Welche Bohrmaschine für Forstner-Bohrer 35mm in Hartholz

DerBaer93

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Nein. Für den zweiten Gang brauchst Du dann eine andere Maschine. Aber diese ist für den Forstnerbohrer.
Ich nutze sie gern für einen 7mm Bohrer, den ich nur ganz langsam absenke möchte.

Wie jetzt ich hatte es so verstanden, dass Eingangbohrmaschinen immer auf hohe Drehzahl und geringes Drehmoment setzen und erst mit 2gang Maschinen das Bohren mit hohem Drehmoment/geringerer Drehzahl möglich wird.
Ist das bei der von dir genannten nicht so?
 

pedder

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Nein, das ist ein Langsamläufer.

Seit einem Fehlkauf vor 25 Jahren kaufe ich meine Bohrmaschinen 2. Hand.
Für alle in meinem Besitz befindlichen Bohrmaschinen, also Bankmaschine Protool irgendwas mit 8, Bohrhammer Bosch und Langsamläufer (eben jene Metabo) habe ich zusammen keine 150 € gezahlt. OK, die TBM versaut den Schnitt...
 
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KalterBach

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Also mal ehrlich. Für ein einzelnes 35 mm Loch nimmst einfach einen Akku-Schrauber Deiner Wahl. Ob 12 oder 18 Volt ist dabei auch noch fast egal. Für ein Loch auf jeden Fall. Wenn Deine Arbeitsplatte aus beschichteter Spanplatte besteht, dann geht auch eine Handbohrmaschine. :emoji_innocent:

Wenn Du öfter mal etwas vernünftiges Bohren möchtest, kommst Du mittelfristig um einen Bohrständer + Bohrmaschine, oder eine kleine Tischbohrmaschine nicht drum herum.

Egal welche 13-2 mit Drehzahlregelung und Du wirst Dein Leben lang glücklich sein.

Gute Informationen über Werkzeuge und deren Einsatzzweck findest Du im Handbuch „Handbuch Elektrowerkzeuge: Sägen – Schleifen – Bohren“ von @Guido. Vielleicht mal ein Blick reinwerfen. :emoji_wink:
 

Vaultdoor

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Was für einen ahnungslosen Schreiberling durchgehen mag, sollte in einem technischen Forum (hier!) doch genauer gefasst sein. Meint man nun Drehmoment, Geschwindigkeit, Leistung, Wärme, Temperatur, Energie oder Stromstärke? Danach kann man fragen oder eine eindeutige Antwort geben. Das andere ist Smalltalk.

Hat "man" doch?! Es ist definitiv das Drehmoment (angegeben in Newtonmeter) gemeint.
 

Dietrich

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Hallo,

klassischer Allrounder preiswert, Metabo SBE 1000, 2Gänge, VTC Antrieb (schiebt unter Belastung Leistung nach bis zur Maximalleistung, mit Schlag, ohne Schlag wäre es eine BE 1020. Diese Maschinen treiben mit Leichtigkeit den 35mm Topfbohrer ins Laubholz.
BE 622 wie Pedder empfiehlt auch i. O. Kraftbohrmaschine langsamlaufend mit 1-Gang, Nachfolgemodelle BE 75-16 und BE 75-Quick, noch etwas kräftiger aber ebenfalls klassische Bauart.
Natürlich ginge auch ein Spatengriff von Metabo, Fein oder Eibenstock, ist aber eine andere Preisliga!

Gruß Dietrich
 

DerBaer93

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Hey, danke für die Empfehlungen.
Also eine BE 1020 kann ich leider nirgends finden, heißt die evtl. anders?
Zur BE 622 frage ich mich halt folgendes:
Die hat lt. Beschreibung hier https://www.amazon.de/Metabo-BE622SRL-622-Bohrmaschine/dp/B00069L5W2 grade mal 35 NM Drehmoment bei max. 550 Upm im Leerlauf. Was genau macht die jetzt besser geeignet für Forsnterbohrer als z.B. diesen Akkubohrschrauber mit 60NM und 500 upm im 1 gang ? https://toom.de/p/akku-schlagbohrsc...&utpid=1-1d3724d0-a90c-32de-80de-520ca9d02437

Der Akkuschrauber hat doch rein von den Rohdaten her meiner Meinung nach deutlich mehr Kraft, oder liege ich da falsch?
 

