Blockbohlen mit Radialarmsäge ablängen?

Registriert
2. Oktober 2019
Beiträge
14
Ort
Hamburg
Moin,

ich muss regelmäßig ca. 15 Blockbohlen pro Woche ablängen diese sind 2,5m x 30cm - 40cm x 3,5cm und werden draußen gelagert. Im Moment länge ich sie grob mit der Kettensäge ab und trage sie dann rein und säge Sie dann auf der Formatkreissäge. Diesen Arbeitsschritt möchte ich mir sparen.
Daher hatte ich überlegt mir draußen eine Radialarmsäge hin zustellen diese natürlich abgedeckt oder später in einem kleinen Gehäuse. Nun zu meiner Frage:

Ist die Radialarmsäge das richtige Mittel der Wahl? Grande in Punkte Sicherheit weil die Bohlen ja nie grade sind und nicht voll Anliegen. Gibt es da eventuell Alternativen?

Hatte schon an eine Tischkreissäge gedacht und eventuell einen kleinen Schlitten mit 50cm Verfahrweg zu bauen.

ich freue mich auf eure Vorschläge.
 

carsten

Moderator
Teammitglied
Registriert
25. August 2003
Beiträge
18.542
Alter
50
Ort
zwischen Koblenz und Wiesbaden
Hallo

ja Radialarmsägen kann man dafür nutzen. Auf das passende Sägeblatt achten.
Häufig wurden und werden dafür auch Pendelsägen genutzt oder neuer Untertischkappsägen.
 

Komihaxu

ww-robinie
Registriert
18. Februar 2014
Beiträge
3.524
Ort
Oberfranken
Ist die Radialarmsäge das richtige Mittel der Wahl? Grande in Punkte Sicherheit weil die Bohlen ja nie grade sind und nicht voll Anliegen. Gibt es da eventuell Alternativen?
Für diese Kappschnitte ist eine Radialarmsäge oder eine Kappsäge das Mittel der Wahl.
Bei Kappschnitten dürfte von der Gefährlichkeit der Maschinen kaum ein Unterschied bestehen.

Hinweis: Radialarmsägen können den Kopf um 90° drehen und Längsschnitte machen. Dabei kann versehentlich im Gleichlauf gesägt werden, wenn man das Brett von der falschen Seite heranführt. Das wäre extrem gefährlich. Siehe HIER.

Wenn du Platz hast und die Maschine dauerhaft an einem Platz steht, würde ich mich mal nach einer GRAULE umschauen, ggf. findest du sogar eine mit Rollenbahn:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-graule/k0
Die Dinger sind unzerstörbar. Auch mit dem Stichwort "Pendelsäge" solltest du was finden.

Günstiger dürfte eine DeWalt Radialarmsäge zu finden sein, die ist nicht ganz so stabil, dürfte aber immer noch deutlich besser als eine billige Kappsäge. Achte drauf, dass die Sicherheitseinrichtungen dabei sind, die das Blatt im Handbereich schützen.
 
Zuletzt bearbeitet:

IngoS

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2017
Beiträge
8.978
Ort
Ebstorf
Hallo,

Mit der Kettensäge schneidest du die Bohlen ja sicher direkt auf dem Stapel, greifst dir dann die Stücke und bringst sie in die Werkstatt.
Mit Radialarmsäge hast du einen Arbeitsgang mehr. Erst die ganzen Bohlen auf die Radialarmsäge wuchten, dann aufteilen und in die Werkstatt schleppen.

Gruß

Ingo
 

Jonas23

ww-eiche
Registriert
20. Juni 2017
Beiträge
330
Ort
Niederbayern
Ich würde auch bei der Kettensäge bleiben, da diese Methode am ehesten alleine machbar ist, zudem kostet so eine Radialarmsäge recht viel, mit einer kleinen Dewalt wirst du nicht zufrieden werden, die haben relativ wenig Kraft, da bleibt det Motor gleich stehen
 

benben

ww-robinie
Registriert
8. Februar 2013
Beiträge
15.320
Ort
Woanders
Also meine Radialarmsäge war günstiger als die Motorsägen. Gut, ist auch neu und alt verglichen. Aber Radialarmsägen sind schon sehr günstig zu haben.

Gruss
Ben
 

Benston

ww-ahorn
Registriert
3. Januar 2010
Beiträge
132
Ort
Hamburg
Bei nur 3,5 cm könntest du doch auch einfach eine kleine Akku-Handkreissäge (ggf. mit Schiene/Anschlag) nehmen?
 
Registriert
2. Oktober 2019
Beiträge
14
Ort
Hamburg
Mensch so viele hilfreiche antworten. Ich versuche mal alle zu beantworten.

