Schraubenempfehlung!?

MarcBerlin

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Ich bin großer Freund von Heco.
Die haben das geniale Prinzip der variablen Gewindesteigung inzwischen bei vielen Schrauben umgesetzt. Dies verbindet die Vorteile der Vollgewindeschraube (gute Auszugswerte in beiden Teilen der Verbindung) mit den Vorteilen der Schaftschraube ("ranziehen"). Einen hübsch kleinen Kopf, der ja nun keine Zugkraft mehr aufbringen muss in dem also lediglich den Antrieb bruchsicher untergebracht werden muss, bekommt man mit dazu. Heco hat Holzbauschrauben für die Zimmerei, Spanplattenschrauben sowie die absolut genialen Dielenschrauben mit diesem Prinzip. Letztere haben sich bei uns weit über die ursprüngliche Anwendung hinaus etabliert. Die recht dünnen aber langen Schrauben lassen sich wunderbar bei Anwendungen einsetzen, wo die klassische Holzschraube einen zu großen Kopf hat, zu stark spaltet, zu wenig "Fleisch" hat oder aber aufwändig vorgebohrt/ gesenkt werden müsste. Ich kann nur jedem raten sich ein je ein Paket 3,5x50/60 und 4,0x70 ins Regal zu legen. Ihr werdet staunen, wie oft Ihr da rein greift!

An Torx haben wir uns hier übrigens inzwischen alle komplett gewöhnt. Am Anfang griff man bisweilen nicht gleich die richtige Größe aber inzwischen staunt man, wie gut man per Auge selbst ein 20er vom 25er Antrieb unterscheiden kann. Am Akkuschrauber sind immer 15, 20, 25 und 30 parat und das deckt 95% der anfallenden Verschraubungen ab.
 

MarcBerlin

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Du, die Prozentzahl ist nicht exakt ermittelt! Ich bin teilweise mehr Richtung Zimmerei unterwegs - da kommen auch T30 und 40 vor. Ansonsten geht das meiste (80%?) natürlich mit 20 und 25. Mit Ausnahme der erwähnten Dielenschrauben, die T15 und die kleinen sogar T10 benötigen. Das ist auch etwas fummelig aber dafür freut man sich über den sehr kleinen Kopf.

Im Übrigen ist das Wechseln eines Bits nichts was die Mitglieder dieses Forums an den Rand Ihrer Kompetenzen bringt. Die meisten Akkuschrauber haben ja inzwischen diese praktischen, magnetischen Bit-, Parkplätze - da verliert man auch keine Zeit mehr.
 

MarcBerlin

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Mein Maffel A18 hat das und die meisten Festool Modelle der Kollegen, meines Wissens auch. Musste neulich mal mit Fremdwerkzeug arbeiten (igittigitt): Die Makita Schrauber haben das Feature wohl (noch) nicht.

Nachrüsten als System kenn ich nicht - vllt weiß jemand anderes mehr. Eigen-Modifikation wäre natürlich möglich. Kleine Neodym Magnete gibt es ja in allen möglichen Formen. Aber man muss natürlich irgendwie ans Gehäuse seines Schraubers ran - sicherlich nicht jedermanns Sache
 

wasmachen

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Du, die Prozentzahl ist nicht exakt ermittelt! Ich bin teilweise mehr Richtung Zimmerei unterwegs - da kommen auch T30 und 40 vor. Ansonsten geht das meiste (80%?) natürlich mit 20 und 25. Mit Ausnahme der erwähnten Dielenschrauben, die T15 und die kleinen sogar T10 benötigen. Das ist auch etwas fummelig aber dafür freut man sich über den sehr kleinen Kopf.

Im Übrigen ist das Wechseln eines Bits nichts was die Mitglieder dieses Forums an den Rand Ihrer Kompetenzen bringt. Die meisten Akkuschrauber haben ja inzwischen diese praktischen, magnetischen Bit-, Parkplätze - da verliert man auch keine Zeit mehr.
Ok, du brauchst 6 Bits.
Ich in deinem Fall 4 Stück, für mich nur 3:
3er mit PZ 1
3,5 - 5er PZ2, auch Euroschrauben.
6er als TX30
Dann wie gesagt dein TX40 on Top.

Wie du siehst, brauch ich für 95% der Schrauben nur einen Bit, und zwar n PZ2.
 

