Rechtwinkliger Anschlag für die Führungsschiene

Fred Franke

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Stimmt, wenn man den Anschlag hinter der Säge anlegt, macht die Form sinn. Allerdings ist die Säge bestrebt, das Werkstück nach vorne zu schieben, insofern würde ich den Anschlag auch vorne anlegen.
 

dew-tool

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Hallo
Der Winkel von DeWalt in Verbindung mit der DeWalt Führungsschiene, ist so gemacht das man mit dem Sägeblatt daran vorbei fährt. Man kann den Winkel mit den dazugehörigen Zwingen verwenden, damit man die Schiene auf das Werkstück spannen kann.
Gruß Jürgen
 

andama

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Hallo
Der Winkel von DeWalt in Verbindung mit der DeWalt Führungsschiene, ist so gemacht das man mit dem Sägeblatt daran vorbei fährt. Man kann den Winkel mit den dazugehörigen Zwingen verwenden, damit man die Schiene auf das Werkstück spannen kann.

Kannst du mal davon ein Bild verlinken?
 

Fred Franke

ww-ulme
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So sieht das jetzt bei mir aus:
31015246ns.jpg


31015247ts.jpg


Kaum fertig, kommen Ideen wie es besser und einfacher gehen würde: Multiplex 10cm breit drunter schrauben, beidseitig überstehend - wird dann im Opferholzverfahren eingesägt.
So eine Holzkonstruktion lässt sich auch leichter auf rechten Winkel kalibrieren...in Alu war das nicht ganz einfach das exakt winklig hinzubekommen. In Holz sägt man im Bedarfsfall halt noch mal nen Hauch über die Kante
 

mike kuhn

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Bei den Lösungen von Stephan und Fred sehe ich 2 Probleme:
Wenn die Plattenkanten längs nicht genau parallel sind stimmt der Winkel nicht mehr (wenn man vor der Platte steht und die Schiene an der Hinterkante anlegt), bei schmalen Plattenstreifen steht eine Schiene wie die 1400er an der falschen Seite ungünstig weit über.
Mein Vorschlag für die Batavia Schiene wäre anstelle des breiten Opferholzes ein schmales, hohes anzuschrauben welches über den kurzen Winkelschenkel über steht, man hätte dadurch die saubere Anlage des Anschlags im Blick und hätte nach dem 1. Schnitt ins Opferholz ein genaue Schnittkante unabhängig vom Zustand der Gummilippe.

gruss mike
 

Fred Franke

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Seh ich jetzt nicht so dramatisch: Ist ja kein Parallelanschlag, sondern ein rechtwinkliger Anschlag. Der kann freilich nur die kante auf 90 Grad bringen, an die er angelegt wird. Sauber angelegt macht er das.
Aber richtig, an einer kurzen Schiene wäre der Anschlag handlicher. Hab für den Versuch aber erstmal an der 1400er Schiene ausm Alucontainer vom Recyclinghof geübt...800 wäre besser.
 

moto4631

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Ich hab heute auch schon rumprobiert. :emoji_grin:

Hab dazu in meiner Festool-Zubehörschublade rumgewurschtelt und die Anschläge der Kapex Tischverbreiterungen gefunden.
Passen - wie überraschend - perfekt in die Nut der Schiene.

Von der Dimension her empfinde ich sie als perfekt, nicht zu groß und nicht zu klein, leicht und mit einem Dreh fixiert.

Nachteil ist allerdings das die Mutter die das ganze fixiert minimal Spiel hat und somit nicht automatisch perfekt sitzt.
Man müßte jedesmal erst einen Winkel anlegen um die 90 Grad haarscharf einzustellen.

Weiterüben... :emoji_slight_smile:
 

schrauber-at-work

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Moin,
Nachteil ist allerdings das die Mutter die das ganze fixiert minimal Spiel hat und somit nicht automatisch perfekt sitzt.

genau das ist halt am "Batavia" pfiffig gelöst durch die "Keilform" der "Mutter". Einmal auf 90° eingestellt kann er immer wiederhol genau und ohne Kontrolle an der Schiene montiert werden da er sich selbst zentriert.

Die Tag mal noch die Bohrungen für den "Index"-Stift machen, dann lassen sich auch andere Winkel einstellen und man findet die 90° Position wieder präzise und ohne weitere Kontrolle.

Gruß Stephan
 

Clemens J.

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Hallo,

die Billiglösung für euer Problem

31020382ba.jpg


Anschlag für Handkreissäge

Bei Baumaßnahmen in der Landwirtschaft ist Holz als Wandverkleidung nach wie vor ein beliebter Werkstoff, da er oft aus dem eigenen Wald relativ günstig zur Verfügung steht und sehr gut in Eigenleistung anzubringen ist.
Hierbei fallen mehr oder weniger Kappschnitte an, die vorwiegend mit der Handkreissäge oder einer Kappsäge durchgeführt werden.
Eine Kappsäge steht jedoch nicht in jedem Fall zur Verfügung. Eine Handkreissäge ist jedoch als Grundausstattung in fast jeder Hofwerkstatt vorhanden.

