bedanke mich wirklich beeindruckt bei euch allen!

Bilder der Ergebnisse folgen natürlich, geplant ist das Bild im Anhang…. :emoji_wink:
 

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fahe

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geplant ist das Bild im Anhang….
...wenn das auszufräsende Teil auch ein Halbstämmchen sein soll: Für eine ordentliche Aufspannung sorgen, also gut gegen Kippeln sichern. Am einfachsten: Das Habstämmchen erst etwas länger lassen, links und rechts mit ein paar Keilen gegen Kippeln sichern, am Anfang und Ende mit ein paar langen Schrauben in die Unterlage verschrauben... und danach erst auf Länge schneiden.*

Das Wichtigste am Fräser ging villeicht etwas unter: Grundschneide.

Gegen- und Gleichlauf sagen Dir etwas?

* Edit...
 
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fahe

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Was wäre deiner Ansicht nach richtig?
...immer im Gegenlauf. Gleichlauf nur... Nein, das führt zu weit...:emoji_wink:

Hier ist auch die Eselsbrücke mit den Fingern gut erklärt. Immer daran denken: Beim Fräsen von oben ist jede Erklärung zum Fräsen im Frästisch immer spiegelverkehrt.

Noch eine Eselsbrücke für Dein Vorhaben beim Fräsen mit der handgeführten Oberfräse - also von oben-, das Guido im Link auch anführt: Innenkanten IM Uhrzeigersinn. Außenkanten demzufolge gegen den Uhrzeigersinn
 

raziausdud

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Mein Standard-Tipp an dieser Stelle immer, das deckt alle Möglichkeiten ab, Oberfräse geschoben, gezogen, links, rechts, innen, außen, Nut im Vollen, Falz am Rand, beim Frästisch vor oder hinter dem Fräskopf. Man muss sich nichts merken (hmmm … ich kann mir das einfach nicht merken, wohl besser: nicht einfach merken…)

Auf den Fuß der Fräse bzw auf den Frästisch die Drehrichtung des Fräsers mit einem Pfeil markieren. Wenn man die Oberfräse bzw beim Frästisch das Werkstück nun schiebt oder auch zu sich hin zieht „will das Werkstück nun immer in Pfeilrichtung weg“. Dabei muss die Oberfräse ihren Anschlag ans Werkstück ziehen, beim Frästisch muss das Werkstück an den Anschlag gedrückt werden.

Einfach … einfach zu beschreiben war es jetzt nicht gerade. Vielleicht auch so nicht einfach zu verstehen. Mit der Skizze hoffentlich leichter. Am besten mal praktisch durchspielen. Ich denke dann hat man das für alle Zeiten parat. Und kann sich dann auch noch Pfeile für die Bewegungsrichtung der Oberfräse bzw des Werkstücks auf dem Frästisch aufmalen.

Dann ist alles „so rum“ Gegenlauf. Andersherum ist es dann Gleichlauf.

Auch hier wird es erklärt: https://www.holzwerken.net/artikel/archiv/gleichlauf-gegenlauf-_-ganz-schoen-verwirrend

Rainer
 

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Avogra

ww-birnbaum
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Also ich kann mir nicht so recht vorstellen, so ne Tasche einfach per Hand auszufräsen. Wie tief soll das denn werden? Man kann ja auch nicht beliebig tief auf einmal zustellen. Wenn man dann mehrere Durchgänge braucht, funktioniert auch das von innen nach außen fräsen nicht mehr, weil man ab dem zweiten Durchgang keine geeignete Auflage hat.

Die Idee mit dem Scheibe abtrennen und dann einmal komplett ausfräsen / sägen erscheint mir am realistischsten. Man muss auch deutlich weniger Material abtragen, weil man ja nur einmal am Rand der Tasche fräsen muss und das Innere dann einfach raus net kann. Die Beschädigung der Rinde ist natürlich doof.

Falls doch als Tasche ausfräsen, wäre dann nicht so ein Schlitten das Mittel der Wahl? Bin mir nicht sicher wie man das nennt, also so ein X- Y-gestell mit Linaerführungen.
 

ChrisOL

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Falls doch als Tasche ausfräsen, wäre dann nicht so ein Schlitten das Mittel der Wahl? Bin mir nicht sicher wie man das nennt, also so ein X- Y-gestell mit Linaerführungen.

So kompliziert muss man das gar nicht machen.
dann ist so eine Vorrichtung schon too much

https://www.tueftler-und-heimwerker...q150tx4p8il4gxflf2haivnhcotoiwjjc1q18zwsy.jpg
Mein Vorgehen wäre aber immer noch von innen nach außen fräsen.

Wenn man genau auf das Bild in #1 schaut, dann erkennt Frässpuren an der Innenkante.
 
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