Plastik....

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ww-robinie
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Mitten in Bayern
So lange es noch wichtiger ist, ob die Kinder an einem Freitag zur Schule gehen als unseren Lebensraum zu retten ist es noch ein sehr weiter weg bis da was passiert...
 

Georg L.

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Bei Heidelberg
Dort wird seit Jahren ( mehr oder weniger offen ) drüber diskutiert , was für Folgen die weltweite Bevölkerungsexplosion haben könnte .

Vor allem auf den Wohlstand im eigenen Land. Viel mehr interessiert doch die große Masse in USA überhaupt nicht. Was ich mit Amis schon erlebt habe, lässt mich stark daran zweifeln, dass sich irgend jemand in USA groß Gedanken macht was für Folgen das hemmungslose Resourcenverschenden haben kann. Übeall nur getreu Donald "America first", egal ob der Rest der Welt den Bach runter geht.
 

WinfriedM

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Das ist richtig, aber der Natur ist es herzlich egal, ob ein Anstieg des CO² Gehalts in der Atmosphäre von der Verbrennung fossiler Treibstoffe oder von Vulkanausbrüchen kommt. Das Resultat ist das gleiche.

Die Logik verstehe ich nicht ganz. Mit der gleichen Logik könnte ich sagen: Weil Bäume natürlich sterben, darf ich auch massenweise Wälder abholzen. Ist das Selbe und damit egal.

Oder was willst du damit ausdrücken?
 

uli2003

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Seine Aussage liest sich FÜR MICH so , als werde " Mutter Natur " das schon wieder richten .
So wie sie das bisher immer getan hat .
Und das glaube ich eben nicht .

Das wird sie tun, so wie sie es immer getan hat. Primär versuchen wir doch nicht die Erde bzw. die Natur zu retten, sondern eher unseren Lebensraum, oder?
Was war denn damals mit dem Paläozän-Eozän Temperaturmaximum? Ich denke da gab es keine Menschen, aber auch riesige Veränderungen. Alles ganz natürlich abgelaufen. Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas (oder auch anderes) wieder passiert, ist sicher vorhanden.

Natürlich müssen wir auf unsere Umwelt achten. Hier wird aber so getan, als wenn gar nichts passieren würde, und das stimmt nicht.
Interessant ist es zu wissen, von wann denn der ganze Plastikmüll, der in den Weltmeeren umherschippert, überhaupt stammt.
Ich kann mich an Zeiten erinnern, da wurde das Thema Umwelt nicht so genau genommen. In den Siebzigern kostete Erdöl im Volksmund 'nix', auf Dämmung wurde verzichtet, Autos durften ruhig verbrauchen was sie wollten, Katalysatoren? Was ist das?
Da ist schon eine Menge verbockt worden, und jetzt spüren wir die Folgen, trotz der ganzen Veränderungen im Klimaschutz welche wir nun betreiben.
Mal eben rückgängig machen lässt sich das nicht.

Länderübergreifend ist das sicher ein schwieriges Thema, früher oder später machen aber alle mit.
 

Friederich

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Das wird sie tun, so wie sie es immer getan hat. Primär versuchen wir doch nicht die Erde bzw. die Natur zu retten, sondern eher unseren Lebensraum, oder?.
Korrekt.
Die Natur als solche, also als Prinzip, ist unkaputtbar.
Wir könnten ein Massenaussterben verursachen, und die Natur würde einfach wieder von vorne anfangen. Und dabei natürlich auch mal was ganz anderes ausprobieren, so wie sie es nach jedem Massensterben in der Erdgeschichte getan hat.
 

WinfriedM

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Die Natur als solche, also als Prinzip, ist unkaputtbar.

Wobei man sich da auch bewusst machen muss, dass wir in der Lage sind, nahezu alles Leben auf der Erde zu vernichten. Etwas, was sich über Millionen von Jahren entwickelt hat, können wir mal eben so zerstören.

