Was wir jetzt so machen.....

Mitglied 67188

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ob das genetisch ist oder nur psychisch vermag ich nicht zu beurteilen.
ich auch nicht...
aber fast alles was ich machte, machte ich extrem, no limits, früher zumindest.
Bei mir war es Sport... und jetzt das komplette Gegenteil.
Kauf- Spiel- Drogen- Alkohol- Arbeit- Sport- Sucht, gibt soviel was aus dem Ruder laufen kann.
 

Mitglied 67188

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vieleicht lohnt es sich ja noch irgendwann?
lohnt sich immer, du gibst doch den Leuten schon gutes Essen mit deinem Dorfladen und betreibst ein
schönes Gästehaus /Pension.

Wenn deine Kunden zufrieden sind ist doch alles wunderbar.
Vielleicht gibt es ja noch einen ganz großen Wunsch für den es nie zu spät ist daran zu arbeiten, dass er in Erfüllung geht.

Ein Gast war Schnapsbrenner und ist mit mir den ganzen GR20 gelaufen (180km | 10000Hm) ich weiß es nicht mehr genau,
er war deutlich über 70, glaub sogar schon an die 80, fit wie ein Turnschuh und die Begeisterung in den Augen...
 

mj5

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Die taue ich nach der Jagd wieder auf. Meine und die meines Hundes.
@Peter Schiendzielorz:
Also ich meinte schon die Schweineoehrchen. $CAD 75.00 das Paar, klingt doch nach ner Geschaeftsidee, oder?
Ein Freund von mir hat frueher immer Bisamfelle an nen Kuerschner verkauft und 5 Mark extra fuer den Schwanz von Landkreis kassiert.

Aber wenn ich mir vorstelle, wie ich hier beim Zoll vorstellig werde: "Das ist nix besonderes, Officer! Nur 20 Paar rohe Schweineohren..."
Hmmm, vielleicht doch nicht sooo ein Zukunftsmarkt? :emoji_wink:

Stay warm!

Gruesse
Mattes

Update wegen der heutigen Local Evening News:
Es wurden jetzt Wildschweine nur 15Km entfernt der Banff und Jasper National Parks gesichtet. Gar nicht gut!
Ich denke es braucht schon einen sehr amtlichen Grizzly, oder ein sehr grosses Wolfsrudel, um mit einer Rotte Schweine zu verhandeln.
Wenn sich die Oinks am Talgrund in den Bergen festsetzen koennen, wird es bitter. Vor allem fuer Baeren. Und Camper... :emoji_angry:
 
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Johannes

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Hallo zusammen,
ich muß mich doch nochmal dazu melden. Ich bin weit davon entfernt, das Thema Alkoholismus beschönigen zu wollen. Wenn jemand keinen trinken will, werde ich niemandem etwas aufschwatzen. Mein Opa ist seinerzeit 2mal in der Woche in die Kneipe gegangen und hat sich einen angetüdelt. Dies bedeutete Rasieren, Hemd bügeln, ordentlich anziehen und mit der U-Bahn zur Stammkneipe fahren und ein paar Stunden später wieder nachhause. Ich habe vor vielen Jahren, meinem Vater vorgeworfen, er wäre Alkoholiker. Er hat im Normalfall jeden Abend eine Flasche Wein getruinken ( später habe ich realisiert, das meine Mutter meist mitgetrunken hat). Daraufhin hat mein Vater jedes Jahr in der Fastenzeit keinen Schluck Alkohol getrunken. Also sind wir hier immer deutlich entfernt von krankhafter Abhängigkeit. Wenn es das in meiner Familie gegeben hätte, würde ich das auch anders sehen.

Es grüßt Johannes
 

Obatzter

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Hallo, entscheidend bei allen Süchten ist das man es aus eigener Kraft schafft sich daraus zu befreien, ob Zigaretten, Alkohol, Kaufsucht egal was auch immer übertrieben gehandhabt wird unterliegt dem eigenen Belohnungssystem im Kopf. Man meint einfach öfter das man sich dies oder jenes gönnen kann oder sogar muss. Daher stelle ich die These auf das es reine Kopfsache ist und keine Körperliche Abhängigkeit gibt.
Dem der das aus eigener Kraft schafft brauch keiner Tips zu geben. Allen anderen würde ich Raten Hilfe aufzusuchen.
gruss
 

Mues_Lee

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Irgendwo hatte ich mal gelesen, 3 Flaschen Bier am Abend (oder Tag?) ist vermeintlich auch nicht viel, aber für den Körper doch.

