Mal wieder eine Werk- und Hobelbank

MarcBerlin

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Hab es jetzt etwas angepasst. Knecht ist jetzt nach unten nicht länger, als die Beinzange, was ehrlich gesagt etwas der Optik geschuldet ist. Aus praktischer Sicht, wäre es sicherlich sinnvoll, den Knecht bis möglichst nah an den Boden zu führen. Ab einer gewissen Größe (großes Türblatt o.ä.) wird man das Werkstück vermutlich ohnehin auf dem Boden mit einem Klotz darunter abstellen. Die Löcher in der Zarge erlauben ja immerhin eine weitere Fixierung. Naj, bis zu Bau kann ich es mir ja noch überlegen…
Der Knecht hat übrigens keine Zwangsführung, wie Ihr vielleicht seht. Er kann oben nach hinten weg gekippt werden. Aber ich denke mit einem Werkstück, ergibt sich eine ausreichende Fixierung.
 

MarcBerlin

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Welche Maße haben deine Beine,
100 x 100 mm, die Verjüngung geht ab 200mm auf 80 x 80 mm
und warum kast du die abgeschrägt? Würde ich nicht machen; volle Aufstandsfläche.
Sieht einfach besser aus und so sind die Beine auch mehr aus dem Verkehrsbereich. Ob die Standfläche pro Bein nun 100x100 oder 80x80 ist, spielt wirklich keine Rolle. Das bestimmen dann eher die Materialien von Fuß und Boden. Werde die Flächen mit dünnem Hartgummi belegen.
 

flüsterholz

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Was mir noch aufgefallen ist. Die Beinzange schliesst beim Zwingen nur oben an der Zarge bündig ab. Ist das so gewollt? Müsste die nicht auf kompletter Länge schließen?
 

MarcBerlin

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Im Modell hab ich die Beinzange ein paar cm parallel vor der Bank "schweben" lassen, meinst Du das? Da der Aufwand nicht lohnt, habe ich den "crisscross" Mechanismus nicht modelliert - der fehlt da. Oberseitig schließt sie bündig mit der 40er Platte ab (Komponente "Deckplatten" im Modell).

Das freie Browser-Sketchup habe ich jetzt erstmals genutzt. Es kann tatsächlich einiges und ein paar Dinge gefallen mir sogar besser, als in der letzten freien Version, in der ich sonst arbeite (Sketchup Make von 2017). Aber die Einschränkungen sind doch zu groß, insbesonder die Unmöglichkeit Extensions zu verwenden und ich gehe zurück aufs lokale Make. Die Datei im Drive wird künftig wieder die aktuelle sein. Vielleicht lade ich sie auch noch mal für einfacheres Betrachten in in die Trimble Cloud hoch.
 
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MarcBerlin

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So, nach ein paar weiteren Modifikationen hat die Modell nun ein Stadium erreicht, was ich als (wahrscheinlich vorläufigen) Endstand erkläre. Ich muss noch die Stückliste anfertigen, was ich bisher in Excel weitestgehend händisch gemacht habe. Hab' eben die mir bislang unbekannte SU-Erweiterung "Cutlist" geladen - bin gespannt wie weit die das vereinfacht.

Unten ein paar Ansichten. Verbindungsmittel und Beschläge (außer den Zangenschlüsseln) sind weiterhin nicht im Modell - das ist mir einfach zu mühsam zu modellieren und solange ich das nicht verkaufen möchte, auch nicht nötig.

Die Höhe von 97cm ist bissl mutig, und wird am aktuellen Werktisch noch mal überprüft. Der ist auf 95cm und eigentlich okay. Bin selbst gut 190


WB_Explode1.jpg WB_Explode2.jpg WB_Masse1.jpg WB_Masse2.jpg WB_Totale1.jpg WB_Totale2.jpg
 

flüsterholz

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Das sieht, für mich zumindest, jetzt stimmig aus. Berichte doch mal, wenn soweit fertig, über deine Erfahrungen mit der Veritas Zange als Hinterzange. Die hatte ich für ein zukünftiges Projekt auch in Betracht gezogen. Leider konnte mir hier keiner was zu sagen.
Gruß Michael
 

MarcBerlin

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Das mach ich auf jeden Fall und auch ein paar Zwischenschritte wird es hier zu sehen geben. Bis das Ding steht, dauert es sicher noch ein wenig.