Das erinnert mich an den Witz: Treffen sich zwei Planeten im Weltall. Sagt der eine zum anderen: Siehst schlecht aus. Sagt der andere: Ja, ich habe Homo sapiens. Sagt der Erste: Hatte ich auch mal. Das geht vorbei.
 

yoghurt

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Hallo,
um die Erde und die Natur mache ich mir keine Sorgen. Im Zweifelsfall geht es auch ohne uns Menschen weiter. Sorgen mache ich mir, dass der Prozess des Aussterbens unschön wird und meine Kinder betreffen wird (und neben dem überwiegenden Teil der Menschheit auch einen großen Teil der uns bekannten Arten).
 

ChrisOL

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Das erinnert mich an den Witz: Treffen sich zwei Planeten im Weltall. Sagt der eine zum anderen: Siehst schlecht aus. Sagt der andere: Ja, ich habe Homo sapiens. Sagt der Erste: Hatte ich auch mal. Das geht vorbei.

Man muss sich dabei nur mal die gigantischen Zeitdimensionen vor Augen führen.

Die Erde gibt es mehrere Mrd Jahre. Um das zu verdeutlichen folgendes Bild.

Wenn die Erde ihre ganze Entwicklung in 24 Stunden vollzogen hätte, dann gibt es die Menschheit erst seit ca 2 Sekunden (!). Um in dem Bild zu bleiben, ich bin mir nicht sicher ob wir die nächste zehntel Sekunde als Menscheit erleben werden.

Damit wären wir evolotionstechnisch nur eine krasse Fehlentwickung
:emoji_thinking:

PS: die Dinosaurier haben es zumindest 52min durchgehalten. Und wären erst seit den letzten 20min ausgestorben.
 
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rotex150

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Slightly offtopic, dennoch essentiell:
Es wäre wirklich an der Zeit, diesen rasanten Bevölkerungswachstum zu bremsen.
Aber solche Aussagen werden halt bei manchen nicht gerne gehört...

Zudem ist in manchen Ländern der Umweltschutz eher unterrepräsentiert.
Während unsereins jedes Fitzelchen recyclet gibt es https://www.msn.com/de-de/nachricht...ppinen-mit-erschreckendem-ergebnis/ar-BBUxCx9 hier Plastiktüten im Überfluss.
Soll mir mal jemand erklären, wie unsere -imho beschränkte- Plastikmenge in den Pazifik kommt...

Happy weekend, Hardy
 

Kaltregen

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Während unsereins jedes Fitzelchen recyclet gibt es https://www.msn.com/de-de/nachricht...ppinen-mit-erschreckendem-ergebnis/ar-BBUxCx9 hier Plastiktüten im Überfluss.
Soll mir mal jemand erklären, wie unsere -imho beschränkte- Plastikmenge in den Pazifik kommt...

Soweit ich weis wird nicht alles was man in den gelben Sack wirft recycelt. Ein Teil wird verbrannt, weil der Restmüll nicht mehr gut genug alleine brennt in den Müllverbrennungsanlagen und vom Rest wird ein Teil als Rohstoff exportiert. Was davon nicht recycelt werden kann landet dann da wo es nicht hin soll. Und das was recycelt wird kann bei uns wegen der Gesetze kaum verwendet werden, was vielleicht auch gute Gründe hat.
 

ChrisOL

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Slightly offtopic, dennoch essentiell:
Es wäre wirklich an der Zeit, diesen rasanten Bevölkerungswachstum zu bremsen.
Aber solche Aussagen werden halt bei manchen nicht gerne gehört...

Hallo Hardy,

die Faktenlage spricht eine deutliche, andere Sprache zum Bevölkerungswachstum. Hierzu empfehle ich immer gerne das Buch Factfullness von Rosling. Durch bessere Bildung auch in den 3. Welt Ländern und höherem Einkommen steigt die Lebenserwartung. Die Geburten pro Frau sind in der Folge deutlich rückläufig und pendeln sich recht schnell auf dem 1. Weltniveau ein. Die Menschen die es schon gibt werden einfach nur älter. In ca. 50 Jahren werden daher nicht mehr Kinder und Jugendlichen leben wie jetzt, nur der Anteil der Alten wird zunehmen -> steigende Lebenserwartung. Man weiß jetzt schon dass sich die Bevölkerung bei ca. 10 bis 11 Mrd Menschen einpendeln wird. Sofern wir allen Zugang zu Bildung und höherem Einkommen ermöglichen.

Wem dann 10 bis 11 Mrd Köpfe pauschal zu viel sind, der muss sich anderen Ideen hingeben.
 

