Krafttraining für Seniorinnen - Alt UND Stark!

Alceste

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Na ein Glück hast du das meinem Körper nicht gesagt, der hat das Buch gar nicht gelesen und dennoch Kraft aufgebaut.

Anscheinend nicht, denn sonst würdest du mal verraten, was dein Körper denn so an Kraftleistungen bringt.

Deine sakrale Verklärung dieses Buches verstehe ich nicht. Es gibt 100 Bücher über Krafttraining und nur bedingt gesicherte Erkenntnis und so viel nehmen die sich nicht.

Klar verstehst du das nicht, du hast es ja auch nicht gelesen. Ich zweifele auch daran, dass du überhaupt eines über das Thema gelesen hast.

Die großen Linien sind lange klar und nicht mit diesem Buch erfunden, vieles darüber hinaus ist Optimierung im einstelligen % Bereich.

Wenn du dich damit auseinandersetzen würdest du erkennen, dass du dich nicht ferner der Realität bewegen könntest was das Buch angeht. Das Buch ist nicht umsonst in der Kraftsportszene so bekannt. Die zweite Aussage halte ich für nicht falsifizierbar, weil sie so grob formuliert ist, dass nicht absehbar ist, was damit gemeint sein könnte. Aber das hatten wir ja schonmal Wissenschaftlichkeit ist nicht deine Stärke.

Krafttraining ist gut fürs Alter

Was soll das zum Teufel heißen? Krafttraining ist nicht besser fürs Alter als für die Jugend. Es ist für alle Menschen gleichermaßen "gut", weil wir über Muskeln mit unserer Umwelt interagieren.

komplexe Übungen

Was soll das sein? Du meinst vermutlich Verbundübungen oder Mehrgelenksübungen. Aber ich bin sicher, auch hier wirst du wieder behaupten, dass fachlich korrekte Terminologie nichts mit Kompetenz zu tun hat...

leichter Kalorienüberschuss sorgt für Muskelaufbau

Das stimmt doch gar nicht... Leichter Kalorienüberschuss sorgt für Fettablagerung (genau wie starker). Erst in Verbindung mit adäquatem Training (korrekt gewählte Intensität und Frequenz) und Erholung wird daraus ein Muskelaufbau.

(woraus sollen die auch sonst aufgebaut werden...)

Muskeln werden NICHT aus Kalorien gebaut. Das ist komplett falsch. Der Grund weshalb man einen Kalorienüberschuss wählt ist, weil der Körper so leichter bereit ist überhaupt Muskelmasse aufzubauen.

Natürlich kann man das auch ohne Test des Hormonlevel machen.

Das Gegenteil hat auch keiner behauptet. Ab einem gewissen Alter macht das Erfahrungsgemäß aber Sinn abzuchecken, weil ein geringer Testosteronwert Muskelaufbau definitiv hemmt.

Hormone baut man sowieso nicht mal so eben auf. Große Hemmer für Testosteron sind: Genetik, Bauchfett, zu wenig Sport, Bausteine fehlen (essentielle Fettsäuren/Omega 3&6 / "gute Fette") oder eben Steroide

Klar tut man das, dafür gibts TRT. Und Steriode sorgen bestimmt NICHT für Testosteronhemmung, sonst würde sie keiner nehmen. Dein Testosteronwert wird nur dann durch (manche) Steroide negativ beeinflusst, wenn du das Zeug absetzt, weil dein Körper als Reaktion auf die Applikation die eigene Produktion runterfährt oder gar einstellt. Das gilt aber bei weitem nicht für alle Steroide, weil die nicht alle über Anhebung des Testosterons wirken. Das ist schon stark, dass ein Linguist das einem angeblich promovierten Chemiker erklären muss.

Natürlich klappt das auch mit Sportschuhen wenn wir 80-100kg+ Kreuzheben können wir darüber reden. Die dynamische Belastung von so einem Schuh im Sport durch Sprünge, joggen etc. ist um ein vielfaches höher als bei einer stationären Belastung.

Das klappt natürlich, die Frage ist nur wie gesund das ist. Ich weiß auch nicht warum du hier mit dynamischer Belastung kommst, das genau ist bei Kniebeugen (dafür trägt man die eigentlich) nicht der Fall. Der Schuh ist für statische Belastungen ausgelegt, wofür ein normaler Sportschuh nicht ausgelegt ist. Letztere verfügt typsicherweise über eine weiche nachgiebige Sohle. Solche Schuhe zum Beugen herzunehmen ist wie wenn man sich Kissen unter die Füße bindet. Der Schuh hat übrigens noch andere Funktionen, aber ich seh schon, der Herr Chemiker weiß mehr übers Beugen als alle Gewichtheber und Schuhproduzenten auf dem Planeten zusammen. Er weiß auch mehr als ich, der schon dutzenden Menschen geholfen hat ihre kollabierenden Fußgewölbe durch Einsatz eines Gewichtheberschuhs in den Griff zu bekommen.

