Leimholzplatte / Korpus aus KVH?

benkly

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Hallo an Alle,

ich bin gerade dabei ein wenig mehr in Holzbastelwerk einzusteigen. 3 Projekte stehen an und bei meinem 1. will ich noch etwas ausprobieren und brauche am wenigsten Material das im worst-case im Ofen landen würde.

Es handelt sich um einen Unterschrank im Bad. Diesen möchte ich gerne aus relativ massiven Holz bauen. Die Bretter für den Korpus würde ich dabei gerne selbst verleimen. Hierfür hatte ich KVH eingeplant. Nun bin ich mir aber nicht sicher ob "egalisiert" ausreicht damit diese Bretter halbwegs plan sind.

Was ich nämlich nicht habe ist eine Abrichte oder ein Dickenhobel. Alles andere ist eigentlich da. Ich wollte dann z.B. so 40x160mm Latten nehmen und dort mit der Tischkreissäge die Phase abnehmen. Dann sollten noch min. 40x150mm übrig bleiben und diese würde ich dann auf einer Länge von 2320mm miteinander verleimen, zur Fixierung hätte ich zwischen den Latten 3 bis 5 Dominos gesetzt damit die nicht so verschwimmen beim verleimen.

Ich kenne mich jetzt nur mit KVH noch nicht so aus bzw. konnte mit dem Begriff "egalisiert" nicht so viel anfangen. Oberfläche schleifen ist natürlich kein Problem und das ich das Ganze im Bad gut einölen muss, das ist mir auch klar.
Mir kommt es da nicht auf den letzten mm an, würd halt nur gerne wissen ob KVH erfahrungsgemäß genauso krumm ist wie Baudielen oder ob das maßhaltiger ist. Würde z.B. auch eher auf die NSi Variante stehen als auf dieses perfekte Si, Holz darf gerne wie Holz aussehen.

Oder ob es eventuell mehr Sinn macht zwar KVH zu nehmen, aber dann in kleineren Latten mit 40x80mm und dann mehrere zu verleimen. Also wie stark schüsseln die?

Danke für eure Tipps und Grüße!
benkly
 

happyc

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Einen a.d. Waffel
“fachgerecht“ ist teilweise anders, also mal bitte die Augen zudrücken. Ein paar Tipps quer durch:
- KVH gibt es in verschiedenen Qualitätsstufen, je höher, desto maßhaltiger das Holz und besser die Oberfläche
- geht von sägerau (wie es aus der Säge kommt, mit sichtbaren Spuren des Sägeblattes) bis zu egalisierten / gehobelt geschliffen / mit Fasen
- KVH hat ne Holzfeuchte von afaik 15% (bitte korrigieren wenn ich falsch liege), ein Möbel im Haus wird sich auf 8-10% einpendeln - da kann also schon noch was passieren in Bezug auf Maßhaltigkeit und Schwinden
- Verleimregeln lesen und verstehen
- das Holz entsprechend aussuchen, was bez. Einschnitt untauglich oder stark krumm ist, gleich dalassen
- beim Wegsägen der Fasen entsteht wieder eine sägeraue Seite, die (je nach Kwalität des Schnitts) evtl angeglichen werden muss (Hobel, Handhobel)
- Nadelholz ist relativ weich, man kann mit stärkerem Verleimdruck schon kleine Ungenauigkeiten ausgleichen… Ob es dann bei Feuchtigkeitsaufnahme im Bad dabei bleibt, oder ob die Fuge wieder aufgeht, hängt wohl von diversen Faktoren ab..
- überlegen, ob man die Fasen nicht sichtbar lässt und damit die Fugen betont - kleinere Ungenauigkeiten werden weniger sichtbar
- Unterschrank mit 2320mm Höhe? Ui….
 

Glismann

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Willst Du Dir die Arbeite wirklich machen?
Die Seiten must Du noch hobeln oder lange schleifen bevor sie glatt und bündig sind.
Nimm doch Leimholzplatten.
Die gibt es im Fachhandel zu guten Preisen.
Ist vermutlich auch nicht teurer.
 

benkly

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Danke für die Antworten und Zeit!

