Schalter für Ständerbohrmaschine

pavihe

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Hallo,

ich habe diese Woche eine schöne alte Ständerbohrmaschine gekauft.
Beim ersten Einschalten hat jedoch der eingebaute Schalter einen Kurzschluss verursacht und ist wohl daran zugrunde gegangen. Danach ging nichts mehr.

Ich habe den Schalter überbrückt und die Maschine direkt an die 400V Dose angeschlossen. Funktioniert so einwandfrei! Allerdings brauch ich jetzt einen neuen Schalter und dazu eure Unterstützung.

Zur Maschine: Wie gesagt 400V, per 4 adrigem Kabel an Starkstrom angeschlossen (3 Phasen, Kein Neutralleiter).

Bild 1 zeigt den alten kaputten Schalter. Dieser lässt von nirgendwo nach nirgendwo mehr Strom durch. Definitiv hinüber. Der neue sollte so ähnlich aussehen damit ich ihn an der Grundplatte befestigen kann. Würde zB so etwas gehen?

Bild 3 zeigt das Bohrfutter. Lässt sich erkennen welchen Schlüssel man hier verwenden kann?

mfg,
Vincent
 

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DerNonne

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Bezüglich des Schalters einen Nockenschalter verwenden... Da gibt's dann Hauptschalter An Aus. Aber auch Wendeschalter, welche links rechts Betrieb ermöglichen.
Gruß,
Tobias

Kraus & Naimer ist ein möglicher Hersteller
Der von dir verlinkte wäre mir zu "alt" und nicht mehr zeitgemäß!
 

elidor

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Hi Vincent

Bohrfutter schaut nach Jacobs aus.

Jacobs Chuck Specifications

Bohrfutterschlüssel, Jacobs K30, S8, Wolfcraft, NEU, 2634000 | eBay


Schalter habe ich bei meiner Ständerbohrmaschine durch einen Fußschalter ergänzt.

FUßSCHALTER FUßBODEN KONTROLL- MACHINEG GESCHÜTZT AUTOMATISIERUNG PEDALSW-GD | eBay


So kann ich bohren, halten und wenn es Probleme gibt sofort ausschalten, und ich bin froh damit, da ich es schon oft gebraucht habe!!!!

Da müsstest du mit einen Relais schalten. Würde ein Kontakt deines alten Schalters reichen und eben auch ein Fußschalter. Wenn der alte gar nicht mehr schaltet - zerlegen. Einen Kontakt bekommst du sicher hin.

Lg Walter
 

pavihe

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Der Schalter sollte auf dieser runden Metallplatte von Bild 1 befestigt werden können.
Danke für die Tipps soweit.

@elidor: Jacobs Chucks in der Tat. Wahnsinn was die kosten. Selbst gebraucht mehr als ich für die ganze Maschine bezahlt habe.

Mein Frage nochmal zusammengefasst:

Lässt sich dieser Schalter in oben gezeigter Bohrmaschine einbauen?

400V
3 Phasen
kein Neutralleiter
Rechts/ Links Betrieb sollte möglich sein
Fixierung an der Runden Grundplatte wie oben im Bild

mfg,
Vincent
 

pavihe

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Danke für eure Ratschläge mal soweit!

Oben erwähnter Schalter wurde bestellt und ist heute angekommen. Meine nächste Frage bezieht sich auf die Verkabelung: Wo schließe ich die 3 Phasen an damit ich bei Stellung "1" Linksdrehung, bei Stellung "2" Rechtsdrehung habe?

Das Erdungskabel kann ich einfach per Lüsterklemme überbrücken?
 

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pavihe

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leider war nichts weiter dabei.
Bloß der schalter in Folie verpackt.

Im Netz hab ich noch ein paar infos gefunden. Hoffe das hilft. Link

mfg,
Vincent
 

blueball

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Da wird wohl nichts weiter übrig bleiben als die einzelnen Kontakte durch zu messen, wenn du vom Schalterhersteller keine Papiere hast.
 

blueball

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Bei so einer Frage werde ich immer ganz traurig, wenn ein Laie versucht sich ohne Kenntnisse über Strom etc das Leben zu nehmen. Tue dir und uns den gefallen und ziehe einen Elektriker hinzu, der dir das auch fix anschließt. Strom ist nicht witzig. Danke
 

falco

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Bei so einer Frage werde ich immer ganz traurig, wenn ein Laie versucht sich ohne Kenntnisse über Strom etc das Leben zu nehmen. Tue dir und uns den gefallen und ziehe einen Elektriker hinzu, der dir das auch fix anschließt. Strom ist nicht witzig. Danke

Sonst bin ich da auch nicht so kleinlich, aber das bietet sich hier an.

Fahr mit der Maschine und dem Schalter zum nächsten Elektriker, das dauert vielleicht 5 Minuten (pdf ausdrucken kann helfen).
 

zehlaus

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Ohne auf die Fähigkeiten des TE eingehen zu wollen, mir erschließt sich der Sinn des Schalterumbaus nicht, wozu RL? Viel eher würde ich einen Maschinenschalter mit Nullspannungsauslöser wählen, auch aus Gründen der Sicherheit.
 

Time_to_wonder

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Hallo,

ich habe wollte mir den Schalter mal ansehen und habe auf den zweiten Link in #12 geklickt. Dann kam das hier.

Doof...
 

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pavihe

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An alle Sorgenden: Ich kann das nachvollziehen. Ist natürlich vollkommen in Ordnung wenn man einem Laien keine Ratschläge geben möchte in so einem Fall (auch wenn ich das so nicht erwartet habe). Verstehe ich also!