Leibhaftiger

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...
Hat eigentlich von Euch jemand mit den Jet-Fast gearbeitet....

Ja. Ich benutze mittlerweile fast nur noch Schrauben von denen, allerdings direkt über Primo24 bezogen, nicht Amazon. Bin sehr zufrieden, man bekommt alle Größen und die die Bohrspitze ist super. Ich muss fast nicht mehr vorbohren, auch die Passung des Kopfes ist immer gut (fest, aber nicht zu fest). Preislich sind sie für mich attraktiv, wie das bei nem Profi aussieht, weiss ich nicht.
 

MarcBerlin

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Pozidriv ist halt Murks und bald Geschichte. Das Patent ist von 1962 - es hat ja einige Jahrzehnte gute Dienste geleistet.
Torx-Schrauben, benötigen halt praktisch keine Axialkraft mehr und das maximal übertragbare Drehmoment ist deutlich höher. Alles hat seine Zeit. Man kann natürlich auch noch Schlitzschrauben verwenden… :emoji_rolling_eyes:

Wie ich selbst letztens, weil ich einen riesen Pott davon rumliegen habe und sie so schön sind.
Aber natürlich absurd aufwändig in der Verarbeitung


IMG_20231201_210550.jpg
 

Martin45

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wie hoch ist Euer Bit Verbrauch im Monat / Jahr ?
Klar hängt das an der Menge der Schrauben die man gerade verbraucht.
Aber allgemein geantwortet. Ich hatte schon Schrott-Kreuz-Bits, die hab ich nach 5 Schrauben entnervt in die Ecke gepfeffert und manch (sehr) teure (oft goldig/TiC beschichtete) Kreuz-Bits hab ich auch schon mindestens über viele Monate bis Jahre im Einsatz gehabt. Die kosten dann natürlich auch ein "paar Euro", das schmerzt, aber rentiert sich mit der Zeit dann doch, wenn sie tausende Schrauben halten. Billige Torx, die zu stark gehärtet sind, da brechen sogar manchmal die Zähne.
 

wetzesas

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Auch ich kram diesen Thread nochmals aus aber aus einem anderen Grund...
Ich bin großer Freund von Heco.
Die haben das geniale Prinzip der variablen Gewindesteigung inzwischen bei vielen Schrauben umgesetzt. Dies verbindet die Vorteile der Vollgewindeschraube (gute Auszugswerte in beiden Teilen der Verbindung) mit den Vorteilen der Schaftschraube ("ranziehen"). Einen hübsch kleinen Kopf, der ja nun keine Zugkraft mehr aufbringen muss in dem also lediglich den Antrieb bruchsicher untergebracht werden muss, bekommt man mit dazu.
Mein Gebiet würde ich professionelles Heimwerken nenne und ich habe in der Vergangenheit auch immer Schrauben von Heco verwendet.
U.a. aus dem Grund der variablen Gewindesteigung bzw. Magic Close Effekt wie Heco ihn nennt.
Das hat Heco ja sowohl bei Vollgewindeschrauben mit Zylinderkopf als auch mit Senkkopf.

Für mich ergeben sich daher zwei Fragen in der Hoffnung, dass das hier ggf. jemand weiß:
- Gibt es auch andere Hersteller die variable Gewindesteigungen vor allem bei Senkkopfschrauben haben? Habe auf den Seiten bei Eurotec, Spax, Fischer oder Reisser nichts dazu gefunden. Würth ist da ja noch schweigsamer
- Gibt es aus eurer Sicht überhaupt noch einen Grund eine Senkkopfschraube mit Teilgewinde zu nutzen, wenn eine Vollgewindeschraube mit Senkkopf UND variabler Gewindesteigung genutzt werden kann? Die Vorteile was ich sehe ist: kürzere Schraube, die daher günstiger ist und das Arbeiten bei vielen Schrauben nacheinander beschleunigt. Gleichzeitig ist die Lastabtragung über eine Vollgewindeschraube ja die bessere Verbindung das sie nicht nur über den Kopf spannt sondern über's ganze Gewinde?

Bin gespannt was ihr dazu wisst und wie ihr zum Thema Vollgewindeschrauben mit variabler Gewindesteigung steht :emoji_wink:
 
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