Ich hatte an diesen Händler in unserer Nähe gedacht, außer "egalisiert" mit Fasen finde ich da nicht viel. Ich werde mir das die kommenden Tage dort mal anschauen:
https://www.holzland.de/p/konstrukt...u-c24/HL1634565/?itemId=7000537343&pmzr=10154
Klar, Vorort schaue ich mir das an und werde das heraus suchen. Krumme oder verdrehte Sachen lasse ich dort. Mal schauen wie die das dort handhaben. Soweit ich weil hat mir ein Gabelstabler letztes mal alles zum Hänger gebracht, da konnte ich quasi nicht groß aussortieren, aber da war glaub auch nix madiges dabei.

Was ist mit "Verleimregeln" gemeint? Ich nutze einen D3 Leim, trage diesen satt auf und verklemme das dann. Verarbeitungstemperatur wird auch beachtet. Gibt es da noch mehr? Ich werd mal suchen.

Die Fasen wollte ich weg haben damit ich keine Rillen habe wo sich später der Dreck sammelt. Bei meinem Schneidbrett habe ich das ähnlich gemacht und hat soweit gepasst, musste nur eine Weile schleifen weil ich es etwas unterschätzt habe die doll die Leisten unter Druck auseinander schwimmen :emoji_grin:
Schnittqualität sollte passen, nutze die CSC SYS 50, mit der komme ich halt nicht weiter ins Holz als die ca. 52mm. Aber mit der TSC 55 sind es auch nur max. 55mm deshalb wollte ich bei 40x60-200mm bleiben, das bekomme ich dann immer passend gesägt.

Im Bad mit Feuchtigkeit usw. muss ich ausprobieren. Bad ist recht groß und die Türe zum Umkleidezimmer immer auf. Also im Grunde geht das mit der Luftfeuchtigkeit beim duschen. Selbst die Spiegel sind meist nie beschlagen. Unten drunter würde ich noch so kleine Füße ran machen damit es nicht direkt auf dem Boden steht. Alle Teile demontiert schleifen und ölen.
Damit es nicht auseinander geht wollte ich hier zum ersten mal die Dominos verwenden bzw. wenn möglich nur Dominos und Leim. Schrauben wollte ich nur bei den Türen einsetzen mit großen Schanierbeschlägen.
Nein, 2320mm Breite, das sollte passen. Hoch wird der max. 59cm und tief darf es max. 56cm werden, eher weniger damit man vorm Waschbecken nicht direkt mit dem Zeh am Schrank aneckt. Da werde ich wohl schauen wie es am besten mit den Maßen des KVH ran kommt und möglichst wenig Verschnitt entsteht.
Das Glattschleifen macht mir nix. Mit dem Exzenterschleifer und den Netzschleifscheiben ist das eigentlich recht fix erledigt. Aber deshalb fragte ich auch bzw. "schüsseln" bei KVH. Meinen Gartentisch habe ich mit günstigen Baudielen gemacht und da hab ich echt ne Weile mit der Rotex dran rumgeschliffen bis die halbwegs eben bzw. an manchen stellen habe ich aufgegeben. Bei nem Gartentisch aber nicht so wild.
Dennoch wollte ich mir das zukünftig ersparen und auf KVH wechseln, mit der Hoffnung das dieses maßhaltiger ist.

Leimholzplatten in 40mm ist so ne Sache. Klar etwas dick, aber ich mag das eigentlich so massiv und rustikal. Ich ich Laie muss mir meist keine Sorgen beim Schrauben machen. Bin so ein "nach fest kommt ab" Problemfall, bzw. beim Holz reist es dann.
Aber nein, mir gefällt es auch wenn es mit 40mm dicke meist schon von alleine steht und über die Belastbarkeit von Regalböden mach ich mir dann auch keinen Kopf mehr.

