Nussbaum-Platten so teuer?

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bist du Wissenschaftler? Ich bin angehender Wissenschaftler.
Ökotest richtet sich nach den Angaben der Gesundheitsbehörden, die Biochemiker und andere beschäftigen. Auf Bedenklichkeit untersuchen staatliche Institute bzw. müssen Firmen unbedenklichkeit teils nachweisen.

Zudem kannst du das als Esoterik abstempeln von mir aus. Solltest nur wissen,
dass der Mensch auch nur seine SInne hat und alles darüber hinaus nicht wahrnehmen kann.
Kleiner Vergleich. Eine Fliege hat Facettenaugen. Wer sagt denn, dass sie dasselbe sieht wie ein Mensch? Wie kann ich über Bienen oder Fliegen Ausagen treffen, ohne Ihnen ein Stück unserer Wahrnehmung aufzubinden? Wissenschaft hat auch Ihre Macken.

Bestes Argument ist eben Natürlichkeit. Schau mal du trinkst sicherlich fettarme H-Milch.
Wer bitte sagt mir, dass ich nicht daran erkranke? Immerhin hat der Mensch tausende von Jahren vollfettmilch getrunken. Wieso sollte sich der Organismus binnen 3 Generationen
an etwas neues gewöhnen? Übrigens ist Krebs auch nichts anderes als eine Abweichung
von der Norm einer bestimmten Zelle.
 

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noch zum Schluss: Intuition ist keine Esoterik. Wer Ahnung von Psychologie hat weiss, dass nach neusten Forschungserkenntnissen, der Mensch ein rein intuitives Wesen ist.
D.h. Der Mensch kann sich an gemachte Erfahrungen schwer erinnern, aber an das Gefühl.
Der Kopf speichert inform von psoitiven oder negativen Gefühlen Erfahrungen. Der Kopf hat den Part zu erklären, was genau war. Wenn man also an Dingen riecht und sie als ansprechend
empfindet, dann hat das auch etwas mit der Erfahrung zu tun. 80% der Erfahrung bleibt im Unterbewußtsein, der Mensch hat auf einen Bruchteil der informationen Zugriff. Vertrau also ruhig deiner Inutition und nimm das, was dir mehr behagen bereitet.
 

ketti

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der mensch hatte im übrigen auch jahrtausende lang eine durchschnittliche lebenserwartung von deutlich unter 40 jahren...

vielleicht wegen der vollfettmilch oder mangels formaldehyd?

:rolleyes:
 

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genau und die waren auch nur 1,50 gross was?

Vor und Frühgeschichte kann heutzutage nachweisen, dass jedes Skelett, dass sie finden
genauso gross ist wie der Durchschnittsmensch von heute. Woran sie gestorben sind?
An harter Arbeit. An Krankheiten, an mangelnder Hygiene. Römer und Griechen hatten von über 2000 Jahren eine sehr hohe Lebenserwartung ähnlich wie heute.

Tatsache ist, dass man früher an Erregern starb, also an Bakterien.

Zudem geht es gar nicht darum 100% Wirkung zu bekommen. Jedoch mit jedem Faktor
verringert sich das Risiko. Der Körper muss halt eben in einem schlechten Mileu gegen viel mehr
Schadstoffe ankämpfen. Wenn das Imunsystem auf Trab ist, dann leidet auch Leistung darunter.
 

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schau auch folgendes aus wikipedia nach aktuellen Foschungsberichten:
Auch für Deutschland weisen Analysen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) deutliche Einkommensunterschiede in der Lebenserwartung aus (Lampert et al. 2007). So werden Männer und Frauen aus der Armutsrisikogruppe durchschnittlich nur 70 bzw. 77 Jahre alt, während Männer und Frauen mit sehr hohen Einkommen fast 10 Jahre länger leben (81 bzw. 85 Jahre). Die Ergebnisse verweisen zudem darauf, dass auch der Anteil der in Gesundheit verbrachten Lebensjahre deutlich variiert.

