Bosch GTS10 Sägeblattaufnahme wackelt

FRwoody

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GTS10_Sägeblattaufnahme.jpg

Hallo zusammen,

das Bild oben habe ich aus einem Youtube-Video geklaut. Ihr seht da an der Motorwelle das Gegenstück zu dem festschraubbaren "Halter" für das Sägeblatt.

Dieses Gegenstück ist bei meiner Bosch ebenfalls abnehmbar, und es wackelt. Da ich an der Motoraufhängung selbst und an der Welle kein Spiel feststellen kann, liegt es vermutlich an diesem Teil, daß mein Sägeblatt (egal welches ich montiere) nicht 100% fest sitzt, sondern sich an den Zähnen gefasst bewegen läßt.

Was könnte da helfen?

Ich vermute, daß es reines Glücksspiel wäre, von Bosch ein Ersatzteil zu bekommen, das wirklich 100% genau auf meine Motorwelle paßt, ohne Spiel.

Gibt es da Fett oder ähnliches, um die 10tel oder 100stel aufzufüllen?
 

IngoS

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Hallo,

womöglich ist das Sägeblatt zu dünn. Hast du ein Originalblatt, welches passt und nicht wackelt.
Auf keinen Fall darfst du die Säge mit losem Blatt betreiben.

Gruß

Ingo
 

FRwoody

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womöglich ist das Sägeblatt zu dünn. Hast du ein Originalblatt, welches passt und nicht wackelt.
Auf keinen Fall darfst du die Säge mit losem Blatt betreiben.
Hallo Ingo - der Flansch sitzt nicht satt auf der Welle und verliert auch sein Spiel nicht, wenn Gegenflansch und -schraube fest angezogen sind. Das Verhalten ist mit allen Blättern gleich. Es ist allerdings nicht so lose, daß Gefahr droht. Es vermindert nur die Sägegenauigkeit.
 

Johannes

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Hallo Ingo - der Flansch sitzt nicht satt auf der Welle und verliert auch sein Spiel nicht, wenn Gegenflansch und -schraube fest angezogen sind. Das Verhalten ist mit allen Blättern gleich. Es ist allerdings nicht so lose, daß Gefahr droht. Es vermindert nur die Sägegenauigkeit.
Hallo,
gegen was spannt denn dann die Mutter?

Es grüßt Johannes
 

FRwoody

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Dann könnte der aber nicht mehr wackeln, da muss der Druck woanders aufgenommen werden.

Es sei denn, der Anschlagflansch hat selbst keine plane Anschlagfläche mit der er anschlägt. Das ist meine Vermutung.

Jedenfalls ist das Blatt zwar fest eingespannt, läßt sich aber an den Zähnen vielleicht 3mm quer zur Sägerichtung bewegen.
 

werists

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Du meinst die Nr. 125, den Aufspannflansch?
https://www.boschtoolservice.com/de/de/boschprof/spareparts/gts-10-xc-3601L30400
Da kann nix wackeln, es sei denn er oder Sägeblatt ist zu dünn.
Oder der Gegenflansch (Nr. 127) ist falsch herum montiert. Der passt bei mir auch nur in einer Richtung genau in den Aufspannflansch. Das merkst Du wenn du die beiden Flansche mal ohne Sägeblatt zusammensteckst.
 

FRwoody

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Du meinst die Nr. 125, den Aufspannflansch?
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Da kann nix wackeln, es sei denn er oder Sägeblatt ist zu dünn.
Oder der Gegenflansch (Nr. 127) ist falsch herum montiert. Der passt bei mir auch nur in einer Richtung genau in den Aufspannflansch. Das merkst Du wenn du die beiden Flansche mal ohne Sägeblatt zusammensteckst.
Ja, die 125 meine ich. Werde morgen mal alles ohne Sägeblatt zusammenschrauben, danke!
 

werists

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Du kannst den Aufspannflansch rausnehmen und dann beide Flansche übereinanderlegen, in einer Richtung lassen sie sich gegenseitig verschieben. Dreht man den Gegenflansch um nicht mehr.
 

rafikus

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Darf ich mal fragen warum wir nicht ein Bild der tatsächlichen Situation sehen dürfen?
Bild mit Flansch auf der Welle, eines mit beiden Flanschen auf dem Tisch. Ein Bild, auf dem möglichst tief zu sehen ist, wo der Flansch rein geht. Ich hätte erwartet, dass diese längst hier geladen wurden, statt einer geklauten Aufnahme.

Vieleicht ist es bei dieser Säge anders, aber ich kenne das so, dass der Flansch auf die Welle geschoben wird und gegen den Innenring eines Kugellagers gedrückt wird.
 

FRwoody

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Du kannst den Aufspannflansch rausnehmen und dann beide Flansche übereinanderlegen, in einer Richtung lassen sie sich gegenseitig verschieben. Dreht man den Gegenflansch um nicht mehr.