Die 20mm Löcher werde ich übrigens erst mal nicht alle bohren! Wer Erfahrungen mit gelochten Werkbänken hat, kann mir gerne mal berichten, wo die wichtigsten sind, die von Anfang an rein sollten (ein bissl kann man es sich natürlich vorstellen aber die Praxis birgt ja manchmal Überraschungen)

Von einem Freund habe ich mir seinen Shaper Origin leihen können, auf dem ich mich jetzt einfuchsen werde und diese Lochmatrix wird das erste Projekt. Und zwar wird der Shaper allein dazu benutzt, das gesamte Raster - wenn man den Versprechungen glauben kann, höchst präzise - als kleine Kegel per 90° Gravierfräser in die Platte zu fräsen. Diese Vertiefungen dienen mir dann zum Ansetzen beim endgültigen Herstellen der der Bohrungen per Bohrstativ. Das spart extrem Zeit und Fräser und ermöglicht mir jederzeit bei Bedarf und ohne Einrichtungsaufwand weitere Löcher zu setzen.
 

Steffen-Holzwurm

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Ich würde die Versteifung der Platte nicht längs, sondern quer machen. Das ist deutlich steifer. Da kannst du auch 2 Stück einbauen und die Platte auch damit verbinden. Die Aussteifung der Fläche sorgt auch dafür, dass die Platte nicht als tieffrequente Membran fungiert. Das bewirkt, dass das Arbeiten leiser wird.

Bzgl Zeit geht meine Schätzung auf 200h. Aber wann ist sie denn "fertig"? Sowas ist doch wie der Kölner Dom niemals fertig

Grüße Steffen
 

MarcBerlin

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Das mit der Resonanz ist ein guter Hinweis! Übrigens fehlen die Streben noch im Modell. Wenn man es mit der Schwingungslehre noch etwas genauer nimmt, sollte man die Streben auch nicht in gleichmäßigen Abständen setzen, sondern lieber (bei 2 Stk) drei leicht unterschiedliche Felder erzeugen. Wird noch eingepflegt!

200 Stunden! Da werde ich versuchen spürbar drunter zu bleiben. Aber schaumama...
Klar, den Zeitpunkt der Fertigstellung muss man einfach irgendwann definieren. Das Ding ist zwar etwas aufwändiger als die schon erwähnte Ein-Stunden-Werkbank aber doch noch von überschaubarer Komplexität.
 

killkenny

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Wer Erfahrungen mit gelochten Werkbänken hat, kann mir gerne mal berichten, wo die wichtigsten sind, die von Anfang an rein sollten (ein bissl kann man es sich natürlich vorstellen aber die Praxis birgt ja manchmal Überraschungen)
Ich kann dir nur sagen, dass ich pers. nicht mehr die ganze Platte durchlöchern würde. Habe das vor Jahren gemacht weil ich dachte, das wäre ne super Idee. Zudem ist das Internet ist voll damit. Dann kanns ja nicht verkehrt sein :emoji_slight_smile:
Als mir dann aber jeder Schei** durch die Löcher gefallen ist, hat das schon ziemlich genervt.
Zudem hat es sich in der Praxis ergeben, dass ich den Großteil der Löcher niemals gebraucht habe.

Wo genau du die Löcher bohren sollst, kann dir wahrscheinlich auch keiner sagen.
Weniger ist mehr, würde ich sagen. Lieber nachträglich noch bohren, falls man wirklich merkt, dass an der ein oder anderen Stelle noch löcher nötig wären.
Ich habe mir zumindest bei meiner anderen Werkbank im vorderen mittleren Bereich keine Löcher gebohrt. Wenn ich was festspannen muss, dann kann ich das außen machen oder eben weiter hinten.
 