Grüße!
 

benkly

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Zu den Verleimregeln, das Forum voll damit, das Netz auch.
Bitte erst belesen, dann fragen!
Was genau sollte ich denn belesen? Bevor das nicht klar ist kann ich nicht gezielt belesen.
"Verleimregeln" allgemein war mir da zu pauschal, deshalb die Nachfrage. Wenn es z.B. um die Verleimregeln "links" / "rechts" / "Splintholz" / "Kernholz" geht, dann ist mir das bereits bekannt. Aber es könnte gut sein das es da noch mehr gibt was ich als Laie noch nicht kenne, daher meine Nachfrage und ob es vielleicht um was besonderes geht.
 

RUMBA

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Ohne Hobel, kauf Leimholzplatten.

KVH ist Bauholz, dementsprechend nicht genug getrocknet, auch nicht so maßhaltig, du bekommst dann mal 1mm dicker, 1mm dünner usw.

Also Du holst Dir nur Ärger und Brennholz ins Haus.

Deshalb haben Massivholzverarbeiter ja eine Abrichte und nen Dickenhobel......

Und günstiger als ne fertige Leimholzplatte wird´s in Deiner Vorgehensweise auch nicht.

Nur Ärger und teures Brennholz wird da raus kommen.
 

carsten

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Hallo

erster Gedanke: hier will mal wieder jdm das Rad neu erfinden
1. du willst nur einen Sägeschnitt als Verleimfähige Fläche nutzen. Das kann für untergeordnete Elemente reichen, für Möbelbau in meinen Augen Murks. Für mich gehören Leimflächen gehobelt.
2. KVH KANN in der Länge Keilgezinkt sein. Bei Leimholz FICHTE noch nicht gesehen
3. KVH ist Bauholz Maßtoleranzen müsste ich googlen aber bei der Holzfeuchte bin ich mir sicher dass die über dem liegt was ich als Möbelholz ansetze.

ah zu lange zum tippen gebraucht RUMBA war schneller
 

benkly

ww-kastanie
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1. du willst nur einen Sägeschnitt als Verleimfähige Fläche nutzen. Das kann für untergeordnete Elemente reichen, für Möbelbau in meinen Augen Murks. Für mich gehören Leimflächen gehobelt.
Ja, die FKS hat einen 1a Sägeschnitt, warum soll man das zum verleimen noch hobeln? Oder anders gefragt, wenn Leimflächen gehobelt gehören, wie kann man dann Dübel, Dominos oder Lamellos verleimen, werden diese Flächen auch vorher gehobelt, was für einen Hobel nimmt man da?

2. KVH KANN in der Länge Keilgezinkt sein. Bei Leimholz FICHTE noch nicht gesehen
Kein Problem, ich benötige für die Seitenteile auch mehrere kurze Stücke, das Keilgezinkte säge ich dann raus. Bzw., wenn ich meinen Dachstuhl von innen betrachte, würden mich dieses Keilgezinkte vermutlich nicht mal stören.
3. KVH ist Bauholz Maßtoleranzen müsste ich googlen aber bei der Holzfeuchte bin ich mir sicher dass die über dem liegt was ich als Möbelholz ansetze.
Bedeutet es könnte nochmals etwas eingehen. Das ist natürlich schon ein Thema. Vor allem da ich bei mir im Winter teils nur bis zu 34% Luftfeuchte habe bei ca. 24°C. Ok, im Bad sieht es anders aus. Da sind es dann um die 19°C und 50%. Ins Bad kommt die Ofenwärme nicht so gut hin und die Fußbodenheizung ist dort nur so eingestellt das es minimal wärmer an den Füßen ist.

Ich sehe schon, muss es mal wieder drauf ankommen lassen. Klar, kann diverse Makel haben, wie mein Gartentisch mit den Baudielen. Aber hey, mein Gartentisch steht noch und landete nicht im Ofen. Ich denke unsere Ansprüche sind da einfach zu verschieden. Die Leimholzplatten in 40mm sind mir einfach zu teuer und zu "perfekt", ich mag das Rustikale.
Aber sollte es total Banane werden, dann ist dies auch eine Erkenntnis und dann kommt für die nächsten Vorhaben halt doch noch eine Abrichte und ein Dickenhobel her.