Was mich mehr verwundert ist die hohe Zahl an Herzinfarkten die letzten Jahre. Früher war das mal so ne Managerkrankheit ab 60 aufwärts. Alleine dieses Jahr sind 3 an Herzinfarkt verstorben die ich mehr oder weniger gut kannte. Einer davon war 46, der andere 39.
 

Mitglied 67188

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Einer davon war 46
etwas über 50 ist ebenso eine Risikogruppe
zumindest sehen das Sportmediziner so.
Ich gehöre der Ü50 ja schon etwas länger an (aber noch :emoji_relieved: ) doch früher in den aktiven Sportzeiten
habe ich mich viel mit dieser Gruppe auseinandersetzen müssen.
Die Erwartungshaltung an sportlicher Leistung sind in Gedanken noch bei einem Körper der 25 / 30 ist.
Da wird ohne Sinn und Verstand trainiert bis der Arzt kommt (leider bewahrheitet sich der Spruch allzu oft).
Die erzielten Ergebnisse liegen weit hinter der Vorstellung und daher wird noch härter trainiert.
Hab schon einige gesehen die auf der Strecke zusammengebrochen sind,
leider bricht da noch viel mehr ein als der Körper.
Hatte Leute dabei die wirklich in Tränen ausgebrochen sind weil sie den Anschluss an die Gruppe nicht halten konnten..
(steile bergauf Trails)
Die kamen oft aus der Marathonscene und verstanden die Welt nicht mehr, dass weniger trainierte besser waren.
Wenn Sport zur Kopfsache wird, wird es gefährlich auch ohne Zigaretten und Allkohol.

Irgendwo hatte ich mal gelesen, 3 Flaschen Bier am Abend (oder Tag?) ist vermeintlich auch nicht viel, aber für den Körper doch.
ja, 2x 0,33 Bier/Tag soll wohl das Limit sein für Männer.
 

Mues_Lee

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@Macchia

Ein ehemaliger Schulkamerad hat immer Sport gemacht, Tennis und Fußball. Mit 29 bekam er einen Herzschrittmacher.

Ein Arbeitskollege mit Ende 50 hatte vorletztes Jahr auch einen Herzinfarkt. Und der war durchtrainiert. Marathonläufer, nie geraucht, selten Alkohol. Wahrscheinlich war es dann doch zu viel.

Gibt auch viele der "älteren" Jahrgänge die mehrmals pro Woche ins Fitnessstudio gehen. So ein durchtrainierter Körper sieht zwar gut aus aber ob man mit 63 noch aussehen muss wie 25? Den Gelenken etc. wird das ja auch nicht zuträglich sein.
 

weissbuche

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Dagegen gibt es aber auch die " turne bis zur Urne" Fraktion. Muß jeder für sich entscheiden,mir ging es auch eher um den Schnaps oder den Radfahrer der bei uns heute morgen in der Zeitung stand, ist mit 3,7 Promille durch etwas unsichere Fahrweise aufgefallen.
 

Mitglied 67188

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Wahrscheinlich war es dann doch zu viel.
wer wirklich noch an Wettkämpfen teilnehmen möchte und da spricht nichts dagegen,
sollte unbedingt zu seinem Hausarzt vorher.
Das was für einen 25-jährigen Hochleistungssportler gilt, gilt es recht für die alten Knacker Ü50.
Kommt auch drauf an was man vorher gemacht hat.
Wenn man erst sehr spät im Leben damit anfängt ist noch mehr Vorsicht geboten.

Sach ich doch "Sport ist Mord".
sacht der der um so ne ungarische Pfütze rumschlendert im Urlaub und das als Wanderung bezeichnet...:emoji_grin:
 

weissbuche

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Was stand noch in der Zeitung: Weniger junge Rauschtrinker. In NS wurden 2023 980 Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren in einer Klinik behandelt. 3% weniger wie 2021. Immerhin.
 

Mues_Lee

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Ein Glück bin ich so ne faule Sau :emoji_grin:

Ich laufe jeden Tag ne kleine Runde durchs Dorf und bei schönem Wetter ne kurze Runde mit dem Rad (~7 km) weil mein rechtes Knie gerne mal zwickt.