Aktuelle Modelle zur Erklärung des Zusammenhangs gehen nicht von einem direkten Einfluss des sozialen Status auf die Gesundheit und Lebenserwartung aus (Mackenbach 2006). Stattdessen wirkt der soziale Status indirekt, weil er ein wichtiger Bestimmungsfaktor für Unterschiede in gesundheitlich relevanten Faktoren –wie materielle und psychosoziale Ressourcen und Belastungen sowie das Gesundheitsverhalten- ist. Wiki

Und das meinte ich auch mit Faktoren. Reiche können sich schonender hergestellte Nahrung, Möbel etc. leisten. Das fängt ja im Kleinen an. Sollte nur einem einleuchten, dass Gegenstände, die einen Tag und Nach umgeben auch Auswirkungen auf einen selbst haben
 

gleiter

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Oh, Mann "Eh - so - terisch". Im Ösiland ist "terisch" Synonym für deppert, bekloppt, bescheuert, wie auch immer. Passt :emoji_grin:

Ich trinke keine Milch, das Zeugs ist doch Gift pur. Gerstensaft, thats it!

Und den Rat, sich das Holz selber zu schlägern, oder sonst wie zu organisieren, finde ich besonders lustig. Das Holz für meinen Esstisch - Mostbirne mit Falschkern, 300 km weit her geholt und sieben Jahre Luftgetrocknet, klar doch, schenke ich her für'n Appl und'n Ei, hat mich doch nichts gekostet. :mad:
 

WinfriedM

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Man darf bei all den Sachen auch nicht vergessen: ich schätze mal, 80%, was sich die Menschen so erzählen, klingt zwar ganz nett und manchmal auch schlüssig, hat aber nichts mit der Realität zu tun. Und genau darum geht es der Wissenschaft: Zu prüfen, ob Ideen, Gedanken und Vorstellungen der harten Prüfung der Realität standhalten.

Vieles können wir so sicherlich noch nicht prüfen, weil die Wissenschaft immer hinterherhängt. Insofern braucht es auch Intuition und den gesunden Menschenverstand. Und auch Vorsicht.

Auf der anderen Seite ist es gut, wenn wir unsinnige Vorstellungen bereinigen. Aberglaube ist ein typisches Beispiel, wo unsinnige Dinge geglaubt werden und es ist gut, damit aufzuräumen. Denn es tut niemandem gut, wenn er an Dinge glaubt, die keinen realen Boden haben.

Die Werbung verkauft uns heute immer viel Unsinn. Und natürlich springt die Werbung auch auf solche Aussprüche, wie: "Bestes Wohnklima durch offenporige Möbel." Mal näher hinterfragt kommt man dann z.B. zu dem Schluss, dass das wenige Wasser, was die Möbel wieder in die Raumluft zurückgeben, völlig irrelevant ist. Genauso wie der Sauerstoff, der durch Zimmerpflanzen entsteht, völlig irrelevant ist. Aber viele Menschen glauben genau das - das Zimmerpflanzen die Luft wesentlich besser machen. Das ist ein Irrglaube, hat zumindest nichts mit realen Gegebenheiten zu tun.

Mir ging es auch gar nicht darum, ob irgendwelche Ausdünstungen synthetischer Stoffe schädlich sind. Ich bin da auch sehr vorsichtig und meide es. Mir ging es mehr um den Aspekt, ob offenporige Oberflächen das Raumklima positiv beeinflussen. Und da hab ich noch nichts stichhaltiges bisher gelesen.

Es gibt übrigens auch ökologische Lacke, die die Oberfläche schließen, die aber nichts "Schlimmes" ausdünsten.