Dann weißt Du ja ganz gut Bescheid. Welche Fragen gibt es dazu?
Zu was?
 

magmog

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Guuden,

Dann weißt Du ja ganz gut Bescheid. Welcheibt es Fragen dazu?
Was genau sollte ich denn belesen? Bevor das nicht klar ist kann ich nicht gezielt belesen.
"Verleimregeln" allgemein war mir da zu pauschal, deshalb die Nachfrage. Wenn es z.B. um die Verleimregeln "links" / "rechts" / "Splintholz" / "Kernholz" geht, dann ist mir das bereits bekannt. Aber es könnte gut sein das es da noch mehr gibt was ich als Laie noch nicht kenne, daher meine Nachfrage und ob es vielleicht um was besonderes geht.
 

Alceste

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Ja, die FKS hat einen 1a Sägeschnitt, warum soll man das zum verleimen noch hobeln? Oder anders gefragt, wenn Leimflächen gehobelt gehören, wie kann man dann Dübel, Dominos oder Lamellos verleimen, werden diese Flächen auch vorher gehobelt, was für einen Hobel nimmt man da?

Also ich kenne Schreinermeister, die verleimen Sägeschnitte in Massivholz. Bei Plattenmaterial macht man das "in der Regel" auch. Bei Massivholz würde man "in der Regel" ("" weils die nicht gibt) das Werkstück entweder auf der zu verleimenden Fläche fügen (über die Abrichte) oder durch die Dickte. Letzteres hat natürlich den Vorteil, dass es Maßhaltig ist. Das ganze gilt "in der Regel" aber nur für längsholzflächen. Stirnholzflächen hobelt man nicht.

Ganz generell gesagt: Man kann auf nur mit der Kreissäge schon ercht passable Ergebnisse auch in Massivholz erreichen. Ich habe aus alten Terrassendielen Rombusleisten gefertigt. Dabei habe ich die erstmal an der Kreissäge rundum saubergeschnitten, weil ich mir die Messer nicht versauen wollte. Das Ergebnis war eigentlich schon recht ansehnlich.

Ein Problem bei deinem Vorhaben wird allerdings sein, dass der Kram nach dem Sägeschnitt krumm werden wird. Das kann man in gewissen Grenzen mit Dominos gerade ziehen.

Schleifen wird vermutlich auch ein wenig aufwändiger, aber IMO machbar.
 

benkly

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@Alceste
Danke für Deine Worte. Wie geschrieben, es kommt bei mir nicht auf jeden Millimeter an. Alles was ich bisher auf meiner FKS gesägt habe war bisher 1a und lies sich auch gut zusammenleimen. Da habe ich früher schon ganz andere krumme Sachen von der Stichsäge verleimt, hat auch geklappt :emoji_laughing:

Hier mal ein Entwurf wie es ca. aussehen soll, da fehlen nur noch die Türen vorne. Aus gleichem Material und in der Mitte etwas winklig angesägt damit die sauber aufgehen.

Bad-Unterschrank.png
 

flüsterholz

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Ich würde auch nochmal die Holzauswahl überdenken. Fichte (wenn ich deinem Link folge) halte ich für ein denkbar ungeeignetes Holz im Nassbereich. Kann natürlich verstehen, dass es vom Preis her reizvoll ist.
Wenn du es trotzdem verwenden möchtest, würde ich aber darauf achten, dass das Waschbecken und insbesondere die Armatur keinen Kontakt mit der Oberfläche haben. (Wandmontage) Hier treten in der Regel zuerst Feuchteschäden auf. Eine entsprechende Oberfläche, z.B. eine mehrschichtige Hartöloberfläche, wäre hier meine Wahl.
Gruß Michael
 

benkly

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Ich wollte da unten noch 6 höhenverstellbare Füße ran schrauben. Da gibt es welche mit 5cm Höhe die man dann noch bis zu 1,5cm verstellen kann. Das sollte locker ausreichen um Boden- bzw. eher Fertigungsunebenheiten auszugleichen.
An die Wand wird das nicht montiert, nur gestellt. Das Waschbecken ist so gebaut das es keinen Ausschnitt benötigt und die Wandanschlüsse sind noch nen guten Centimeter höher.

