Lidl Einhandzwinge

Dutrag

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Letztes Jahr solche gekauft, nach 3 Monaten intensiver Nutzung haben die - außer sich selber - nichts mehr gehalten.
 

yoghurt

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Hallo,
ich habe die heute in der Hand gehabt. Der „Hub“ ist minimal, man arbeitet viel damit die sich schließen. Fand ich nicht überzeugend.
 

happyc

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Ich hab auch immer mal wieder Discounter-Einhandzwingen gekauft: vor einigen Jahren (5oder 6?) von Kraft / norma, die hab ich jetzt noch, und da ist alles einwandfrei, trotz intensiver Nutzung auch im Rohbau; vor ca drei Jahren welche von Lidl, da sind schon nach kurzer Zeit die Griffschalen auseinander gefallen, vor ca einem Jahr nochmal welche von Kraft / norma, da sind jetzt schon Kunststoffteile gebrochen & die Mechanik hat fast keinen Hub mehr, vor ca einem Jahr welche von Aldi, da brechen auch regelmäßig die Kunststoffarme.
ergo: die Kwalität unterliegt einer breiten Streuung…
 

markusonlein

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Hallo,

ich habe hier auch solche Dinger seit etlichen Jahren, Workzone steht drauf; ich meine das ist die Aldi-Profi-Werkzeugmarke :emoji_wink:

Die nutze ich aber nur, wenn mir die dritte Hand fehlt damit das Werkstück nicht umkippt, bis ich mit beiden Händen eine ordentliche Zwinge ansetzen kann.

Das tun die. Und nicht mehr als das.

Gruß Markus
 

isso

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Zu Massivholz verleimen nimmt die wohl niemand. Aber da nimmt man auch keine normalen Zwingen habe ich ja gerade rausgefunden :emoji_wink:.

Ich war mit dem Rad los und habe jetzt 4 St geholt und Lieblingseis eines Familienmitgliedes.

Ich wollte welche bestellen, aber war mir zu teuer, also kam der Hinweis wie gerufen.

Die sind halt um etwas zu halten, richtig Druck ist anders. Klar.

Fand die jetzt erstmal nicht schlecht und bin gespannt ob sie uns taugen.

Kleinere haben wir von Aldi und sind auch zufrieden, schon eine ganze Weile.
 

ChrisOL

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Könnt ihr mal testen ob die Gummi Puffer Abdrücke auf Holz hinterlassen wenn man das die einige Zeit eingespannt lässt.

Abdrücke die aussehen wie ein minimaler Ölfilm.

Hatte früher auch solche Einhandzwingen. Die waren gut, nur diese Abdrücke nervten.
 

tiepel

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Hi,
Ich habe so vor 10 Jahre diese hier von Top Craft gekauft:
In der ersten Zeit nicht viel benutzt.
Der Kunststoff ist spröde geworden und schnell zerbröselt. Viel gearbeitet haben die nicht.
Von vier Stück ist noch eine da.
Gruß Reimund
 

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WinfriedM

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Abdrücke die aussehen wie ein minimaler Ölfilm.
Teste ich gerade, hab ein Stück Buche eingespannt.

Ansonsten mein erster Test: Scheint jetzt kein Modell zu sein, was jahrelang durchentwickelt wurde. Der Sinn dieser kleinen roten Plastikabdeckungen für die Spannelemente erschließt sich mir nicht so richtig. Die sind recht locker aufgesteckt und scheinen nur ein Designelement zu sein. Könnte sein, dass man sie verliert, stört aber wohl nicht. Die Demontage der vorderen Backe mit dem großen Druckknopf funktioniert sehr gut. Lässt sich also zum Spreizen schnell umbauen.

Die Weichplastik-Auflagen der Backen erscheinen mir etwas weich, aber funktioniert erstmal zufriedenstellend. Man hat eine recht lange Auflagefläche. Stabilität scheint vom ersten Eindruck gut.

Die hohe Übersetzung ist mir auch aufgefallen, man muss also oft pumpen, um voran zu kommen. Wenn man den Entriegler drückt, kann man aber leicht durchschieben. Die Übersetzung hat natürlich den Vorteil, dass man mit gut Druck spannen kann.

Die schwarze Stange ist lackiert, Lackierung ist nach den ersten Tests seitlich schon runter. Bei meinen guten Zwingen ist das schwarzer Stahl ohne Lackierung.

So was richtig Problematisches hab ich erstmal nicht gefunden. Da bleibt dann nur noch die Frage, wie die längerfristig funktionieren.


nach 3 Monaten intensiver Nutzung haben die - außer sich selber - nichts mehr gehalten.
Das ist natürlich blöd. Vielleicht taugte der Stahl für die Klemmung nicht viel. Ich glaube, der muss scharfkantig bleiben, damit der Spannmechanismus funktioniert. Ist der Stahl zu weich, sind die scharfen Kanten irgendwann weg.
 

ChrisOL

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Diese weichen Gummis als Auflage finde ich schon richtig. Damit drückt man sich viel weniger Abdrücke in das Holz. Es ist ja nicht immer Buche das man verwendet.
 

Mr.Ditschy

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War die nicht andersrum mit den Spannhebeln, oder ist die Generation an Zwingen nun richtig rum angeordnet?

Die schwarze Stange ist lackiert, Lackierung ist nach den ersten Tests seitlich schon runter. Bei meinen guten Zwingen ist das schwarzer Stahl ohne Lackierung.
Ist bei Bessey auch lackiert, zumindest nach einem Ausseneinsatz, hatte sich recht schnell Rost gebildet.
 

dsdommi

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Ich habe mir für meine Zwingen die Gummis in verschiedenen Härten aus TPU gedruckt.
Bei der ein oder anderen Zwinge sind die originalen gerne mal abgefallen :emoji_slight_smile:
 

Holzfummler

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Die sind halt um etwas zu halten, richtig Druck ist anders.
Moin,
mal so doof gefragt, was ist denn "richtig Druck"?

