Danke fürs Mitgrübeln. Hier zur Illustration nochmal ein animiertes GIF:
Also ich habe 1,8mm Blätter von Bosch und Freud. Die sind ausreichend stabil, beim sägen kommt ja kein seitlicher Druck.
Welches Holz, Längs- oder Querschnitt, welches Blatt (Anz. Zähne) führt zu schlechtem Ergebnis, zeig mal Fotos vom Schnitt.
Mein Expert for Wood ist ja wahrscheinlich auch von Freud. Aber es schlackert genauso wie das oben zu sehende mitgelieferte Bosch-Blatt. Da es 54 Zähne hat und auch sehr scharf ist, ist an der reinen Schnittgüte nichts zu meckern, eher im Gegenteil.
Die Vermutung, daß es an der Lagerung des Blattes liegt, kam, als ich mit einem Schreinerfreund vor der Säge stand und ihm meine diversen Pimp-Bemühungen erklärte, um den Queranschlag rechtwinklig und Schiebetisch und Parallelanschlag parallel zum Sägeblatt zu bekommen. Ich fragte ihn, wie es sein kann, daß ich beim 5-Schnitt-Test kein rechtwinkliges Ergebnis bekomme, obwohl die Einzelparameter "Queranschlag rechtwinklig zum Blatt" und "Schiebetisch und Parallelanschlag parallel zum Blatt" und "Queranschlag rechtwinklig zum Parallelanschlag" alle erfüllt sind (Rechtwinkligkeit per AA Metallwinkel, Parallelität per Fadenzähler). Er schaute so drüber und griff dann mal an TIsch, PA und Sägeblatt, das sich wie oben zu sehen verhielt, und meinte dann, daß das Querspiel des Blattes doch recht groß sei, so wie er es von seiner Formatsäge nicht kennen würde. Er würde das dann als Ursache annehmen und ich sollte mal nach der Motorlagerung schauen.
Wie aber hier soweit dargestellt und ausgekundschaftet, ist es eben die Labbrigkeit der Blätter, die den Effekt erzeugt.
Ob er die Ursache für das 5-Schnitt-Problem ist, weiss ich nicht. Vielleicht fällt Euch ja noch was anderes ein.
Ich säge auf der Maschine Instrumentenholz (200 Jahre gewachsene Fichte) in winkelkritische Formen, die sich zu 3D-Objekten zusammenfügen sollen. Dabei wird nicht immer quer oder längs zur Faser gesägt, sondern auch mal schräg oder leicht schräg. Jedenfalls erweist sich das Holz in manchen Richtungen als extrem zäh und verzieht beim Sägen trotz langsamem Sägen und größtmöglichster Sorgfalt beim Schieben.
Der 5-Schnitt-Test wird aber auch beim Sägen von MDF nicht bestanden.
Das bezweifele ich.
Neue Blätter gehen in der Regel wunderbar durch alles.
Wie viele Zähne haben denn nun deine Blätter und welches Material sägst du?
Entweder die Säge hat nen defekt oder es liegt evtl. ein Anwenderfehler vor? Ich will dir damit nicht zu nahe treten aber du wärst nicht der erste, der da evtl. was falsch macht.
Die Sägeblätter sind nicht aus Gummi. Wenn sie für deine Säge geeignet sind, sollten sie wunderbar durch das Material gehen und einen brauchbaren, geraden Schnitt hinbekommen.
Vielleicht kannst Du mein Problem nach obiger Schilderung verstehen.
Ich verstehe nicht, wie die "Weichheit" eines Sägeblatts dazu führen kann, dass es "nicht 100% fest sitzt, sondern sich an den Zähnen gefasst bewegen läßt"
Edith fällt auf, dass ich "bewegen " mit "weiterdrehen" gleichgesetzt habe. Könnte natürlich auch seitlich "wackeln" gemeint sein
Später im Thread hatte ich noch "quer zur Sägerichtung" ergänzt.
Ich kann mein 250er Blatt in der FKS auch quer zum Flugkreis ein wenig verbiegen, ebenso wie die viel dünneren Blätter an der Tauchsäge. Is aber normal und Schnitte werden sauber wenn das Blatt scharf und die richtige Zahnung für den durchzuführenden Schnitt verwendet wird.
Wennbich aber ein mitgeliefertes Z48 in der Tauchsäge zum besäumen eines Buche Brettes nehm, gibts brandspuren wird sich durch den Schnitt „winden“.
Evtl. gehts in diese Richtung?
Ja, eventuell. Ich kann aber beim Sägen der Dreiecke auch nicht für jeden Schnitt ein Blatt mit anderer Zahnung einsetzen.
Kann natürlich auch Anwenderfehler sein oder auch Ungenauigkeiten im Schiebetischweg und der Geometrie des Parallelanschlags, die ich nicht wegpimpen konnte.
Habt Ihr noch eine Idee hinsichtlich 5-Schnitt-Test-Versagen?