ChrisOL

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Zurück zum Thema Plastik.

Es gibt je nach Quelle unterschiedliche Angaben zum pro Kopf Verbrauch an Plastikverpackungen in DE, es dürften 30kg bis 40kg pro Jahr sein. Um diese Menge herzustellen werden 60 - 80l Rohöl benötigt, wobei in der Raffinerie auch noch andere Produkte im Prozess anfallen.
Bleibt man beim Ausgangsprodukt Erdöl wird man selbst schnell feststellen, dass der Spritverbrauch für den Individualverkehr deutlich mehr Ölverbrauch nach sich zieht.

Für mich ist hier der größte Hebel um den CO2 Verbrauch zu reduzieren. Ob ich es schaffe Flug und Autoreisen selbst zu reduzieren, ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Geschwindigkeitsbegrenzungen, höhere Steuern und E-Mobilität sind der richtige aber unpopuläre Weg.

Den Verbrauch von Plastik zu reduzieren ist aber schon mal ein Anfang :emoji_slight_smile:
 

yoghurt

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Hallo ChrisOL,
ich mache mir weniger Gedanken um den Erdölverbrauch oder Kohlendioxidausstoß aufgrund des Plastikkonsums. Wenn dieses Plastik anschließend in der Müllverbrennungsanlage sauber zur Energiegewinnung verbrannt wird sehe ich eher geringe Probleme. Schwierig ist es mit jenem Plastik, dass sich in Boden und Wasser wieder anfindet.
 

Dietrich

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Hallo,

so ernst meint man es nicht mit der CO2 Reduktion, sonst hätte man längst den Transrapid aus seinem Grab geholt und ein Europa-weites Netz begonnen zu bauen um diesen Düsenwahn endlich vom Himmel zu holen.
9Mio Menschen sind durchschnittlich weltweit immer in der Luft und es werden mehr.
Auf Testfahrten ohne Besucher ist der Transrapid bereits über 500Km/h schnell gefahren, auf einer 30km Teststrecke.
Und jetzt komm keiner mit dem ICE, denn bis der 300 Sachen erreicht fährt Transrapid bereits 7min mit 450, bei Wartungskosten die gegenüber dem ICE nicht der rede wert sind.
Innerhalb Europas müsste kein Flieger mehr fliegen.
Und wir Diesel Fahrer sollen die Städte meiden, während der Großflughafen in Ffm zur Umweltzone erklärt wird.
Der größte Schmutzfink bez. Ausstoß in Europa soll übrigens Raynair sein, die 20€ Flugtickets haben also auch ihre Schattenseite.

Gruß Dietrich
 

ChrisOL

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Schwierig ist es mit jenem Plastik, dass sich in Boden und Wasser wieder anfindet.

Hallo yoghurt,

hier bei uns wird sehr viel Mikroplastik durch Reifen erzeugt. Autos, LKWs, Busse usw. Die paar mm Profil die so im Reifenleben verschwinden werden als Mikroplastik über die Oberflächenentwässerung in die Flüsse gelangen. Lösung ???
 

yoghurt

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Hallo yoghurt,

hier bei uns wird sehr viel Mikroplastik durch Reifen erzeugt. Autos, LKWs, Busse usw. Die paar mm Profil die so im Reifenleben verschwinden werden als Mikroplastik über die Oberflächenentwässerung in die Flüsse gelangen. Lösung ???

Habe ich natürlich nicht! Ich glaube auch nicht, dass die Autos künftig auf Glaspfandflaschen rollen....

Im Ernst, ich habe Deinen obigen Beitrag über die Lebensmittelverpackung und die Sicherheit im Bezug auf Scherben gelesen und verstanden. Ich mache mir eben Gedanken, z.B. auch über meine Synthetik-Kleidung und deren Abrieb in der Waschmaschine.
 

ChrisOL

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Das sollte kein Angriff sein. Wir sind schon einer Meinung. Es muss viel mehr Bewusstsein geschaffen werden. Leider ist das mit dem Umweltschutz wie mit dem Rauchen. Jeder weiß dass es langfristig negative Folgen hat wenn man nichts ändert. Aber die eine Zigarette macht noch keinen Krebs und der eine Plastikbeutel bringt noch keinen Wal
um...
 

predatorklein

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die Faktenlage spricht eine deutliche, andere Sprache zum Bevölkerungswachstum.

