Zum Ziehklinge schärfen hat
@Macchia schon sehr gut erklärt wie das geht. Wirklich nicht schwer, und wenns nicht so gut klappt, nochmal mit der Feile drüber und nochmal von vorne. Aber ich denk wenn man nicht ganz ungeschickt ist, kriegt man auch beim ersten mal in keiner halben Stunde nen sauberen Grat hin. Ich fahr allerdings auch mal öfter mit dem Abziehstahl drüber.. Und man kann einen Grat der sich schon leicht verdrückt hat auch wieder aufstellen, aber das sind jetz Feinheiten...
Zu der Hobelsohle bei japanischen Hobeln:
Ich glaub Martin, du gehst von der falschen Richtung aus bei der konkaven Ausformung.
So wie auf der Skizze wird die Sohle bearbeitet. Man markiert sich vor dem Hobelmaul, und ganz am vorderen und hinteren Ende einen schmalen Bereich, und nimmt dazwischen ein bisschen Material von der Sohle. Beim Putzhobel lässt man nur die Erhebungen vor dem Hobelmaul stehen. Und die Aussparung ist auch nur hauchfein. Wenige Zehntel Es gibt einen speziellen Hobel dafür, im Prinzip ein kleiner Schabhobel den man quer über die Hobelsohle zieht. Ich hab aber auch die Ziehklinge genommen.
Das ganze hat 2 Vorteile: erstens eine reduzierte Auflagefläche für weniger Reibung beim Hobeln. Und zweitens kann man die Bereiche die auf dem Holz tatsächlich aufliegen sehr schnell nacharbeiten wenn der Hobelkorpus ein bisschen arbeitet.
Ich hab zum Grat anziehen mal in nem Hobelkonvolut dieses Teil hier mitgekauft:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/ulmia-ziehklingengratzieher/1706088876-84-761650€ fänd ich schon sportlich, aber man kann den manchmal sehr günstig bekommen, gerade bei kleinen Werkzeugsammlungen, oder Werkstattauflösungen.