Der Gegenflansch ist bei mir symmetrisch, es macht daher keinen Unterschied, wie der aufgesetzt wird. Habe auch nochmal in die Anleitung geschaut, da gibt es keine richtige Richtung.
 

FRwoody

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Darf ich mal fragen warum wir nicht ein Bild der tatsächlichen Situation sehen dürfen?
Bild mit Flansch auf der Welle, eines mit beiden Flanschen auf dem Tisch. Ein Bild, auf dem möglichst tief zu sehen ist, wo der Flansch rein geht. Ich hätte erwartet, dass diese längst hier geladen wurden, statt einer geklauten Aufnahme.

Vieleicht ist es bei dieser Säge anders, aber ich kenne das so, dass der Flansch auf die Welle geschoben wird und gegen den Innenring eines Kugellagers gedrückt wird.

Danke für das Insistieren auf Originalfotos! Hatte keine gemacht, weil ich davon ausging, dass ich das feine Spiel des Aufspannflanschs eh nicht fotografiert bekomme.

Dies hat sich beim Versuch heute morgen dann auch bestätigt. Allerdings hat der Versuch sehr zur Klärung beigetragen.

Beim Festschrauben der Flansche ohne Sägeblatt dazwischen zeigte sich, daß eigentlich kein Spiel mehr vorhanden ist.

Ein Biegetest des Originalblatts und eines Bosch Expert for Wood, beide 2,6mm "dick", zeigte dann, wo der Hase im Pfeffer liegt. Diese Sägeblätter sind einfach zu weich.

Neue Frage also: Gibt es 2,6mm Sägeblätter, die stabiler sind? Oder ab welcher Blattdicke und Marke kann ich davon ausgehen, daß ich Standard-Profiqualität eingebaut habe? Müßte dann nur noch schauen, ob es einen passenden Spaltkeil dafür gibt.

Es liegt jedenfalls nicht an dem Aufspannflansch.
 

FRwoody

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Korrektur: Der Körper der Sägeblätter hat 1,8mm, die Zähne haben 2,6mm.

Der gelieferte Spaltkeil der Bosch hat 2,3mm.
 

werists

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Also dich habe 1,8mm Blätter von Bosch und Freud. Die sind ausreichend stabil, beim sägen kommt ja kein seitlicher Druck.
Welches Holz, Längs- oder Querschnitt, welches Blatt (Anz. Zähne) führt zu schlechtem Ergebnis, zeig mal Fotos vom Schnitt.
 

killkenny

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Baden!
Diese Sägeblätter sind einfach zu weich.
?
Das bezweifele ich.
Neue Blätter gehen in der Regel wunderbar durch alles.
Wie viele Zähne haben denn nun deine Blätter und welches Material sägst du?
Entweder die Säge hat nen defekt oder es liegt evtl. ein Anwenderfehler vor? Ich will dir damit nicht zu nahe treten aber du wärst nicht der erste, der da evtl. was falsch macht.
Die Sägeblätter sind nicht aus Gummi. Wenn sie für deine Säge geeignet sind, sollten sie wunderbar durch das Material gehen und einen brauchbaren, geraden Schnitt hinbekommen.
 

SchweißerSchnitzer

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Ich verstehe nicht, wie die "Weichheit" eines Sägeblatts dazu führen kann, dass es "nicht 100% fest sitzt, sondern sich an den Zähnen gefasst bewegen läßt"

Edith fällt auf, dass ich "bewegen " mit "weiterdrehen" gleichgesetzt habe. Könnte natürlich auch seitlich "wackeln" gemeint sein
 
Zuletzt bearbeitet:

WoodyAlan

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Ich kann mein 250er Blatt in der FKS auch quer zum Flugkreis ein wenig verbiegen, ebenso wie die viel dünneren Blätter an der Tauchsäge. Is aber normal und Schnitte werden sauber wenn das Blatt scharf und die richtige Zahnung für den durchzuführenden Schnitt verwendet wird.

Wennbich aber ein mitgeliefertes Z48 in der Tauchsäge zum besäumen eines Buche Brettes nehm, gibts brandspuren wird sich durch den Schnitt „winden“.

Evtl. gehts in diese Richtung?
 

FRwoody

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Danke fürs Mitgrübeln. Hier zur Illustration nochmal ein animiertes GIF:

spiel.gif


Also ich habe 1,8mm Blätter von Bosch und Freud. Die sind ausreichend stabil, beim sägen kommt ja kein seitlicher Druck.
Welches Holz, Längs- oder Querschnitt, welches Blatt (Anz. Zähne) führt zu schlechtem Ergebnis, zeig mal Fotos vom Schnitt.