Zum Argument: "Alles, was der menschliche Organismus so nicht kennt, muss schlecht sein...": In allem steckt ein gewisses Risiko, dem stimme ich zu. Aber es gibt jede Menge, was sich als völlig unkritisch herausgestellt hat. Anfang des 19. Jahrhunderts, als die Eisenbahn eingeführt wurde, gab es Leute, die sagten: "Der menschliche Organismus ist nicht für solche Geschwindigkeiten gebaut, er wird Schaden nehmen." Heute bewegt man sich mit noch viel größeren Geschwindigkeiten durch die Welt und der menschliche Körper scheint recht gut damit klar zu kommen. Zumindest hat man keine Zusammenhänge gefunden, dass schnelle Fortbewegung z.B. irgendwelche Krankheiten begünstigt.

So, es reicht für heute an dieser synthetisch-künstlichen Computerkiste :emoji_wink:
 

gleiter

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Mir ging es mehr um den Aspekt, ob offenporige Oberflächen das Raumklima positiv beeinflussen. Und da hab ich noch nichts stichhaltiges bisher gelesen.

Dazu ein persönlicher Erfahrungsbericht, eigentlich O.T.: Unser Haus ist Bj. 1870, Ziegel massiv 65 cm dicke Aussenwände. Innen Tapeten, Leimfarben, Spachtelmasse, Ölfarben, alles bunt gemischt drüber und drunter in ordentlichen Schichtstärken. Hab' ich abgefräst bis auf den Grobputz (Kalk - Sand), neu aufgebaut mit Feinputz (ebenfalls Kalk - Sand) und abschliessend geweisselt. Diese Wände können nun atmen und das Raumklima ist deutlich besser geworden.

Auch aufgefallen ist mir, dass in Wohnungen wo stark getschickt wird und gleichzeitig Möbel mit "offener" Oberfläche (also Öl und Wachs) stehen, die bestialische Gestanksattacke deutlich geringer ist. Wohungen mit "Plastikmöbeln" stinken so stark dass ich es gerade mal 15 Minuten drinnen aushalte.

Ist natürlich subjektiv. :emoji_slight_smile:
 

Joka1977

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ist zwar langsam ziemlich OT, aber ich schließe mich Gleiter an, hab selbst vorletztes Jahr die Tapeten im Wohnzimmer abgerissen und die Wände+Decke geputzt und Stuck montiert ...die Wände strahlen ein angenehmeres Klima aus ...im Sommer kühler, aber auch irgendwie trockener, das würde die vom Vorpster veringerte Geruchsempfindung erklären.
Tapeten saugen Feuchtigkeit auf, besonders dicke Rauhfaser ist ein guter Schwamm hat mir mal ein Maler geflüstert und je feuchter die Luft, um so intensiver ist das Geruchsempfinden :emoji_wink:
 

Georg L.

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Tatsache ist, dass man früher an Erregern starb, also an Bakterien.
Auch wenn es jetzt wirklich ganz OT wird, aber früher waren die Menschen mit Sicherheit resistenter gegen Bakterien als heute in unserer Sagrotan und Penicillin verseuchten Umwelt. Gerade der ungehemmte Umgang mit Antibiotika und anderen Keimtötenden Substanzen führen zur Zeit zu deutlich ansteigenden Zahlen bei Krankheiten wie Tuberkulose, aber auch Wundinfektionen.
 

flo20xe

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Also wenn ich lese, was du hier so von dir gibst, dann musst du dich nicht wundern, dass dir hier so ein starker Wind entgegenbläst.
Als "angehender Wissenschaftler" streitest du hier mehr oder weniger jedem Schreiner seine gestalterischen Fähigkeiten ab, vergleichst Massenprodukte mit individuellen Einzelanfertigungen und beklagst dich darüber, dass wir zu hohe Preise verlangen wohingegen du (ACHTUNG, Ironie :emoji_grin:) wahrschienlich im 28. Semsester an irgendeiner Uni oder FH hockst, und nach Abschluss der Selben, oh nein, zuerst mal mir irgendwelchen schlechtbezahlten Praktika abgespeist wirst. Dafür darfs es in der zukünftigen Stellung aber dann schon ein 5-stelliges Montagsgehalt sein oder? :confused:

Nur mal als Anmerkung: Es gibt, auch hier im Forum, etliche Schreiner die auch erst mal studiert haben.....