Aber ja, mit Hartwachsöl hätte ich das ganze Ding ohnehin behandelt. Das praktische an diesem Aufbau ist halt, wenn die Oberseite doch mal was abbekommt, da kann ich noch viel abschleifen bis ich im Schrank ankomme :emoji_laughing: Zumindest finde ich das bei meinem Gartentisch aus den Baudielen sehr praktisch.
 

IngoS

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Ich wollte da unten noch 6 höhenverstellbare Füße ran schrauben. Da gibt es welche mit 5cm Höhe die man dann noch bis zu 1,5cm verstellen kann. Das sollte locker ausreichen um Boden- bzw. eher Fertigungsunebenheiten auszugleichen.

Hallo,

5cm ist ein denkbar ungünstiges Maß. Es sammelt sich Dreck, aber Mann kommt mit Reinigungsgerät nicht drunter. 10cm Abstand sind da wesentlich besser, oder man macht einen geschlossenen Sockel.

Gruß Ingo
 

pedder

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wegen der Vollständigkeit: KVH hat in der regel Stoßverleimungen mit Keilzinken. Das hätte ich nicht gern in meinen Möbeln.
 

Time_to_wonder

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1697716005071.png
Versteh ich nicht. Ich wollte nur den Hinweis geben, dass das schon thematisiert wurde und es dem TE offenbar bewusst ist. Was stimmt Dich jetzt traurig?
 

benkly

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Alles gut, lieber einen Hinweis mehr darauf als einen zu wenig.

Was mich jetzt noch ein wenig beschäftigt ist die Oberflächenbehandlung. Ich habe von denen hier schon ein Öl (Holzpferd auf der überdachten Terrasse) und das Hartwachsöl (Schneidbrett) verarbeitet. War damit eigentlich soweit zufrieden.

Nun würde ich gerne etwas coloriertes von denen verwenden. Beide vorherigen Produkte haben zwar angefeuert, aber so besonders dunkler wurde es nicht. Daher der Versuch etwas coloriertes zu nehmen. Da schwanke ich gerade zwischen dem colorierten Öl oder dem Hartwachsöl.
Oder doch eher das Worktop-Oil?
 

benkly

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Schön. wenn du jetzt von der Materialwahl ablenkst und zur Oberfläche übergehst. Fühlst du dich denn inzwischen ausreichend beraten, um das KVH beim Holzhändler zu lassen?
Nö, bisher bleibts dabei. Gibt eigentlich nur noch eine Möglichkeit mich davon abzubringen, wenn ich bei der Besichtigung, werd da vorher einmal vorbei fahren, etwas sehe das mich total abschreckt. Aber alles was ich auf YT von diesen KVH Brettern gesehen habe, war für meine Ansprüche optimal. Ich will nur nicht das die so sehr schüsseln oder eh schon verdreht sind wie Baudielen.
 

Johannes

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Aber es könnte gut sein das es da noch mehr gibt was ich als Laie noch nicht kenne, daher meine Nachfrage und ob es vielleicht um was besonderes geht.
Hallo blenky,
ich sehe da folgendes Problem. Dein Schrank wird reissen. Wenn du dir die Fotos anschaust von deinem Link siehst du das die Jahresringe teilweise über 180° im Hirnholz zu sehen sind. Dies ist relativ üblich bei Ni KVH. Nun ist es so, das Holz in Richtung der Jahresringe anders arbeitet, als quer zu den Jahresringen. Daraus folgt, das sich das Holz versucht zu werfen und das mit sehr viel Kraft. Also wird es krumm oder es reisst oder beides.
Wenn jemand etwas baut und auf YT zeigt, zeigt er das meist direkt nach dem Bau und nicht wenn es nach 3-4 Monaten verzogen oder gerissen ist.
Nur so als Gedankenanstoß (frei nach Ottmar)

Es grüßt Johannes
 
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