Mein Expert for Wood ist ja wahrscheinlich auch von Freud. Aber es schlackert genauso wie das oben zu sehende mitgelieferte Bosch-Blatt. Da es 54 Zähne hat und auch sehr scharf ist, ist an der reinen Schnittgüte nichts zu meckern, eher im Gegenteil.

Die Vermutung, daß es an der Lagerung des Blattes liegt, kam, als ich mit einem Schreinerfreund vor der Säge stand und ihm meine diversen Pimp-Bemühungen erklärte, um den Queranschlag rechtwinklig und Schiebetisch und Parallelanschlag parallel zum Sägeblatt zu bekommen. Ich fragte ihn, wie es sein kann, daß ich beim 5-Schnitt-Test kein rechtwinkliges Ergebnis bekomme, obwohl die Einzelparameter "Queranschlag rechtwinklig zum Blatt" und "Schiebetisch und Parallelanschlag parallel zum Blatt" und "Queranschlag rechtwinklig zum Parallelanschlag" alle erfüllt sind (Rechtwinkligkeit per AA Metallwinkel, Parallelität per Fadenzähler). Er schaute so drüber und griff dann mal an TIsch, PA und Sägeblatt, das sich wie oben zu sehen verhielt, und meinte dann, daß das Querspiel des Blattes doch recht groß sei, so wie er es von seiner Formatsäge nicht kennen würde. Er würde das dann als Ursache annehmen und ich sollte mal nach der Motorlagerung schauen.

Wie aber hier soweit dargestellt und ausgekundschaftet, ist es eben die Labbrigkeit der Blätter, die den Effekt erzeugt.

Ob er die Ursache für das 5-Schnitt-Problem ist, weiss ich nicht. Vielleicht fällt Euch ja noch was anderes ein.

Ich säge auf der Maschine Instrumentenholz (200 Jahre gewachsene Fichte) in winkelkritische Formen, die sich zu 3D-Objekten zusammenfügen sollen. Dabei wird nicht immer quer oder längs zur Faser gesägt, sondern auch mal schräg oder leicht schräg. Jedenfalls erweist sich das Holz in manchen Richtungen als extrem zäh und verzieht beim Sägen trotz langsamem Sägen und größtmöglichster Sorgfalt beim Schieben.

Der 5-Schnitt-Test wird aber auch beim Sägen von MDF nicht bestanden.

Das bezweifele ich.
Neue Blätter gehen in der Regel wunderbar durch alles.
Wie viele Zähne haben denn nun deine Blätter und welches Material sägst du?
Entweder die Säge hat nen defekt oder es liegt evtl. ein Anwenderfehler vor? Ich will dir damit nicht zu nahe treten aber du wärst nicht der erste, der da evtl. was falsch macht.
Die Sägeblätter sind nicht aus Gummi. Wenn sie für deine Säge geeignet sind, sollten sie wunderbar durch das Material gehen und einen brauchbaren, geraden Schnitt hinbekommen.

Vielleicht kannst Du mein Problem nach obiger Schilderung verstehen.


Ich verstehe nicht, wie die "Weichheit" eines Sägeblatts dazu führen kann, dass es "nicht 100% fest sitzt, sondern sich an den Zähnen gefasst bewegen läßt"

Edith fällt auf, dass ich "bewegen " mit "weiterdrehen" gleichgesetzt habe. Könnte natürlich auch seitlich "wackeln" gemeint sein

Später im Thread hatte ich noch "quer zur Sägerichtung" ergänzt.

Ich kann mein 250er Blatt in der FKS auch quer zum Flugkreis ein wenig verbiegen, ebenso wie die viel dünneren Blätter an der Tauchsäge. Is aber normal und Schnitte werden sauber wenn das Blatt scharf und die richtige Zahnung für den durchzuführenden Schnitt verwendet wird.

Wennbich aber ein mitgeliefertes Z48 in der Tauchsäge zum besäumen eines Buche Brettes nehm, gibts brandspuren wird sich durch den Schnitt „winden“.

Evtl. gehts in diese Richtung?

Ja, eventuell. Ich kann aber beim Sägen der Dreiecke auch nicht für jeden Schnitt ein Blatt mit anderer Zahnung einsetzen.


Kann natürlich auch Anwenderfehler sein oder auch Ungenauigkeiten im Schiebetischweg und der Geometrie des Parallelanschlags, die ich nicht wegpimpen konnte.

Habt Ihr noch eine Idee hinsichtlich 5-Schnitt-Test-Versagen?
 

FRwoody

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Sehe gerade, dass die Animation des GIFs nicht funktioniert. Ich schau mal, ob ich das noch hinbekomme.

Edit: Hier nochmal angehängt, wenn ich die Datei auf dem Rechner öffne, bewegt sie sich :emoji_slight_smile:
 

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