Welche Faktenlage spricht denn eine andere Sprache ?
Diese hier :

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Staaten_und_Territorien_nach_Bevölkerungsentwicklung

Relativ einfach rauszulesen , welche Länder mit ihrem Bevölkerungswachstum Probleme machen .

Kinder waren früher eine Absicherung fürs Alter , viele Kinder haben sich im Alter um die Eltern gekümmert .
Ist aber heute einfach nicht mehr der Fall , gerade in den Ländern , deren Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten explodiert ist , hat die Jugend oft selbst keine Chancen :

Ägypten , Pakistan , Kongo , Nigeria , Äthiopien , Tansania , Niger und vielen andere .

Wir müßen es auf die Reihe kriegen , die Wirtschaft dieser Länder so anzukurbeln , daß die Menschen dort ihr Auskommen haben .

China macht das mit Sicherheit besser als wir , die stecken z. B. ihr Geld in Afrika in die dortige Industrie .
Nicht , weil sie den " Franz von Assisi " Wettbewerb gewinnen wollen , die wollen ihre Produkte verkaufen .
Und wollen dann später afrikanische Produkte ( günstig ) einkaufen .

Hilft Afrika aber mehr als unsere Entwicklunhshilfe , die fast nie am Ziel ankommt .

Gruß
 

predatorklein

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Leider ist das mit dem Umweltschutz wie mit dem Rauchen. Jeder weiß dass es langfristig negative Folgen hat wenn man nichts ändert. Aber die eine Zigarette macht noch keinen Krebs und der eine Plastikbeutel bringt noch keinen Wal
um...

Die Frage dürfte eher sein , wie man es schafft , das Bewusstsein der Menschen zu ändern ?

Da steht dann ganz schnell " Käpt´n Zwang " am Ruder des Schiffs .
Und da ist der Aufschrei dann auch gleich wieder riesengroß .

Schau dir einfach mal an , zu was man im Straßenverkehr " gezwungen " wird .
Tempolimits , Parkverbote , TÜV , rücksichtsvole Fahrweise usw usw usw .......................

Den Großteil dieser Maßnahmen halte ich sogar für gut :emoji_wink:
Weil es ohne diesen " Zwang " gar nicht klappen würde .

Und eigentlich müßte doch im Straßenverkehr alles ganz gut klappen , der eine sieht es ein , der andere macht mit , weil er gezwungen wird .

Leider dürfte jeder , der sich morgens um 0700 mal die Straße gibt , sehen , daß es bei weitem nicht so einfach ist .

Wer hat denn noch Licht am Rad , obwohl Räder ohne Licht ja gar nicht auf die Straße dürften ?
Welcher Schüler hat morgens an seinem Rad das Licht an ?
Was sind das für Eltern , die das bei ihren Kindern nicht checken ?
Wer blinkt denn noch wenn er überholt ?
Wer dreht sich nach rechts um , wenn er die Autotür öffnet , um nach Radfahrern zu kucken ?

Und wie würde das laufen , wenn es gar keinen Zwang gäbe ?

Gruß
 

ChrisOL

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Welche Faktenlage spricht denn eine andere Sprache ?
Diese hier :

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Staaten_und_Territorien_nach_Bevölkerungsentwicklung

Relativ einfach rauszulesen , welche Länder mit ihrem Bevölkerungswachstum Probleme machen .
.......
Wir müßen es auf die Reihe kriegen , die Wirtschaft dieser Länder so anzukurbeln , daß die Menschen dort ihr Auskommen haben .

Es gibt da ein Land das hatte eine Geburtenrate von > 5 Kinder pro Frau, und eine Lebenserwartung von nur 35 J.
Mittlerweile sind liegt die Geburtenrate um 2 und das erwarte Alter bei über 75j.

Nebenbei hat sich leider nur die Bevölkerung mehr als verdoppelt.

Der kurze Blick nach hinten hilft hier. Gemeint ist Deutschland in der Entwicklung von nur 150J. Oder jede andere große Industrienation.

Es stimmt schon, es hilft nur die Entwicklung der Länder voran zu bringen.
 
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