An alle Anderen: Habe das passende Modell in der pdf Datei markiert (danke tract!) und hier angefügt. Was kann der versierte Elektriker daraus lesen?
 

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Sägenbremser

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Kann wirklich eure Sorge verstehen.
Die zuerst gestellten Fragen waren nicht gerade
vertrauensbilden im Sinne der Unversehrtheit beim
Umgang mit elektrischen Schaltelementen.

Nur unter der Prämisse würde ich keine Frage eines
nicht geschulten Heimanwenders beim Umgang mit
schnelldrehenden Holzbearbeitungsmaschinen hier
noch beantworten können.

Das es wirklich nicht zu übermässig vielen Verletzungen,
gar Tod/Verstümmelungen! kommt, ist da wohl meistens
der übervorsichtigen Anwendung geschuldet. Ganz ähnlich
wird das auch im Elektrobereich gehandhabt werden. Bin da
auch lieber mit Hosenträger+Gürtel unterwegs und wenn es
wirklich komplexer als ein Schalter wird, hole ich mir zuvor die
belastbare Aussagen von einem mir vertrauten Fachmann.

Zur Verifizierung verweise ich einmal auf die statistischen Zahlen
der Berufsgenossenschaft Holz. Die meisten Unfälle an Maschinen
kommen bei Mitarbeitern recht kurz nach der abgeschlossenen Aus-
bildung vor. Das ist der Moment wo Leistungsdruck, Erfahrung und
Leichtsinn eine unschöne Verbindung eingehen können. Das deckt
sich auch mit meinen eigenen, schmerzhaften Erfahrungen und da
ein Mitarbeiter, ohne vollzähligem Fingersatz eine ganze Weile auch
nur sehr eingeschränkt seine Leistung erbringen kann, bin ich da so
auch noch niemals wirklich sehr tolerant gewesen.

Ganz ähnlich würde ich das im Bereich von Watt&Strom auch sehen.
Bei geringsten Zweifel an der Auslegung einer doch recht übersichtlich
gestalteten Anschlussbelegung - Fachpersonal ins Spiel holen, keinerlei
weiteren Ratschläge machen, der Fragesteller würde es nach negativer
Erfahrung bestimmt sehr ähnlich sehen.

Gruss Harald
 

Time_to_wonder

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Hallo Harald,

wenn es nur der Schalter wäre und rein um die Funktion ginge, könnte man das Problem schnell lösen. Was mich hier vorsichtig werden lässt, ist der Satz: "Das Erdungskabel kann ich einfach per Lüsterklemme überbrücken?"

Auf Fachtermini will ich garnicht rumreiten, geschenkt. Aber ich lese daraus, dass die Schutzmaßnahme der Maschine im Moment unwirksam ist. Und um zu überblicken, ob sich das Ganze wie beschrieben wiederherstellen lässt, reichen die paar Zeilen nunmal nicht aus. Zudem benötigt man, bevor man die Maschine wieder in Betrieb nimmt, Messmittel, mit denen man nachweisen muss, dass die Schutzmaßnahme wieder wirksam und betriebssicher funktioniert.

Für mich ist hier also extreme Zurückhaltung angesagt, obwohl der Schalter an sich doch recht schnell zu überblicken ist. Hier sind eindeutig die Grenzen eines Internetforums erreicht.

Gruß Jörg
 

blueball

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Schöner hätte man es nicht formulieren können. Vorallem bei 3x16A und auch bei weniger hört schnell die Freundschaft auf. Was da für Ströme fließen... Ach ich höre auf mit denken.
Empfehlung unsererseits ist ein Hinzuziehen einer befähigten Person, sprich Elektrofachkraft.
Grüsse
 

rafikus

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Kann wirklich eure Sorge verstehen.
Die zuerst gestellten Fragen waren nicht gerade
vertrauensbilden im Sinne der Unversehrtheit beim
Umgang mit elektrischen Schaltelementen.

Nur unter der Prämisse würde ich keine Frage eines
nicht geschulten Heimanwenders beim Umgang mit
schnelldrehenden Holzbearbeitungsmaschinen hier
noch beantworten können.
...

Das blöde ist aber, dass selbst jemand, der keine Ahnung von der Funktionsweise einer solchen Maschine hat, direkt sehen kann, dass man sich an den bewegten Teilen verletzen kann.
Einer solchen Maschine kann man es aber leider nicht ansehen, ob die Berührung zu einem tödlichen Schlag führen kann oder nicht. Noch schlimmer ist, dass selbst bei einer mechanisch richtig arbeitenden Maschine es trotzdem bei Berührung zum tödlichen Unfall kommen kann, wenn die Sicherheitseinrichtungen nicht ordnungsgemäß greifen.

In dem verlinkten Datenblatt sind eigentlich alle Information enthalten, sogar ein Schaltplan für Drehrichtungsumkehr ist dargestellt. Wenn Du mit den Informationen nicht weiter kommst, dann ist das etwa so, als ob jemand die Frage stellen würde " ich möchte mit meiner neuen Tischfräse eine Falz in eine 3x4cm Leiste fräsen - ich habe den 160mm Fräskopf aber noch keine Schutzhaube und bis jetzt nur einseitig einen Anschlag, von welcher Seite muß ich schieben? Natürlich werde ich gaaanz vorsichtig sein."
Würdest Du da etwa eine detaillierte Beschreibung geben, wie er das machen soll?

Rafikus

ps. Du kannst schon mal messen, ob die eingezeichneten Brücken intern im Schalter eingebeut sind? Sehr oft werden diese vom Hersteller außen an den normalen Kontakten angebracht. Ich sehe auf deinem Bild diese Brücken aber nicht, daher sollte festgestellt werden, ob sie eben bereits innen verbaut sind?
 
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