Gerade bei den modernen kombinierten Sportarten wie Hyrox o.ä. läuft das alles in Laufschuhen.

Bei Hyrox wird nicht im Sinne von Kraftaufbau gebeugt. Wie relevant Trendsportarten sind, kann man schön an den Crossfitgames sehen... über 30 Brustmukselabrisse bei einem Wettkampf.
 

Alceste

ww-robinie
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- Natürlich klappt das auch mit veganer Ernährung (ist eine Frage der Makronährstoffe und um die steht es bei Veganern meist sogar besser als bei anderen, da sie sich mehr mit ihrer Ernährung beschäftigen) und es klappt auch dann, wenn man fünf kleine statt drei großer Mahlzeiten isst

Mit Sicherheit kannst du vegan Muskeln aufbauen, aber mit Sicherheit nicht so gut (und so lange) wie wenn du Zugriff auf tierisches Eiweiß hast. Es gibt 3 relevante Eigenschaften die wir in einem Eiweiß haben wollen, die im Prinzip nur ganz wenige pflanzliche Eiweiße ihr Eigen nennen können:
1. Das Lebensmittel muss genug Eiweiß beinhalten - versuch mal deinen Eiweißbedarf mit Reis zu stillen, viel Spaß
2. Das Eiweiß in dem Lebensmittel muss vom Körper aufgenommen werden können und nicht samt und sonders wieder ausgeschieden werden (biologische Wertigkeit) - Maisprotein wäre hier ein Beispiel.
3. Das Eiweiß muss ein ausgeglichenes Aminosäureprofil in Bezug auf die für den Menschen essenziellen Aminosäuren haben - Bohnen haben das zum Beispiel nicht (methioninarm).
Wenn du jetzt nach diesen Kriterien Ausschau hälst, dann gibt's auf pflanzlicher Seite recht wenig was übrig bleibt. Sojaprotein, ein bearbeitetes Produkt wäre hier ein Kandidat. Ob ich das zu meiner Hauptproteinquelle machen will? Nein (genauso wenig wie Whey Protein oder andere bearbeitete Ergänzungsmittel btw). Aber selbst wenn, hab ich ein Problem sobald ich eine Unverträglichkeit habe. Seinen Proteinbedarf mit pfanzlichen Quellen zu stillen ist genauso sinnvoll, wie seinen Vitaminbedarf durch Fleischkonsum zu stillen oder seinen Energiebedarf mit Fett. Geht schon irgendwie, aber es ist nicht effizient. Und wenn ich meinen Körper eh schon belaste, dann sollte ich tunlichst darauf achten, dass das ganze Drumherum optimal läuft

Zu den Makros von Veganern - Research says no:

Regarding macronutrients, vegan diets are lower in protein intake compared with all other diet types. Veganism is also associated with low intake of vitamins B2, Niacin (B3), B12, D, iodine, zinc, calcium, potassium, selenium. Vitamin B12 intake among vegans is significantly lower (0.24-0.49 μg, recommendations are 2.4 μg) and calcium intake in the majority of vegans was below recommendations (750 mg/d). No significant differences in fat intake were observed. Vegan diets are not related to deficiencies in vitamins A, B1, Β6, C, E, iron, phosphorus, magnesium, copper and folate and have a low glycemic load.
(cf. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33341313/ )

Und hier wurde nicht nach Aminosäureprofil und Wertigkeit geschaut nur nach Menge. Hier gehts auch nicht um Mengen für Kraftaufbau, sondern zum täglichen Leben. Also nein, Veganer achten da nicht mehr drauf. Das kannst du auch ganz einfach selbst verifizieren (was ich gemacht habe): Nimm dir ne Tracker App und track mal was einer der veganen Youtube Stars so am Tag isst. Das ist teils echt erschreckend.

Zu der Anzahl Mahlzeiten: Ja wenn dus packst deine Makros, Mikros und Kalorien in einer Mahlzeit abzudecken, go ahead. Die meisten schaffen das nicht, und schon gar nicht wenn sie auch noch was anderes an dem tag machen wollen bzw. müssen als im Suppenkoma zu liegen. Drei Mahlzeiten sind meiner Erfahrung nach ein guter Kompromiss zwischen zu bewältigenden Mengen und Aufwand zur Vor- bzw. Zubereitung. Ist auch kulturell bei den meisten schon drin.

- Natürlich klappt das auch mit Geräten, wenn man das ohnehin nicht zu Hause machen kann empfiehlt sich das ggf. sogar, da die Übungen durch die Führung deutlich leichter sind ergo weniger Verletzungsgefahr besteht.