Heener

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Ich kann dir nur sagen, dass ich pers. nicht mehr die ganze Platte durchlöchern würde. Habe das vor Jahren gemacht weil ich dachte, das wäre ne super Idee. Zudem ist das Internet ist voll damit. Dann kanns ja nicht verkehrt sein :emoji_slight_smile:
Als mir dann aber jeder Schei** durch die Löcher gefallen ist, hat das schon ziemlich genervt.
Zudem hat es sich in der Praxis ergeben, dass ich den Großteil der Löcher niemals gebraucht habe.

Wo genau du die Löcher bohren sollst, kann dir wahrscheinlich auch keiner sagen.
Weniger ist mehr, würde ich sagen. Lieber nachträglich noch bohren, falls man wirklich merkt, dass an der ein oder anderen Stelle noch löcher nötig wären.
Ich habe mir zumindest bei meiner anderen Werkbank im vorderen mittleren Bereich keine Löcher gebohrt. Wenn ich was festspannen muss, dann kann ich das außen machen oder eben weiter hinten.
Sehe ich auch so.
Bei mir ist die Konstruktion zwar so ausgelegt, dass kein Loch eine Schraube treffen würde, aber ich habe dann auch nur an einer kurzen Seite 3 Lochreihen Richtung Vorderzange eingebracht.
Selbst da verschließe ich die gerade nicht genutzten Löcher mit passenden Korken. Von unten komme ich an die Löcher mit der Hand ran.
Viel Erfolg
 

teluke

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Ich würde überhaupt keine Löcher bohren.
Mein Montagetisch hat einzelne massive Bohlen (ca. 5cm dick) und dazwischen ca. 5cm Luft.
So kann ich alles. an jeder x-beliebigen Stellen mit stinknormalen Schraubzwingen befestigen.
Würde ich nie mehr anders machen.
Da bewegt sich nichts.
Darunter eine massive Zarge und noch einen Auszug damit ich die Tischfläche auf bis zu ca. 150cm verbreitern kann.
Weiter ist in der Zarge noch eine 2-stufige Treppe, ebenfalls zum Ausziehen, eingebaut. So breit dass Sie genau zwischen die Beine passt.
Damit kann ich dann auch an höheren und hohen Teilen arbeiten oder auch ganz leicht auf den Tisch steigen um direkt von oben zu arbeiten.
 

MarcBerlin

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Ja, so hab ich mir das auch in etwa gedacht.
Zudem ist das Internet ist voll damit. Dann kanns ja nicht verkehrt sein
Sagen wir mal so: Dass das Internet voll davon ist, heißt weder dass was taugt, nach dass es nichts taugt.

Den Plan alle Löcher zumindest, wie beschrieben, per Shaper "anzureißen" behalte ich bei. Aber mit dem Bohren halte ich mich erstmal zurück.
Bin auch noch unentschlossen, ob ich durchbohren soll oder lieber Sacklöcher erzeuge. Durch wären immerhin 70mm; lt Plan sind die Löcher nur in der 40mm Deckplatte. Sacklöcher sammeln natürlich den Staub, aber durch fallen ist auch nicht so dolle. Ich hatte sogar schon erwogen, einen weitern Boden in der Zarge einzuziehen, der dann einen 120er Anschluss für die Absauge erhält. Bisweilen wird die dann angeschlossen und oben durch die Löcher mit Druckluft nachgeholfen. Aber dann wird's allmählich arg umständlich. Die Entscheidungen schieb ich noch auf…
 

teluke

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Das ist mein Tisch.
Nach meiner Überzeugung einfacher, stabiler und praktischer als das was Du da bauen willst.
Vorderzange und Hinterzange, alles nicht nötig.
Das Bild habe ich gemacht nach dem Einbau der Verbreiterung.
Sieht heute auch so aus wie die Bohlen hinten.
 