Wenn das Holz gehobelt ist und die gehobelten Flächen verleimt werden, genügt doch fast die Schwerkraft, dass der Leim rausquillt.
Oder liege ich da falsch?

LG
Thomas
 

isso

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Oder liege ich da falsch?
Ziel ist ja nicht,dass der Leim rausquillt.

Es geht beim verleimen oft um Druck. Zuviel geht nicht(geht auch, spielt aber in der Praxis keine Rolle). Werte dazu kann ich dir nicht nennen.
Zu wenig führt zu nicht belastbaren Fugen und teilweise auch zu offenen Fugen. Auch kannst du Fehler oft durch Druck korrigieren.

Es gibt aber auch Verleimungen, da reicht sicher so eine Einhandzwinge.

Wir nutzen sie halt nur für sowas.

Auch wichtig, je massiver so eine Zwinge, um so gerader zieht sie.
 

dsdommi

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Wenn ich das richtig verstanden habe benötigt man den Druck damit der Leim in die Holzfaser eindringen kann. Ohne Druck hällt der Leim fast nix.
 

happyc

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Ich hab die Tage nen Nistkasten an
meine Fassade gezimmert, den habe ich mit (wolfcraft-) Einhandzwingen verleimt, für so kleine Sachen reicht das mMn aus (Nadelholz, d=20mm, ausgehobelt und gefügt, kleine Formate, D4-Holzleim). Für größere Platten (mehr Länge und höhere Dicke) würde ich nicht auf Einhandzwingen setzen, da ist der aufgebaute Druck zu gering..
 

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isso

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Eingebrachter Druck ist halt immer im Verhältnis zur Keimfläche zu sehen.

Ich kenne das aber nur aus der Praxis, da gilt "mehr Druck" also bis es dann auseinander fliegt.

Theoretisch habe ich mich damit vor Jahren mal befasst. Da kam dann als Ergebnis raus "passt schon" wie wir das machen :emoji_wink:
 

IngoS

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Hallo,

habe mit Lidl Werkzeug überwiegend schlechte Erfahrungen gemacht.
Die vier Einhandzwingen, alle zu Bruch gegangen. Trennscheiben für Stahl sind schneller abgenutzt, als man gucken kann. Scheibenschneider 10mm eiert so, dass nur 9mm herauskommen. Fahrradwerkzeugkiste mit teilweise unbrauchbaren Werkzeug.

Gruß Ingo
 

WinfriedM

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Wenn das Holz gehobelt ist und die gehobelten Flächen verleimt werden, genügt doch fast die Schwerkraft, dass der Leim rausquillt.
Oder liege ich da falsch?
Wenn deine Leimflächen beide wirklich 100% plan sind und du drückst nur mal ein wenig mit der Hand, ohne Zwingen anzusetzen, hast du etwa eine recht dicke Leimfuge, die auch nur etwa 50% Kräfte aufnehmen kann gegenüber einer optimalen Leimfuge. (hab ich mal experimentell ermittelt)

Real ist es aber oft so, dass du erstens eine dicke Leimfuge aus optischen Gründen vermeiden willst und zweitens Material nie 100% plan ist. Also muss man es mit Zwingen gerade ziehen, so dass die Leimfuge überall dünn genug wird.

Wenn es plan wäre, reichen so etwa 2-5 kg/cm² (genau genomen 20-50N/cm²). Darauf müsste man noch rechnen, was man zum geradeziehen des Materials erstmal braucht. Beipiel: Ein Brett von 20mm Dicke soll mit einer Zwinge 20cm lang angedrückt werden. Das wären 2*20 = 40 cm² und dafür bräuchte es dann 80-200 kg bzw. 800-2000 N.

Es gibt aber durchaus Leimfälle in der Praxis, da reichen die 50% völlig aus, so dass man nicht unter optimalen Bedingungen spannen muss.
 

isso

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Und du brauchst den Druck in der Fläche. die zwinge bringt ihn aber nur auf den Punkt.
 

teluke

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Pécs
Da kommt es drauf an was Du da verleimts.

Bei einer dünnen Leiste hast Du recht, da braucht es eine Zulage.
Bei einem breiten Brett überträgt sich der Druck auf die ganze Fuge.
 

isso

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sonstwo
Ne, verleihen wird aber jetzt doch abstrus :emoji_wink:

Ich habe gerade noch eine kleine Aufhängung für die Teile gebaut. Hängen nicht in der Ecke beim Verleimständer, sind im Bankraum. Da braucht man die ja eher und ich erhoffe mir, dass das mit den raumliegenden Zwingen da jetzt mal aufhört.

Regal natürlich mit den zwingen gebaut. Fand ich OK, aber man merkt schon wo die herkommen.

Mal schauen, ich denke das passt für den Zweck
 

ChrisOL

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Ach verdammt die Rechtschreibung Korrektur auf dem Mobil Telefon.

Ich nutze die kleinen Zwingen gern. Kurz fast festspannen. Dafür reichen die oft aus.

Falls dir mal langweilig wird, hier eine Inspiration -> Zwingenhalter
 

MaxHHW

ww-fichte
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Ich habe diese Einhandzwinge kürzlich mal auf eine Messe von einem taiwanesischen Hersteller gesehen. Der Hammer das Ding. hat 320 kg (ca. 3140 NM) Spannkraft. Soll es wohl bald bei Bauhaus geben. Was meint Ihr dazu? Heavy duty clamp 300mm.jpg
 
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