Ja gehen tut es sicherlich irgendwie aber nicht gut. Der Rest ist einfach Quatsch: Geführte Übungen sind um längen schlechter für den Muskelaufbau UND das Verletzungsrisiko als freie Mehrgelenksübungen (konkret Bankdrücken, Überkopfdrücken, Kniebeugen, Kreuzheben und Rudern). Die Gründe sind vielfältig und gehen weit über das hier bereits gesprengte maß hinaus. Kurz: Das hatdamit zu tun, dass du bei den genannten Übungen viel mehr Muskeln bewegst und zwar auf eine Art und weise, wie sie für DEINEN Körper und seine Proportionen passt, eben weil das Gewicht frei ist. Geführte Varianten zwängen deinem Körper immer eine Bewegung auf, egal wie gut die Führung ist, sie ist eine Führung. Du kannst auch viel länger eine lineare Progression mit z.B. Kniebeugen fahren, als es an der Beinpresse möglich ist, u.a. weil das "Kraftpotenzial" durch die vielen Muskeln viel höher ist. Das heißt um 2.5 Kilo draufzupacken (die kleinste Hantelscheibe) muss jeder Muskel bei der Kniebeuge weniger wachsen als bei der isolierteren Übung Beinpresse. Es gibt da noch weitere Faktoren, wie etwa erhöhte Hormonausschüttung etc. Letztlich hast du auch keinen Carry Over auf dein restliches Leben, weil du völlig irrelevante Bewegungsmuster stärkst. Trainierst du Kniebeuge und Kreuzheben, dann trainierst du vom Stuhl aufstehen und Sachen aufheben, Muster die im Alltag wie auch in vielen Sportarten relevant sind.

Natürlich kann man auch im Kaloriendefizit seine Kraft erhöhen. Das liegt daran, dass ein relevanter Teil der Kraft aus der Ansteuerung der Muskeln besteht und nicht nur in der Muskelmasse. Ich bin bei Klimzügen von -30kg zu +5kg gekommen und das im Defizit.

Ja kann man, aber eben nicht effizient und sicher nicht lang. Nur so für die Perspektive, selbst Bodybuilder die ihrer Körperchemie nach nicht mehr derselben Spezies wie du und ich angehören ernähren sich in Muskelaufbauphasen Hyperkalorisch. Dein Beispiel ist schlecht gewählt, weil eine Körpergewichtsübung nicht dafür geeignet ist Kraft zu messen. Schon gar nicht, wenn der Ausführende am Abnehmen ist. Aber ich finds toll, dass du Klimmzüge machst!


- Natürlich muss man nicht mit ner leeren Stange beginnen der Muskelaufbau funktioniert auch wenn man mit 2x5 kg (oder mehr je nach Leistungsgrenze) beim Warmmachen anfängt.

Du hast mich da falsch verstanden: Mein Punkt war, dass man beim Warmmachen nicht gleich Gewicht auf die Hantel ballert. Das hat nix mit Kraftaufbau zu tun sondern mit Verletzungsprevention.

Wäre mir ja peinlich, wenn ich in einer Diskussion mein digitales Gemächt vergleichen muss um relevant zu erscheinen. Wissen über Physiologie steckt ja verrückterweise gar nicht in den Quads....

Wenn dir das peinlich sein muss, dann frage ich mich was dich zum Teufel dich qualifiziert über Muskelaufbau zu schreiben, wenn du (wie du im vorigen Post eindrucksvoll unter Beweis gestellt hast) weder theoretisches noch praktisches Wissen mitbringst. Man stelle sich einen Schreiner vor, der noch nie ein Stück Holz in der Hand hatte. Achso und nur so btw: Kniebeugen trainieren einiges mehr als den Quadrizeps. Aber das kam wohl nicht in der Klausur in Biochemie dran.

Vielleicht möchtest du uns ja auch alle erhellen, wann und mit welcher Punktzahl du deine letzte Uniklausur in Biologie/Biochemie/Ernährungswissenschaften oder Sportwissenschaften abgeschlossen hat.

Der Zusammenhang zwischen diesen akademischen Disziplinen und konkreter Trainingslehre erschließt sich mir nicht, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mehr über die letzten beiden Disziplinen weiß als du. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich schon mehr Menschen trainiert habe, die im Resultat 100+ KG gebeugt haben als du es je wirst. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass meine Freundin mehr beugt als du und die beugt 70 Kilo auf 5er Reps, ist 1,60 groß und wiegt 60 Kilo.

Wenn ich mich im Fitnessstudio umschaue ist der größte Fehler ältere Menschen, dass sie nicht in die Nähe der Erschöpfungsgrenze des Muskels kommen. Das braucht es aber um den entsprechenden Reiz zu setzen. Da setzt man sich mit ein bisschen Gewicht an die Beinpresse, bewegt die Beine nett vor und zurück und das schweißtreibenste waren die 10min Stepper zum Aufwärmen. Und dabei sind Schuhe, Ernährung, Hormone oder leere Stange komplett egal.