Ein sehr rationelles Arbeiten ist jedoch auch mit einer Handkreissäge möglich, da die Säge zum Schnitt und nicht der Schnitt zur Säge bewegt wird. Da es sich bei solchen Arbeiten meist um lange Bretter handelt, ist es besonders bei engeren Platzverhältnissen oft schwierig, die Bretter zu drehen um sie an der Kappsäge zuzuschneiden.

Der folgend beschriebene Sägewinkel ist ein einfaches Hilfsmittel, um mit der Handkreissäge winkelgenaue Kappschnitte herzustellen.
Damit ist es nicht mehr notwendig über das gesamte Brett einen Bleistiftstrich zu ziehen und danach mit der Handkreissäge „freihändig“ abzutrennen. Der Winkel wird mit der Leiste am Brett angelegt. und festgehalten. Die Handkreissäge wird nun an der Brettkante entlang-geschoben (Anschlag) und das Brett parallel zum Winkel abgeschnitten. Das Besondere ist jedoch, dass die Anschlagleiste beim allerersten Schnitt mit abgeschnitten wird und das Maß vom Anschlag bis zur Schnittlinie darstellt. Für alle weiteren Schnitte ist kein anreißen bzw. beim Ablängen nur noch ein kleiner Bleistiftriss notwendig, an dem das Ende der Leiste angelegt wird. Danach wird mit der Handkreissäge an der Brettkante als Anschlag entlanggeschnitten.

Um den Winkel herzustellen benötigt man ein nach Möglichkeit gehobeltes, ca. 50 cm langes, ca. 15 cm breites Brett als Anschlag für den Tisch der Handkreissäge. Sehr gut eignet sich auch ein entsprechendes Stück 3-Schicht-Platte. Zur besseren Handhabung wird nach Möglichkeit ein Griffloch mit der Stichsäge, Lochsäge, eingearbeitet (nicht unbedingt notwendig, aber sehr praktisch)
An dieses Brett wird nun im vorgesehenen Winkel eine ca. 50 cm lange Leiste unterge-schraubt. Beim Festschrauben der Leiste, die als Anlage am Brett dient und nicht dicker als das zu bearbeitende Brett sein soll, ist darauf zu achten, dass die Leiste entsprechend lang über das Brett hinausragt, damit sie mit dem ersten Schnitt mit abgeschnitten werden kann und sich das Abstandsmaß „Brettkante – Sägelienie“ ergibt.
Im Prinzip braucht man zwei solcher Winkel, da der eine für rechtwinklige Schnitte und der zweite für die Schräge der Dachneigung benötigt wird.

Die notwendigen Materialien sind im Normalfall auf jeder entsprechenden Baustelle vorhanden oder können für wenig Geld beschafft werden. Der „Rechte Winkel“ ist für spätere Arbeiten weiter zu verwenden. Der mit der Schräge kann mit Hilfe des Schraubers und notfalls einer neuen Leiste an alle weiter benötigten Schrägen angepasst werden.

Gruß Clemens
 

andama

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Trotzdem sind 36€ noch in Ordnung, wenn es ordentlich funktioniert.
Ich höre jetzt schon viele aufschreien, sowas kann man zusammenschrauben, kann man. Dann ist es nicht verstellbar und die Zeit ist halt weg und der Frust bleibt, jedesmal was bauen zu müssen.
 

andama

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Klar kann man was Gescheites bauen, da brauchst du auch Material, was bezahlt werden muss, Maschinen haben auch mal was gekostet und die Schneidwerkzeuge ebenso. Jetzt kommt noch die Energie und ganz wichtig die Zeit. Wenn du alles mit den 36€ ins Verhältnis setzt! Ist das nicht soviel.
 

FredT

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Klaro, Maschinen stehen sonst auch nur ungenutzt herum, wie in jeder guten Werkstatt. Material könnte ein Faktor sein, aber oftmals reichen auch Reststücke. Energie kommt aus der Dose:emoji_stuck_out_tongue:, und Zeit habe ich ohne Ende, meist so 16-18 Stunden am Tag... da lohnt dann Selbstbau schon, und man hat den Anspruch etwas geschafft zu haben...
Aber ich versteh schon, worauf du hinauswillst. Wenn ich allerdings 8 1/2 Stunden für so ein Teil arbeiten müßte, käme var.1 zum Ansatz. Hab ich mit meinem "KerfMaker" auch so gehandhabt...

Grüße
Fred
 

andama

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Klar wenn du soviel Zeit hast.
Nur ein Kerf Maker hält als Vergleich mit dem winkelverstellbaren Anschlag nicht her. Da kostet die Aluplatte schon gut Geld. Dann mach mal und stellle es hier vor, vergiss nicht die Stunden anzugeben, die du wirklich benötigt hast und vergleiche das mit den 36€.
 

nflanders

ww-birke
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Verständnisproblem…..Bavaria Gehrungsanschlag

Hallo,

ich spiele auch mit dem Gedanken mit das Bavariateil zuzulegen, aber ich hab ein Verständnisproblem…..