Also bei der jetzigen Variante zu bleiben ist keine Option ja jetzt schneide ich aus dem Stapel das ist aber umständlich die sind ja auch recht hoch und dann haut man häufig noch in untere Brett was sehr unschön ist. Dann die Kettensäge warten aufladen etc. dann auf Palette Stapeln rein fahren wieder sägen und stapeln. Hinzu kommt noch das die Formatkreissäge auch stark belastet wird verharzt und ständige gereinigt werden muss draußen kann man das etwas vernachlässigen. Um man lässt das Holz nur einmal an. Dann fällt das Messen dank des Anschlags auch noch weg.

Daher ist eine Handkreissäge / Tauchsäge auch nichts zu mal die Bretter ständig mit der Säge verkanten würden wenn man das direkt auf dem Stapel sägt.

Danke für den Hinweis mit den Dewalt Sägen. Die sind mir natürlich als erstes ins Auge gefallen. Die lass ich dann erstmal links liegen.

Als Kappsäge besitze ich die große Kapex KS 120 ich brauche nur eine Schnittlänge von 50cm die meisten Bretter sind zwischen 30cm und 40cm aber wenn das immer nur grade so passt ist das nix zumal diese Säge draußen irgendwo hin stellen ist in meinen Augen ein Verbrechen.

Ja Pendelsägen sind recht teuer dann stehen schnell mal 4000€ auf der Uhr.
Hatte was bis 1500€ max gedacht.

Diese Geräte aus den 80er 90er Jahren machen mich nur immer recht skeptisch. Was die Haltbarkeit und Dauernutzung angeht.

Ich werde auf jeden fall EKA nach euren Vorschlägen mal durchforsten!
 

benben

ww-robinie
Registriert
8. Februar 2013
Beiträge
15.320
Ort
Woanders
Meine ist eher aus den 70er Jahren. Bisschen schmieren, neues Blatt und läuft. Führungen würde ich damit nicht schneiden, aber Bohlen ablängen macht die noch eine Weile.

Gruss
Ben
 

Holzfummler

ww-robinie
Registriert
16. Januar 2013
Beiträge
1.950
Ort
Berlin
Moin,
mit einer DW 720 (und ähnlichen wie ELU) wird es schon etwas knapp mit dem Ablängen von 40 cm. Sollte es doch eine RAS werden, achte auf die Armlänge, komplett Schutzhaube und ein wirklich scharfes Sägeblatt mit negative Winkel.

Vielleicht wäre der Festooltisch mit Schiene eine Alternative. Runterklappen, TKS rauf, Schnitt, fertig. Mit einer Makita Kosten ca. 1000,- €

Gruß
Thomas
 

predatorklein

ww-robinie
Registriert
24. März 2007
Beiträge
7.302
Ort
heidelberg

Holzfummler

ww-robinie
Registriert
16. Januar 2013
Beiträge
1.950
Ort
Berlin
Hi,
habe noch nie mit einer Pendelsäge gearbeitet, deshalb die Frage: verbleibt das Blatt in einer Schnittlinie oder läßt es sich durch die Pendel eher bogenförmig bewegen und muss ich selbst auf die Schnittebene achten?

Gruß
Thomas
 

carsten

Moderator
Teammitglied
Registriert
25. August 2003
Beiträge
18.542
Alter
50
Ort
zwischen Koblenz und Wiesbaden
Hallo

nee die bleibt in einer Linie. Würde zum Massivholzablängen definitiv eine Pendelsäge einer Radialarmsäge vorziehen. Von der Mechanik viel solider gebaut. Meist auch Starkstrom hat die auch mit 80er Bohlen in Eiche kein Problem.
 

benben

ww-robinie
Registriert
8. Februar 2013
Beiträge
15.320
Ort
Woanders
Akkuhandkreissäge.
Bohlen will man erst ansagen, dann tragen :emoji_slight_smile:

Schneller ist das keinesfalls. Wer das oft macht hat ganz schnell einen Stapler oder Hochhubwagen, man zieht die Bohle vom stapel auf die Rollenbahn und los geht es. Da macht man sich dann noch weniger kaputt.

Dieses rumgeeiere auf Holzstapeln, relativ Bodennah, ist auf dauer nichts.

Gruss
Ben
 

carsten

Moderator
Teammitglied
Registriert
25. August 2003
Beiträge
18.542
Alter
50
Ort
zwischen Koblenz und Wiesbaden
Schönes Ding, ich finde du könntest jetzt aber mal etwas mit passendem Sägeblatt raussuchen:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:.
*Das soll ein Spass und Hinweis sein!

Die müssen Negative Winkel haben!

Gruss
Ben

Hallo

oh ja das mit dem negativen Winkel sollte man beachten. Hatte ich vorhin nicht gesehen. Hier scheint irgendwo noch ein dicker Baum auf der Leitung zu liegen. Das www ist gefühlt so langsam wie zu 56 kb Modem Zeiten.
 
Oben Unten