Maße für Unterschränke

Mues_Lee

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Dieses Langzeit-Provisorium soll im Laufe des Jahres verschwinden, so zumindest mein Plan

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Endstadium soll so aussehen

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Unter- und Oberschränke (oder Hängeregale) als Stauraum, eine zusätzliche Arbeitsfläche für Stoßlade, Gehrungssäge und meine Band-Tellerschleifer.

Entweder eine gebrauchte Küche aus den Kleinanzeigen wenn sich was gescheites findet oder Eigenbau. Falls Eigenbau, welche Maße nehme ich unten am Sockel, so das ich mit den Fußspitzen Platz habe? Gibt es da Zahlen die sich bewährt haben? Zu Höhe und Tiefe abhängig von Körpergröße finde ich genug Tabellen.

IMG_20250109_141231.jpg

Und falls es Eigenbau wird, was nehme ich für den Korpus? Dreischichtplatte oder MPX? Ich hab mal bei den Baumärkten geschnüffelt und das da gefunden

https://www.bauhaus.info/sperrholzplatten/sperrholzplatte-fixmass-elliotis-pine-cc/p/20816755

Den Korpus sieht man ja eh nicht und für die Türen beschichtete Spanplatte :emoji_thinking:

Der mir nächst gelegene Holzhändler hätte das da auf Lager https://stoesserholz.de/files/cto_layout/PDFs/Sperrholz.pdf
 

IngoS

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Hallo,

die Arbeitsplatte sollte vorn 5cm weiter überstehen, als bei der üblichen Einbauküche. So kannst du dann leicht was mit Schraubzwingen daran befestigen.
wenn der Sockel 6cm zurückspringt, reicht das.
Unter der Arbeitsplatte auch Schubladen vorsehen. Verbessert die Übersicht und Erreichbarkeit der Werkzeuge.

Gruß

Ingo
 

Mues_Lee

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Auf der gegenüber liegenden Seite steht meine Werkbank, die soll auch modernisiert werden. Die Mülleimer wandern nach links und auf der rechten Hälfte sollen 3 Schubladenschränke hin für Handwerkzeug (Kantenfräse, Bohrmaschine, Exzenter, ...) weil die Kommode verschwinden soll.

Die andere Wandseite soll als Stauraum für selten benötigte Sachen dienen, deswegen hatte ich da nur einfache Schränke mit Türen geplant. Ein Zusätzlicher Schubladenschrank ist aber bestimmt nicht verkehrt :emoji_thinking:
 

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Biker1002

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Hi,
bevor du dich auf einen Eigenbau festlegst, würde ich auch mal die Option einer fertigen Werkbank von zum Beispiel Küpper durchrechnen. Ich habe in meiner Werkstatt zwei Werkbänke von Küpper mit denen ich sehr zufrieden bin. Die habe ich damals als Sonderangebot bekommen und die waren mit zusammen 800 Euro nicht so viel teurer wie ein Eigenbau geworden wäre.

VG Andreas
 

Beaconhill

ww-kastanie
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Hi Mues,

Weil ich vor kurzem vor einem ähnlichen „Problem“ stand ob gebrauchte Küche von Kleinanzeigen oder Selbstbau:

Ich bin einen Mittelweg gegangen und habe mir bei Kleinanzeigen einen alten Vollholzschrank geholt (er wäre sonst auf dem Sperrmüll gelandet)
Daraus habe ich mir dann (bisher) zwei rollbare Unterschränke für Kappsäge und Frästisch mit vielen Schubladen gebaut.
Viele Grüße
Marcus
 

Wolfgang EG

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@Mues_Lee , ich, Hobbywerker, stand auch vor dieser Situation. Überall lag was rum, Platz war nur begrenzt vorhanden. Für mich habe ich das so gelöst, dass ich überall, wo unter einer Arbeitsplatte noch etwas Platz war, Eigenbau-Unterschränke reingesetzt habe.

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Es ist sozusagen eine Art Modulsystem. Alle Unterschränke bestehen aus einem Rahmen aus gehobelten Dachlatten, die an den beiden Innenseiten mit OSB verkleidet wurden. Darauf kamen Vollauszüge. Die Schubkästen bestehen aus 12 mm OSB, die Böden aus 9 mm. Lediglich die Blenden sind aus Sperrholz 10 mm gebaut. Überwiegend sind es Reste aus anderen Projekten, die ich verwende.

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Wenn es denn mal Not täte, könnte ich z. B. einfach einen solchen Korpus rausziehen und vielleicht neu aufteilen (Anzahl/Größe Schubkästen ändern ...

Wolfgang
 

Mues_Lee

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So auf die Art schwebt mir das auch vor. Anfangs hatte ich drei Holzböcke mit zwei OSB Platten drauf. Dann hab ich zwei Arbeitsplatten geschenkt bekommen, so entstand die Werkbank. Jahre später hab ich einen Wohnzimmerschrank geschenkt bekommen, das ist der der jetzt weichen muss. Da waren ganz am Anfang so klapprige Steckregale. Die Werkbank in der Mitte gab es aus Insolvenzmasse für 20 Euro. Für die zwei verbliebenen Steckregale sind über die Jahre aus Restmaterial die Schubladen und die Kleinteileaufbewahrung entstanden.