Auch wieder ein exzellentes Beispiel für das von dir zur Schau gestellte Halbwissen. Die Trainingsintensität (btw. Testosteronmangel kann hierbei sehr wohl höchst relevant sein, aber du bist ja der Meister der Biochemie und weißt das alles besser) ist sicher ein Faktor, der sich aber durch eine lineare Progression schnell von selbst ergibt . Viel praxisrelevanter ist aber die Trainingsfrequenz. Wenn du dich einmal pro Woche an die Beinpresse setzt, kannst du drücken, bis dir das Schienenbein aus dem Kniegelenk schießt, weil dein Körper mehr Muskelmasse in dieser Zeit abbaut, als dass er aufbaut (Steroide ändern das, aber das ist hier nicht weiter relevant). Aber selbst wenn du die Frequenz anpasst wird an der Beinpresse auch schnell Schluss sein, weil du bald schon nicht mehr genug Muskelmasse aufbaust, um das um das kleinste Gewichtsinkrement gesteigerte Gewicht, das zur Setzung eines neuen Reizes zum Muskelaufbau nötig wäre, zu bewegen. Und das wird mit ein Grund dafür sein, dass ihr euch trotz X Jahre Trainingserfahrung wie kleine Mädchen im Tütü aufführt, wenn einer mal nach euren Kraftleistungen fragt.
Da gibts noch etliche andere Dinge, die du noch nicht mal auf dem Schirm hast z.B. Reprange, Bewegungsumfang, Bracing... Und all das bespricht dieses Buch, das vor 20 Jahren zum ersten Mal erschienen ist und damit mitnichten ein weiteres Buch in einer langen Reihe darstellt. Es steht am Anfang dieser Reihe! Aber der Klimmzugexperte der 1966 4 touchdowns in einem einzigen Highschool Spiel erzielt hat weiß, dass das alles Schnickschnak ist. Ich lach mich schlapp.
 
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Alceste

ww-robinie
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Hallo Alceste,
woher weißt Du, wieviele Bücher ich schon zu dem Thema gelesen habe?
Und ich nehme auch stark an, dass Du sicherlich nicht weißt, wie mein Körper gebaut ist.

Ich mache jetzt seit November 1998, also etwas mehr als 27

Jahre Krafttraining, und habe in der Zeit auch schon das eine oder andere
darüber gelesen!
Ich habe in diesen Jahren auch meinen Weg gefunden, wie ich - für mich - optimal trainiere. Und wenn ich so den Leiter meines Fitnessstudios
höre, der mich - natürlich in meiner Altersklasse - immer wieder gerne auf Wettkämpfe schicken würde, dann scheint meine Trainingsmethode jetzt nicht soooooooo schlecht zu sein.

Liebe Grüße

peter

Wir reden hier über Kraft und nicht über Bodybuilding. Bodybuilding ist ein Schönheitswettbewerb.

Wenn du so viel gelesen hast, dann kannst du das doch auch hier mal reinschreiben oder waren das nur Artikel aus der Flex? Und wenn du so lange trainierst, wirst du doch auch sicher kein Problem haben hier mal zu schreiben was du so beugst?
Sorry Jungs, aber warum ist das so schwer mal Tacheles zu reden - das ist wie wenn ich sage ich baue die tollsten Dinger aus Holz, zeig aber nix her. Wenn ihr so toll und hart trainiert und achso genau bescheid wisst wie das geht, dann könnt ihr doch auch mal eure Kraftwerte in einer DER Standardübungen (Kniebeuge) nennen?
 

Handjive

ww-esche
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Wenn du so viel gelesen hast, dann kannst du das doch auch hier mal reinschreiben
Sorry, lieber Alceste,
das werde ich ganz bestimmt nicht tun.
Erstens habe ich überhaupt keine Lust jetzt irgendwelche Bücher oder sonstige Informationen mir rauszusuchen, und dann auch noch hier zu zitieren.

Das führt nämlich zu nichts! Nur zu weiteren Diskussionen, warum diese Ansicht zu alt und überholt, jene nicht richtig ist und auch sonst was weiß ich nicht alles falsch ist.
Außerdem habe ich nicht die Absicht hier irgendjemand von irgendwas zu überzeugen.
Ich gehe meinen Weg. Jeder andere seinen.

Gruß peter, der jetzt auch nichts mehr zu dem Thread schreiben wird.
 
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inselino

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Ich bin es Leid mit Leuten zu diskutieren, die einfach nur Parolen nachplappern und selber denken verweigern.