Ich produziere in meiner Schreinerei überwiegend Massivholzmöbel mit biologischen Oberflächen und komme dementspechend oft entsprechenden Kunden in Kontakt. Es ist erstaunlich, was doch immerwieder für Halbwissen und Binsenweisheiten im Umlauf sind.
Bin selber ein Verfechter von Massivholzmöbeln, jedoch würde ich niemals mit solchen Argumenten an einen Kunden rangehen wie du. Und eine Zeitschrift wie Ökotest ist schön und gut, jedoch halte ich deren Kompetenz im Bereich Massivholzmöbelbau und Möbelbau im Allgemeinen nicht für sonderlich hoch, Stichwort FSC-Siegel.

Um mal wieder auf das Grundthema zurückzukommen: Die stabverleimten Nussbaumplatten von vielen Designmöbelherstellern kommen zu einem Großteil aus Billiglohnländer in Osteuropa und werden dort unter der Verwendung von schön viel Harnstoffharzleim produziert. Also quasi die Massivholzplatte mit dem Plus an Formaldehyd.

Viele Grüße,

Florian
 

dascello

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Mal ein ganz anderer Vorschlag:

Wenn es denn unbedingt Nussbaum Vollholz sein soll:
Mach im Südwesten Frankreichs Urlaub (Dordogne, Bordelais, noch weiter südlich) und fahr mit nem Kombi.

In jedem kleineren Nest, das mit ....ac aufhört finden sich Antiquitätenläden, wo sich so was finden lässt, unrestauriert ab 800 Euronen, fertig schellackiert ab 1800 Euro.
Und das ist dann französisches Nussbaum von einer Qualität, die man hierzulande kaum findet.

Erfolg ist aber nicht garantiert. Wenn's nix wird, wars trotzdem ein schöner Urlaub.


Gruß vom heute schwülen Rhein


Michael
 

Holzkopf87

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Gute Nussbaumplatten sind teuer und werden auch immer teurer werden da es Nussbaum nich so häufig gibt wie z.b Fichte. Von dem her auch der Preisunterschied!
 

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Sehr gut! Ich studiere an der Uni und nicht im 28 Semester, wäre zu schön, wenn ich alles durchstudieren könnte.

1) Pauschalaussagen und normatives Herunterspielen haben in einer Diskussion nichts zu suchen. Stichhaltigkeit hat ihren Ursprung im Begründen. Hier gibt es nicht mal Thesen, sondern Wertungen. Wo sollte ich also Bildungscharakter erkennen?

2) Frag mal den Bilogen, was er vom Physiker denkt und frag mal den Chemiker, was er vom
Philosophen hält. Alle versuchen die Welt zu erklären. Für den Biologen ist ein Baum mehr als nur
ein Bündel von Atomen (Physiker). Vergiss nichts, dass die Wissenschaften auseinanderdriften und schon lange keine Einheit mehr sind. Ursprung der Wissenschaft ist Philosophie.
Übrigens eine der kritischsten Wissenschaften schlechthin.

3) Gestalterische Fähigkeiten werden keinem zugesprochen, solange nicht derjeine als Gestalter auftritt und gewisse Stimmungen transportieren kann.

4) Realität: Was die meisten wohl nicht wissen ist, dass selbst die Physik, eine Wissenschaft mit
mathematischem Anspruch, nachgewisen hat, dass wir leider nicht alles wahrnehmen können und dass es Partikel geben muss, die uns übersteigen! Quantenphysik.

5) Realität gibt es nicht: Es gibt nur den kleinsten gemeinsamen Nenner. Tipp Wiki ein.

