Alte Abrichte - Messer lösen

Mitglied 59145

Gäste
Jetzt habe ich das auch erst richtig begriffen, stammt aus #6 das Zitat.

Gruss
Ben
 

magmog

ww-robinie
Registriert
10. November 2006
Beiträge
14.929
Ort
am hessischen Main & Köln
Guuden,

kann es sein, dass ein sich getroffen gefühlter Hund bellen zu müssen glaubt?

Ich hatte das Posting völlig vermurkxt, und da ich es nicht komplett löschen konnte,
habe ich es mit "Murkx" gekennzeichnet. Weiter nichts!
 

Johannes

ww-robinie
Registriert
14. September 2011
Beiträge
7.544
Alter
67
Ort
Darmstadt/Dieburg
Hallo zusammen,
ich versuche da nochmal etwas Klarheit reinzubringen.
Bei der Klappenmesserwelle wird die Klappe und das Messer ausschließlich durch die Schrauben gehalten.
Das Gewicht der Klappe ist so groß, das wenn sie abreißt, erheblicher Schaden ensteht.

Bei der Keilmesserwelle sitzt der Keil formschlüssig in der Nut. Das heißt auch bei enferntem Messer, läßt sich der Keil nur seitlich rausziehen.
Das Messer ist nur kraftschlüssig eingebaut. Aber konstruktionsbedingt verstärkt sich die Haltekraft im Betrieb durch die Fliehkräfte.
Bei nichtnachschärfbaren Wendemessern sitzen diese oft fromschlüssig an der Keilleiste.

Es grüßt Johannes
 

yoghurt

Moderator
Teammitglied
Registriert
7. Februar 2007
Beiträge
10.575
Ort
Berlin
Guuden,

kann es sein, dass ein sich getroffen gefühlter Hund bellen zu müssen glaubt?

Ich hatte das Posting völlig vermurkxt, und da ich es nicht komplett löschen konnte,
habe ich es mit "Murkx" gekennzeichnet. Weiter nichts!

Es bleibt schwierig. Mir ist der User in schlechter Erinnerung, der bei Verwendung dieses Satzes sich als Hund herabgesetzt fühlte.....

Wenn der Post nix geworden ist, den Text bitte einfach in „bitte löschen“ ändern
 

teluke

ww-robinie
Registriert
26. Oktober 2015
Beiträge
8.523
Ort
Pécs
auch gelöscht :emoji_wink:.

Ist doch logisch,"wo rohe Kräfte sinnlos walten" muss schon mal so ein Schräubchen dranglauben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 59145

Gäste
Bei der Keilmesserwelle sitzt der Keil formschlüssig in der Nut. Das heißt auch bei enferntem Messer, läßt sich der Keil nur seitlich rausziehen.

Das stimmt nicht! Die kann man, soweit ich das kenne, immer einfach rausheben. Ob das geht, wenn man nur das Messer verlieren würde, habe ich nie getestet. :emoji_grin:

Also definitiv möglich wenn man die Schrauben in die Leiste dreht, wie weitweiss ich nicht. Bin mir aber sicher, da bei jedem Wechsel rausgenommen und sauber gemacht wurde.
Aber zur Seite ging definitiv bei keiner meiner Maschinen!

Esit: Oder meinst du mit Keilmesserwelle Centrotec und Tersa?
Ich beziehe mich auf Keilleistenmesserwellen.

Gruss
Ben
 

IngoS

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2017
Beiträge
10.699
Ort
Ebstorf
Hallo Ben,

scheint da Unterschiede zu geben. An meinem Hobel kann ich die Keilleisten auch ohne Messer nicht nach oben rausziehen.

Gruß Ingo
 

Mitglied 59145

Gäste
Gut möglichdass es beides gibt. Will ich ja auch nicht abstreiten, aber es gibt sie und es müsste auch ein Großteil der Wellen so gebaut sein. Sonst hätte ich bestimmt schon mal sowas gesehen, habe ich aber nicht.

Man muss die Schrauben aber schon ziemlich weit in die Leiste drehen.

Gruss
Ben
 

magmog

ww-robinie
Registriert
10. November 2006
Beiträge
14.929
Ort
am hessischen Main & Köln
Guuden,

kommt auf die Größe der Messerwellenlager an.
Deshalb kann man bei vielen Maschinen die Keilleiste erst nach dem Ausbau der Messer
und dem Eindrehen der Spannschrauben nach oben entnehmen.
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
14.384
Alter
58
Ort
Wadersloh
Wie ist das eigentlich bei den allseits gelobten Spiralmesserwellen ? Natürlich sind die Teile , die wegfliegen könnten kleiner und ärmer an Masse . Ich habe aber schon öfters gebrochene Wendemesser bei Fräsern gesehen . Theoretisch könnte ich so eine Befestigungsschraube auch überdehnen bzw.
das Gewinde vermurksen .
Vergleiche doch mal die Verhältnisse Schraube/zu haltendes Gewicht.
Prinzipiell ließe sich eine sichere Klappenmesserwelle anfertigen mit heutigen Stählen und entsprechender Auslegung.
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
14.384
Alter
58
Ort
Wadersloh
Deshalb kann man bei vielen Maschinen die Keilleiste erst nach dem Ausbau der Messer
und dem Eindrehen der Spannschrauben nach oben entnehmen.
Bei meiner Bäuerle muss ich sie ein Stückchen weiter eindrehen, um die Leiste zu entnehmen.