Als sagen wir mal ich will ein Regalbrett um 2 cm kürzen…schraube das Bavaria-Teil unter die Führungsschiene – langer Schenkel links unten am langen Teil des Regalbretts und links der Führungsschiene – Schnittkante rechts an der Führungsschiene.
Kann ich nun die gesamte Führungschiene entlang sägen oder steht der kurze Schenkel über die FS und ich würde reinsägen? Was bringt in dieser Position das Opferholz?
Oder ich nehme die obere Kante (entfernte) des Bretts und befestige den Anschlag oben an der Schiene, aber dann wäre der Anschlag doch nur der kurze Schenkel, oder? Hier würde das ja (außer dass nur der kurze Schenkel zum Ausrichten genutzt würde) mit dem Opferholz funktionieren (ich würde am Ende des Schnitts ins Holz reinsägen bevor der lange Anschlag kommt). Aber wenn hier das Opferholz nicht genau parallel ist würde das ja zusätzlich zum kurzen Anlegeschenkel den rechtwinkligen Schnitt „versauen“..oder verstehe ich das was falsch….?
 

schrauber-at-work

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Morgen,

Als sagen wir mal ich will ein Regalbrett um 2 cm kürzen…schraube das Bavaria-Teil unter die Führungsschiene – langer Schenkel links unten am langen Teil des Regalbretts und links der Führungsschiene – Schnittkante rechts an der Führungsschiene.
Kann ich nun die gesamte Führungschiene entlang sägen oder steht der kurze Schenkel über die FS und ich würde reinsägen? Was bringt in dieser Position das Opferholz?

Du kannst durchsägen ohne den Anschlag anzusägen. Allerdings Zeigt der Anschlag dann nach hinten (Dir zugewandt). In der Position bring das Opferholz nichts.

Oder ich nehme die obere Kante (entfernte) des Bretts und befestige den Anschlag oben an der Schiene, aber dann wäre der Anschlag doch nur der kurze Schenkel, oder?

Der Anschlag sitzt unter der Schiene. Daher dient auch der lange Schenkel als Anschlag.

78691-albums633-picture3141.jpg


Aber wenn hier das Opferholz nicht genau parallel ist würde das ja zusätzlich zum kurzen Anlegeschenkel den rechtwinkligen Schnitt „versauen“..oder verstehe ich das was falsch….?

Siehe oben, es liegen immer beide Schenkel an. Wieso sollte das Opferholz nicht genau parallel sein? Meins ist am Paralellanschlag der TKS gesägt, sollte reichen:emoji_wink:

Selbst wenn es nicht ganz parallel wäre spielt es keine Rolle. Den Winkel (wenn es genau werden soll) wirst so oder so kontrollieren müssen oder eben einen "Indexstift" setzen.

Fred Franke schrieb:
Minimal
Kostet aber mal geschmeidig das Doppelte...

Nicht ganz....:emoji_wink: ich hab meine (den letzten ?? :emoji_grin:) für 20,54€ (all inkl.) bekommen. Trotzdem ganz ordentlicher Aufschlag

Gruß SAW
 

Undead

ww-esche
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Ich habe meinen Anschlag letzte Woche bekommen und bis jetzt geschmeidig 200 OSB Platten geschnitten, es geht munter weiter =) .
Ist eine echte Zeitersparnis. Auch wenn ich die Festool Schmiege zu meinen Schienen habe gefällt mir dieser Anschlag besser.

Firma Festool, bitte nachbauen =) ! Dann gibts noch einen in Grün = )!


Mit freundlichen Grüßen
 

ChristophW

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Die Tag mal noch die Bohrungen für den "Index"-Stift machen, dann lassen sich auch andere Winkel einstellen und man findet die 90° Position wieder präzise und ohne weitere Kontrolle.
Kannst du das nochmal genauer erklären mit dem "Indexstift" kann mir das gerade nicht so recht vorstellen. Klemmt bei dir der Keil zuverlässig? Ich finde den etwas schlabberig auch ist bei meinem Anschlag nur an einer Schraube so ein Kunstoffpropfen drauf soll das so sein?
Habe mir das so erklärt, das man mit der einen Schraube den Winkel einstellen kann (mit Propfen) und mit der anderen dann an der Schiene fixiert, korrekt?
Nur welche Schraube soll wo hin oder ist das egal :confused: hätte jetzt erst mal gedacht die für die Winkel aussen und die zum fixieren innen...?
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Mahlzeit,

der Anschlag wird durch die Schraube geklemmt, dadurch wird der "Keil" in der Nut ausgerichtet. Hält gut und zentriert sich immer wieder genau.

Den Indexstift habe ich noch nicht gebohrt (Derzeit zu viele andere Baustellen). Diesen were ich zwischen den beiden Verschraubungen bohren.

Nur welche Schraube soll wo hin oder ist das egal hätte jetzt erst mal gedacht die für die Winkel aussen und die zum fixieren innen...?

So habe ich es auch gemacht. Somit ist der Winkel besser "fixiert" da längerer hebel.

Gruß SAW
 
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