6) Würdest du dich in einen Raum setzen, der dir unbehagen bereitet, auch wenn die Wissenschaft sagt. Alles okay? Und du hörst auch hier, dass die meisten Menschen
Massivmöbel bevorzugen und das aus entscheidendem Grund

Die US Weltraumbehörde NASA hat in Untersuchungen festgestellt, dass manche Pflanzen, sich scheinbar auf das Filtern ganz bestimmter Gifte in der Luft spezialisiert haben. Dabei hat man sich auf die Stoffe Formaldehyd und Benzol konzentriert. Diese beiden giftigen Stoffe sind leider in sehr vielen Bereichen vorhanden, besonders auch im Wohnbereich. Wir können ihnen kaum entgehen. Ungefähr 20 Pflanzen-Arten hat man bisher genauer auf ihren Schadstoffabbau untersucht.
Quelle SWR.de

Doch muss das uns erst die Nasa sagen? Intuitiv kann der Mensch abschätzen was gut ist. Eben weil viele Vorgänge unbewußt sind, aber unser Unterbewußtsein uns durch unsere Intuition leitet.

So viel von mir stichhaltige Diskussionen kann man nicht führen.
Die Leute der Gegenrede waren bisher auf dem STand der Meinung und die
hat mit der hier oft zitierten Wissenschaftlichkeit nun gar nichts zu tun. Wissenschaft bringt
Argumente ins Spiel.

Aber naja wollte nur einen guten Rat geben. Der Gegenwind ist mir Banane.
Übrigens ist die Lebenserwartung von Akademikern
sehr viel höher als von Nichtakademikern, da sie sich bewußter einkleiden, ernähren und
einrichten.
 

Werkzeugprofi

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Übrigens: Mit Massivholz kann auch ein Beitrag im Kampf gegen die Stauballergie geleistet werden. Stichwort: „Wollmäuse.“ Sie sind sichtbar gewordene verkettete Staubpartikel, die viele aus Omas eigenen vier Wänden kennen. In modernen Wohnungen sind diese Ablagerungen kaum noch zu finden, weil die Staubpartikel durch elektromagnetische Aufladungen an Teppichen oder lackierten Möbeloberflächen usw. zerplatzen. Diese zerplatzten, nicht mehr sichtbaren Staubpartikel atmet der Mensch in seiner Wohnung ein – bis sich bei manchen eine Stauballergie bemerkbar macht.

Mir ist bewusst dass die mit dem ursprünglichen Thema nichts mehr zu tun hat. Im Bezug auf das Zitat würde mich die Meinung von "unregistriert" zum Thema "Kontrollierte Wohnraumlüftung" interessieren. Diese sind derzeit bei Neubauten relativ häufig zu finden.

Sind diese ein Beitrag zu weniger Feinstaub in der Luft oder "machen diese das ganze noch schlimmer"?

lg

David
 

Eurippon

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Übrigens ist die Lebenserwartung von Akademikern
sehr viel höher als von Nichtakademikern, da sie sich bewußter einkleiden, ernähren und
einrichten.

Witzig diese Erkenntnis und deren Argumentation, gerade weil die These von Akademikern erstellt wurde. Frag mal einen Nichtakademiker woran die höhere Lebenserwartung liegt, die Antwort könnte unangenehm werden.:rolleyes:

Aber back to topic....

Warum muss ein Bett aus 40mm Nussbaum erster Güte sein?
Es ist "nur" ein Bett. Das halte ich ehrlich gesagt für Resourcenverschwendung, genauso wie Massivdielen für Füssböden aus "knappen" Hölzern.
Wer 40mm trotzdem will, MUSS es auch bezahlen, in diesem Fall für den Protz.
Durch den Preisrahmen - von sagen wir mal 3000 Euro - ergibt sich zwangsläufig eine einfache Konstruktion, also nix aussergewöhnliches. Bei absoluter Highend - Arbeit hätte ich vielleicht noch "ja" zum Materialeinsatz gesagt, aber die resultierende "Popelkonstruktion" steht in keinem Verhältnis mehr zum Materialpreis. Ökonomisch quasi versagt...(sorry, klingt hart)