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MarcBerlin

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Schnittplan geht gut mit Sketchup! Wer immer schön die Bezeichnungen der Komponenten pflegt braucht dann bei den Beschriftungen nichts mehr eingeben - SU schlägt die Komponentennamen gleich vor.

Auch die erwähnte SU Erweiterung "Cutlist" ist super! Gibt eine csv Datei aus, die von allen einschlägigen Tabellenprogrammen kapiert wird. Bissl schade ist, dass bei den Dimensionen immer die Einheit mit ins Feld geschrieben wird. "1000mm" ist halt leider Text und keine Zahl. Man muss durch alle Felder gehen und die Einheiten löschen, um Zahlenformate zu erhalten, mit denen man rechnen kann.

Die Kosten werden allmählich klar:
  • Buche Multiplex: 1.550 €
  • Zangenbeschläge: 450 €
  • Buche Stammware für die Beine: 150 €
  • Krimskrams 50€
  • Summe: 2.200 € :emoji_scream:
die erste Schätzung von 200 Std verwerfe ich mal und behaupte, ich schaff das in 100.
Wenn ich nur moderate 50€/h Stunde ansetze, wär ich bei 7.200€ für das Möbelstückchen
Bestellungen werden ab sofort entgegen genommen. Aber ob das ein "business case" wird, ist noch nicht ganz raus… :emoji_wink:

WB_Schnittplan.jpg
 

Heener

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Ich würde überhaupt keine Löcher bohren.
Mein Montagetisch hat einzelne massive Bohlen (ca. 5cm dick) und dazwischen ca. 5cm Luft.
So kann ich alles. an jeder x-beliebigen Stellen mit stinknormalen Schraubzwingen befestigen.
Würde ich nie mehr anders machen.
Da bewegt sich nichts.
Darunter eine massive Zarge und noch einen Auszug damit ich die Tischfläche auf bis zu ca. 150cm verbreitern kann.
Weiter ist in der Zarge noch eine 2-stufige Treppe, ebenfalls zum Ausziehen, eingebaut. So breit dass Sie genau zwischen die Beine passt.
Damit kann ich dann auch an höheren und hohen Teilen arbeiten oder auch ganz leicht auf den Tisch steigen um direkt von oben zu arbeiten.
Na, das wäre mal ein Foto wert.....
Edit.
Sorry, jetzt habe ich es gesehen. Wieder was noch nicht so Gesehenes!
 

Holzrad09

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vom Lande
Da müsste mir ja nen Fuß fehlen soviel Kohle in ne Werkbank zu investieren !
Nicht mal für ne zweiflügelige Rundbogen Wohnzimmertür würde Ich 2K Material in Betracht ziehen.
Wenn ich nur moderate 50€/h Stunde ansetze, wär ich bei 7.200€ für das Möbelstückchen
Unverkäuflich ! Du solltest doppelt so schnell arbeiten und den Stundenlohn halbieren, selbst dann wird's noch schwierig das Ding an den Mann zu kriegen ! :emoji_wink:
 
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teluke

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Ein m³ Buche für ca. 600€ wäre da mehr als genug Material.

Wenn Du auf der Bank arbeitest dann wird zwangsläufig die Oberfläche verschmutzt und auch beschädigt.
Eine Massivholzoberfläche kannst Du schleifen und, wenn´s ganz schlimm ist, auch wieder überfräsen.
Mach das mal mit dem Multiplexmaterial.

Du darfst nicht vergessen dass Multiplex nur die Hälfte der Belastungsfähigkeit hat wie massive Buche.

Du hast das gut gezeichnet und kannst machen was Du willst, ist Deine Bank, Deine Zeit und Dein Geld.
Aber überlegt Dir das besser nochmal.