Ein naturwissenschaftliches Studium sorgt nicht für mehr Reps beim Beugen aber dafür, dass man Studiendesigns versteht und nicht einfach stumpf irgendwas aus dem Zusammenhang zitiert.
Das hätte auch dafür gesorgt, dass dir aufgefallen wäre, dass die Studie von Unilever kommt, einem der größten Lebensmittelkonzerne :emoji_grin: Oh man wenn ich sowas in ner wissenschaftlichen Arbeit zitieren würde, würde mich mein Chef vermutlich zurecht fragen ob ich nochmal den Bachelor wiederholen muss. Und dann auch noch bei MDPI veröffentlicht, denen zumindest eine Nähe zu predatory Journalism nachgesagt wurde.
Da kann ich einfach alles reinschreiben.....
Wenn man sich die Gesellschaft anschaut ist es auch kein Wunder, denn unser Übergewicht ist ja vorallem durch den hohen Fettgehalt in vielen Fleischprodukten bedingt und da wir uns die viel zu oft reinschieben nehmen die Fleischesser etwas mehr Eiweiß zu sich, aber insgesamt eben auch mehr Energie und werden übergewichtig.

Und selbst diese Studie schreibt, dass eine vegane Ernährung besser für die Gesundheit ist. So viel gegen die Stirn hauen kann man sich gar nicht.

Dass du Soja als verarbeitet ablehnst aber Fleisch empfiehlst ziegt, dass du tatsächlich keine Ahnung davon hast, dass das DIESELBEN Aminosäuren sind, denn die Kuh kann die essentiellen Aminosäuren überwiegend gar nicht selber bildern sondern nimmt sie über das Essen auf (2/3 der jährlichen Sojaproduktion werden immerhin durch Kühe ineffizient in Fleisch VERARBEITET). Dann noch bisschen B12 zugefüttert damit man dann erzählen kann, Fleisch hätte so viel B12.... (was im übrigen eines der ganz wenigen Dinge ist, auf die Veganer*innen und insbesondere Veganerinnen in der Schwangerschaft achten sollten). Und bevor du jetzt ankommst mit "ich kaufe nur Fleisch von Kühen die Gras essen". Ja gönn dir, dann empfiehl das aber auch exakt so.
Dass du bei veganer Ernährung und Eiweiß von Bohnen und Reis statt von Hülsenfrüchten redest und nichts zur verbesserten biologischen Wertigkeit bei Kombination derselbigen sagst zeigt weiterhin den begrenzten Horizont. Kein veganer Sportler deckt sein Eiweißbedarf über Reis...


Da ich hier jetzt raus bin nochmal der Hinweis an die übrigen Lesenden:
Ich bestreite gar nicht die inhaltlichen Punkte zum Training und ich bin mir auch recht sicher, dass das Buch einen guten Einstieg bildet. Ich bezweifel nur, dass die Punkte die er zu Anfang nennt irgendwie besonders wären und weise darauf hin, sich nicht davon verrückt machen zulassen.
Warmmachen vor dem Training (z.B. mit leerer Hantel);
ausreichende Eiweißzufuhr (die der Körper auch entsprechend verarbeiten kann);
mehr als einmal die Woche trainieren;
komplexe Übungen (Kniebeugen, Kreuzheben etc.) sind besser als isolierte Übungen (aber zu Beginn auch viel Fehler/verletzungsanfälliger);

das sind alles alte Hüte. Jedes mittelmäßige Buch zu Krafttraining erzählt dir das und mittlerweile auch jeder halbwegs brauchbare Fitnessmensch im Internet (da Alceste ja so auf anekdotische Evidenz stehst, vermute die guten von denen haben deutlich mehr Leute trainiert und drücken deutlich mehr als er, das wäre ja für ihn ja ein Qualitätskriterium...)

Macht euch nicht verrückt und lasst euch nicht verarschen. Wenn euch einer erzählt, dass es aber nur mit diesen bestimmten Übungen, diesem bestimmten Equipment, dieser Ernährung oder sonst was geht, dann ist das Bullshit.

Viele Wege führen zu den EIGENEN Zielen. Meins war zuletzt mein Körpergewicht an zusätzlichem Gewicht bei Kniebeugen zu schaffen jetzt suche ich mir was Neues.
 

Alceste

ww-robinie
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Ein naturwissenschaftliches Studium sorgt nicht für mehr Reps beim Beugen aber dafür, dass man Studiendesigns versteht und nicht einfach stumpf irgendwas aus dem Zusammenhang zitiert.

Ich sehe hier nichts was aus dem Zusammenhang gerissen wurde und nennen tust du hier auch nichts konkretes. Das ist eine hohle Phrase!

Das hätte auch dafür gesorgt, dass dir aufgefallen wäre, dass die Studie von Unilever kommt, einem der größten Lebensmittelkonzerne :emoji_grin: Oh man wenn ich sowas in ner wissenschaftlichen Arbeit zitieren würde, würde mich mein Chef vermutlich zurecht fragen ob ich nochmal den Bachelor wiederholen muss. Und dann auch noch bei MDPI veröffentlicht, denen zumindest eine Nähe zu predatory Journalism nachgesagt wurde.

Den musst du eh wiederholen, weil du auf die Studie einen adhominem Angriff führst und dich nicht inhaltlich damit auseinandersetzt. Der unterstellte Bias ist nicht gegeben, das stellst du ja selbst fest. Es handelt sich bei der Studie übrigens um eine METASTUDIE. Das bedeutet, hier wurden Studien ausgewertet, die ANDERE vorher durchgeführt haben.