Holzrad09

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ManuelS

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Bin sehr zufrieden mit meiner GSB 21 - 2 RCT für 150€
Die Drehzahl lässt sich über ein drehrad auf der Oberseite einstellen. Der Rundlauf ist okay und das Futter ist gut.
Forstner 35mm geht einwandfrei.
 

DerBaer93

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Kauf Dir ruhig den Akkuschrauber. in 1o Jahren leihe ich Dir dann meine 622.

Möchte es doch einfach nur verstehen wo der Unterschied liegt :emoji_cold_sweat:.
Ich verstehe es einfach nicht wieso Netzbetriebene Bohrmaschinen besser geeignet sind, wenn rein von UPM/Drehmoment der Akkubohrer dieser lt. Datenblatt überlegen ist .
 

tomkaes

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Also eine BE 1020 kann ich leider nirgends finden, heißt die evtl. anders?

Die Metabo BE 1020 kannst du nicht finden, da sie gebraucht und neuwertig
seit Jahren in meinem mobilen Bohrständer in Betrieb ist.
Gebrauchtpreis mit Schnellspannbohrfutter < 100,- € :emoji_stuck_out_tongue:
Bohrleistung auch mit großen Forstner/Schlangenbohrern super.
 

tomkaes

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Möchte es doch einfach nur verstehen wo der Unterschied liegt :emoji_cold_sweat:.
Ich verstehe es einfach nicht wieso Netzbetriebene Bohrmaschinen besser geeignet sind, wenn rein von UPM/Drehmoment der Akkubohrer dieser lt. Datenblatt überlegen ist .
Im Gegensatz zum Forstnerbohrer im Holz hält Papier immer still.
Läd´s du noch oder bohrst du schon? :emoji_wink:
 

KalterBach

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Möchte es doch einfach nur verstehen wo der Unterschied liegt :emoji_cold_sweat:.

Wenn Du nur „gelegentlich“ mal bohrst ist beim Akkuschrauber öfter mal der Akku leer. Die Kabelmaschine schließt Du einfach an, bohrst und gut ist. In den meisten Fällen ist die Steckdose ja nicht so weit weg und sofern Du nicht auf Montage bohren willst, zumindest im Privathaushalt immer da.

Das kannst Du auch in 10 Jahren noch machen. Die Stecker und Dosen in Deutschland werden sich vermutlich nicht ändern. Dein Akku ist dann bereits tot.
 

Besserwisser

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Leute,

mal ganz ehrlich. Ich bohre 70% aller 35mm Bohrungen mit ner ganz popelingen Bosch 500W-Bohrmaschine 1-gang. Oder ner alten AtlasCopco, je nach Montagekiste.
Da brauch man doch keine 2-gang-Maschine zu. Ja, man kann die Tauben im Garten mit ner Pumpgun loswerden. Geht aber auch kleinkalibrirger.
Sowas- wobei Amazone nah am Belzebub selbst ist, ich mein das nur als Beispiel.
https://www.amazon.de/Bosch-Profess...91&hvtargid=pla-420308532940&psc=1&th=1&psc=1
 

ChrisOL

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Ich will noch mal die Richtung ändern. 35mm Forstnerbohrer stellen für keine Maschine eine große Herausforderung dar. Wenn du einen Akkuschrauber hast, dann nutze denn.

jetzt kommst, aber bitte nutze nicht die ganz günstigen Bohrer. Die Teile aus dem Baumarkt werden schon nach einer beschichteten Arbeitsplatte stumpf sein. Bohrmaxx 2 wäre eine Empfehlung.
 

DerBaer93

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Ich will noch mal die Richtung ändern. 35mm Forstnerbohrer stellen für keine Maschine eine große Herausforderung dar. Wenn du einen Akkuschrauber hast, dann nutze denn.

jetzt kommst, aber bitte nutze nicht die ganz günstigen Bohrer. Die Teile aus dem Baumarkt werden schon nach einer beschichteten Arbeitsplatte stumpf sein. Bohrmaxx 2 wäre eine Empfehlung.