Mit Deinen, bei dem Projekt erworbenen. Fähigkeiten mit CAD kannst Du Besseres konstruieren.
 

killkenny

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Hut ab. 2200 € wär mir das nicht wirklich wert.
Da kannst im Prinzip schon was neues, fertiges kaufen.
Wer aber Kohle, Zeit und Lust hat .... why not.
Bei so viel Kosten hätte ich pers. aber schiss drauf zu arbeiten :emoji_slight_smile:
 

FredT

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Deshalb haben ja die Werktischempfehlungen auch oftmals MDF als Oberfläche, lange nutzbar und dann umgedreht. Vom Preis mal ganz zu schweigen. //

Aber mit den 5cm Freiflächen stell ich mir zwar handhabungsgut vor, allerdings fällt auch alles nach unten durch... //

bezgl Bohrungen: mein Ansatz sind Markierungsbohrungen Dm3 im Raster und einige wenige an den Rändern dann Durchgang Dm20, zum Spannen, Anlegen und FS im Winkel. Sollte so ausreichen auf einer Montagebank.
 

Mitglied 24010 keks

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Buche Multiplex: 1.550 €
Puh... bittere Pille. Das wäre es mir als gewerblicher nur wert wenn es auch den Gegenwert bringen würde. Für das Geld kann ich einen Hubtisch mit Platte kaufen... Wenn man sparsam einkauft, ist da dann auch noch eine klassische gebrauchte Hobelbank mit drin. Bei den Gesamtkosten definitiv...
Aber ja, was tummel ich mich hier bei den Werkbänken wo ich da überhaupt sowas von gar keine Ahnung von hab??? Ich brauch / hab einen Werktisch in der Größe... der braucht nicht wirklich stabil sein.... Ich klopp da nur selten wirklich drauf rum. Da werden hauptsächlich Lamellos gefräst, geschliffen und zusammengebaut...

Gruß Daniel
 

MarcBerlin

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Die Hobbyisten hier rechnen ihre Stunde ja mit ungefähr 0 €. In dem Fall lohnt natürlich jeder Euro, den man am Material spart. Aber ich rechne halt mit einem höheren Stundensatz, selbst wenn ich mein eigner Kunde bin. @teluke, für 600€/m³ bekomme ich hier nur Brennholz. Eine Qualität, die für solch ein Projekt angemessen ist, kostet mich etwa das doppelte. Dann allerdings parallel besäumt, und ich brauche vllt auch keine ganzen m³. Nehmen wir also mal großzügig an, ich spare 1.000€ wenn ich massiv arbeite. Das wären für mich etwa 20 Stunden. Der Mehraufwand würde aber definitiv mehr Stunden benötigen. In der Zeit arbeite ich lieber zum normalen Stundensatz für meine Kunden und trage ein Teil des Geldes zu meinem Holzhändler.
Du darfst nicht vergessen dass Multiplex nur die Hälfte der Belastungsfähigkeit hat wie massive Buche.
Welchen Parameter meinst Du mit "Belastungsfähigkeit"? Härte ist ja wohl die Gleiche. Bei allen anderen Parametern dürfte Multiplex eher überlegen sein. Hinzu kommt, dass, wie eingangs erwähnt, meine Werkstatt nicht durchgehend beheizt ist und gewisse klimatische Schwankungen auftreten. Ich kenne Buche gut genug, um zu wissen, dass ich damit bei mir keine auf Dauer maßhaltige Werkbank hin bekomme.

Bissl doof ist halt, dass ich 4 Platten benötige, wovon auch einiges übrig bleibt. Sicher wird das irgendwann verbaut aber das Geld ist weg. Meine erste Grobplanung ging von 3 Stück aus. Ich würde zwar ungern noch ein anderes Material mit rein nehmen, aber es bleibt ein Arbeitsgerät und vielleicht nehme ich bei der Platte der oberen Zarge (die komplett unsichtbar ist) und auch der unteren etwas günstigeres.
 
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