Ökologisch und technisch gesehen reichen auch (wie bereits erwähnt) 2mm Starkfurnier auf Leimholz furniert, das lässt sich prima ölen und büsst nichts an Wertigkeit ein. Bezahlbar bleibt es auch....:emoji_wink:
 

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2cm reichen doch eigentlich? Ich habe mal bei meinem Bett nachgemessern. 4cm würde das Bett unnötig schwer machen abgesehen vom Kostenfaktor. Oder willst du eine Breitenwirkung links und rechts, also das Bett wuchtiger wirken lassen. Das kann man doch durch entprechende Konstruktion nachstellen, d.h. ein Gehäuse, das das Gestell optisch breiter wirken läßt.

sollte da auch nicht amerikanischer nussbaum günstiger sein?
 

gleiter

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Thema "Kontrollierte Wohnraumlüftung" interessieren. Diese sind derzeit bei Neubauten relativ häufig zu finden.

Sind diese ein Beitrag zu weniger Feinstaub in der Luft oder "machen diese das ganze noch schlimmer"?

lg

David

Auf jeden Fall ein (sehr) gutes Geschäft für die Hersteller von Filtern, in der Wohnung meiner Mutter ist dieser Taschenfilter zwei Mal im Jahr fällig, jedesmal 100 Euronen :mad:. Die Bereitsteller von Energie profitieren ebenfalls, immerhin ist da ständig was am Surren. Und weil die Warmwassererzeugung mitfährt, kann man das Ganze nicht mal abstellen. Produzenten und Wartungsfirmen verdienen ebenfalls ganz gut, auch die Firmen die diese Dinger einbauen.

Dass im Gegenzug nun kein Dreck in der Wohnung meiner Mutter wäre - oder zumindest signifikant weniger - kann ich nun nicht wirklich behaupten.
 

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ja!
du darfst auch nicht eine individuelle einzelanfertigung direkt mit serienmöbeln vergleichen.
für dein "bisschen" bett braucht man immerhin fast einen halben kubikmeter (sic!) brettware.

entschuldige bitte, aber das halte ich als laie für quatsch. die o.a. angaben ergeben 0,15 qubikmeter nussbaumholz. das ist meilenweit von 0,5 qubikmeter, wie du meinst, entfernt (selbst mit verschnitt)!
 

raftinthomas

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na dann bin ich ja froh, dass du als laie da so viel ahnung von hast.
wenn du das tatsächlich kannst, kannst du morgen bei mir anfangen- zu einem sehr guten stundenlohn.
 

Holzkopf87

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Warum lässt du das Bett nicht in furniertem Plattenmaterial machen?

Auf jeden fall nicht so teuer und bei guter Fertigung genauso hochwertig wie aus Vollholz.
 

Wale

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Hallo,

ich habe den Thread erst jetzt, nachdem er aus der Versenkung geholt wurde gesehen. Ich kann mir eine Antwort nicht verkneifen :emoji_wink:

Nur mal eine kleine Rechnung:

Eine Nacht gut schlafen sollte doch mindestens soviel Wert sein wie eine Tasse guten Kaffe in einem Bistro. Also so ca. 2Euro.

Ein gutes Bett hält sicher 10 Jahre.

10 x 365 x 2 = 7300 Euro

Für mich sind einige Dinge abstrus:
- Mit der grössten Geldvernichtungsmaschine, dem Auto, werden ganze Vermögen vernichtet.
- Für Handys, IPods und andere Gymmiks ist kein Euro zu schade.
- 12 Euro für Motorenöl, kein Problem. 2 Euro für Olivenöl, gehts noch.

Alles was wirklich Wert hat darf nichts kosten da wir alles Geld für Plunder brauchen:cool:


Herzliche Grüsse
Wale
 
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