Wo kann man Teakholz für Gartentisch kaufen?

borisffm

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Hallo zusammen,

ich überlege, einen Gartentisch selbst zu bauen und wollte dafür Teakholz verwenden. Leider finde ich nirgendwo eine Bezugsquelle für dieses Holz. Eiche wäre eine Alternative, aber ich hätte lieber Teak.
Weiß jemand, wo man Teak kaufen kann? Ich wohne in Frankfurt am Main.

Vielen Dank im Voraus!

Boris
 

hlzbt

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"Ungebrauchtes" gutes Teak ist quasi unbezahlbar. Evtl. nach gebrauchten Teakmöbeln suchen, um deren Holz zu nehmen? Was 20 Jahre gehalten hat, hält auch weiter. Bei neuem Teak, das Plantagenteak ist, wäre ich vorsichtig. Da würde ich nach Ersatzhölzern suchen, wenn du wirklich die technischen Eigenschaften von Teak suchst. (Und nicht nur die Optik.)
 

borisffm

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Danke für die Antworten.

Ich hätte nicht gedacht, dass Teakholz so teuer ist. Für einen Tisch brauche ich etwa 0,12 Kubikmeter – das ist ganz schön viel Geld, deutlich mehr, als ich erwartet hatte. Ich nehme ein anderes Holz, zum Beispiel Akazie oder doch Eiche – etwas, das leichter zu bekommen und nicht so teuer ist. Ich kaufe Holz meistens in Pfungstadt bei Holz Becker. Die haben aber nur ein Standardsortiment, sozusagen. Akazie auch nicht dabei.

Wegen Espen bin ich mir nicht sicher. Sie haben zwar ein sehr gut sortiertes Lager, aber vor allem für Musikinstrumente oder sehr spezielle Dinge – wie gigantische Slabs oder Holzscheiben.

Viele Grüße

Boris
 

Tilia

ww-esche
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Ich nehme ein anderes Holz, zum Beispiel Akazie oder doch Eiche –
Akazie (also ja eigentlich Robinie = Scheinakazie) ist auch als gedämpfte Akazie im Handel.

Durch das Dämpfen ändert sich der Farbton des Holzes in ein Goldbraun (bis hin zu dunkles Braun, je nach Dämpfungsgrad), und ich finde dass es dann ein recht schönes Holz auch für den Möbelbau sein kann.

Wir hatten allerdings auch mal den Fall, dass dann von einen an sich sehr, sehr guten Holzhändler die Ware die geliefert wurde (für eine Tischplatte) sehr rissig und spröde war. Wurde dann per Gewährleistung anstandslos in gute Ware umgetauscht. Hatte mich nur gewundert, weil der Händler an sich Top ist und sowas sonst nie bei ihm vorkam. Ich weiß nicht ob es eventuell typisch für Akazie (Robinie) ist. Zumal man ja eigentlich sagt dass Holz durch Dämpfen auch ruhiger wird und weniger reißt. Aber vielleicht war es ja auch vor den Dämpfen schon rissig... was ich sagen will: da vielleicht bei einem eventuellen Kauf mit drauf achten.
 

Lorenzo

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Wegen Espen bin ich mir nicht sicher. Sie haben zwar ein sehr gut sortiertes Lager, aber vor allem für Musikinstrumente oder sehr spezielle Dinge – wie gigantische Slabs oder Holzscheiben.
Das sind "nur" die Showräume. Quasi Konfektionsware. Espen hat aber auch ein großes gut sortierten Lager mit den üblichen Holzsorten.
 

borisffm

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Die Aufgabe hat sich vereinfacht. Das Gestell aus Alu mit passenden Stühlen wird fertig gekauft. Es bleibt nur, die Tischplatte selbst herzustellen. Sie soll optisch aus drei Brettern mit abgerundeten Ecken bestehen. Ich fahre am Montag zu Espen und schaue, was er mir anbieten kann. Die benötigte Holzmenge hat sich in jedem Fall verringert. Jetzt bleibt nur noch die Frage, wie ich 2200 mm lange Bretter verleime, um drei breite zu bekommen. Bis jetzt habe ich immer mit dem Handhobel abgerichtet und gefügt. Dafür erstelle ich ein neues Thema, wenn ich so weit bin.
vg
Boris
 