Die Studie kommt auch nicht von Unilever. Ich zitiere:

Conflict of interest The authors declare that they have no competing interests for the content of this paper. The writing group takes sole responsibility for the content of this article and the content of this article reflects the views of the authors only. JB, KW and JW are staff members of the WHO Regional Office for Europe and HR and AH are WHO consultants. The World Health Organization is not liable for any use that may be made of the information contained therein.

Der Artikel ist auch nicht bei MDPI veröffentlicht worden sondern durch die renommierte Fachzeitschrift Clinical Nutrition, die bei Elsevier erscheint. Das steht auch so ganz unten auf deren Webseite: https://www.clinicalnutritionjournal.com

Ich vermute ja, dass du hier die KI bemüht hast, denn MDPI hat eine Sektion hat die den selben Titel trägt wie die Fachzeitschrift. Die Gemeinsamkeit endet aber beim Namen.

Warum lügst du so dreist? Das ist skandalös und eines Doktors unwürdig!

Wenn man sich die Gesellschaft anschaut ist es auch kein Wunder, denn unser Übergewicht ist ja vorallem durch den hohen Fettgehalt in vielen Fleischprodukten bedingt und da wir uns die viel zu oft reinschieben nehmen die Fleischesser etwas mehr Eiweiß zu sich, aber insgesamt eben auch mehr Energie und werden übergewichtig.

Das Fett kommt sicher nicht vom Fleisch, die Studie sagt ja selbst: "No significant differences in fat intake were observed." Das grenzt auch schon wieder an eine Lüge!

Und selbst diese Studie schreibt, dass eine vegane Ernährung besser für die Gesundheit ist. So viel gegen die Stirn hauen kann man sich gar nicht.

Das tut sie nicht. Das ist einfach nicht richtig. Zu so einem Ergebnis kann eine solche Studie gar nicht kommen. Das wäre höchst unseriös!

Dass du Soja als verarbeitet ablehnst aber Fleisch empfiehlst ziegt, dass du tatsächlich keine Ahnung davon hast, dass das DIESELBEN Aminosäuren sind, denn die Kuh kann die essentiellen Aminosäuren überwiegend gar nicht selber bildern sondern nimmt sie über das Essen auf (2/3 der jährlichen Sojaproduktion werden immerhin durch Kühe ineffizient in Fleisch VERARBEITET).

Ich schrieb von SojaPROTEIN! Denn Soja im Rohzustand ist nicht wirklich verwertbar. Du musst es kochen, aber dann zieht das Zeug Wasser und der Proteingehalt sinkt ergo du hast wieder das Problem vom Reis -> so viel kannst du davon nicht essen, um auf vernünftige Proteinmengen zu kommen. Also bleibt ein Isolat. Und das ist nunmal ein hoch verarbeitetes Lebensmittel. Das kann man zu sich nehmen, keine Frage. Ich würde das aber nicht zu meiner Hauptquelle für Eiweiß machen wollen. Außerdem, gibts daneben nicht wirklich etwas pflanzliches was die drei Kriterien erfüllt. Das heißt selbst wenn du dir jeden Tag dein Isolat reinziehst, hast du eine ziemlich einseitige Ernährung. Als Omnivorer nimmst du halt irgend ein Fleisch und bist safe.

Dass du bei veganer Ernährung und Eiweiß von Bohnen und Reis statt von Hülsenfrüchten redest und nichts zur verbesserten biologischen Wertigkeit bei Kombination derselbigen sagst zeigt weiterhin den begrenzten Horizont. Kein veganer Sportler deckt sein Eiweißbedarf über Reis...

Du weißt offensichtlich nicht wovon du redest: Biologische Wertigkeit beschreibt wie viel du von dem Zeug ungesehen wieder ausscheidest in relation zu der aufgenommenen Menge (im Körper verbleibendes Eiweiß / gegessenes Eiweiß * 100) . Da kannst du noch so viele Eiweißquellen kombinieren, daran ändert sich nichts. Was du stattdessen getan hast, ist den deutschen Wikipedia Artikel zu lesen, der verschiedenste Ansätze zur Bewertung von Proteinquellen wild durcheinanderschmeißt und das dann biologische Wertigkeit nennt. Hier werden Werte über 100 für diverse Kombinationen genannt. Da aber nicht mehr Eiweiß im Körper verbleiben kann als du vorher reingeschüttet hast, erhältst du nie einen Wert >100!
Warum Bohnen statt Hülsenfrüchten? Weil Bohnen Hülsenfrüchte sind...!? Ich meine da ist ne Frucht in einer Hülle... klarer gehts nicht!? Ich frag mich gerade echt was das soll!?

