Teile ich ein Bohle nur in der Mitte hoble ich vorher alle vier Flächen aus.
Dann muss ich lediglich die zwei Schnittkanten nochmal durch die Dickte laufen lassen.
Ist auch sehr zeitsparend.
Je nachdem wieviel du noch hobeln musst um auf die gewünschte Dicke zu kommen, kann das auf Kosten des gespiegelten Bildes gehen. Gerade bei eher liegenden Jahrringen verändert sich das Bild mit jedem abgenommenen mm ziemlich stark.
Darauf bezog sich der zweite Abschnitt in meinem vorherigen Beitrag.
Eins noch: nach dem Auftrennen wird das Holz oft nen Bogen machen. Wenns richtig krumm wird, dann hat man meistens keine Chance mehr das gerade zu kriegen. Einen leichten Bogen gibt's fast immer, der legt sich aber meistens komplett.
Das liegt meistens daran dass das Holz in der Bohlenmitte ne andere Feuchtigkeit hat als außen.
Wenn man zum Beispiel sehr trockenes Holz hat, und dann Haus 2 Wochen Regenwetter mit extremer Luftfeuchte, dann werden nach dem auftrennen die Außenseiten rund, die frisch gesägten Flächen werden hohl. Wenn man die Bohlen so ablegt, dass die frisch gesägten Flächen offen liegen, dann sind sie in ein, zwei Tagen wieder gerade.
Genau umgekehrt gibt's das ganze natürlich auch, also außen in kurzer Zeit getrocknet...
Also nicht gleich erschrecken und das Material anschreiben, wenns nen Bogen macht.