Schraubzwinge894

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Teak als Tisch klingt nach voller Bewitterung. Da würde ich nicht Leimen. Das wird höchstwahrscheinlich nicht lange halten durch das Arbeiten des Holzes. Wenn der Tisch geschützt überdacht steht, gibt es eigentlich keinen Grund mehr für Teak, und man kann jedes Holz nehmen.
 

borisffm

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Guten Morgen,

wegen der Verleimung.Die ganze Platte soll ca. 2100 × 1000 mm groß sein. Die Idee ist, sie aus drei langen Brettern zu bauen, die natürlich nicht verleimt, sondern mit Abstand montiert werden. Jedes einzelne Brett soll aber über 300 mm breit sein. Ich denke nicht, dass ich so breite Bretter noch kosteneffizient kaufen kann – das wird sich aber noch zeigen. Deshalb plane ich, sie aus mehreren Lamellen zu verleimen. Und ich denke, dass wird auch mit wasserfestem Leim auch gut funktionieren.
vg
Boris
 

magmog

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Lorenzo

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Ein Boot muss dicht sein, ein Tisch nicht. Ich würd bei nem bewitterten Tisch aus Holz einfach auf ne verleimte Platte verzichten.
Ob 2 Fugen oder 5, is doch egal.
Davon abgesehen, bei Espen bekommst du sicher brauchbares Holz um 3 300mm breite Bohlen zu verwenden. Und die Maschinen haben die da, meld dich vorher per Telefon und die können dir das bestimmt auch aushobeln.
Ich kann's dir auch hobeln. Mit dem Auto 30 Minuten von Bad Vilbel.
 

borisffm

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Wir sind aber jetzt nicht mehr bei Teak, oder?
Da bin ich mir noch nicht sicher. Ich schaue noch, was der Holzhändler mir anbieten kann. Momentan gibt es von meiner Frau plötzlich Tendenzen in Richtung HPL. Ich hoffe sehr, dass es nur eine Idee ist, die sich nicht weiterentwickelt. Ich entscheide nächste Woche, was ich mache. Ich schaue mich beim Holzhändler um. Wenn es wie geplant bei Holz bleibt, mache ich auf jeden Fall ein paar Projekt-Fotos.
vg
Boris
 
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Wie verklebt man dann so etwas, wenn es ein soll? Wirklich Epoxidharzt?
Hi Boris,
eigentlich bist du doch schon lange genug bei uns, um zu wissen:
Tischplatten für den Außenbereich klebt man nicht zu einer geschlossenen Fläche zusammen, sondern "setzt sie auf Lücke".
Wenn der "Regierung" das nicht gefällt, muss sie statt Holz Plastik akzeptieren.
Gruß
 

magmog

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Ein Boot muss dicht sein, ein Tisch nicht. Ich würd bei nem bewitterten Tisch aus Holz einfach auf ne verleimte Platte verzichten.
Ob 2 Fugen oder 5, is doch egal.
Davon abgesehen, bei Espen bekommst du sicher brauchbares Holz um 3 300mm breite Bohlen zu verwenden. Und die Maschinen haben die da, meld dich vorher per Telefon und die können dir das bestimmt auch aushobeln.
Ich kann's dir auch hobeln. Mit dem Auto 30 Minuten von Bad Vilbel.


........ ich glaube kaum, dass Material mit min 40 mm Stärke, dann erst wären es Bohlen, zum Einsatz kocmmen soll.
Und Bretter mit 300 mm fertiger Breite, die nicht mittig getrennt und verleimt werden müssen,
dürften außer aus Tropenholz kaum zu finden sein.

Ob und wie weit der Tisch geschützt steht oder sich mit Regen und voller Sonne auseinander setzen muss,
ist immer noch nicht bekannt.
Bei geschütztem Standort kann über ein Verleimen auf 300 mm nachgedacht werden,
aber nur wenn die Konstruktion, spricht die Befestigung, es hergibt.
 
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