Ist es der schnellste, effizienteste, smarteste Weg? Sicher nicht. Aber es ist jetzt auch kein Weltuntergang. Halt dich halt von den Kernstücken fern.
So sehe ich das auch, ist ja ein Hobby und man will dabei auch lernen, da gehören auch Rückschläge dazu. Die Kernstücke werde ich meiden, bzw. wenn doch was dabei ist, es in möglichst kurze Stücke sägen und die Seitenteile daraus machen.
Oder anders gesagt wenn du Bauholz egalisierst und mit einem zweiten Stück Bauholz in der Länge per Keilzinkung verbindest, hast du KVH.
Anscheinend gibt es da noch paar mehr Merkmale die Bauholz und KVH unterscheiden. Eine gewisse statische Mindestanforderung, Maßhaltigkeit und vor allem die Feuchte. Bei Bauholz ist das, so wie ich das bisher herausgelesen habe nicht wirklich geregelt, was der Grund dafür war das KVH überhaupt entwickelt wurde.
Wenn du gerne selber verleimen möchtest, warum gehst du nicht in ein naheliegendes Säge- und Hobelwerk und kaufst dir gehobelte Pfostenware?
Wir haben hier sogar ein Sägewerk. Da hab ich mir schon überlegt vorbei zu gehen. Aber die verarbeiten da recht frisches Zeug. Wo wir wieder beim Thema wären. KVH hat halt um die 15%. Keine Ahnung ob die Pfosten dort technisch getrocknet sind und wie die das handhaben.
Anderes Problem ist meine FKS, max. 50mm. Mehr bekomme ich darauf nicht auf Maß und parallel gesägt, daher die 40x160 KVH Bretter mit Augenmerk auf die 40mm, die 160mm damit ich die Fase weg bekomme und mit den restlichen 150mm habe ich ein sehr praktisches Maß für mein Vorhaben. Bei 40x40mm Pfosten wäre es halt stressig. Min. 11 Leisten verleimen.
Damit du mich nicht falsch verstehst, ich verleime mir sehr viel selber, aber ohne eigene Hobelmaschine sehe ich da keinen Sinn darin.
Du würdest für das KVH gleich viel bezahlen wie für eine Leimholzplatte der gleichen Holzqualität.
Wenn eine Leimholzplatte teurer ist, dann hat sie auch eine bessere Holzqualität.
LG
Robert
Deshalb ja KVH, weil da die Abmessungen sehr genau sind und egalisiert. Das war auch meine eigentliche Frage, was genau da erfahrungsgemäß bedeutet. Das werde ich mir jetzt noch anschauen müssen. Aber wenn ich das richtig verstanden habe ist das schon sehr gut, kann aber Stellenweise noch rauhe Stellen haben, damit kann ich leben und schleife das.
Deshalb für sowas auch kein Bauholz, da wär dann wohl ein Hobel fällig.
Du würdest für das KVH gleich viel bezahlen wie für eine Leimholzplatte der gleichen Holzqualität.
Wenn eine Leimholzplatte teurer ist, dann hat sie auch eine bessere Holzqualität.
Genau das ist der Punkt. Ich weiß nicht wo Du einkaufst aber bei uns oder meinem Händler trifft das nicht zu. Erstmal einen finden der eine solche Platte in 40mm hat. Bei der Händlerkette wo ich hin gehe, da haben die das nicht bzw. nur einer in 250km Entfernung. Und diese Platte in 40x1220x5000 kostet dann 464,-€. Aber nur wenn die am Stück nimmst, sobald man auf die Idee kommt die gestückelt gesägt zu bestellen, wird es exorbitant teurer. Und dann auch nur B/C, wobei ich ja schon angemerkt habe das ich auf das Rustikale stehe, sonst könnte ich ja gleich laminierte Küchenplatten nehmen.
https://www.holzland.de/p/leimholzp...gehende-lamellen/HL1489733/?itemId=7001591665