Sport ist absolut nicht meine Welt, nicht mal passiv. Meine persönliche Hölle wäre ich sterb eines Tages, komm in die Hölle und jeden Morgen kommt so ein penetrant gut gelaunter Animateur ins Zimmer zum wecken und dann sind Bundesjugendspiele :emoji_sob::emoji_sob:
 

Mitglied 59145

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durch etwas unsichere Fahrweise aufgefallen.
Alter Schwede, das dann auch noch auf den ungeräumten Radwegen :emoji_wink:

Ein ehemaliger Mitarbeiter von uns ist auch irgendwann durch Alkoholgeruch aufgefallen, natürlich nicht nur wegen Geruch.
Das war ein sehrsehr feiner Mensch, aber halt gefangen in der Sucht.

Ein bisschen was haben wir versucht, aber als Arbeitgeber ist es auch einfach schwierig da etwas zu bewirken, bzw muss derjenige ja irgendwie merken, dass das nichts ist und etwas ändern wollen.

2 Jahre später habe ich mitbekommen dass er Entgiftung macht, ein paar Monate später war er wieder hier in der Gegend. Nach einiger Zeit habe ich dann mitbekommen dass er Tod ist.

Ein paar Jahre jünger als ich.
 

Mues_Lee

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Wir hatten auch einen Kollegen der hat sich tagsüber auch nur von Bier ernährt und ist auch öfter im Spindraum verschwunden. Aber er war immer korrekt angezogen, rasiert, Fahrrad gefahren, ... und auch so nichts angemerkt. Der ist dann auch glaub mit Anfang 60 verstorben.

Richtig blöd wird es halt wenn was passiert und die BG auf der Matte steht.
 

teluke

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Ich hatte, vor vielen vielen Jahren mal einen Kollegen der hatte permanent "Magenschmerzen" und musste daher ein Fläschchen nach dem Anderen leeren.
 

carsten

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Hallo

an Arbeitskollegen hatten wir mal einen Azubi 17 Jahre. Hat sich gleich in der ersten Woche einen Tag Urlaub gebraucht, weil er zu einem Termin bei der Polizei musste. Da haben wir uns nix bei gedacht. Paar Wochen später haben wir mitbekommen dass man ihn am Wochenende aus dem Rinnstein aufgelesen hat, weil er dort seinen Rausch ausschlafen wollte. Hat immer häufiger morgens nach Alk gerochen, und die einzige Arbeit die machen durfte war Kehren. ( Vorteil wir hatten vorher nie eine so saubere Werkstatt und Hof). Hab ihn auch etliche Mal, wenn es gleich morgens mit allen Mann auf Montage ging wieder nach Hause gefahren. Chef wie auch Chefin haben das Gespräch mit den Eltern gesucht, Berufschullehrer, irgendjdm von der HWK oder Innung, hat auch häufig in der Schule gefehlt. Die kamen auch in die Werkstatt und haben mit den anderen Mitarbeitern inkl Seniorchef gesprochen und es wurde nach Lösungen gesucht. Abmahnung klar war auch schon raus. Und nachdem ich ihn in einer Woche 3 mal morgens wieder nach Hause gefahren habe, weil er selbst zum Kehren eigentlich zu bes... war, konnte der Chef ihn tatsächlich entlassen. Was aus ihm geworden ist keine Ahnung, nie wieder was von gehört.
 

seschmi

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Oft sind es die Arbeitgeber, die den Anstoß zum Entzug geben, und sei es durch Abmahnung oder Kündigung.

Es ist ja für Süchtige schwierig, die eigene Situation zu erkennen und zu handeln. Wäre es einfach, wäre es ja keine Sucht. Man kann sich an vieles gewöhnen, oder es wenigstens durch weiteren Alkoholgenuss verdrängen.

Deshalb tut man dem Süchtigen auch keinen Gefallen, wenn man die Sucht bei einem Mitarbeiter sieht und ignoriert. Sich selbst auch nicht, weil es natürlich Haftungsrisiken gibt, wenn man jemanden betrunken arbeiten lässt.

Da ist eine klare Ansage, am besten mit einem Hilfeangebot, deutlich besser. Oft haben Alkoholabhängige wenig soziale Kontakte, und dann mit anderen Trinkern. Da spielt dann der Arbeitgeber und die Kollegen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die eigene Situation zu erkennen.
 

Mitglied 59145

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Wir haben wirklich viel versucht, das heißt aber nicht, dass ich es nicht wieder oder mit mehr Einsatz versuchen würde.
 
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