Alte Kiefer- und Massivholzmöbel aus KA sind auch bei mir beliebte Materialspender.

Die Blenden von den Schubladen ist Restmaterial von den Dachfenster-Verblendungen. Hätte ich nur alles aufgehoben damals.
 

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Wolfgang EG

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... Hätte ich nur alles aufgehoben damals.
Na ja, ich bin auch so ein »Sammler« ... Alles, was ich brauchen kann (oder auch nicht), wird aufgehoben. Überall liegt Material rum. Ist manchmal aber auch stressig. So habe ich über Kleianzeigen mal einen PKW-Anhänger voll Holzreste verschenkt. Alles kunterbunt durcheinander. Zwei Stunden nach dem Einstellen bei KA war das Zeug weg.

Hier mal solche provisorischen »Zwischenlager« für spontan beschaffte Holreste ...

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Wolfgang

PS: Ja, ich weiß, dass man im Freien die OSB-Reste nicht einfach aufeinander legt ...
 

mc2

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Auf alle Fälle unten Schubladen, Türen sind Mist.
Da stellt man irgendwann das rein, was man nie braucht.
 

Mues_Lee

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Da stellt man irgendwann das rein, was man nie braucht.

So wie mein Bohrhammer von Einhell. Gabs mal für 59 Euro inkl. 5 Jahren Garantie. Ich war jung und hatte kein Geld. Damit arbeiten macht null Spaß, aber wegschmeißen will ich den auch nicht, für die zwei Löcher reicht es dann irgendwie doch.

Zwei Türchen mache ich, für den ganzen Kram was im Koffer oder Systainer ist, wie eben besagter Bohrhammer oder meine Tauchsäge :emoji_thinking:
 

Cyrus180

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Hatte vor kurzem das selbe Thema und bin auf Kleinanzeigen fündig geworden. Hat aber einige Zeit gedauert, inkl. kleiner Fehlinvestition. Viele wollen noch echt viel für ihre alten Küchen.

Alternative wären eventuell noch die Ikea Metod Unterschränke als Basis nehmen. Bis auf die Rückwand sind die bisher noch komplett aus Spanplatte:
https://www.ikea.com/de/de/p/metod-korpus-unterschrank-weiss-50205626/
 

Dietrich

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Hallo,

die "Arbeitsplatte" des Tischlers ist doch die Hobelbank!
Wenn Platz evtl. eine kompakte Metallerwerkbank mit Schraubstock für gröbere Arbeiten, aber bitte nicht so ein Baumarktteil aus grünem gekantetem Blech.
Rel. günstig sind die Gestelle der Bott Systemwerkbänke, extrem stabil dazu, als Arbeitsplatte tut es eine 38mm Buche Leimholzplatte aus dem eher preiswerten Regal.
Am besten man geht in so eine Niederlassung die diese Werkstatt-Transporter ausbauen und lässt sich zeigen was die rund um die Werkbank bieten, ich war seinerzeit sehr erstaunt wie umfangreich deren Angebot und wie preiswert die Teile waren ... bis auf die Arbeitsplatten:emoji_slight_smile:
(Ich habe mit denen nichts zu tun war aber recht angetan von denen bei einem Besuch.)
Neben Kappbank und Bohrbank und den bereits genannten Arbeitsplatztischen gibt es m.M. nach keinen Grund für weitere Werkbankflächen, dienen sie doch häufig nur dem haufenweise Lagern von Zeug.
Tolles Unter und Oberschrank Material für den Korpus sind 20mm Seekieferplatten, die Kante muß man ein bischen schön machen.
Für die Türen bietet sich 15mm Buchen MPX an oder Buche Vollholz für die Schubladen.
Spanplatten-Küchenteile sehen in der Holzwerkstatt immer etwas lieblos aus, man könnte sie aber in der Farbe des bevorzugten Elektrowerkzeug-Herstellers rollen und passende Aufkleber besorgen....:emoji_slight_smile:
Das Auge ist mit.
Meiner Ansicht nach ist das Design der Flötotto Schubladenwürfel in Buche gezinkt das ideale für eine Werkstatt ums Holz:
https://mid-century-friends.com/Floetotto-Kommoden/2411104

Gruß Dietrich
 

Mues_Lee

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Danke für deinen Input Dietrich.

Das Problem: es gibt eine ehem. Garage die mal zugemauert wurde, dort habe ich aktuell einen alten Tisch für alles was Sauerei macht (Sägen, Schleifen). Dadurch das der Vermieter das alte Ökonomiegebäude abreißen will kommt dann das Gartenwerkzeug sowie Fahrräder eben in diesen Raum und ich brauch einen neuen Platz für meine beiden stationären Band-Tellerschleifer. Den Dickenhobel hoch und runter tragen nervt schon genug.
 
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