Ich bestreite gar nicht die inhaltlichen Punkte zum Training und ich bin mir auch recht sicher, dass das Buch einen guten Einstieg bildet. Ich bezweifel nur, dass die Punkte die er zu Anfang nennt irgendwie besonders wären und weise darauf hin, sich nicht davon verrückt machen zulassen.

An die werten Leser*innen: Ich möchte anfügen, dass sich hier jemand ein Urteil über ein Buch erlaubt, dass er nicht gelesen hat, der scheinbar auch kein anderes gelesen hat (oder zumindest auch auf wiederholtes Nachfragen keines nennen will) und der auch keinerlei relevanten, praktischen Erfahrungen vorzuweisen hat.

komplexe Übungen (Kniebeugen, Kreuzheben etc.) sind besser als isolierte Übungen (aber zu Beginn auch viel Fehler/verletzungsanfälliger);

Nein das stimmt nicht. Ich habe meiner Freundin beim ersten Training Kreuzheben gezeigt und meine Freundin hat NIE Sport gemacht. Jeder Bewegungslegastheniker kann die von mir genannten Übungen binnen kurzer Zeit korrekt erlernen, weil sie eben nichts anderes als die grundlegenden Bewegungsmuster darstellen, für die unser Körper gemacht ist. Es bedarf - und das habe ich geschrieben - einzig eines kontrollierenden Blickes. Ob der von einem Trainer oder von einem selbst kommt ist ganz gleich. Das sind KEINE komplexen Übungen. Komplex ist sowas wie olympisches Gewichtheben. Ihr seht es im Video selbst! Die Omma machts vor!

Macht euch nicht verrückt und lasst euch nicht verarschen. Wenn euch einer erzählt, dass es aber nur mit diesen bestimmten Übungen, diesem bestimmten Equipment, dieser Ernährung oder sonst was geht, dann ist das Bullshit.

Ich will hier niemanden verarschen die Unterstellung weise ich aufs Schärfste zurück. Ich war bislang höchst transparent in meiner Argumentation, was man von dir in keinster Weise sagen kann: Vgl. all die Fehler die ich ankreidet habe und die du mit keiner Silbe eingestanden hast. Vgl. auch, dass du keine deiner Behauptungen belegst und dich andauernd rhetorischer Kniffe bedienst anstatt sachlich zu argumentieren!

Viele Wege führen zu den EIGENEN Zielen. Meins war zuletzt mein Körpergewicht an zusätzlichem Gewicht bei Kniebeugen zu schaffen jetzt suche ich mir was Neues.

Ich glaub dir kein Wort und so lange wie du rumgeeiert hast da mal Tacheles zu reden: Du hast das jetzt einfach nur behauptet, weil dir selbst aufgefallen ist wie unglaubwürdig das ist, hier einen auf Fitnessexperten zu machen und dann selbst nichts vorweisen zu können. Überdies hinaus: Jeder Mensch der auch nur den Hauch einer Ahnung von Krafttraining hat, weiß dass man das bewegte Gewicht UND seine geschafften Wiederholungen angibt. Das Gewicht wird auch nicht in Sack Bohnen oder Ellen oder eigenem Körpergewicht angegeben, sondern in KG.

Ich geh sogar einen Schritt weiter: Du hast in deinem Leben nicht eine freie Kniebeuge gemacht!

Ich möchte hier auch nochmal betonen: Es geht hier nicht um "eigene" Ziele. Es geht darum genug Kraft zu haben, um wieder laufen zu können, wie im Video gezeigt. Es geht darum seine Knochendichte zu erhöhen. Es geht darum seinen Stoffwechsel zu verbessern. Es geht darum seine Wirbelsäule zu entlasten, indem die Muskeln das eigene Gewicht tragen und nicht die Bandscheibe- All das sind keine Ziele die relativierbar wären. Es sind Punkte die man erreichen muss, will man ein Leben unter bestimmten Bedingungen führen. Das ist kein 60er Jahre Selbstfindungstrip wo man Mandalas malt. Wenn du nicht mehr die Kraft hast, deinen Arsch schmerzfrei vom Stuhl zu heben, dann hast du ein Problem. Ein Starker Rücken ist ein schmerzfreier Rücken! Ich biete es gerne jedem hier an ihm auf diesem Weg zu helfen. Die Sache liegt mir am Herzen wie nur wenige andere Dinge und eben deshalb verweise ich auf DIESES Programm! Denn ich will das Menschen wirklich stärker werden und nicht in einem ideellen Sinne sondern im tatsächlichen!
 
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Alceste

ww-robinie
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Sorry, lieber Alceste,
das werde ich ganz bestimmt nicht tun.
Erstens habe ich überhaupt keine Lust jetzt irgendwelche Bücher oder sonstige Informationen mir rauszusuchen, und dann auch noch hier zu zitieren.