Bei der Abrichte nicht, da kann ich die Keilleiste kippen (bzw. um die eigene Achse drehen) und dann entnehmen.
 

Mitglied 59145

Gäste
Bei meiner Bäuerle muss ich sie ein Stückchen weiter eindrehen, um die Leiste zu entnehmen.

Bei der Abrichte nicht, da kann ich die Keilleiste kippen (bzw. um die eigene Achse drehen) und dann entnehmen.
Das kenne ich auch beides.
Aber zur Seite habe ich erst mit Tersa und Centrotec gesehen.
Kann es sein, dass diese zur Seite schiebbaren in kleineren Maschinen verbaut sin? Große Welle, großes Lager und Lagerbock?
I h kenne kleiner als 50cm halt nicht.

Gruss
Ben
 

kberg10

ww-robinie
Registriert
12. Juni 2019
Beiträge
1.447
Ort
Hopfgarten
Also wenn die Welle kein Exotenmaß hat, könnte man schon über eine Wellentausch nachdenken.
Muss man halt schauen ob das für einen Maschinenschlosser machbar ist.
 

Mitglied 67188

Gäste
Muss man halt schauen ob das für einen Maschinenschlosser machbar ist.
,dass ist nicht das Problem,
ob sich das rentiert ist die Frage.
Na auf jeden Fall hoffe ich, dass der Themenstarter noch mitliest und die Maschine nicht in Betrieb nimmt.
Ich habe so eine Klappenmesserwelle noch nie live gesehen, selbst hier (Korsika) nicht.

Sowohl an der Hobby-ADH Scheppach Plana 3.0 c als auch an meiner jetzigen Robland muss ich die Schrauben
2 Umdrehungen eindrehen um die Keilleiste raus zu bekommen.

Die Einzelteile der gekauften Abrichte kann man ja noch aufheben.
Die Tische mal als Verlängerung an der TKS oder als Schleifunterlage.
Mit Riemenscheiben, Motor, Lagerbock könnte man über einen Tellerschleifer nachdenken....

und die Welle geht mit roter Geschenkschleife zurück an den Verkäufer...
 

holzz

ww-eiche
Registriert
10. Februar 2005
Beiträge
351
Ort
Ruhrpott
Hallo in die Runde!
Man sollte nicht unerwähnt lassen, dass diese Messer noch aus einem anderen Grund so gefährlich sind. Sie haben keine Spandickenbegrenzung, d.h. wenn sie dich erfassen, wirst du in die Maschine gezogen. Ich habe in den 80ern in Frankreich noch damit gearbeitet, vor allem an der Tischfräse und wir haben Fingerfresser, Hack- oder Fleischmesser dazu gesagt.
Schönen Abend!
 

magmog

ww-robinie
Registriert
10. November 2006
Beiträge
14.929
Ort
am hessischen Main & Köln
Hallo in die Runde!
Man sollte nicht unerwähnt lassen, dass diese Messer noch aus einem anderen Grund so gefährlich sind. Sie haben keine Spandickenbegrenzung, d.h. wenn sie dich erfassen, wirst du in die Maschine gezogen. Ich habe in den 80ern in Frankreich noch damit gearbeitet, vor allem an der Tischfräse und wir haben Fingerfresser, Hack- oder Fleischmesser dazu gesagt.
Schönen Abend!

Guuden,

die Spandickenbegrenzung ergibt sich auch bei Hackfleischmesserwellen aus dem Überstand
der Schneiden gegenüber dem Wellenköper. Das liegt in der Hand des Messereinsetzers.
Das Prob ist die Art der Befestigung der Messer.
 

tomkaes

ww-robinie
Registriert
3. Oktober 2009
Beiträge
6.319
Alter
64
Ort
Eifel
Prinzipiell ließe sich eine sichere Klappenmesserwelle anfertigen mit heutigen Stählen und entsprechender Auslegung.

Ein ausreichendes Sicherheitsniveau ist damit nicht herstellbar, da dieses vom Bediener
und nicht der Konstruktion oder dem Material maßgeblich beeinflusst wird.
Und wie willst du dem Benutzer erklären, das er bei jedem Messerwechsel seine Spannschrauben entsorgen muss, und durch neue zu ersetzen hat?
Und wie verhindern, das er die vorgespannten Schrauben nicht mit einem normalen Schlüssel anziehen darf?
 
Oben Unten