Danke für den Tipp!
Ich hatte damals so ziemlich das billigste Forstnerbohrer Set was es so gibt aus dem Baumarkt gekauft (Meine es war das hier https://www.obi.de/holzbohrer/lux-forstnerbohrer-set-comfort-15-mm-35-mm-5-teilig/p/5121280 ) , denke das wird auch einfach an den Bohreren liegen. Ich werde mir morgen mal zwei etwas teurere zulegen für 30/35 mm. Brauche die nur leider schon morgen und Bormaxx 2 finde ich nur online. Meinst du sowas hier tuts auch ? https://www.obi.de/holzbohrer/bosch-forstnerbohrer-35-mm-gesamtlaenge-90-mm/p/1058122 .

Habe mir zwischenzeitlich mal eine uralte Bohrmaschine mit 550 W und 2 gängen ausgeliehen und an einem Stück Hartholz (glaube war Buche) getestet. Ging in jedem Fall durch damit auch mit meinen billig Bohreren.

Das einzige Problem was ich noch habe ist, dass ich zum befestigen meines Schraubstocks zwei M10 Schraubenköpfe inkl. Unterlegscheibe in meiner Werkbank Platte einlassen muss, damit die Schublade aufgeht . Habe das mal an einem Stück Hartholz getestet und wenn ich mit nem 30mm Forstner ca. 8mm tief bohre (Zum einlassen des Kopfes und der Unterlegscheibe) und dann mit nem 10er Bohrer durchbohre um die M10 Schraube durchzustecken bricht mir auf der anderen Seite immer das Holz ziemlich stark aus, das wäre an meiner Werkbank Arbeitsplatte echt ärgerlich. Ich weiß, dass man z.B. ein anderes Stück Holz dahinter klemmen kann um ausbrechen zu verhindern, habt ihr aber noch eine Idee wie man das ausbrechen allgemein etwas verhindern kann? Evtl. höhere Drehzahl, schärferer 10mm Bohrer (Habe hier auch wieder nur das billigste vom billigen an Bohrern), weniger Druck?
Wie kann man ein ausbrechen auf der gegenüberliegenden Seite allgemein am besten minimieren?
 
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DerBaer93

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Du bohrst erst mit einem ganz dünnen Bohrer durch, 3er oder so. Und dann bohrst du mit einem 10er von der anderen Seite ein paar Millimeter ins Holz. Und dann kannst du wieder von der ersten Seite mit dem 10er das Loch bohren. Fertig.

Das hört sich super an werde ich morgen direkt mal ausprobieren, vielen Dank!
 

ChrisOL

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Ein Stück Holz mit einer Schraubzwinge auf der Gegenseite festspannen ist auch eine gute einfache Lösung.

Plus die genannten Dinge, scharfer Bohrer und bei 10mm Max Geschwindigkeit.
 

Dietrich

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Hallo,

bei Akkuschraubern wird schon gern mal geflunkert bei der Angabe des max. Drehmoments, außerdem wird hier das absolute Maximum genannt was die Maschine erst kurz vorm Stillstand bzw. beim Stillstand erreicht.
Bei den älteren Metabos wie der BE 622 gilt das Drehmoment welches die Maschine bei Lastdrehzahl erreicht, und da bleiben deutliche Reserven.
Neuere Maschinen haben nicht zuletzt deshalb höhere Werte weil sie thermisch stabiler sind sprich besserer Lack auf den Wicklungsdrähten und besserer Kühlluftdurchsatz.

Gruß Dietrich
 

DerBaer93

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Ein Stück Holz mit einer Schraubzwinge auf der Gegenseite festspannen ist auch eine gute einfache Lösung.

Plus die genannten Dinge, scharfer Bohrer und bei 10mm Max Geschwindigkeit.

Das ist auch noch so ne Sache mit der Geschwindigkeit die ich nicht so zu 100% verstehe.
Man sagt ja umso größer der Bohrer und umso härter das Material umso weniger Umdrehungen sollte man fahren.
Gleichzeitig heißt es aber immer umso mehr Umdrehungen umso sauberer die Bohrung.
Was von beiden sollte ich den bei nem 10mm Bohrer nun beachten? Und wie ermittle ich die perfekte Drehzahl für saubere Bohrungen in Hartholz mit z.B. nem 10mm Bohrer?
Wird die langsamere Geschwindigkeit bei harten Materialien und größeren Bohrern nur zum Schutz des Werkzeugs (Der Bohrer) vor Verschleiß empfohlen, oder wirkt sich das auch auf die Sauberkeit der Bohrung aus?
 

DerBaer93

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