Das führt nämlich zu nichts! Nur zu weiteren Diskussionen, warum diese Ansicht zu alt und überholt, jene nicht richtig ist und auch sonst was weiß ich nicht alles falsch ist.
Außerdem habe ich nicht die Absicht hier irgendjemand von irgendwas zu überzeugen.
Ich gehe meinen Weg. Jeder andere seinen.

Gruß peter, der jetzt auch nichts mehr zu dem Thread schreiben wird.

dann kann aber auch niemand wirklich bewerten, was du weißt, wenn du die Quelle deines Wissens nicht offenlegst und auch niemand abschätzen, ob dein Training überhaupt was bringt, wenn du uns nicht mitteilst wie stark es dich gemacht hat. Mit anderen Worten: Ich hab die tollste Säge der Welt im Keller stehen, ich sag euch aber nicht wie die heißt...
 

ClintNorthwood

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Wenn man sich die Gesellschaft anschaut ist es auch kein Wunder, denn unser Übergewicht ist ja vorallem durch den hohen Fettgehalt in vielen Fleischprodukten bedingt und da wir uns die viel zu oft reinschieben nehmen die Fleischesser etwas mehr Eiweiß zu sich, aber insgesamt eben auch mehr Energie und werden übergewichtig.
Was die allerallermeisten Leute nicht auf dem Zettel haben ist die Wirkung von Alkohol. Vor 2 Jahren hörte ich auf dieses Nervengift zu konsumieren.
Alleine davon 8 kg weniger in 2 Jahren. Ein verdientes Bier nach dem Training...egal. Nicht noch eine Grundsatzdiskussion.
Zumindest bei mir war Bier DER Katalysator für Bauchfett.
 

brubu

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Schön, dass du das schreibst. Aus meinem Laienvertständnis von Medizinsendungen beschäftigt sich die Leber zuerst mit dem Alkohol und lagert das Fett ein. Dazu ist Alkohol Brennstoff mit hohem Energiegehalt.
 

ClintNorthwood

ww-robinie
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Zusätzlich bleiben die Abfallprodukte liegen und die dann sehr schwache Regeneration gesellt sich dazu.

Meinen unwissenschaftlicher Versuch sollte ich eher im "Freude-Thread" posten. Mit dem so gut wie vollständigen Verzicht auf Alkohol + die Steuer darauf bleibt auch das Geld für die täglichen 1 - 3 für mich damals leckeren Bierchen in meiner Tasche. Lächerliche 3 € pro Tag multipliziert mit 365.
Dazu 7 - 8 h ohne Pause durchschlafen. Und endlich passen meine Arbeitshosen wieder.

Für den "Frust-Thread" bleiben da noch 12 Jahre Gebühren für die Fitnesscenter für die 20 gelegentlichen Besuche während der Zeit.

Was ich persönlich interessant finden würde ist, wenn die eingeweihten Kenner der Materie (jedenfalls von den Beiträgen her) mal ihre Leistungen posten würden. Über optimale Trainingsstrategien zu diskutieren ist die eine Sache. Das können auch fettleibige Couchpotatoes mit Hilfe von KI.

Endlich mal was anderes als Akku-Diskussionen!
 

Timer

ww-eiche
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Was ich persönlich interessant finden würde ist, wenn die eingeweihten Kenner der Materie (jedenfalls von den Beiträgen her) mal ihre Leistungen posten würden.
Wirklich? Im Endeffekt erfährt man doch nur wer viel Zeit in sein Trainings-Hobby steckt, wie viel Glück er in der genetischen Lotterie hatte und ggf. noch wie alt er ist. Für die Beurteilung von Trainingsmethoden sind solche Anekdoten wenig hilfreich.
 

Alceste

ww-robinie
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ich bin sicherlich nicht Gewinner der genetischen Lotterie: Morbus Chrohn, starke Paradontitis und Beckenschiefstand mit funktioneller Beinlängendifferenz. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich irgendwie benachteiligt wäre, aber bevorteilt sicherlich auch nicht!

Bestleistungen bei 3x Training pro Woche wie oben beschrieben bis jetzt:

Kreuzheben: 1 x 5x 182,5 KG
Kniebeugen: 3x5x 160 KG (das war ein bissel mehr, weiß jetzt aber nicht mehr genau und bin zu faul nachzuschauen)
Bankdrücken 3x5x 100 KG (same)
Überkopfdrücken 3x5x 75 KG

1,80 groß und 88 KG schwer

Zum Thema Genetik: Es ist unglaublich faszinierend wenn man mal jemandem zuschauen kann der wirklich genetisch veranlagt ist. Ich hatte da mal einen kleinen Eritreer, dem hab ich Kreuzheben beigebracht und er hat das erste mal direkt mehr als sein eigenes Körpergewicht easy gezogen (72 KG er wog 65). Dem musste ich auch nix erklären - ich hab ihm das gezeigt und er hat es direkt 100% richtig nachgemacht. Der hätte auch noch mehr gezogen, aber ich hab ihn dann etwas gebremst und aufs nächste Training vertröstet.
 
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